Mannheim: Dienstag, 29. Oktober, Am Verbindungskanal – Linkes Ufer… Spaziergang der Sonne und der warmen Witterung wegen, Fotografieren als willkommene Arbeit… und Zeitvertreib; was so ins Blickfeld gerät, Graffiti, Müll und Kunst (?), oder doch nur Ex und Hopp, bekannter Schmuddel, andere würden von Dreckgegend sprechen, dominant: einige bautechnische Ingenieur- und Architekturgebilde, teilweise eine Augenweide, auch Wüsteneien, keine Heimat nirgendwo.
ZITAT aus Luigi Malerba »König Ohneschuh« (Roman), Fischer Taschenbuch Verlag GmbH, Frankfurt am Main, Juli 1999, Seite 41: »Ithaka ist nicht wiederzuerkennen. Nie hätte ich gedacht, dass meine Stadt in einen so schrecklichen Zustand der Verwahrlosung geraten könnte.« Man vertausche Ithaka mit Mannheim und man weiss, warum man dieses Buch lesen muss. Wie zum Beleg drei Aufnahmen:
Es geht sehr wohl besser. Da gab’s ein gemeinsames Projekt der Fassadengestaltung durch die Jugendinitiative Jungbusch, hier ein Überblick:
Für technisch interessierte hat der Verbindungskanal ( Linkes Ufer) allerdings wenig zu bieten. Auch dazu ein Rundblick zum besseren Verständnis – links die Neckarvorlandbrücke, eine Hubbrücke, im Hintergrund ist die Lutherkirche zu sehen.
Auch am Ufer frei zugängliche Löschmitteleinrichtungen erregen Interesse:
WIR lassen es für heute mal gut sein und verabschieden uns mit lieben Grüssen an die werten Leser mit einem weiteren Zitat aus König Ohneschuh (Seite 207): »Telemach ist mit einer kleinen Schar von Arbeitern zur Palästra gegangen, um sie wieder instandzusetzen, und hat angeorgnet, daß man die Straßen reinigt, das Unkraut jätet, das Pflaster flickt und die Abflußrinnen erneuert.«
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