Schlagwort: Mannheim

  • Mannheimer Bannes

    Mannheimer Bannes

    Die Reiß-Insel



    Wir schreiben das Jahr 2014; Ende Juli. 

    Gut zehn Monate sind ins Land gegangen seit der Erstveröffentlichung; der Rhein steht hoch zurzeit und der Rundweg auf der Reißinsel ist vom Wasser blockiert; jetzt gibt es neue Bilder als Ergänzung⇓:


    Jahrzehnte brauchte es und die letzten noch übrig gebliebenen Bannwälder der Region wurden derweil geopfert: für eine Südtangente in KA, für Fischerei in Daxlanden; es bedurfte der Einsicht, dem Verständnis, dem Nachgeben. Kein Einschlag mehr. Wurde doch alles abgeholzt im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte. Und der Rhein begradigt. Jetzt wird das Überbleibsel dem Verfall überlassen. Dem Borkenkäfer, irden Fröschen, den Schnecken, den Überschwemmungen. Und der Wiederauferstehung im Restbiotop.

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    Wenn der neugierige Besucher Glück hat, dann zeigt sich ihm ein kleines Paradies: Aus Zeiten, die längst passé sind und mit Gewähr nie mehr wiederkehren. Mit ein wenig Ortskenntnis öffnet sich eine Tür zur Vergangenheit, bewahrt von Projekten, die nur noch in die Zukunft schauen möchten.

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    Oben: Eingang zur sogenannten Reißinsel. Wie soll es weitergehen?


    Nehmen wir die Frage wörtlich! WIR gehen den Karl-Reiß-Weg lang!

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    Der Bannes wird von den Forstverwaltungen als ›Urwald von morgen‹ gesehen. Der Natur belässt man alle Freiheiten, sie nimmt sie sich ungestört, abgesehen von einem kleinen Rundweg (und Streuobstwiesen), mit einer Länge von vielleicht gut vier Kilometer: dem Karl-Reiß-Weg. Es folgen Impressionen entlang der Wanderung:

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    Die Kunst der Natur: Baumskulpturen

    Der Spazierweg auf der Reißinsel dem Rhein flussaufwärts entlang
    Der Spazierweg auf der Reißinsel dem Rhein flussaufwärts entlang

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    Paradiesische Zustände für Flora und Fauna. Auch die eingewanderten Indischen Springkräuter fühlen sich in Mannheim wohl. Natur pur. Gegenüber am Rheinland-Pfälzer Rheinufer die moderne Zivilisation. Technik pur.


    Nicht umsonst wird zu Beginn des Artikels auf die Öffnungszeiten hingewiesen. Auch dem Graureiher gibt die Verwaltung Lebensraum; und Rheinüberschwemmungen fördern das Biotop, reichlich Fische verbleiben in den Rheinarmen und finden oft den Weg nicht mehr zurück in den Fluss. Da ist der Tisch gedeckt, wenn nicht die Wanderer störten, was ja vorkommt:

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    Eine Naturschutzbehörde: die sich kümmert ↓

    Behördliche Kennzeichnung von Stolpersteinen mittels Flatterband, hier Metallteile von gestrandeten Schiffen...
    Behördliche Kennzeichnung von Stolpersteinen mittels Flatterband, hier Metallteile von abgewrackten Schiffen…

    Restbestand eines einst bewirtschafteten Areals, DSC08883

    WIR bedauern sehr, dass die dem Häuschen gegenüber stehende Sitzbank (unter drei mächtigen Kastanien) ersatzlos entfernt wurde, ein Frevel nicht an der Natur, aber von Menschen am Menschen. WIR bitten um Erneuerung!!! Info unter: Meine idyllische Gartenlaube!!!

    Verdammt noch mal, wo ist die Bank???!!! Sie war vor einem Jahr total intakt. An anderen Stellen auf der Insel wurden Tische und Bänke erneuert. Hier nicht. Kann man das als Affront empfinden??? WIR verlangen Satisfaktion
    Verdammt noch mal, wo ist die Bank???!!! Sie war vor einem Jahr total intakt. An anderen Stellen auf der Insel wurden Tische und Bänke erneuert. Hier nicht. Kann man das als Affront empfinden??? WIR verlangen Satisfaktion …

    Fotografische Ergänzungen vom 07.11.2020:

  • Hamburg – Bäckerei Rettungsbrot

    Hamburg – Bäckerei Rettungsbrot

    Mannheim⇒Hamburg⇒Rettungsbrot

    Seit einigen Jahren kenne ich die Bäckerei unser täglich Rettungsbrot. Sie ist mir darüber lieb geworden; morgens ein Frühstück mit einem Franzbrötchen (vegan) mit oder ohne Schoko, oder mittwochs ein Stückchen leckeren Kirschkuchen, den der Magen schon zu früher Stunde verträgt, mit schwarzen und heissen Flüssigkeiten, die sich Coffee-spezial nennen und einer illustren Gesellschaft an Besuchern und EinkäuferInnen, die nichts anderes im Sinn haben: als ihre Gesundheit.

    Der Bäcker und seine Biobackstube⇓

    Meister Martin Kastner wie er leibt und lebt ...
    Meister Martin Kastner wie er leibt und lebt …

    Der Chef:

    Er werkelt und schafft den lieben langen Tag für uns und unsere Gesundheit ...
    Er werkelt und schafft den lieben langen Tag für uns und unsere Gesundheit …

    Im Geschäft …

    Die Hallo-Verkäuferin bei ihrer kundenfreundlichen Tätigkeit.
    Die Hallo-Verkäuferin bei ihrer kundenfreundlichen Tätigkeit.

    Ja: mit halloooo wird jeder begrüsst, der da kommt, mich nimmt sie dabei nicht aus.

    Die Auslage⇓

    L E C K E R - L E C K E R - L E C K E R  leicht gebacken ...
    L E C K E R – L E C K E R – L E C K E R leicht gebacken …

    Aktion

    Die tägliche Mühsal und Freude ...
    Die tägliche Mühsal und Freude …

    Am Ende der Performance: Der Chef im Porträt:

    Inhaber Martin Kastner, Klaus-Groth-Strasse 40, 20535 Hamburg, Tel.: 040 / 39 99 00 43,  E-Mail: rettungsbrot@gmx.de, www.bio-baeckerei-rettungsbrot.de
    Inhaber Martin Kastner, Klaus-Groth-Strasse 40, 20535 Hamburg, Tel.: 040 / 39 99 00 43, E-Mail: rettungsbrot@gmx.de, www.bio-baeckerei-rettungsbrot.de

    Ende der Fahnenstange! 

  • Hamburg – Schloss Reinbek

    Hamburg – Schloss Reinbek

    Mannheim ⇒Hamburg⇒Reinbek

    Auf Schloss Reinbek lässt es sich romantisch leben und heiraten. Das klingt sehr nach Kommerz, ist es auch, Hochzeiter nehmen gern Kredite auf oder haben sich das Ersparte abgehoben. Oder besitzen Knete zuhauf. Für Urlauber und Hamburgbesucher eine noble Adresse. Das Schloss, die Umgebung, die Natur, der Reichtum. Wunderschön der Mühlenteich und sein Bachzulauf: die Bille. Was wirklich bemerkenswert ist: kaum ein Tourist besucht das herrliche Areal. Hier ein paar Schloss-Impressionen:

    Die Ansiedlungen rund um den Mühlenteich und Schlosspark (englischer Landschaftsgarten) bieten Phantastisches, hier fünf exemplarische Aufnahmen:

    Viel Spass bei einem Besuch in Reinbek!

  • Sternwarte Mannheim

    Sternwarte Mannheim

    sternwartenfest einladung 9 mai

    So sah die Einladung⇑ zum Sternwartenfest aus. Jetzt ist sie veraltet: Die Einladung. Die Sternwarte lebt. Mindestens von aussen hervorragend frisch gestaltet. Drinnen ist noch viel zu tun. Betreten deshalb am Eröffnungstag leider nicht möglich. Schade. Später DSC_0383DSC_0411mal. Hätten uns die darin arbeitenden KünstlerInnen Dorra, Stallwitz und Schmandt doch sehr interessiert. So zog ich gegen 17:00 Uhr enttäuscht von dannen. 

    Immerhin: das Erscheinungsbild der Sternwarte kommt nach Abschluss der monatelangen Restaurierung der Fassade einem Leuchtturm gleich. Bauherren, vertreten durch den Fachbereich 25 der Stadt Mannheim², Architekten und Förderer leisteten ganze Arbeit. Unter den Förderern das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, 〈…〉 und das Aktionsbündnis Sternwarte im Zusammenarbeit mit dem Mannheimer Verein Stadtbild.

    An der Fassade, in einer für das Auge erreichbaren Höhe, sind vier Tafeln angebracht:

    – An der Mannheimer Sternwarte wirkten als Nachfolger des Prof. Christian Mayer bis zum Jahre 1880 folgende Astronomen: Karl König 1784-1786, Johann Nepomuck Fischer 1783-1788, Roger Barry 1788-1813, Heinrich Christian Schumacher 1813-1815, Bernhard Nicolai 1818-1846, Edvard Schönfeld 1860-1875, Wilhelm Valentiner 1873-1880, 1880 wurde die Sternwarte nach Karlsruhe verlegt.

    Alle weiteren Tafeln als Foto:

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    Die Zugänge zur Sternwarte:

    Die Party:  Bereits um 16:00 Uhr jede Menge Gäste, vor allem im Schulhof des Ursulinen-Gymnasiums. Dort gab’s leckere Speisen, eine Spezialität der Wiener Küche und eine Tasse Kaffee durften sein. Das hob meine Stimmung, trotzdem entschloss ich mich die Veranstaltung zu verlassen. Ab 17:00 Uhr begann der offizielle Eröffnungsteil mit Ansprachen und Einführungen. Das Herumstehen fällt mir äusserst schwer. Zum Schluss einige Impressionen vom Nachmittag:

    ⇒Ein kleiner Hinweis auf einen etwas älteren Artikel (Mire, zwei Fotos)!

    Bis zum Besuch der Ateliers in der Sternwarte!

     

  • Karfreitagsruh‘ in Mückenloch

    Karfreitagsruh‘ in Mückenloch

    NECKAR – Schöner Tag am Karfreitag, Sonne satt, kühl, prima zum radeln und fotografieren. Beginn in Eberbach, getourt bis kurz vor Heidelberg. Eigentlich langweilig, aber schöne Bilder gab’s doch, ein paar zumindest. Ein kleiner Fotobericht, vielleicht zur Erbauung, vielleicht als Anreiz mal selbst den Neckar entlangzufahren. Mit Picknick und so, mit Kind und Kegel, die kommenden Tage versprechen Aussentemperaturen bis fast 20°C. An der Bahnstrecke finden sich ehemalige Schrankenposten, Kapellen, Friedhöfe und auch Gehöfte, die visuell – vor allem wegen der noch schlafenden Natur – sehr ansprechend sind:

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    Der Blickfang an sich sind die aus vergangenen Zeiten stammenden Burgen, hier (Vierburgeneck?) gegenüber der Feste Dilsberg bei Neckarsteinach:

    An der Ersheimer Kirche fotografierten wir im letzten Jahr (Teil eines längeren Artikels: Eberbach/Neckar), wir ergänzen:

    Eile mit Weile …

    Der Neckar bringt ja gewaltige Wasserkraft und dient gleichfalls der Wasserwirtschaft, der Bau- und Verwertungsindustrie, dem Tourismus und der Schifffahrt. Dazu einige Impressionen:

    Und was ist mit Mückenloch?

    Geht es hier nach Mückenloch?
    Geht es hier ins Mückenloch?

    Wir gehen demnächst auf Entdeckungsfahrt? Wer hat Lust? Wer kommt mit?

    Verantwortlich für den Inhalt nach § 55 Abs. 2 RStV: Franz Bellmann, H7, 24, 68159 Mannheim