Über Aggstein wird historisch gesehen viel spekuliert, Tatsache ist: die Burg wurde auf herausragende Weise dem Tourismus zugänglich gemacht. Architekten und Historiker sprechen vom 12. Jahrhundert so um den Dreh. Und es wurde immer weitergebaut, erneuert, renoviert usw. Fast wie natürlich mussten Wehrgänge zur Burgverteidigung errichtet worden sein, auch auf Autarkie wurde wert gelegt, eine Bäckerei gehörte mit Sicherheit zur Burganlage sowie eine Zisterne und ein – wie man liest – wenig ergiebiger Brunnen. Jede Menge Handarbeit wurde benötigt, Aggstein ist als Gründung zum grossen Teil aus dem Fels geschlagen, das Bruchmaterial diente zum Aufbau des Mauerwerkes, z. B. auch für Abtrittserker, Kamine etc.: dazu eine Fotoserie des Baus⇓.
Selbst die nach Osten ziehenden Nibelungen sollen auf Aggstein Station eingelegt haben, davon zeugt eine kleine Ausstellung⇓:
Eine Filmcrew verlor sich in Aufnahmetechnik, wir hielten dagegen!