Heute (06.09.2013) erreichten uns zwei Fotos von Güven Yörükman zum als Spielplatz ausgewiesenen Areal in J 3:
Die beiden Fotos dokumentieren zum einen unser Thema ‚Mannheimer Pfosten und so…‘ und zum anderen
die Tatsache, dass der obige Platz keinerlei Spielgerät enthält.
Nur Kaputtes, zum Beispiel Telefonhäuschen, demontierte Pfosten und so, Auslauf für Hunde, im Gegensatz dazu wunderschöne alte Platanen im Wohnviertel, dieser innerstädtische Bereich bedarf dringend der Aufrüstung!!!
Auf dem Foto rechts oben ist der entsprechende Hinweis auf das Spielgelände zu erkennen. Was nun liebe Stadtverwaltung, Ordnung schaffen, Platz reinigen, prüfen, ob der Freiraum überhaupt zur Bewirtschaftung freigegeben ist (?, Bild links oben im Hintergrund), Spielgerät anschaffen, montieren und die Kinder aus dem Viertel einladen zur Eröffnung ??? In Verbindung zur K 5 Schule und dem Café Filsbach!!! Dem ZI??? Wozu haben WIR seit kurzem eigentlich ein sogenanntes Quartiermanagement???
Zur Verdeutlichung noch drei Aufnahmen vom Platz von DerRedaktion, gemacht am 08.09.2013:
Und vom 31. August 2014, eingesetzt am 06.10.2014:
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WIR schreiben die *Mannheimer Pfostengeschichte* im Jahr 2013 als Fotogalerie weiter:
Haben wir mit ihr doch kleine Erfolge gezeitigt. Immerhin ist uns ein neuer Kunsttrend im Viertel bekannt geworden, wie er auch in anderen Städten präsent ist. Mannheim hinkt eigenartigerweise visuellen Neuerungen meist hinterher. Und ist bemüht, sie zu zerstören. Auch der schlechte Ruf der Stadt lässt sich anhand der Dokumentation zu unserem Bedauern nachvollziehen. Hier ein Blick auf die Historie aus 2011/2012: Mannheimer Pfosten erster Teil
WIR möchten nicht nur kritteln, es gibt positive Seiten, allerdings mehr in versteckten, demgemäss privaten Bereichen, hier ein prägnantes Beispiel aus 2011:
Unsere Erfahrungen aus den letzten drei vier Jahrzehnten gegen die Umweltverschmutzung (hochaktuell Peking, bei den Olympischen Spielen arrangierte man noch ein Versteckspiel) haben WIR in einem Diagramm dargestellt. Dies ist keine wissenschaftlich statistisch profunde Äußerung, es zeigt lediglich die miesen Gegebenheiten der Westlichen Unterstadt. Das betrifft nicht nur Mannheim. In unserer Stadt ist die Ausprägung der illegalen Müllentsorgung jedoch enorm. Erinnern möchten wir an die sogenannte ‚Schmuddel-Ecken-Kampagne‘ des Mannheimer Morgen, was er sich angesichts der Bewerbung um die Kulturhauptstadt 2020 nicht mehr erneut traut!
Dieses Thema Swansea Platz lässt uns nicht los, DieRedaktion. Zur bewusstseinsmässigen Einordnung hier der Hinweis auf ein Video, das zurzeit auf ARTE+7 zu sehen ist:
http://videos.arte.tv/de/videos/plastik-der-fluch-der-meere–7233696.html
Sehr geehrter Herr BELLMANN, vielen Dank für Ihr Interesse am Europäischen Kulturkanal ARTE. Aus rechtlichen Gründen ist es uns leider nicht möglich Sendungen für einen längeren Zeitraum, als für sieben Tage auf ARTE+7 zur Verfügung zu stellen. So verhällt es sich leider auch mit „PLASTIK: DER FLUCH DER MEERE“. Für weitere Informationen zu unserem Programm stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung und verbleiben, Mit freundlichen Grüßen, ARTE-Zuschauerdienst |
Die ersten neuen Bilder vom Swansea Platz, 08.01.2013:
Diese Mistigkeit wurde mittlerweile entfernt, inclusive des Warnhinweises!
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Zum Thema Swansea Platz veröffentlichen WIR TOP 3 des Protokolls der Stadtteilkonferenz vom 18.01.2013
Ergebnisprotokoll Stadtteilkonferenz
Datum, Uhrzeit, Ort der Besprechung: # Montag, 14.01.2013, 16.00 Uhr in F 2, 6, 68159 Mannheim # Tagesordnungspunkte: 1. Aktuelle Themen im Quartier, 2. Zuwanderung aus Rumänien und Bulgarien: Sachstandsbericht der Stadtverwaltung und Konsequenzen für die Unterstadt, 3. „Unser (schöner?) Swanseaplatz“ – erste Ergebnisse, 4. Schwerpunkte zukünftiger Quartiersarbeit in der Westlichen Unterstadt, 5. Termine
TOP 3
Ergebnisse des Projektabends „Unser schöner Swanseaplatz“: Zur Erfüllung der dringlichsten Forderungen von Bewohnern nach Sicherheit/Abwendung von Gefährdungen, Überschaubarkeit und Sauberkeit wurde Kontakt zu unterschiedlichen Stellen der Stadtverwaltung (FB Sicherheit und Ordnung, FB Städtebau und FB Grünflächen und Umwelt) aufgenommen.
Neben dem Aufstellen eines Impactors zur Geschwindigkeitsmessung wurde auch der Einbau eines Pendeltores am Ausgang zu den G-Quadraten in Aussicht gestellt. Ein entsprechender Rückschnitt an Bäumen/Sträuchern soll die Beleuchtungssituation des Platzes in den Abendstunden verbessern und damit „dunkle Ecken“ vermeiden. Auch die Wegedecke soll saniert werden.
Darüber hinaus wurden von Nutzern des Platzes aber auch globalere Forderungen gestellt, die langfristige Erwägungen der Platzgestaltung implizieren. Da für die Unterstadt keine zusätzlichen Mittel durch EU-/Bund- oder Länder-Programme beantragt werden konnten, ist die Finanzierung umfassender Maßnahmen (Generalsanierung) kurzfristig nicht möglich und bedarf der Bereitstellung von Haushaltsmitteln.
Langfristig kann das subjektive Wohl- und Sicherheitsempfinden durch soziale/kom- munikative Maßnahmen verbessert werden: Zentral sind dabei Kontakte zu Ansprech- partnern von Verwaltung, Vereinen und Behörden. Auch eine erhöhte Bespielung des Platzes, gemeinsame Aktionen und eine Übernahme von Platzpatenschaften sind für eine Attraktivierung des Geländes und für eine erhöhte Identifikation mit dem Platz dringend angezeigt. Mit Beginn der Freiluftsaison sollen daher die erreichten Ergebnisse noch einmal gezielt Anwohnern vorgestellt werden und gleichzeitig den Auftakt für weitere Aktionen bilden. Hierzu ist es sinnvoll, auch externe Hilfe für Aktionstage o.ä. in Anspruch zu nehmen. Das Thema Sauberkeit ist auch aktuell wieder im Gespräch. Hierzu wurde durch das Quartiermanagement bereits Kontakt zum EiB Abfallwirtschaft aufgenommen, der seit Beginn des Jahres die Verantwortung für die Reinigung des Platzes übernommen hat. Eine nachhaltig positive Entwicklung ist allerdings nur dann zu erwarten, wenn neben den Bemühungen durch die Abfallwirtschaft auch die Aufklärung von Anliegern und Nutzern und die Anbindung von Bewohnern an (regelmäßige) Putzaktionen gelingt.
Aktuelle Überlegungen seitens des Drogenvereins Mannheim e.V., die Aktion Pick-up wieder aufleben zu lassen, können zur Erhöhung des subjektiven Sicherheitsempfindens vor Ort entscheidend beitragen, da insbesondere das Auffinden von Drogenbesteck eine hohe und nachhaltige Verunsicherung von Kindern und Eltern zur Folge hat. Außerdem bittet der Drogenverein um Rückmeldungen das Auffinden von Spritzen betreffend. Auch um Feedback zum neuaufgestellten Spritzenautomaten wird gebeten.
Mannheim, 18.01.13
Dr. Esther Baumgärtner
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Ständig wiederkehrende wilde Müllkippe Nähe Wirtschaftsgebäude ZI (im Volksmund Zentralinstitut für Seelische Grausamkeiten), 11.01.2013:
Da hat sich seit Tagen nichts getan…
Hier auch nicht…Am besten einfach mal liegen lassen, es ist kalt genug.
An diesen Orten muss immer wieder gereinigt werden!
Fassade eines Gebäudes (G-Quadrat), das mittlerweile der Abrissbirne geopfert wurde⇓:
Leserbrief an den MM vom 22.08.2014, eingesetzt am 26.08.2014⇓:
S. g. D. u. H.,
Mannheim wird als dreckigste Stadt Baden-Württembergs ausgezeichnet. Mit weitem Abstand wird in Mannheims Gassen so viel Müll ›produziert‹ wie in keiner anderen Kommune. Die Abfälle produzieren allerdings nicht Mannheims Bürger, ein grosser Teil der Bürger ist jedoch für den sorglosen Umgang mit der industriellen Müllproduktion verantwortlich. Man muss nur mal einen Blick in den Hauseingang des Anwesens H 7, 24 werfen, um klar zu erkennen, wie die Bewusstseinslage hiesiger Anwohner einzuschätzen ist. Als Beispiel für all die anderen, die dem Wegwerfen frönen. Mit unseren Artikeln zur Ex-und-hopp-Situation, z. B. aus dem Jahr 2013, sind wir da keinen Schritt weitergekommen. Mit Freud ist die simple Wegwerfbequemlichkeit eine Art Ex-und-hopp-Sexualhandlung: Anstelle mangelnder tiefer innerer Liebesbefriedigung Unrat verbreiten. Macht das LUST???
MfG
Franz Bellmann, H 7, 24, 68159 Mannheim, 0621-3974 9958, www.franzbellmann.de, franz.bellmann@mac.com
Der Leserbrief wurde am 26.08.2014 in der Printausgabe des Mannheimer Morgen sowie Online veröffentlicht.
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