http://www.ardmediathek.de/das-erste/reportage-dokumentation/die-schoensten-staedte-deutschlands-2?documentId=21375838:
Ergebnis: Hamburg ganz vorn an erster Stelle!!!
Angefangen mit regelmässigen (jährlichen) Besuchen in Hamburg haben wir im Jahr 2010. Da existiert im Blog noch eine kleine Foto-Dokumentation, die wir erneuern möchten, so fanden wir HH 2010:
Das ging natürlich 2011 grad so weiter:
2012: Es war nicht so ganz einfach in diesem Jahr, nicht nur witterungsbedingt, auch andere wichtige Voraussetzungen liessen zu wünschen übrig. Es standen vorab organisierte Ereignisse an, die fotografisch verarbeitet sein wollten. So hat sich DieRedaktion entschlossen, diese zu splitten. In der Folge erscheinen Artikel zu Themen wie Duckstein-Festival, Occupy Hamburg, SchlagerMove (wo es mir überhaupt nicht gefallen hat, weshalb wir doch lieber auf einen Report verzichten), ein Bericht über einen Ausflug an die Elbe, Portrait-Aufnahmen von Sieglinde – als Seite gestaltet – und noch so einiges. Starten wollen wir in Bereichen, die weniger persönlichkeitsbezogen sind: Den Hamburger Impressionen 2012.
Beginn S-Bahn Station Klein Flottbek, Eingang Botanischer Garten:
Einige wenige Aufnahmen ohne spezielle Zuordnung:
Am Hamburger Hauptbahnhof:
U-, S-Bahn- und Bushaltestellen in Hamburg:
Stationen ohne Namen:
Zum Schluss eine kleine Anmerkung: Wir veröffentlichen grundsätzlich nur jene Kommentare, die personell eindeutig und ohne Prüfung (z. B. in Hinblick auf Werbung) zuzuordnen sind. Nicht identifizierbarer Kommentarschrott landet im Nirwana-digital. DieRedaktion.
2013: Neuer Fotostream aus HH
Die Aufnahmen stammen von Toni, eingesetzt am 16.10.2013, DieRedaktion.
Neue Bilder aus Hamburg
QUEEN MARY IM HAMBURGER HAFEN – Die Namen der Fotografen sind DerRedaktion bekannt.
Es folgt ein Bericht zum Hamburg-Aufenthalt vom 19.05. – 03.06.2013
Es waren verregnete zwei Wochen in der Hansestadt. Nicht nur weite Teile Deutschlands im Osten und Süden ringen zurzeit mit den schier endlosen Niederschlägen und stöhnen ob der katastrophalen Wettersituation. Land unter: Passau, die Moldau und Prag, die Donau und Budapest, welche Wassermengen wird die Elbe nach Hamburg verfrachten? Bewundernswert ist der gemeinsame Kampf der Betroffenen, in Bayern – wie man hört – steigen die Pegel weiter. Die Regenwässer müssen fliessen, versickern, verdunsten, sich in die Meere ergiessen: Dann ist es vorbei. Zurück bleiben die Not, die Verwüstung, Schlamm und Matsch, zerstörte Häuser und ganze Gemeinden. Ausgepowerte, Verletzte und Tote. Die Folgen einer allmächtigen, sich nicht bezwingen lassenden Natur.
Hamburg: Stadt und Verkehr
Von links: Demontage schweren Geräts, HH-Eppendorf / Ganz in der Nähe vom Berliner Tor / Bei Veddel
Hamburg: Villen, Reichtum, Armut
Architektonische Ehrwürdigkeit und modernistischer Unfug / zu sehen nicht nur in Blankenese
In ländlicher Umgebung
Die obigen Bilder wurden während einer Wanderung rund um Eidelstedt/Ellerbek aufgenommen.
Kunst in öffentlichen Räumen
Vor der Zentralbibliothek: Stephan Balkenhol »Mann + Frau«, weitere Infos im Netz.
Die Sachlage während der ±Ferien in Deutschlands schönster Stadt:
Es pisst! Da freut sich die Natur. Schließlich leben wir alle vom Wasser. Selbst Kaffee ist ohne Nass nicht denkbar. Und erst Bier. Die Tomatenpflanzen auf dem Balkon allerdings sind am Eingehen. Das liegt an der Kälte: Nachts fünf Grad, das ist zu kalt für die Schösslinge; und keine Sonne. Wieder ist alles voller Grau.···Schoko-Franz beim Bio-Bäcker schmeckt hervorragend. Hatte gewaltig Lust auf Süßes. Regenpause – riskiere eine Tour mit dem Drahtesel.···Bin doch zu Hause geblieben – zu kühl, zu unfreundlich, keine Lust auf eine Erkältung. Dafür Haushaltspflege.···Doch noch mit dem Radl eine Stunde unterwegs (Richtung Elbbrücken) gewesen. Sonne! Zu den Schrebergärten zwischen Hammerbrook und Hamm-Süd. Seit Tagen bin ich am Erfrieren. Gehe (!) heute Abend zu einer Vernissage der alternativen Kunstszene: ›ELEKTROHAUS Hamburg‹, St. Georg, Ecke Pulverteich / Kleiner Pulverteich. In einer dem Jungbusch in Mannheim und der Südstadt in Karlsruhe ähnlichen Gegend gelegen. Vielleicht wird mir durch den Fußmarsch wärmer. Befriedigende wettermäßige Umweltbedingungen, damit kann man zufrieden sein.
Samstag, 25.05.2013, 08:00 Uhr
Vernissage war ein Flop. Niemand da. Nur der Bierverkäufer. Die Alternativen sagen 19:00 Uhr, beginnen mit der Feier aber um 22:00 Uhr. Da war ich schon wieder zu Hause. Immerhin einen zweistündigen Spaziergang zum Hansa-Platz gemacht, geile Gegend, bummele wieder hin, wenn’s Wetter besser ist zum Fotografieren.···Tomatenschösslinge sind wohl leider nicht mehr zu retten.···Verbringe die Tage mit Nichtigkeiten. Gestern ging’s noch – leichte Aktivitäten. Der Frust-Level liegt ziemlich hoch, eine Hoffnung bleibt: Licht, blauer Himmel, Wärme. Das derzeitige Motto: Durchhalten, egal wie! Zurzeit fahle Sonne hinter Einheitsgrau.···Kochen bringt Freud‘. Schnitzel, Bratkartoffeln, Paprika-Gemüse, Nachtisch ein Apfel. Und schon wieder Hunger. Die Kälte fordert Kalorien-Tribut.···Heute beständiger Dauerguss. Musste trotzdem weg zum Einkauf fürs Wochenende. Morgen esse ich im Marienkrankenhaus, ein kleiner Spazierweg, bei viel Glück geht es vielleicht mit dem Rad.
Sonntag, 26.05.2013, 08:00 Uhr
Na ja, so langsam peu à peu werde ich bei euch heimisch. Die Klamotten liegen rum, die Schmutzwäsche vor der Maschine, Geschirr müsste gespült werden, Chaos breitet sich aus. Der Nieselregen ist vorbei, Wolken: grau, weiss, graublau, fahler, heller Punkt am Himmel. Balkonia, qualmen, Kaffee, Vogelgezwitscher, Elstern schimpfen, Meisen verfolgen einander im Liebesflug, Eichhörnchen hüpfen durchs Geäst, Spatzen schwirren durch die Luft. Frische am Morgen. Im Hintergrund Fluglärm. (?) Kaufe mir um 09:00 Uhr ein Tagesticket und mache auf Rundfahrt mit S-,U-Bahn und Bus, aber erst schau ich ins iPad nach dem Wetter. Mal sehen, was der Tag so bringt. Egal, wo ich mir auf dem iPad Wetternachrichten anschaue: Besserung ist wohl erst in einer Woche in Sichtweite. Kümmere mich jetzt doch erst mal um eure Wohnung. Dann sehen wir weiter.
Habe dem Schimmel im Gefrierfach den Garaus gemacht. Er saß unter der Petersilienverpackung (Hohlraum). Die im Fach befindlichen Lebensmittel habe ich sicherheitshalber entsorgt.
Fehlermeldung: War kein Schimmel, sondern Peterle-Rest. Defekte Stelle frisch verklebt. Mit Tesa. Fach jetzt leer. Den gut verpackten Rahmspinat aus dem Fach verzehre ich heute und verzichte auf Marienkrankenhaus. Habe Kühlschrank nach unnötiger Reinigung wieder auf drei gestellt. Fahre mit der Reinigung trotzdem fort, kann nicht schaden und nützlich ist es allemal. Auf halber Strecke eine Zig.-Pause. Nun gut, hätte die Reinigung gewiss auch sein lassen können, eine reine Beschäftigungstherapie. Jedenfalls braucht ihr euch demnächst nicht mehr um den Kühlschrank zu kümmern. Die Meersalz-Butter ist beim Abfall: Verfallsdatum 26.05., bis ihr zurück seid nicht mehr geniessbar. Ich vertrage sie eh nicht. Jetzt aber endlich Rauchpause.
Schluss jetzt mit der Putzerei: Kühlschranktür ist später dran. Rahmspinat komplett verzehrt. Mittagsschlaf.
Pissy – pissy – schlabberdissy. Der Himmel ist voller Wasser. Ach wie schön, ich hätte einen Regenschirm, der wäre 20 km breit und 20 km lang mit einer Höhensonne drunter und ich könnte spazieren gehen und Rad fahren und… So eine mistige Wetterlage und wenn es ans Abreisen geht, dann scheint die echte Sonne!
Heute Abend gibt’s Gemüsepfanne mit zwei Spiegeleiern, Eier vom Bio-Bäcker.
Montag, 27.05.2013, keine Uhrzeit notiert
Kaum verwertbare Notizen.
Dienstag, 28.05.2013, 07:00 Uhr
Habe gestern einen Irrweg durch HH hinter mich gebracht. Lockerer Auftakt, einfach radeln, so kam ich irgendwann zum Eppendorfer Baum, zum Klinikum, und fuhr ohne Sorge den Grandweg hoch zur Vosseler Strasse und war plötzlich am Tierpark. Danach die Koppelstrasse lang, da befand ich mich schon fast in Stellingen, um dann links auf Nachfrage in die Kieler Strasse einzubiegen. Die also langgestrampelt bis zur Stresemann. Und über St. Pauli rüber zum Jungfernstieg. In der Langen Reihe Kaffeepause unter Sonnenstrahlen, total nass geschwitzt von der endlosen Tour. Deshalb nix mehr mit Einkauf, hatte reichlich genug Kilometergefressen. Darf den G.-Tag von G. heute nicht vergessen. Werde am Abend anrufen. Jetzt wird erst mal gefrühstückt. (Obige Irrfahrt am iPad nachvollzogen!) Fahre endgültig zur Besorgung von Lebensmitteln in die Eiffelstrasse. Endlich Sonne vorhergesagt, für einen Tag. Dann regnet es wieder. Ich mache mich auf die Socken.
Mittwoch, 29.05.2013, 08:00 Uhr
Steht mal wieder die Frage im Raum, und das ist sprichwörtlich zu verstehen: »Was mache ich heute?« Antwort offen. Dafür war es gestern richtig schön. Das schafft Unternehmungslust. Da wird der Mensch reisefreudig. Erstes Ziel mit Rad und S-Bahn (Tageskarte): Harburg. Sightseeing im Vorort per Rad. Halt herum geradelt. Dazu ein paar fotografische Eindrücke:
Von links: Bezirksamt Hamburg (Rathaus) / »Tubaspieler«, Bronze von Arne Ranslet / Impression
Auf dem Rückweg die S-Bahn-Stationen eine nach der anderen abgeklappert. Und Fotos geschossen, meist von den Haltestellen der S-Bahn aus. Wilhelmsburg, Veddel und so. Zwei ausgewählte Aufnahmen ohne Kommentar finden noch Platz:
Letzter Ausstieg HH-Wilhelmsburg. Ein wenig in die Pedale getreten, Zentralbibliothek, dort mein Pausenbrot verzehrt und »Mann + Frau« (siehe oben) fotografiert. Nach der Stärkung zur Sternschanze und runter zum Hafengebiet. Auch dazu zwei Eindrücke ohne Kommentar:
Und erneut hoch Richtung St. Pauli. Plötzlich war’s spät am Nachmittag. Mit der S-Bahn nach Blankenese. Vergeblich was zum Futtern gesucht, blieb nur Curry-Wurst und Pommes. Ruhepause, fix und alle. Rückfahrt mit der S-Bahn zum Berliner Tor. Am HBF will ein Bahnbediensteter 10.-€ von mir, da fällt ihm doch die Waggontür vor der Nase zu und er bleibt ausgeschlossen. Glatt einen Kasten Bier gespart. Hätte ich doch zu den Hauptverkehrszeiten kein Rad transportieren lassen dürfen. Was man ja verstehen kann, war ich doch zu dieser Zeit der einzige Reisende mit Fahrrad. Wie ich im Nachhinein realisierte, aber nicht ein Fahrgast wies mich auf die Beförderungsbedingungen hin. Die hatten wohl ebenfalls keine Ahnung. Und der Waggon war gerammelt voll. Und mein Rad hatte niemanden gestört. Also liebe Hamburgbesucher: Rad-Mitnahme während des Berufsverkehrs verboten! Am Berliner Tor, einer Station danach, bin ich auf diesen Warnschuss hin sicherheitshalber ausgestiegen.
Nun gut, gestern war gestern, heute ist heute. Grau, kein Regen wie üblich, auf jeden Fall muss ich zum Metzger. War noch nicht ein einziges Mal auswärts zum Essen. Koche selbst, das geht ganz gut. Und die Curry-Wurst vom Vortag war Schrott! Und die Pommes-Frites nicht viel besser! Vergiss es. Lieber eine Gemüsepfanne zurecht schnipseln. Paprika wie gehabt, Bohnen aus der Dose, viel Knoblauch, die üblichen Silberzwiebeln, vier gekochte Kartoffeln in dicke Scheiben geschnitten gibt ein Mittagsmahl; mit zwei Bioeiern spiegelartig überbacken. Guten Appetit. Muss Olivenöl kaufen, vergessen.
Fahre zum Radspezialisten wegen der nicht funktionierenden Gangschaltung – hinterher Metzger und Bäcker. Schaltung i. O./Olivenöl auch. Im Haus wird malocht, jede Menge Krach! Training: Einmal Horner Rennbahn und zurück. Fazit des heutigen Tages: Selber kochen macht Spass und Appetit. Keine so absolut neue Erkenntnis!
Donnerstag, 30.05.2013, 07:00 Uhr
Neueste Meldung: Es regnet Bindfäden. Grosses Ausrufezeichen! So langsam bin ich es leid. Muss mir morgens die Heizung anstellen. Richtig frisch und feucht.···Packen es die Tomatenpflänzchen doch noch? Gut, dass ich sie vom Balkon in die Wohnung verfrachtet habe. Abwarten und kümmern!···Habe mir ›Die Zeit‹ gekauft und probiere einen Lesetag. 13:00 Uhr: Sonne scheint→Stadtpark.
Freitag, 31.05.2013, 07:30 Uhr
Deutschland versinkt im Wasser, außer HH, da scheint (glüht?) die Sonne über den Dächern.
Samstag, 01.06.2013, 10:00 Uhr
Plane Abreise für Montag, 03.06., 15:00 Uhr. Mitfahrt. Abholung am Wohnort gegen Aufpreis, nehmen wir doch gerne in Kauf. Gestern bis in die Puppen im Stadtpark am Rosengarten beim Schach zugebracht. Nette Jungs, alle am Saufen + Grillen + Spielen. Debatten nicht ausgeschlossen. Kritiken gnadenlos. Na ja, hab’s ebenfalls probiert und prompt verloren. Zum Schluss Aufnahmen davon (ohne Kommentar):
Beginne langsam mit der grundsätzlichen Reinigung der Wohnung. Habe noch Zeit genug. Die letzten drei Tage wie von jedermann ersehnt, während in Teilen Deutschlands und bei einigen Nachbarn Land unter gemeldet wird.
Sonntag, 02.06.2013, 08:00 Uhr
Letzter Wetterbericht: Wie gestern, doch kühler, grau, sehr windig, nix mit Radfahren. Plane heute zum Ende der Ferien erneut eine Rundfahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Zeitweilig sonnig. Mittagsmahl auswärts, wo???···Heute Airport, Ohlsdorf-Friedhof mit Spaziergang rund um den Bramfelder See, von dort per Bus und Bahn in den Stadtpark, zum Borgweg zu Fuss, dort Pizza zu mir genommen und zurück zum Berliner Tor, Burgstrasse und ein Nachmittagsschläfchen gehalten. Daraufhin ein bisschen gesaugt, nicht dass es so aussieht, als hätte ich überhaupt nichts getan. Aber eigentlich ist alles in Ordnung, und man hat ja eh eine anschliessende Grundreinigung vorgesehen, was mich doch sehr beruhigt. Deshalb regele ich nun mein Gepäck, viel ist es nicht, und dreh‘ dann eine Runde mit dem Radl und wünsche mir, dass ich morgen rechtzeitig aufstehe. Werde wohl wie immer früh wach. Der Telefonwecker ist gestellt. Werde, wie über blablacar vereinbart gegen 08:00 Uhr in der Früh vor der Haustür abgeholt, habe dafür 5.-€ Aufgeld zum Fahrpreis von 30.-€ angeboten, was vom Fahrer akzeptiert wurde. Das vereinfacht mir das Leben. Na ja, die Stunde der Wahrheit kommt morgen! Fini – let’s go home, grüsse euch und vielen Dank für die Ferien-Nutzung eurer Wohnung.
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