Schlagwort: Ludwigshafen am Rhein

  • Reisen ins Umland: DIE – KONRAD – ADENAUER – BRÜCKE

    Reisen ins Umland: DIE – KONRAD – ADENAUER – BRÜCKE

    Nach der Kurt-Schumacher-Brücke nun konsequenterweise die Konrad-Adenauer-Brücke:

    DSC06230 - Arbeitskopie 2

    So könnte es gehen: mit einer gusseisernen Arbeit – dem Schriftzug – den Bericht einleiten, wobei uns der Name des Künstlers / der Künstlerin leider zwischendurch abhanden kam. Da hilft uns demnächst bestimmt jemand weiter. Viel möchten wir nicht veröffentlichen, nur ein paar Sinneseindrücke von der Brücke selbst und der Umgebung: Also etwas Ludwigshafen und etwas Mannheim. Meist mit Rheinblick. Immerhin: die ersten Sonnenanbeter liegen an von Tulla gestalteten Gestaden (Bild 1), die Sicht rheinabwärts ist nur leicht getrübt (2), der Teufel (die Diablo) transportiert massig Metallschrott (3), das Verkehrsaufkommen ist enorm (4), die konstruktive Symmetrie der Brücken ebenso (5), das Mannheimer Schloss (6), die relativ neue Eisenbahnbrücke (7), der Transitverkehr (8), eine Bewegung ohne Ende (9), die Eleganz der Nietbauweise (siehe Eifelturm) und der geschweißten Konstruktionen (10), für tonnenschwere Lasten (11) und die herausgeputzte Strassenbahn (12)…

    Ja, morgen verreisen wir wieder. Vielleicht über die Konrad-Adenauer-Brücke …

  • Zum Saupferch

    Zum Saupferch

    DSC03279Den Saupferch kenne ich seit über 30 Jahren. Jetzt nach all der Zeit der Abwesenheit wird er plötzlich zum Gegenstand eines kleinen Artikels. Nichts was wichtig wäre an Veränderung bedarf der Erwähnung. Alles fast blieb so wie die Erinnerung den Pferch im Hinterkopf abgespeichert hat. Nur dass die Personen damals andere waren. Das ist der eigentliche Point bei der Geschichte, die vor drei Jahrzehnten einfach aufhörte, niemand kann sagen weshalb. Ich am allerwenigsten. Aber den Saupferch gibt es noch. Die Vergangenheit ist aus der Wirklichkeit verschwunden, die Geschichte einer Liaison nicht mehr vorhanden, nicht sichtbar. Es sei denn in den Köpfen von Penelope und Odysseus. Die hiessen vor gut 30 Jahren klaro nicht so.

    DSC03280Egal, wie auch immer oder nicht, im Saupferch erhält man donnerstags nach wie vor das Schnitzel à Jäger, à Zigeuner etc., das sind zur Überraschung aller gleich zwei und der Gast wird umgehend von der Bedienung mit der Frage konfrontiert, ob sie denn das Überbleibsel (die eine Hälfte) nach dem Bezahlen in Alu-Folie verpacken solle. 8,50 € mit Pommes und Salat. Gut, gut und okay. Nicht umsonst ist die Kneipe meist voll besetzt. Und es geht zu wie in einem Hühnerstall. Und wenn der Alkohol in den Hirnen Einzug gehalten hat muss man entweder bleiben oder flüchten.

    Der Leser – das ist uns klar – will was sehen, ein Bild, eine Aufnahme, die Umgebung des Pferchs. Säue. Wisente? Was weiss ich. Über den Pfälzer Wald gibt es auf meiner Seite immer mal wieder Berichte. Auf diese sei zunächst informationshalber verwiesen:

    Hochspeyer und drum rum: http://franzbellmann.de/?p=9313

    Der Elefantenjäger aus Frankenthal: http://franzbellmann.de/?p=9058

    WIR – JENSEITS VON EDEN: http://franzbellmann.de/?p=5932

    Pfälzer Pfosten und so…: http://franzbellmann.de/?p=3319

    und so weiter und so fort.

    Auf jeden Fall findet der Wanderer in der Nähe einen Pferch mit wilden Rindern: Wisente(?). Wer will das wissen?

    DSC03308

     

    Viel streunendes Volk ist unterwegs. Wildkatzen, der Luchs und der Wolf sollen im Pfälzer Wald heimisch werden, oder bereits heimisch geworden sein. Den Luchs und den Wolf haben wir nicht zu Gesicht bekommen. Dafür reichlich Katzen:

    DSC03275

     

    Zum Saupferch: Eingangsbereich
    Zum Saupferch: Eingangsbereich

    Die Gegend um den Saupferch und der Saupferch selbst sind ziemlich urig und ziehen Wanderer magisch an. Eine Pfälzer Mahlzeit lockt, da ist das Wetter egal, kommt man doch bequem auch mit dem Auto bis vor die Haustür. Die Menschen wandern kaum noch, sie sind zu alt geworden und sitzen lieber bei einem Viertel Wein und pflegen Kontakte. Das Gebäude ist mit den vielen Gästen in die Jahre gekommen, hinterlässt wie sie aber einen ordentlichen Eindruck. In der wärmeren Jahreszeit können selbst Familien dort den Tag verbringen. Unsere Fotos stammen vom 31. Oktober 2013:

    Fast schon ein bisschen kanadische Holzfäller Romantik...
    Fast schon ein bisschen kanadische Holzfäller Romantik…

     

    Die Welt ist nicht endlos, eher klein; und so gibt es im Pfälzer Wald nicht nur den Saupferch als Waldgaststätte. Zu gegebener Zeit werden wir uns auf den Weg zu den anderen Wirtschaften machen, vielleicht im nächsten Jahr im Hochsommer…

    Fini

  • LUDWIGSHAFEN: Galerie HartmannStrasse 45

    LUDWIGSHAFEN: Galerie HartmannStrasse 45

    Die Originalartikel wurden am 5. April und 8. Juni 2012 veröffentlicht, DieRedaktion. Ab und an schieben wir bestimmte Seiten in den Vordergrund, wenn sie sich als lesenswert erwiesen haben.

    Ebenfalls lesenswert: Das Chinesische Meer!

    Zwei Kunsthonoratioren: Günther Wilhelm (r.) und Franz Bellmann im Hof der Galerie Hartmannstrasse 45, Scannen0015
    Zwei Kunsthonoratioren: Günther Wilhelm (r.) und Franz Bellmann im Hof der Galerie Hartmannstrasse 45, Scannen0015

    KULTUR REGIONAL im MM vom 27.11.1995…Von der Dose in die Hose, Franz Bellmann schmückte die Hartmannstrasse 45: „Am schönsten“, resümiert Galeristin Eleonore Wilhelm, „ist der Regen. Was für sanfte Töne! Ich habe ihm schon gesagt, dass er dann unbedingt mal mit dem Tonband kommen soll!“…Galerist Günther Wilhelm denkt da weniger poetisch als ökologisch: „Man macht sich gar nicht gleich klar, dass hier nicht irgendein leeres Zeug am Haus hängt, sondern Material im Wert von Tausenden von Mark, das normalerweise einfach weggeschmissen wird. Wenn ich mir vorstelle, was es gekostet hat, diese Dinger alle herzustellen, bloss damit sie in Null Komma nix ausgetrunken sind…“ (Der umfangreiche, mit einem Foto von Manfred Rinderspacher bebilderte Artikel von Christel Heybrock liegt uns vor, DieRedaktion.)

    DIE RHEINPFALZ vom 07.11.1995…Lustlose Blechbüchsen, Franz Bellmanns Dosenkunst in der Galerie „Hartmannstraße 45″…(Dieser schmissige, überaus kritische Artikel von Cornelia Wystrichowski kann bei uns eingesehen werden, DieRedaktion.)

    RHEIN-NECKAR-ZEITUNG vom 04./05.11.1995…Nur Flaschen trinken aus Dosen…Wer Bier aus Dosen trinkt, ist eine Öko-Flasche…(Bericht und Foto: dpa, DieRedaktion.) BILD RHEIN-NECKAR vom 04.11.1995…10 000 plattgefahrene Dosen aus dem Hafen – ist das Kunst?…(Der als Quick-Info gestaltete Artikel stammt von Vanessa Vettel, Foto Günther von Alm, DieRedaktion.)

    Dosenstand und simulierter Verkauf vor der Galerie Hartmannstrasse 45, Scannen0014
    Dosenstand und simulierter Verkauf vor der Galerie HartmannStrasse 45, Scannen0014

    MANNHEIMER MORGEN vom 04./05.11.1995…Kulturzentrum mit 20 000 Getränkedosen verziert… STUTTGARTER ZEITUNG vom 04.11.1995…Bad in den Dosen…Müllprobleme und Problemmüll…MANNHEIMER MORGEN vom 30.10.1995… Dosenkünstler Bellmann wieder zugange… DIE RHEINPFALZ vom 26.10.1995…Galerie wird eingedost… FÖRDERKREIS – BOTE, November 1995…Seit Jahren treibt er in Mannheim und Umgebung sein Unwesen… 

    ABSCHRIFT TELEFONINTERVIEW

    Bericht zur Ausstellung, Telefoninterview mit Eberhard Reuß, S 4, Studio Mannheim, Scannen0007   Fortsetzung Abschrift Telefoninterview, Scannen0008   Fortsetzung Abschrift Telefoninterview, Scannen0009   Fortsetzung Abschrift Telefoninterview, Scannen0010   Schluss Abschrift Telefoninterview, Scannen0011

    Aufbau Dekoration in der Galerie Hartmannstrasse 45 zusammen mit Günther Wilhelm, Scannen0013
    Aufbau Dekoration in der Galerie HartmannStrasse 45 zusammen mit Günther Wilhelm, Scannen0013

    Obige Aufnahmen wurden von Manfred Rinderspacher gemacht. DieRedaktion bedankt sich bei ihm recht herzlich.

    Zum Schluss eine kleine Anmerkung: Wir veröffentlichen grundsätzlich nur jene Kommentare, die personell eindeutig und ohne Prüfung (z. B. in Hinblick auf Werbung) zuzuordnen sind. Nicht identifizierbare Kommentare landen im Nirwana-digital. DieRedaktion.

    Hier eine seltene Ausnahme, nur Text, Datum und Uhrzeit wurden veröffentlicht, der Verfasser ist uns nicht bekannt, E-Mail und Web-Adresse wurden gelöscht⇓:

    You should participate in a contest for one of the best blogs on the web. I’ll advocate this website!

  • Hochspeyer und drum rum

    Hochspeyer und drum rum

    Es gibt ja nichts dazu zu sagen, außer zu betonen, wie erholsam es im Pfälzer Wald sein kann, wenn man die Zeit sich dafür nimmt und noch Kost und Logis in einem weitläufigen Anwesen frei hat. Da darf nicht gemeckert werden. Zu empfehlen wären das Leinbachtal hinter Waldleiningen, ein Besuch des Jüdischen Friedhofs in Kaiserslautern, eine etwas genauere Inspektion der B 48, eine – je nach Interessenlage – Besichtigung diverser Vorgärten und privater Gartenanlagen zum Beispiel in Hochspeyer und was es so an Brimborium zu entdecken gibt. Das möge dann jeder für sich selbst entscheiden, sofern er überhaupt den Mut für Hochspeyer besitzt. Immerhin gibt es da noch ne hübsche Hütte direkt an der B 48: Na denn.

    SAM_7529