Das ist ein Wald für Hartgesottene, jedoch kein Urwald: eher Wirtschaftswald. Es geht für Freizeitnutznießer gut los am Karlstern, mit dem Käfertaler Wald hat der Vergnügungsort allerdings nur am sprichwörtlichen Waldrand zu tun: Spielplätze, Ruhezonen, Wildgehege … Ein Platz eben zum Erholen.
In den teilweise dschungelartigen Forst gerät man als Fahrradfahrer über die Alte Mannheimer Poststrasse, ein möglicher Weg. Ein weiterer von Mannheim Zentrum aus mit der Linie 1 nach Schönau. Nach etwa einem Kilometer geht’s ab in den Wald; zum Weinheimer Weg, Verbindungsweg zur Alten Mannheimer Poststrasse.
Zu den Hartgesottenen gehören für mich die Spezialisten für Pilze. Sie wissen genau wann sie herüberkommen müssen aus der Pfalz. Und sie werden reichlich für ihre sich beugende Suche entschädigt:
Als Wirtschaftswald ist der Käfertaler Wald nicht zu unterschätzen. Einschlag und Aufforstung gehen Hand in Hand. Problem ist die Abfuhr der Hölzer, es bleibt Vieles liegen.
Spannend wird es, sobald der Radler die ausgewiesenen Forstwege verläßt. Dann kann schon mal eine im Dickicht gelegene Tränke für Wildtiere in den Fotoblick geraten: und die dazugehörende Fotofalle:
Zurzeit grassiert im Wald – und nicht nur dort – die Afrikanische Schweinepest, die ist für Besucher äußerst hinderlich, da viele Wege aus Sicherheitsgründen gesperrt sind:
Mannheim⇒Friesenheimer Insel⇒Grundkettenfähre Emma
FÄHRZEITEN ALTRHEINFÄHRE Stand 18.04.2021
01. April – 30. September vom 10:00 Uhr bis 20:00 Uhr, montags Ruhetag
Ein paar fototechnische Ergänzungen vom 26.04.2015: Sie verkehrt wieder, die Emma, zwischen Sandhofen + Friesenheimer Insel!
Hafen MA
Schleuse
BASF
BASF
MVV
Schifffahrt
Emma
Emma
Mannheim, 08.06.2014
Es ist genau eine Woche her, dass wir auf dem Heimweg von der Friesenheimer Insel eine überaus angenehme Überraschung erlebten. Wir konnten nach Mannheim – Sandhofen übersetzen.
Matthias Plath (li.) und der Fährmann Werner Reuters beim Informationsaustausch
Das Kulturgut Emma (über 100 Jahre) und ihr Fährmann brachten uns sicher zum anderen Gestade. Der Altrhein verbindet Rhein, Industriehafen, Bonadieshafen, Kaiser-Wilhelm-Becken mit dem Neckar und man findet sich kurz nach der Kammerschleuse an der Neckarspitze wieder. Wenn man so will: ein ewiger wasserreicher Kreisverkehr.
›Die Grundkettenfähre wird durch Werner Reuters von der Sportboot-Zentrum Lampertheim GmbH im Auftrag der Stadt Mannheim betrieben‹ (Siehe binnenschifferforum.de). Wir hatten uns während der Überfahrt einiges erzählen lassen und Fotos machen durften wir auch. Herr Reuters ist schon lange im Geschäft und von seiner Arbeit richtig angetan. Da können wir ihm nur viel Glück wünschen und viele Nutzer der Fähre, damit sich der Betrieb auszahlt. Er läuft eh nur zwischen Mai und Oktober; ein ganzjähriges Angebot verspricht keine Rentabilität, weshalb der Eigentümer – die Stadt Mannheim – die warme Jahreszeit bevorzugt. Das nutzbare Areal der Fähre ist für ihren Einsatzort als ausreichend zu bezeichnen, sie verbindet gewiss keine ‚Rennstrecken‘, wie zum Beispiel die Fähre bei Neckarhausen/Ladenburg über den Neckar oder die Rheinverbindung bei Neuburgweier, südlich von Karlsruhe.
Wichtig, ja sogar von grösster Wichtigkeit, sind Hinweise, im Falle der EMMA: Die Rettung Ertrinkender. Mein Gott, wer wird in den stillen Gewässern des Alten Rheins schon sein Leben lassen wollen. Man meint, es sei an alles gedacht. Bis dann doch einer am harten Gestein der Uferbefestigung zerschellt. Sich den Schädel einschlägt. Das Hirn hervorquillt, die Seele verhaucht, Bestattung im Altrhein, Asche.
Es erhebt sich im Verhältnis zum Anlass ein übermäßig großes Geschrei, lautstarkes Protestieren, die Presse überschlägt sich. Und keiner, fast keiner kommt zur Beerdigung. Vielleicht war es Mord. Tatort übernehmen sie.
DIE FÄHRE:
Noch einmal der Fährmann:
Es gibt Fährleute, die sich in der Historie verewigt haben, da ist der Hades nicht weit…
Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV: Franz Bellmann, H7, 24, 68159 Mannheim
Am Bahnhof in Neckarau bin ich letztes Jahr versuchshalber mal ausgestiegen,
das mache ich nicht noch einmal.
Ich finde auf Deinem Brief keine ZIP-Datei?
Am Bahnhof sah ich GKM:
23.03.2024 um 14:18 Uhr
lieber Franz,
merkwuerdig mit der letzten Uebertragung meiner Bilder.
hier kommt ein neuer Versuch:
als ich kuerzlich am Bahnhof Mannheim-Neckarau vorbeikam war ich doch sehr verwundert ueber diesen Zustand. Hatte keine Kamera, ausser einer kleinen Sucherkamera fuer die Hosentasche.
Vielleicht hast du Interesse. Moeglicherweise hat das eine oder andere Motiv Bewegungsunschaerfe, das war nicht anders zu machen. Relatv dunkel, Fahrgäste schauen in die Kamera, als schnell abdruecken ohne Einstellung!
Es ist kein „lost place“ sondern ein Regionalbahnhof wo taeglich Menschen ankommen und abfahren.
Nochwas ist mir aufgefallen
beim anklicken deiner Seite kommt unter „Themen: Manfred Rinderspacher“. die Galerie Formstein, dann was von Portugal u.v.a.m. nur in dieser Rubrik nichts von mir.
„Schlagwort Mannheimer Hafen“ da kommt dann Erbach, Karlsruhe etc. das blick ich leider nicht ganz durch.
Die Bilder vom Hafen find ich schon garnicht mehr. Da hast sehr viele Themen, ab und zu auch Fotos von mir aber die Chronologie, die Bezeichnung der Seiten und Beitraege sind zumindest fuer mich schwer zu durchschauen.
Hier jetzt mal die Bilder vom Regionalbahnhof Mannheim- Neckarau.
MANNHEIMER MORGEN (MM), Kultur regional, Montag, 28. Juli 2003, Nr. 171, Seite 21, Text + Bild: Manfred Rinderspacher
„F.B. im Stadthaus: Sein Atelier gewechselt hat derzeit – zumindest bis September – der in Mannheim und Edingen arbeitende Künstler.“
DIE RHEINPFALZ, Kultur regional, Montag, 11. August 2003, Nr. 184, Seite ?, Bericht (marx), Foto: Kunz
„Wiederkehrende Prominente ohne Botschaft: Das ‚Kulturfenster‘ im Mannheimer Stadthaus N 1 ist vorübergehend F.B.’s Atelier.“ … Geht man im Mannheimer Stadthaus N 1 die Treppe hoch, stößt man auf eine ART KIOSK.“
Zwischenzeitlicher persönlicher Aufruf: Liebe Kunstinteressierte, liebe Kunstkennerinnen und -kenner, wenn Sie möchten dass das KUNST-KIOSK Ihnen mit Tat und Wandel erhalten bleiben soll, zum Beispiel bis 31.12.2003, dann tragen Sie sich bitte in die Adressenliste ein, danke.
Ergebnis: 117 Personen schien das wichtig zu sein!
Kulturhistorischer Wettbewerbmit sechs Fragen an das verehrte Publikum, wer mir sagen kann:
1.) Von wem stammt das mit dem roten Punkt gekennzeichnete Bild im Original (das Ur-Bild)? 2.) In welchem Jahr wurde es gemalt? 3.) Wie ist das Format des Originals? 4.) Mit welchen Materialien wurde das Werk erstellt? 5.) In wessen Besitz bzw. in welchem Museum ist das Bild zu bewundern? 6.) An welcher Stelle hat der Künstler signiert?
darf das Bild mit dem roten Punkt als sein Eigentum betrachten. Vergabe zur Finissage, der Termin wird rechtzeitig bekannt gemacht. Im Ernstfall entscheidet das Los!
Die richtigen Antworten lauteten: 1.) Kasimir Malewitsch, 2.) 1928-1932, 3.) 99x79cm, 4.) Öl auf Leinwand, 5.) Staatliches Russisches Museum Leningrad (St. Petersburg), 6.) auf der Rückseite des Bildes.
Drei Teilnehmer fanden die richtige Lösung:
Familie Kurt u. Sibylle SCHIPPL, Guenter KUBEIT, Hans-Jürgen HALM, per Los gewann Herr HALM!
DAS KULTURFENSTER / DAS KUNSTSCHWANGERE KIOSK EN DETAIL
Das Breitwieser-Bellmann-Geständnis: ICH HABE GEKLAUT …
Ich habe geklaut: bei Beckmann im Atelier. Ich bin kein Porträtist.
Ich habe geklaut: bei Kasimir Malewitsch. Ich bin kein Konstruktivist, Suprematist. Dennoch: Ich fuhr gen Osten.
Ich habe geklaut: bei Sonia und Robert Delaunay. Ich kenne sie beide nicht.
Ich habe geklaut: bei Heinz Braun. „Lieber Idiot als Beamter“, aus der Sammlung Henri Nannen, Emden.
Ich habe geklaut: bei Jean Miró. Wunderschön. Da kann man klauen geh’n!
Ich habe Julius Bissier: „Flying home“, Morandis „Flaschengeister“, Karl Hofers „Mädchen mit verlorenem Arm“.
Ich liebe Lothar Schall, Emil Schumacher, Robert Muttergut auf Papier.
In meinem Besitz – nur Odysseus weiß davon – „Kirchner forpresident„, „Versuch über Paula“ (Modersohn-Becker), „Baldgreis“ Klee, Hermann Max Pechstein – „Flusslandschaft“ – Gabriele Münter – „Boote“ – „In memoriam Eduardo Chillida“ – Jean Dubuffet, Karl Schmitt-Rottluff, Vilmos Huszár – „Figurale Komposition“ – HAPGrieshaber (aus verbotene Kunst).
ETC.: Die Bilder des XX. Jahrhunderts. Ich habe Sie alle geklaut. Ich liebe Sie: Alle!!!