Eines muss klar sein, die Brücke wurde 1990 mit einem Preis dekoriert. Von der Bundesvereinigung der Strassenbau- und Verkehrsingenieure e.V. erhielten ihre Erbauer den sogenannten BSVI-Preis. Die Medaille ist auf der Fussgängerseite an der Brücke befestigt. Aber da gibt es keine Fussgänger, wie fast überall im Hafen, warum auch. Spazieren gehen im Mannheimer Hafen? Grundsätzlich Fehlanzeige. Nicht umsonst sind die Gehsteige miserabel ausgebaut, voller Pfützen und meist zugeparkt, siehe Industriestrasse.
Ähnliche Objekte zeigt hin und wieder auch die Mannheimer Kunsthalle in ihren Aussenbereichen. Der Hafen bietet so ganz nebenbei und per Zufall meist einiges an Plastiken und Skulpturen. Plakatabrisse wie in der 60er Jahren des Zwanzigsten Fahrhunderts sorgen für Überraschungen: Nouveau Réalisme.
Modernere Zeiten produzieren Land- + Street Art Künstler. Erst mal ein Beispiel für ›Land Art‹, danach eins für ›Street Art‹, wie sich die Werke und Ideen doch gleichen:
Die ganz spezielle Kunstrichtung ›Water Art‹ spielt neben Sprühen und Malen die dominanteste Rolle im gesamten Hafengebiet:
Als Ableger der ›Water Art‹ gilt unter Kunsthistorikern die ›Coast Art‹. Sie besitzt allerdings ihre eigenständigen Vertreter, wie sie unter ›Global Player‹ zu finden sind. Auf weitere Beispiele verzichten wir.
Eine ebenfalls signifikant auftretende Kunstrichtung: die ›Graffitis‹, ein Beispiel soll genügen!
Dass Kunst nicht immer unbeschädigt bleibt, das ist bekannt. Und die Ursache? Windbruch? Vandalismus? Altersschwäche? Konstruktionsfehler? Usw.
Ein zusätzliches Beispiel wie Kunst- und Kulturschaffende sich ins Zeug legen: ›Urban Gardening‹.
Ein Blick in die Runde, der Übersicht halber:
Auch der Fotograf darf mal ins Bild:
Wir verlassen die Diffenébrücke und radeln nach Hause. Tschüs.