Schlagwort: Buxtehude

  • Von ERBACH nach EBERBACH durch den ODENWALD

    Von ERBACH nach EBERBACH durch den ODENWALD

    Vorletzte Woche war Radwanderung angesagt. Im Regionalexpress von Mannheim nach Eberbach; und weiter mit einer Privatbahn nach dem bekannten Erbach. Von dort zurück mit dem Rad nach Eberbach und dem Zug nach Mannheim. Herrliches Radlerwetter. In Erbach mit einer Portion Bratkartoffeln gestärkt. In einer Metzgerei. Die Mittagessen anbietet. Zur Einführung ein Blick ins Zentrum von Erbach⇓:

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    An der Strecke ein verwunschenes Schlösschen⇓:

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    Und ein historisches Wahrzeichen nicht nur Deutscher Ingenieurbaukunst⇓:

    Das Himbächel-Viadukt, schier hätte ich Himmelbächel geschrieben, aus dem 19. Jahrhundert: Verbindungsteil zwischen Neckar und Main.
    Das Himbächel-Viadukt, schier hätte ich Himmelbächel geschrieben, aus dem 19. Jahrhundert: Verbindungsteil zwischen Neckar und Main.

    Ein gewaltiger Geniestreich: lernte die industrielle Technik des 18. und 19. Jahrhunderts mit Blick auf römische und griechische Baukunst in Windeseile. Es ist ein wunderschönes Erlebnis und ein fast berauschendes Gefühl, wenn man unten steht und himmelwärts schaut⇓:

    Die Brücke spannt sich mit zehn Bögen über eine Länge von ca. 250m.
    Die Brücke spannt sich mit zehn Bögen über eine Länge von ca. 250m.

    In der Eisenbahn – bei der Überquerung des Viadukts – bekommt der Reisende nichts mit von der Ästhetik dieses Monumentes, das im Jahr 2010 von der BundesIngenieurKammer als historisch ausgezeichnet wurde.

    Hier: an dieser Stelle oder besser gleich in der Nähe, müsste für interessierte Bautechniker etc. eine Besichtigungshaltestelle eingerichtet werden. Mit qualifizierter Führung durch einen Bauhistoriker! Und anschliessendem Picknick mit Hochprozentigem unterm Viadukt! Halleluja! Das wäre dann Sache der Privatbahn, die die Verbindung von Eberbach über Erbach nach Frankfurt betreibt.

    Vom Viadukt liegt das idyllische Örtchen Hetzbach (mit Freibad + Campingplatz) nicht weit entfernt⇓:

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    Hetzbach bietet nicht nur Freizeitvergnügungen: An der Station befindet sich auch ein Lager ausrangierter Ex-Loks und Wagen, hier eine kleine Galerie abgestellter und teilweise demolierter Fahrzeuge der ehemaligen Deutschen Bundesbahn. Eine Fundgrube für Eisenbahnliebhaber und Restauratoren. Im zu renovierenden Bahnhofsgebäude liesse sich gut und gern ein Eisenbahnmuseum unterbringen⇓!

    Hetzbach adieu. Wir radeln durch die Pampa im Odenwald⇓:

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    Ein paar Kilometer vor Eberbach⇓: Ein ausgebranntes Gebäude eines Farmers!

    Teile davon könnten als Real-Skulpturen Verwendung finden!

    Das muss dramatisch gewesen sein. Gott sei Dank griff das Feuer nicht auf die Wohngebäude über. In den Stallungen waren die Tiere nicht zu retten.

    Ganz in der Nähe Richtung Eberbach steht ein Haus von hölzerner Schönheit. Die Gefahrenlage scheint evident⇓:

     Ich radele weiter und erreiche eine Stauseeanlage. Das Betreten ist ausdrücklich verboten. Von der Umzäunung aus riskiere ich einen Blick⇓:

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    In Eberbach am Heumarkt stärke ich mich für die Heimreise – und fotografiere Türen und so mit folgenden Beschriftungen⇓:

    ♥Mancher acht’s – mancher betracht’s – mancher verlacht’s – was macht’s.♥


    ENDE DER FAHNENSTANGE

  • Christel Lechner in Kaiserslautern + Mosbach

    Christel Lechner in Kaiserslautern + Mosbach

    NEU – Aufnahmen aus Kaiserslautern (eingesetzt am 26.03.2015):

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    Namenlose Kicker aus aller Herren Länder vereinigt euch:

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    Mannheim, September 2014: Mosbach wird zurzeit von Christel Lechner dominiert. Nicht Rathaus, nicht Gotteshäuser, nicht Fachwerk: NEIN ⇒ Beton ist touristisch angesagt!!! Lechners Skulpturen aus diesem schnöden Baustoff (Stahlbeton, z. B. Brückenbau) bevölkern mittlerweile die Welt. So nun in Mosbach, wo an 16 Standorten die ›Alltagsmenschen‹ genannten Objekte (bis 15.10.2014) aufgestellt sind.

    Signatur von Christel Lechner jeweils am Standortboden der Skulpturen angebracht ...
    Signatur von Christel Lechner, jeweils am Standortboden der Skulpturen angebracht …

    Diese dreimonatige Schau hat es in sich.

    Wir haben einige Werke angelaufen und wollen diese fotografisch mit der sie umgebenden Realität in Verbindung setzen bzw. konfrontieren, was gewiss im Sinne der Schöpferin ist⇓:

    Beim Lesen, althergebracht und modern⇓:

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    Lesen, lesen, lesen ...
    Lesen, lesen, lesen … 

    (Originaltitel: Französische Frauen, Standort Marktterrasse, Mosbach)

    Meine Freundin Sieglinde
    Meine Freundin Sieglinde 

    (Originaltitel: Französische Frauen, Standort Marktterrasse, Mosbach)

    Die ›Bushaltestelle Lechnerhof‹ (Hinweis auf das Atelier im Lechnerhof, NRW), links freigestellt, rechts mit Fahrkundschaft, Standort Rathaus⇓:

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    Blick von der Haltestelle auf die Warmduscher (Original: ›Duscher‹) am Marktplatz mit einem Teil einer abziehenden Hochzeitsgesellschaft⇓:

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    Stoff, Kunststoff, Wand- und Schaufenstergestaltung⇓:

    Die sich auf dem Sofa fläzende, aber bekleidete Dame (Ariadne? Standort Ölgasse?) erinnert mich an ›Olympia‹ von Édouard Manet ⇓:

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    Übrigens: Alle von Lechner in Mosbach ausgestellten Figuren tragen ein güldenes, skeptisch-wissendes Lächeln zur Schau⇓:

    Das passt doch, zum Schluss die  'Friseurfrauen' in der Schwanengasse ...
    Das passt doch zu den ‚Friseurfrauen‘ in der Schwanengasse …

     

    Einige Aufnahmen hätten wir noch⇓:

    Auf dem Weg zur Dusche am Marktplatz
    Auf dem Weg zur Dusche am Marktplatz
    Älterer Herr, der uns auf liebenswerte Weise sein Leben näherbrachte ...
    Älterer Herr, der uns auf liebenswerte Weise sein Leben näherbrachte …
    Nonne vor Evangelischer Stiftskirche
    Nonne vor Evangelischer Stiftskirche
    Weltoffene Stadt Mosbach
    Weltoffene Stadt Mosbach
    Blick zum Himmel, der Fernglasmann in der Hauptstrasse
    Blick zum Himmel, der ‚Fernglasmann‘ in der Hauptstrasse
    Einheimische in der Schwanengasse
    Einheimische in der Schwanengasse
    Am Kiwwel Schisser Brunnen
    Am Kiwwel Schisser Brunnen
    Gärtner am Stadteingang Kesslergasse
    Gärtner am Stadteingang Kesslergasse

    Wir lassen es jetzt mal gut sein mit der Stadtmöblierung …

    Eine kleine Ergänzung betrifft die Jugendherberge MUTSCHLER’S MÜHLE am Elzbach, auf die wir per Fotos gerne hinweisen⇓:

    Fotos vom 06.02.2015 eingesetzt am 07.02.2015 (Kurzbesuch in Mosbach)⇓:

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    Der Odenwald und seine Realitäten
    Der Odenwald und seine Realitäten

    Bis zur nächsten Information.