Seit einigen Jahren kenne ich die Bäckerei unser täglich Rettungsbrot. Sie ist mir darüber lieb geworden; morgens ein Frühstück mit einem Franzbrötchen (vegan) mit oder ohne Schoko, oder mittwochs ein Stückchen leckeren Kirschkuchen, den der Magen schon zu früher Stunde verträgt, mit schwarzen und heissen Flüssigkeiten, die sich Coffee-spezial nennen und einer illustren Gesellschaft an Besuchern und EinkäuferInnen, die nichts anderes im Sinn haben: als ihre Gesundheit.
Der Bäcker und seine Biobackstube⇓
Der Chef:
Im Geschäft …
Ja: mit halloooo wird jeder begrüsst, der da kommt, mich nimmt sie dabei nicht aus.
„Hallo zusammen, heute morgen war ich erst in Lagos unterwegs. Anschließend bin ich nach Portimao gefahren. Leider war meine alte Industrieruine abgesperrt. So blieb mir nur Fisch essen zu gehen, in einer schönen Gasse mit Mopedwerkstatt gegenüber. Anschließend hatte ich Appetit auf was Süßes und Likör aus dem Monchique. Dann ging es noch ein wenig durch die Gassen und ab mit dem Zug nach Meia Praia, eine Station vor Lagos. Ich genieße immer den Strandspaziergang. Heute war ich ganz allein. Warum? Weiß ich nicht, ich fand es sehr schön: Nun sitze ich in der Snackbar, habe einen Käsetoast und Tomatensalat gegessen. “
Immer wenn Mat aus dem Südosten Portugals – Faro/Portimao – heimkommt nach Lagos, verlässt er den Regionalzug und wandert zum Abendausklang noch einige Kilometer am Strand entlang.
Quasi der sinkenden Sonne entgegen. Da hat er Zeit, da kommen die Bilder wie von selbst. Also, es gibt jetzt hier stimmungsvolle Bilder mit viel Spätnachmittags- und Abendlicht: the sun goes down. Eben. Die Sonnenauf- und Untergänge gehören zur Algarve, wie die Butter aufs Brot. Das wird gewiss für Begeisterung sorgen!
Und ein Genussbesuch in einer Konditorei superior in Portimao ebenfalls. Dazu ein paar Tageshighlights, z. B. wie sich Mat so verpflegt (siehe Konditorei) und Fotos aus dem Örtchen.
Auf dem Rückweg nach Lagos
Die Konditorei Pastelaria Arade, geschmackvolle Einrichtung, so richtig was für deutsche Gaumen.
Da hat jemand gleich zweimal zugeschlagen und hätte doch den ganzen Laden aufessen können!
Die Stadtmauer bzw. Teile der ehemaligen Festung Forte Santa Catarina – drei Bilder↓:
Häuser und deren Fassaden vor Ort
Something special
Vom Variantenreichtum der Region
Ein Hinweis: Das dritte Bild von unten soll INFANTE D. HENRIQUE darstellen, das Denkmal wurde zu seinem 500. Todestag errichtet. Dieses Foto verwenden wir auch als Artikelbild.
Mannheim, Montag, 09.02.2015: Anreise mit dem Südwestexpress. Neu. Schnell. Kundenfreundlich – vor allem die Kontrolleure und Kontrolleurinnen. Macht richtig super Spass, damit durch die Pfalz zu brausen. Mannheim, Ludwigshafen (Mitte), Neustadt an der Weinstrasse, Kaiserslautern, Landstuhl … Eine schnelle Verbindung, so zwischen ICE und Regionalverkehr. Das kommt gut an, denn wer will schon nach Neustadt-Bobig oder nach Hassloch. Kaiserslautern ist angesagt, Homburg, Saarbrücken und so weiter und so fort. Bis Koblenz.
Die ersten Einstellungen fanden wir im versteckten Bereich der evangelischen Stadtkirche⇐; oft bietet ein kleiner Rundgang um diverse Gebäude mehr Informationen als das Betreten der Räumlichkeiten. Nichts ist einzuwenden gegen den Besuch von Kirchen, Schlössern etc., meistens findet man im Internet virtuelle Rundgänge und der Fotograf kann sich anderen Dingen widmen, die noch nicht vernetzt sind. Ein Spaziergang durch den offenen Garten offenbarte denn auch die Dinge, die Kirchenmitglieder sonst noch so treiben, ausser Gottesdienste besuchen⇓:
Von der Prot. Kirche blickt der Kirchenbesucher auf Burg Nanstein⇓:
Ja, da will ich hjoch, nicht rein, wie irgendein Bundeskanzler – an einer Tür rüttelnd – mal sagte.
Der Weg, eigentlich zwei, ist selbst für ältere Genossen und Genossinnen noch relativ leicht begehbar. Doch bitte nicht montags, da ist Ruhetag, weshalb wir halt keine Bilder vom Innern der Burg machen konnten. Das Drumherum potztausend bot reichlich Stoff für die Kamera und wir haben noch Material zur Schilderung des Anstiegs und der Umgebung zur Verfügung, mit zum Teil recht maroder Bausubstanz⇓:
Ja, jedem prägen sich bestimmte Bilder ein, und so fotografiert dieser jenes und jener dieses. Am Ende ergibt sich das Bild einer Kleinstadt, die ihre Höhen und Tiefen zeigt.
Ein Highlight bietet der eigentliche 600m lange Anstieg von der Schlossstrasse aus⇓:
Diese Art von Holzschnitzerei hat sich im Mittelalter über ganz Europa aus dem Norden kommend verbreitet und wird nicht nur in der Pfalz als Brauchtum gepflegt. Der eigentliche Sinn dieser Kunst liegt in ihrer langsamen Verwitterung. Von Jahr zu Jahr wandeln sich diese ungeschlachten Kerle bis sie vor lauter Altersschwäche kaum mehr zu erkennen sind. Sie verschwinden auf dämonische Weise übers Wurzelwerk einfach im Erdreich, bis zur natürlichen Wiederauferstehung.
Zur Burg an sich⇓:
Auf dem Rückweg fanden sich an der Burg und in einer Weg-Kehre folgende Informationen⇓:
Zum Schluss schweifen wir erstens in die Ferne⇓:
Und zweitens in die mitmenschliche Nähe⇓:
Fini. Wer etwas zu sagen hat, darf sich gerne äussern …
NEU – Aufnahmen aus Kaiserslautern (eingesetzt am 26.03.2015):
Namenlose Kicker aus aller Herren Länder vereinigt euch:
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Mannheim, September 2014:Mosbach wird zurzeit von Christel Lechner dominiert. Nicht Rathaus, nicht Gotteshäuser, nicht Fachwerk: NEIN ⇒ Beton ist touristisch angesagt!!! Lechners Skulpturen aus diesem schnöden Baustoff (Stahlbeton, z. B. Brückenbau) bevölkern mittlerweile die Welt. So nun in Mosbach, wo an 16 Standorten die ›Alltagsmenschen‹ genannten Objekte (bis 15.10.2014) aufgestellt sind.
Diese dreimonatige Schau hat es in sich.
Wir haben einige Werke angelaufen und wollen diese fotografisch mit der sie umgebenden Realität in Verbindung setzen bzw. konfrontieren, was gewiss im Sinne der Schöpferin ist⇓: