Mal abseits von Hafenarchitektur, Ingenieurtechnik, Logistik, Wirtschaftlichkeit u. a. gibt’s im Mannheimer Hafen Rares zu bestaunen. Zum Beispiel diese einsame Bank auf der Friesenheimer Insel im Norden des Hafens. So ziemlich in der Mitte zwischen Max-Planck-Strasse und dem Areal der Schrebergärten gelegen. Da sitzt es sich gut drauf, stammt sie doch aus privater Schreinerei und ist hochwertig gearbeitet. Vielleicht ein dezenter Hinweis dahingehend, dass es im Mannheimer Hafen auch etwas anders aussehen könnte! Zumindest in einem Bereich, der noch etwas Natur zu bieten hat.
Ein eher hafentypisches Bild. Für Aufnahmen dieser Art ist das Wirtschaftsgelände Hafen jedenfalls hervorragend geeignet. Also doch keine Rarität? Für uns schon, würden wir einem Aufräumen eine positive Resonanz bescheinigen können. Das wäre dann realistisch betrachtet eine sensationelle Rarität. Gibt es da nicht die jedes Jahr gross beworbene Megaveranstaltung (auch in anderen Städten)
» P u t z‘ D e i n e S t a d t r a u s ! «
Gehört Mannheims Binnenhafen nicht zur rauszuputzenden Stadt? Und ist einmal putzen genug? Die Wirtschaftsproduktivität macht im ihren Gewaltigsein alle gutgeheißenen städtischen Reinigungsaktionen umgehend zunichte. Einmal ist keinmal. Sinnlos vergeudete Werbegelder. Unsinnig großangelegtes Ehrenamt. Die Müllproduktion ist eine Fliessbandproduktion. Wäre doch schön, wenn sich zum Beispiel die Verpackungsindustrie an Reinigungsaktionen beteiligen würde. Und zwar mit der gesamten Belegschaft der jeweiligen Betriebe. Arbeitsfrei wie schulfrei! Ehrenamtlich! Woher sonst kommt denn ein Grossteil des ständig herumliegenden und zu verarbeitenden Abfalls? Wir geben noch ein paar Fotobelege:
Aber lassen wir das. Das mit dem überbordenden KippenMüll.
Echte Hafenraritäten sind Tor- und Türverschlüsse:
Irgendwie scheint sich in bestimmten Gegenden des Hafens eine neue Kunstrichtung auf- und breitzumachen: Die des Verschlusses. Vielfältig verstreut. Weshalb es reichlich Gespür braucht. Schwer zu entdecken. Geheimniskrämerei. Sicherheit. Schlösser von Bedeutung gibt es genug. Wir nehmen den Schlüssel / die Schlüssel, öffnen das Tor / die Tür und sind in einer anderen Welt. In der Welt der Häfen, der Häfen dieser Welt.
Ein anderes Thema: Qualm, qualmende Schornsteine, hier eine kleine Zusammenstellung:
Unser Aufmacher (Beitragsbild) ist am 13.02.2012 im Jungbusch entstanden: DieRedaktion.
Falls keine gegenteilige Kennzeichnung; alle Aufnahmen der Artikel und Berichte: DieRedaktion, bitte um Beachtung der Urheberrechte. Bei Bedarf bei VG Bild-Kunst anfragen! Danke!
Die folgende Aufnahme wollen wir nicht zurückhalten, spricht das aufgenommene Objekt doch deutlich von den Wahrheiten des Mannheimer² Hafens. Es ist ein Drama und wir werden diesem Drama einen eigenen Artikel gönnen. Demnächst in diesem Theater! Das sind wir dem Mannheimer² Hafen schuldig!