Neckarelz hat was, ist aber lediglich der grösste Teil von Mosbach. Bereits bei der Anreise wird dies sinnfällig. Eigentlich fahren die schnellen Züge an Mosbach-City vorbei. Dafür darf man in Neckarelz umsteigen. No problem, wir bleiben einfach im Örtchen und kaufen erstmal Wurst bzw. ganz frisches Griebenschmalz vom Schwein, das haben wir seit Jahrzehnten nicht mehr auf dem Speiseplan gehabt. So frisch es ist, so schmeckt es auch. Super. Ein Hoch auf die Elzbacher Metzgerei Sauer. Achtung: montags Ruhetag! Wir nahmen die Auslage ins Visier, siehe Foto links! Das sind immerhin zum Teil Wurstspezialitäten, die man in Mannheim so leicht nicht wird finden können. An einem Montag besuchten wir erneut das Elzer Städtchen und unsere Enttäuschung war entsprechend, als zur Kenntnis zu nehmen war: Ruhetag.
Ja, man hat ja auch Hunger und Appetit was den Augenschmaus angeht. Da ist uns in der Johannitergasse, ganz in der Nähe vom Messplatz, wo gerade Zirkuszelte aufgestellt werden, gleich der Geschmack vergangen. Wild abgelagerte gelbe, graue und blaue Säcke voller Grünschnitt und Restmüll, gar Altschuh-Container … Der Grünschnitt schon feuchtigkeitsvergoren … Wohl eine kleine Privatmülldeponie? Erlaubter Sammelplatz? Die Abholung bzw. Entsorgung scheint sich hinzuziehen. Kennen wir das nicht aus Mannheim? Obwohl: hier wird seit neuestem Tempo gemacht – Rattenplage! Die Rückkehr der Pest. 70zig Prozent der Mannheimer Bevölkerung dahingerafft. In jeder Familie Todesfälle. Moderne Therapien zeigen Aussetzer. Wirkungslose Medikamente. Flucht und damit einhergehende Verbreitung der Seuche. Mosbach bereits ausgestorben. Letzte Überlebende in den Wässern sind Fische … Im Neckar und in der Elz … Leichen … Bestattungsschwierigkeiten … Die Öfen streiken … Die Friedhofswärter und die der Krematorien schon im Himmel … Die Chefin tot …
Die industrielle Produktion von Unrat … Die Folgen … Asien … Afrika … Mannheim … Unendlich …
Wenden wir uns den schönen Dingen zu. Verdrängen den Mist, den wir machen. Erlauben uns Freude, Freude an lange bestehenden, na, z. B.: Architekturen von Kirchen und Privatbesitz. Ingenieurmässiger Industriekultur (siehe Aufnahmen weiter unten), das eine kleine Offenbarung im Neckarelzischen. Ästhetische Überbleibsel vergangenen monetären Bewusstseins.
Beginnen wir mit der Johanniterburg Tempelhaus, vom Neckartalradweg aus sind wir gekommen⇓:
Amphitheater?
Kornspeicher?
Umbauten?
Besitzerwechsel?
Kirche Mariä Himmelfahrt?
Im übertragenen Sinn lassen sich vor Ort Antipoden finden, wenn wir mit dem Rad vom Bahnhof hinunter zur Elz und zum Radwanderweg gelangen. Entlang der Strasse (Bahnhofstrasse?) zeigen sich überkommene Industriebauten, wie man sie im Europäischen Hinterland nicht zu finden glaubt, die Eisengießerei GEORG RÖTH Neckarelz: Glück auf, gegr.: 1890! Hier der Versuch der Belichtung⇓:
Am Bahnhof selbst geht es so zu wie man die Deutsche Bahn kennt⇓:
Wegweisend für uns war eine Zufallsbekanntschaft an der Brücke der Heidelberger Strasse über die Elz, mit ihr verpasste ich den Zug nach Mannheim um eine Stunde⇓:
So, wir verirren uns jetzt mal in Speyer. Nettes Städtchen, Stallgeruch: Mittelalter. Weihrauch. Die Glocken dröhnen. Touris in Scharen. Gleich um die Ecke: Wein und Bier und härtere Alkoholika. Es triumphiert die Gegenwart, besichtigt wird die Vergangenheit. Von ihr lebt das Städtchen. Schon im Zentralbahnhof schimmern die Baukünste vergangener Zeiten in unbekannter Ferne.
In der Ferne: St. Joseph (re.) und Gedächtniskirche
Was weiss ich, was da so abging und abgeht in Speyer. Gut bürgerlich zeigt der Ort sich allemal. Alles ist brav und sauber, alles funktioniert bestens und auf demokratische Weise. Vordringlich sind Geschäftemachereien, und sei es nur der Verkauf eines Entenspießes. Eis am Stiel ist zurzeit gefragter denn je. Rechtsstreitigkeiten interessieren nicht, das verhandeln Juristen. Was sollten wir auch im Amtsgericht zu Speyer. Oder im Grundbuchamt. Im Stadtarchiv. Oder im Rathaus. Bei hohen Kommunalpolitikern. Und bei ihren Top-Sekretärinnen. Mit ihnen bandelten wir dann an, zumindest versuchshalber, und – oh Überraschung – man trifft sich in Binsfeld im Forum und verbringt dort eine durchzechte Nacht. Womöglich mit anschließender Schwangerschaft. Der Geist des allzu langen Mittelalters kam hernieder in Form eines modernistischen Meisters aller Bürger, er bekannte sich zur Vaterschaft! Das ist rechter Humbug, die Angestellten haben’s nicht mit Weibern, sie sind verheiratet, da muss sich eine Top-Sekretärin anderswo umsehen. Falls jung und unvermählt, also frei. Die Wahl der Liebespartner obliegt ihren Empfindungen. Ihren Gefühlen. Ihren Erfahrungen. Die waren nachhaltig genug. Da musste Lehrgeld entrichtet werden. Manche Freier sind eben richtige Arschlöcher. Ohne Empathie. Sex allein schafft keine Glückseligkeit. Etwas mehr wäre angebracht. Liebe, wer spricht schon von Liebe, wenn es um Sex gehen soll. Kümmerlich. Dann lieber selbst gemachtes Eis aus irgendwo bei Otterstadt. Für 90 Cent die Kugel, Auswahl reichlich. Gleich hinterm Bahnhof beginnt der Park von Konrad Adenauer⇓:
Der Park beherbergt den Alten Friedhof und die Kapelle zu ›Unserer Lieben Frau‹⇓:
Links im Hintergrund ein tanzender halb nackter Jüngling, im Vordergrund rechts eines von zwei lieblichen Mädchen, die sich gegenseitig fotografieren. Am Wegrand ihre Habseligkeiten. Der Garten macht seinem Namen alle Ehre, der Friedhof liegt im friedlichen Abseits⇓:
Andernorts gemeisselt in Buntsandstein steht zu lesen: ›Diese Gruft hab ich erlesen, ◊ das darinnen soll verwesen ◊ mein und meiner Gattin Leich, ◊ samt 3. Kindern erster Ehe, ◊ die ich noch am Leben sehe, ◊ hab ich 7. Kinder gleich ◊ samt der Mutter nicht zur Seiten ◊ werden wir doch einst in Freuden ◊ uns zusammen nahe sehen ◊ und dem Lamm entgegengehen … Das läuft nun endlos so weiter und ist gespickt mit Geburts- und Sterbedaten, die kaum noch zu entziffern sind.
Die Anfang der 50er Jahre von Franzosen und Deutschen erbaute ST. BERNHARD FRIEDENSKIRCHE ist vom Adenauer-Park aus zu sehen⇓:
Ach, von Speyer gäbe es so viel zu erzählen, vom HEILIGEN GUIDO, vom Freundeskreis SPEYER-POMPOSA, vom Architekten LUDWIG IHM, vom Platz der Stadt YAVNE, vom schönen Fachwerkhaus am WILLY-BRANDT- Platz⇓:
Da machen wir uns auch übers sog. ALTPÖRTEL her, das Städtische Haupttor im Westen von Speyer aus dem 13. Jahrhundert mit der Uhr aus der Mitte des 18. Jahrhunderts, da darf natürlich die Deutsche Flagge nicht fehlen, zumal vor kurzem in Deutschland der allgegenwärtige Fussball regierte⇓:
Unser Irrweg führt zu St. Joseph, dem »Denkmal des ›alten Glaubens‹«⇓:
Weitere Informationen zu St. Joseph: VERLAG SCHNELL & STEINER GMBH REGENSBURG (www.schnell-und-steiner.de).
Wir wenden uns der Gedächtniskirche (Prot. Gedächtniskirchengemeinde, erbaut um 1900) zu⇓:
Am Gymnasium am Kaiserdom aufschimmert die Moderne⇓:
Die Signaturen zu den oben gezeigten Tafeln (jeweils Ausschnitte), v.l.n.r.⇓:
Das ist doch sehr Jackson Pollock (1912-1956) auf speyerisch! Einen Kunsterzieher als Fan rekrutieren, das gelingt nur Spitzenkünstlern! Das war am Schulplätzel⇓:
Die Arbeiten im Schulhof und im Eingangsbereich sollen nicht übergangen werden, sind Wandmalereien und schulisch erarbeitete Gebäudeverschönerungen doch länderübergreifende Praxis im Lehrbetrieb der Schulen in Deutschland⇓:
Speyer ist zu groß und zu kaiserlich, als dass es jemals fallen könnte⇓:
Zweiter Teil
Es stellt sich vielleicht die Frage: ›Wie in Gottes Namen nur kommen wir nach Speyer? Und warum?‹
Für Radwanderer und Strampler-Enthusiasten mag die Antwort banal sein; von Mannheim nach Speyer, oder umgekehrt, oder hin und zurück, oder eine Strecke mit der Regionalbahn, mit dem Rad bei schönem Wetter wohlgemerkt: ist ein Streckengenuss! Der Rhein führt zurzeit zwar leichtes Hochwasser, die Auen sind überflutet, der Schiffsverkehr aber läuft normal. Auch die Fähre bei Altrip ist betriebsbereit. Die angrenzenden Auwälder sind nicht begehbar⇓:
Vor oder hinter Speyer, ja nachdem wie man’s nimmt, bietet sich ein kaiserlich-phantastisches Bild, im Vordergrund der Gebäudekomplex von Sea Life Speyer⇓:
Gleich geht es weiter …
Dritter Teil
Von wegen verirren – plötzlich fanden wir uns in unschönen urbanen Gegenden wieder⇓:
Dies in unmittelbarer Umgebung zum Kloster der Dominikanerinnen zu St. Magdalena aus dem beginnenden 13. Jahrhundert, der Wirkstätte von Dr. Edith Stein, die in Auschwitz am 9.8.1942 starb⇓:
»Im Gedenken an die SELIGE EDITH STEIN und an ihre Zeit, in der sie in Speyer lebte und des Öfteren über diese Brücke ging, wurde diese Nikolausfigur (re.) auf Initiative des Verkehrsvereins Speyer gestiftet und aufgestellt am 6. Dezember 1993.«
Im Klosterareal befindet sich eine Stele, eine Edith-Stein-Stele, die 1987 vom Domkapitel gestiftet wurde. Edith Stein unterrichtete von 1923 bis 1931 als Lehrerin am Mädchengymnasium. Sie wurde 1987 selig und 1998 heilig gesprochen. Die Philosophin wird als Brückenbauerin zwischen Religionen verehrt. ›Sie starb als Märtyrerin.‹
Hinweis:
Das ehemalige Zimmer von Edith Stein ist für Besucher zugänglich, ›es ist ein Raum der Stille und der Meditation‹. Weiteres Angebot: Ton-, Bild- und Dauerausstellung.
Vierter Teil
Zwischendurch einige Impressionen vom Rheingestade aus⇓:
Fünfter Teil
Am Nacktbadestrand⇓:
Sechster Teil
Der Radweg zwischen Mannheim und Speyer verläuft meist entlang des Rheinhauptdeiches. Zu beachten ist, dass bis Ende 2014 bei Binshof am Deich gearbeitet wird, zwischen Autobahnbrücke A61 und Bundeswehr Wasserübungsplatz Reffenthal. Da müssen Umwege in Kauf genommen werden. Dafür strampelt man durch Binshof am Forum Weberhof vorbei⇓:
Kollerfähre
Wenn man Speyer per Rad Richtung Mannheim/Ludwigshafen verlassen will, fährt man sinnigerweise um den Dom rum Richtung Sea Life, denn dort erreicht man den Radwanderweg zu den beiden Fähren nach Baden-Württemberg: Die Kollerfähre bei Brühl (B-W) und Altrip (R-P).
Wir verlassen also Speyer – sprich DOM – und landen im Vorort SEA-LIFE, einem Touristenmagnet. Der hat es uns zumindest fotografisch etwas angetan. Moderner Baustil, viel Luxus – in diesem Areal Allgemeingut – schönes Wetter, Wasser, weit im Hintergrund Auenlandschaft (B-W). Wir hatten in letzter Zeit geschlagene drei Fahrten per Rad nach Speyer, weil es sich so schön fährt und man in Altrip an der Fähre so bourgeois einkehren kann. Da kann SEA-LIFE nicht mithalten, für Auswärtige wie mich gibt’s da nur zu Knipsen.
Speyer/DOM
Das macht ja fast nichts, die Tour geht weiter. Wir verlassen das touristische Speyer. Der DOM bleibt zurück und Landschaft macht sich breit. Die unten anschliessenden Bilder wurden an verschiedenen Stellen entlang des Rheinhauptdeiches geschossen. Der Wanderweg wird stark genutzt; er ist Teil des Rheinradweges, der nicht nur Worms mit Speyer verbindet. Auch von Karlsruhe aus fährt man locker über Speyer in die Rheinland-Pfälzische Landeshauptstadt nach Mainz.
In der Höhe von Otterstadt müssen wir uns entscheiden: Über die L535/L630 (hier ist B-W auch mal linksrheinisch) rüber nach Brühl oder weiter ins nördlich gelegene Altrip mit dem herrlichen Rhein-Panorama des Grosskraftwerkes Mannheim. An den riesigen Industrie- und Energieklötzen (z. B. Philippsburg, BASF) führt eh kein Weg vorbei. Vielleicht mit dem U-Boot den Rhein hinauf oder hinunter. Wir fahren Altrip, da gibt es immer was zu tun: Essen, quatschen, Fotos machen …
Blick zurück auf OtterstadtSaugbagger Nähe AltripLebloser Feldhase auf dem RadwegPrivates Hafengelände mit GoldruteDie Fähre bei Altrip wird entladenBaggersee-PanoramaNaives Wandgemälde in Speyer
Ein Gastbeitrag von Dr. Jens U. Meisterkleister (Arch., Unna):
Ich bedanke mich recht herzlich dafür, dass unser Artikel über die Neckar Pampa beim Blog-Betreiber so rege Anteilnahme findet und es zu einer Veröffentlichung kommt. Das freut uns sehr, haben wir doch mit Herzblut in der Pampa recherchiert und fotografiert. Die Abende bei den Hausbesitzern vergingen beim Schach, gutem Essen, keiner Glotze und Gesprächen. Als Architekt interessiert mich vor allem, was Menschen in Eigenarbeit aus heruntergekommenen und vermeintlich abrissreifen Gebäuden herauszuholen verstehen. Ist ein Werk nach mitunter jahrelanger Tätigkeit wohnlich und arbeitsmässig gelungen, vergeben wir Preise und Auszeichnungen nicht nur als Pokal, sondern mit entsprechenden Dotationen.
Fisch, der Maler
So im vorliegenden Fall der Neckar Pampa, den unsere Architektengemeinschaft mit einem Beitrag in Höhe von einem Liter Pastis honorierte. Dies ist preislich die bislang höchste Anerkennung. Jo Fisch, eigentlich Künstler, versteht sich selbst als Bauhandwerker und Modellierer. Dabei befand sich das Wohnhaus: ich weiss nicht mehr, steht es in Heiligkreuzsteinach, Hirschhorn, Elztal, gar Obrigheim, da muss ich nach recherchieren, in einem jämmerlichen Zustand. Die Natur – Efeu, Marder, Feuchtigkeit – breitete sich unaufhaltsam aus. Plötzlich, wie zum Glück für das Anwesen, tauchten Jo + Chris Fisch, zwei alte professionelle Sanierer, in der Pampa auf und übernahmen. Um sich eine deutlichere Vorstellung vom sanierungsbedürftigen Gebäudezustand zu gewärtigen, durften wir auf die fotografische Dokumentation der beiden Spezialisten zugreifen. Mit deren Erlaubnis veröffentlichen wir die folgenden Bilder⇓:
Efeuranke im Treppenhaus
50iger Jahre Tapete
Blick in den Kamin
Schrittweiser Baufortschritt
In der oberen Etage
Aufgeplatzte Fassade
Ehemaliger Hasenstall
Im Erdgeschoss
Der Geräteschuppen
Die Kanalisation
Wir fotografierten im umgestalteten Gebäude. Das ist ja notwendig, will man die monatelange Arbeit nachvollziehen und das Ergebnis zumindest ansatzweise öffentlich mitgeteilt bekommen. Man muss sich nur vorstellen, fast drei Jahre Baustellenleben. Dazu die berufliche Existenz – Berufsleben, Malerei, Kunst, Garten. Kein Zuckerschlecken, oder -lecken? Da überkommt einen gewiss ab und an ein Hänger! Nicht nur körperlich, auch seelisch. Und die Finanzierung? Baumaterial. Hilfe. Wer kocht, wer baut? Wer hilft? Nachbarschaftshilfe??? Das Ergebnis der Baumaßnahmen hat uns überzeugt⇓:
Blick vom Balkon
Der Hausherr
Wohnraum
Spülstein
Die Küche
Über die Küche wollen wir noch ein paar Worte verlieren. Zunächst zeigen wir das Küchenfoto (in der Galerie oben rechts) noch mal in einer Vergrösserung⇓:
Die Küche, nach dem Fliegenfänger sind Kräuter zu sehen: Estragon, Salbei, Olivenkraut, vorne eine Reihe Bohnen, Rosmarin kommt vor, Thymian, Majoran usw. …
Wir verlassen das Refugium der Hausherrin und begeben uns ins Atelier von Jo, hier Fotos von Gemälden aus den Räumlichkeiten des Hauses und dem Atelier⇓:
‚Sandstrand in Neckarhausen‘, 80×100 cm, Öl/Lw, 2007, Sign. r. o.‚Mani‘, 80×100 cm, Öl/Lw, 2012, Sign. r. u. …‚Eingang alter Neckar‘, Edingen, 60×70 cm, Öl/Lw, 2005, Sign. r. u. …‚o.T.‘, 100×120 cm, Öl/Lw, 2003, Sign. l. u. …‚Selbstportrait‘, 80×70 cm, Öl/Lw, 2003, Sign. l. u. …
So sieht das aus, wenn der Mensch Künstler ist und das Weib Gartenbau-Architektin (siehe Kräuter und mehr). Da geht einen das Herz auf; und endlich schmeckt’s mal wieder: frisch geerntete Gurken, Rote Bete, Äpfel, was weiss ich, auf eine solche Art und Weise kann sich das Individuum hervorragend verpflegen und verköstigen; und was machen die hungernden Milliarden? Irgendwann müssen sie zu Heuschrecken werden, wollen sie überleben. Dann hat das Paradies ein Ende …
DieRedaktion bedankt sich beim Architekten Dr. Jens U. Meisterkleister für seinen einfühlsamen Bericht. Die gesamte Geschichte basiert auf wahren Begebenheiten und ist trotzdem frei erfunden: DieRedaktion