Neu: Eingesetzt am 13. 10.2014 …
Mannheim • Stadt des Glücks, Stadt der Scherben …
Dazu Sondermüll, und Restmüll, und Seltene Erden, und Biomüll, und und und…
Mit modernistischer Verwertungsstrategie so ertragreich wie anno dazumal: Lumpen, Alteisen, Papier. Der geldscheißende Dukatenesel heißt heutzutage Ex-und-hopp-Mentalität des kapitalistischen Zeitalters. Die Produkte der Verantwortungslosigkeit sind ja fast an jeder Strassenecke zu finden. Warum aus dieser stumpfsinnigen Bequemlichkeit des Wegwerfens nicht Kohle machen? Stroh zu Gold spinnen. Energiegewinnung. Wiederaufbereitung und -verwertung.
Recycling und wie sonst die Begriffe und Definitionen so heissen.
Thema Klamotten / Altkleider
Thema Papier
Thema Kartonagen, Pressspan, Kunststoff
Thema Elektroschrott
Überfluss, noch mehr Überfluss, bis wir darin ertrinken. Auch Abgase existieren inzwischen im Überfluss. Denk‘ ich an Peking in der Nacht, dann bin ich um’s Atmen gebracht. Wie soll das so weitergehen? Kein Entkommen mehr. Unser Schicksal ist uns vorgezeichnet. Acht Milliarden, zehn Milliarden, bis die Blutgefäße explodieren. Ein roter Ozean. Nichts mit Angelwürmern. Da beißt nichts. Verhungern. Blut trinken, den roten Saft der Toten. Wer überlebt, muss Kartoffeln anbauen. Egal, ob in Indochina oder Südamerika. Eine Milliarde kommt durch. Eine Milliarde.
1 000 000 000. Der zehnfache Überfluss wird bestattet. Und zuvor ausgebeutet. Es herrscht Hunger. Die Lösung: Kannibalismus. Eine Überlebensstrategie. Nicht neu. Notwendig. Alkoholgeschwängerte Leber mit Frits + Knobisalat, zum Nachtisch hartgekochte Eier. Zur Erneuerung der Potenz. Was für ein herrlicher Aufstand. Die Revolution des Geschlechts, ein Wandel, so kurz vor dem Ende…
Eine Milliarde… Neun Milliarden Tote… Nur Frauen überleben… Nur Frauen… Alle prägnant…