NN 7 – Auf der Friesenheimer Insel im Mannheimer Hafen

Neckarweg
Neckarweg

Ein paar Tage sind wohl vergangen. Am 22. Oktober radelten wir durch die nördlichen Aussenbezirke des Mannheimer Hafens. Genauer: über die Friesenheimer Insel, am Rhein entlang. Quasi vom Bonadieshafen (NN 4, mit der Neckarspitze) die kurze Reststrecke des Neckarweges entlang und weiter bis zur Einmündung eines Altrheinarmes (Friesenheimer Altrhein) nahe der Autobahnbrücke, die – benannt nach dem ersten Bundespräsidenten Theodor Heuss – über den Fluss nach Kaiserslautern führt, A 6, E 50. Ganz auf der Höhe des Mannheimer Ortsteiles Sandhofen.

Vater Rhein, im Hintergrund die Theodor-Heuss-Brücke, die Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz verbindet
Vater Rhein, im Hintergrund die Theodor-Heuss-Brücke, die Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz verbindet

Der Rhein. Nicht umsonst ist er die am meisten befahrene Wasserstrasse Europas. Zentral, Verbindung zum Atlantik, von Basel bis Rotterdam. Nach der Rheinbegradigung und Schiffbarmachung war es endgültig vorbei mit dem alten Vater Rhein. Ein neuer geradliniger Bursche ward geboren, mit vielfältiger ökonomischer und industrieller Strebsamkeit rheinauf, rheinab. Da lohnen ein paar Blicke auf Ludwigshafen:

Hier überlässt Vater Rhein seinem Bundesgenossen Neckar einen Teil seines Flussbettes
Hier überlässt Vater Rhein seinem Bundesgenossen Neckar einen Teil seines Flussbettes
Blick nach drüben, Ludwigshafen mit BASF, im Vordergrund: Vermaisung von Landschaft
Blick nach drüben, Ludwigshafen mit BASF, im Vordergrund: Vermaisung von Landschaft
Icarus fliegt an der BASF vorbei
Icarus fliegt an der BASF vorbei

Weit oben am Altrhein findet der Radler, wenn er das offizielle Ende des Neckarweges ignoriert, einen verschwindend kleinen Rest eines naturbelassenen Auenlandes. Das ist zwar nicht Mittelerde, aber doch ein nördlicher Ausläufer des Mannheimer Rheinhafens:

Tot-Gestrüpp am Rheinufer
Tot-Gestrüpp am Rheinufer
Der Mais kennt keine Gnade, im Hintergrund: Auenland
Der Mais kennt keine Gnade, im Hintergrund: Auenland
Wind- und Lichtspiel im Auenland
Wind- und Lichtspiel im Auenland

Weit verbreitet in der Au ist die Angelkultur. An jedem Treppenabgang zum Altrhein beziehen Kult-Genossen ihr Domizil und hoffen auf gute Fänge. Einen durften wir fotografieren:

Die meisten Angler erstarren bei ihrem Sport
Die meisten Angler erstarren bei ihrem Sport

Es folgt eine Galerie von zehn impressionistischen Aufnahmen von der Friesenheimer Insel:

Ein letzter Schnappschuss auf dem Weg nach Hause:

DSC02995