Autor: Franz Bellmann

  • SPAM – Mitteilungen / eine Auswahl

    SPAM – Mitteilungen / eine Auswahl

    Die wenigen übernommenen Spams sind meist in englischer Sprache verfasst, wir versuchen die Texte – falls erforderlich – zu übersetzen, so gut es geht!

    Spam (1)

    13.09.2018, 06:40 Uhr

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    12.09.2018, 05:28 Uhr

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    08.12.2016

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    06.12.2016

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    03.07.2016:

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    19.02.2016:

    Originaltext:

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    Übersetzung:

    Es ist beeindruckend für mich, eine Stätte zu haben, die in ihrer Gestaltung meiner praktischen Erfahrung dienlich ist.

    Artikel-Bezug:

    Reisen ins Umland: NECKARPLATTEN / Natur und Industrie

    18.02.2016:

    Originaltext:

    After looking over a few of the blog articles on your web site, I honestly like your way of blogging. I bookmarked it to my bookmark site list and will be checking back soon. Please visit my website as well and tell me your opinion.

    Übersetzung:

    Nachdem ich mir ein paar Blog-Artikel auf Ihrer Webseite angeschaut habe, bewundere ich ihre Weise der Veröffentlichung. Per gelistetem Lesezeichen werde ich bald erneut einchecken. Bitte werfen Sie ebenfalls einen Blick auf meine Webseite und lassen Sie mir Ihre Meinung zukommen.

    Artikel-Bezug:

    Eine kleine Entdeckung im Netz: www.save-me-mannheim.de

    18.02.2016:

    Originaltext:

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    You controlled to hit the nail upon the highest as smartly as defined out the whole thing with no need side-effects , other folks could take a signal. Will likely be again to get more. Thank you

    Übersetzung:

    Unstrittig die Ausführungen. Ihr Lieblingsmotiv im Internet scheint zu sein, dass Sie sich dieser Sache bewusst sind. Allerdings bin ich freilich verärgert, das sage ich Ihnen, dass andere Belange in Betracht ziehen, die sie einfach nicht verstehen.

    Sie treffen den Nagel elegant auf den Kopf, ohne Bedarf von Beigaben, andere Leute könnten sich das als Beispiel (Signal) nehmen. Melde mich, um mehr zu erfahren.

    Danke

    Artikel-Bezug:

    Reisen ins Umland: LAUTERBOURG / La Gare / FRANCE

    18.02.2016:

    Originaltext:

    Hi there! I know this is kind of topic but I was wondering if you know where I could locate a captcha plugin for my comment form? I’m using the same blog platform as yours and I’m having problems finding one? Thanks a lot!

    Übersetzung:

    Hallo! Ich weiss, dass dies ein Gesprächsgegenstand ist, aber ich frage mich, ob Sie wissen, wo ich ein captcha plugin für meine Kommentarseite finden kann? Ich benutze die gleiche Blog Plattform wie Sie und ich habe Probleme, eines zu finden. Vielen Dank!

    Artikel-Bezug:

    WIR – JENSEITS VON EDEN

    18.02.2016:

    Originaltext:

    Wow, wonderful blog layout! How long have you been blogging for? You made blogging look easy. The overall look of your web site is fantastic, as well as the content!

    Übersetzung:

    Wow, wunderbare Blog-Gestaltung! Wie lange bloggen Sie? Sie lassen bloggen einfach aussehen. Der Gesamteindruck Ihrer Webseite ist fantastisch, und auch der Inhalt!

    Artikel-Bezug:

    http://franzbellmann.de/2014/05/xx-24-mini-reisen-ins-umland-lauterbourg-le-centre-de-la-ville-france/

    18.02.2016:

    Originaltext:

    I have read so many articles or reviews on the topic of the blogger lovers except this article is really a pleasant article, keep it up.

    Übersetzung:

    Ich habe so viele Artikel oder Rezensionen zum Thema: Blog-Liebhaber gelesen, Ausnahme: dieser Artikel ist wirklich ein ansprechender Artikel, weiter so.

    Artikel-Bezug:

    Eine kleine Entdeckung im Netz: www.save-me-mannheim.de

    18.02.2016:

    Originaltext:

    Thanks on your marvelous posting! I definitely enjoyed reading it, you might be a great author. I will be sure to bookmark your blog and will often come back later in life. I want to encourage you to definitely continue your great job, have a nice holiday weekend!

    Übersetzung:

    Ein Dankeschön an Ihr herrliches Posting! Definitiv genoss ich die Lektüre, you might be a great author (?). Ich bin sicher, ich werde weiter in Ihrem Blog lesen und komme später darauf zurück. Ich möchte sie ermutigen, Ihren grossen Job auf jeden Fall fortzuführen, wünsche ein erholsames Wochenende!

    Artikel-Bezug:

    http://franzbellmann.de/2015/01/wirr-ist-das-volk/

    17.02.2016:

    Originaltext:

    This is really interesting, You are a very skilled blogger. I’ve joined your rss feed and look forward to seeking more of your great post. Also, I’ve shared your website in my social networks!

    Übersetzung:

    Das ist wirklich interessant, Sie sind ein sehr geschickter Blogger. Ich habe mich Ihrem rss feed angeschlossen und schaue nach mehr von Ihrem grossen Post. Ebenfalls habe ich Ihre Webseite in meinen sozialen Netzwerken geteilt!

    Artikel-Bezug:

    Eine kleine Entdeckung im Netz: www.save-me-mannheim.de

    17.02.2016:

    Originaltext:

    Spot on with this write-up, I absolutely feel this web site needs much more attention. I’ll probably be back again to read through more, thanks for the advice!

    Übersetzung:

    Berichte weiter wahrnehmen, ich empfinde durchaus, dass dieser Webseite viel mehr Aufmerksamkeit gebührt. Wahrscheinlich komme ich wieder darauf zurück, um mehr zu lesen, danke für den Ratschlag!

    Artikel-Bezug:

    http://franzbellmann.de/2014/05/xx-25-mini-reisen-ins-umland-lauterbourg-zone-industrielle-france/

    Gemäss einer Statistik, veröffentlicht in der SZ Nr. 42, Sa./So., 20./21. Feb. 2016, Seite 35 unter Top 3, werden Spam-Mails in der Hauptsache aus folgenden Ursprungsländern verschickt:

    USA ……. 15,2%

    Russland ……. 6,2%

    Vietnam ……. 6,1%

    China ……. 6,1%

    etc.

    Quelle Kaspersky Lab, 2015

    Die in der SZ erschienen Grafik gestaltete Lisa Bucher.

    Ein Hinweis noch, die als Spam hinterlegten E-Mail-Adressen sind frei erfunden. Eine Kontaktaufnahme unmöglich, der Postmaster findet sie nicht. Hier der Versuch einer elektronischen Kontaktaufnahme:

    Hi there, I speak englisch only just a little bit. So thanks for all your writings, there exists a new article relating to your comments:

    http://franzbellmann.de/2016/02/spam-mitteilungen-eine-auswahl/

    A nice day for you all, Franz Bellmann: Wir machen keinerlei Werbung auf unserem Blog!

  • Bad Dürkheim – Neustadt an der Weinstrasse

    Bad Dürkheim – Neustadt an der Weinstrasse

    Mannheim ⇒ Pfalz ⇒ und zurück

    Es ist etwas Leichtes: mit der Rheinhaardtbahn (RHB) nach Bad Dürkheim mit dem Rad zu fahren. Eine Stunde Fahrzeit durch Agro- und Weinkulturen, zwischendurch kleinere Ortschaften – meist langweilige, öde Käffer, die der Nachtruhe dienen zur Revitalisierung für den nächsten Arbeitstag bei der BASF und anderen Grossunternehmen im Grossraum Mannheim/Ludwigshafen. Wer pendelt von ihnen schon nach Kaiserslautern, eher ein kleiner Bruchteil, es sei denn man gehört zum Militär.

    In Bad Dürkheim am Bahnhof komme nicht nur ich mich wie verlassen vor, es ist sonntags in der Früh. Es ist kalt. In den Sattel, wir reiten zum Mittelberg und besuchen einen der letzten Eremiten der Haardt; Jörgy lebt in der Pfälzer Pampa wie es sich für einen Einsiedler gehört, hoch droben auf der Anhöhe mit Blick auf die Wachtenburg und ins Rheintal mit Odenwald und Kraichgauer Hügelland, bei guter Sicht. Wolkenfreier Himmel früh am Morgen vorausgesetzt: bieten sich die tollsten Sonnenaufgänge, wer möchte da nicht einsam und alleine sein!

    Die Wachtenburg, der Turm ist begehbar ...
    Die Wachtenburg, der Turm ist begehbar … Im Hintergrund der Atommeiler von Philippsburg 

    Keine allzu anstrengende Tour ist es mit dem Rad von Bad Dürkheim nach Wachenheim, dazwischen ein fulminanter Blick aufs Kaffeemühlchen:

    DSC_0862 (1)

    Zur Eremitage von Jörgy bedarf es einer besonderen Anstrengung: Absteigen, Rad schieben, ins Schwitzen und Schnaufen kommen, das Ganze ähnelt einer Region im Hochgebirge und Jörgy ist nicht zu finden. Dafür gibts ein paar ältere Aufnahmen von ihm, die vor ca. einem halben Jahr entstanden sind⇓:

    Also reisen wir wieder ab, nun über Stock und Stein den Berg hinunter, der Fahrtwind eiskalt. Die körperlichen Ausdünstungen von zuvor gefrieren, da hilft nur Tempo machen und ab zur L516 Richtung Forst an der Weinstrasse mit Blick auf das Rheintal⇓:

    DSC_0866

    Vor lauter Temperaturen knapp über dem Gefrierpunkt gibt es nur noch ein Ziel: Neustadt an der Weinstrasse und den SÜWEX (Südwestexpress) nach Mannheim!

    DSC01758 - Arbeitskopie 2

    … 

  • Ein kurzes Stück WEINSTEIG bei NEUSTADT: Haardt

    Ein kurzes Stück WEINSTEIG bei NEUSTADT: Haardt

    Ach Gottchen, was für ein Wandertag. Ein Tag der Sonne und der Bläue pur. Eine Wetterkapriole zwischen zwei Regentagen. Sensationell. Wer hätte das erwartet. Conny wusste natürlich Bescheid: Die richtige Vorhersage kam aus dem Netz und von der Arbeitsgemeinschaft der öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalten der Bundesrepublik Deutschland! Wir schmissen unsere Planungen um und entschieden uns für den Samstag, so nach dem Motto: Vertrauen ist gut, Kontrolle besser. Ach Gottchen, was wurde dies für ein Wandertag!

    Ich nahm den Bummelzug von Mannheim aus nach Neustadt. Viele Reisende mit Stöcken und entsprechender Kluft, laut und frohgemut im Waggon in Erwartung sonniger Ereignisse. Der kleine Bahnhof in Neustadt gilt als Treff und Ausgangspunkt für Verabredungen und Wanderplanungen. Conny fuhr vor. Mit dem Kfz zum Haardter Schlössel, ganz in der Nähe machten wir uns auf die Socken:⇓

    DSC03746

    Teil der Anlage
    Teil der Terrassen-Anlage
    Weinsteig - Markierung
    Weinsteig – Markierung

    Im zu Neustadt gehörenden Vorort Haardt stellte Conny ihre neue Karre ab und ach Gott: Los ging’s. Der Anschluss zum Weinsteig findet sich schnell: Kübelweg, Sonnenweg und Markierung – rot-weiss gewellt, da kann sich keiner verirren, die meisten laufen eh mit nem Navi, einem mobilen Navigationsgerät, durch die Gegend! Conny kennt sich hier aus, sie ist Spezialistin für geführte Touren und labt sich täglich an den Schönheiten der Pfälzer Berge. Also – erst mal die Welsch Terrassen, dem vergnüglichsten Ort der Umgebung für Liebespaare, zur Orientierung: ein Jüngling zusammengesetzt aus gelbem Buntsandstein, oben thronend, mit Blick in die Rheinebene.

    Erste Station: Honig aus der Region, regional, lecker, natürlich. Eine Bienen- und Lehrstation, auch für Anfänger. Der Imker war grad bei der Fütterung seiner Bienen und liess mich freundlicherweise nach einer kurzen Einweisung auf sein Anwesen:⇓

    Imker Axel Heinz: Dr.-Sartorius-Str. 53, 67435 Neustadt (Mussbach), Tel.: 06321-952 8700, Mobil: 0160 9729 8100 E-Mail: aheinz@arcor.de
    Imker Axel Heinz: Dr.-Sartorius-Str. 53, 67435 Neustadt (Mussbach), Tel.: 06321-952 8700, Mobil: 0160 9729 8100, 
    E-Mail: aheinz@arcor.de

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    DSC03756Via Weinsteig parlierten wir uns durch die Gegend, sehen zu Beginn blühende Mandelbäume, bevor uns das Erwachen der Natur verlustig ging. So stiefelten wir durch noch winterliche Einöde,⇐ Gott sei Dank ohne Schnee! Unserem Imker wäre Kälte und Schnee lieber gewesen. Nach kurzweiligen Hin- und Hers tauchte wie aus dem Nichts die Wolfsquelle in unser Blickfeld auf.⇒ Sie sprudelt wie immer nur leicht und seicht: Kein Trinkwasser!

    Wölfe wurden in der Pfälzer Bergen bislang nicht gesichtet. Dafür erinnert die Ruine Wolfsburg (teilrestauriert, Naturschutzgebiet) mit Bergfried, Halsgraben, Palas, Turm und Zwinger eher an mittelalterliche Rudelbildung, welche in vielen Fällen heutzutage als der Ausgangspunkt für die Ausbreitung von gefährlichen und unfairen Gegebenheiten, z. B. im Fussballsport, angesehen wird! Ergebnis: Massenschlächterei.⇓

     …

    Part two: Kurz hinter der Wolfsburg, nach einer kurzen Rast, schlendern wir auf dem Weinsteig Richtung Weinbiethaus, einer sog. Waldgaststätte, wo wir einzukehren vorhatten, was wir besser hätten sein lassen. Davon später. Gleich hinter der Burg Trampelpfade, steinig, manchmal glitschig, von Nadeln, Baumwurzeln und Laub übersät, echt winterlicher schneefreier Pfälzer Wald an einem sonnigen Tag (ca. 10°C), hier ein paar Impressionen:⇓

    Oh Gott, meine linke Wade krampft. Macht nix, nur vorübergehend. Wir marschieren voran: einer ungewissen Zukunft entgegen!

    Der allerletzte Anstieg hinauf zur Hütte, ächz – Waldgaststätte. Mir mangelt es an Wandertraining, meine Führerin stets weit voraus, nun ja, ich will doch fotografieren, damit es ein Artikel wird. Gegenüber, in der Ferne das Hambacher Schloss! Unterwegs ein totes Reh aus Stein, welcher Hauer verbrachte hier mitten in der Pampa seine arbeitsfreien Tage? Nur die Initialen (LK) sind zu entziffern:⇓

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    Oben, auf dem Gipfel – ich komme mir vor als hätte ich das Matterhorn gleich bezwungen – die neue Welt mit Sendemast und irgendeinem Turm, rechts daneben die unscheinbare Wanderhütte:⇓

    DSC03777

     Wir erreichen die Hälfte des geplanten Rundwegs und kehren ein!

    Aber hallo, was für ein Andrang! Zwei gewaltige Schlangen hungriger Wanderer! Conny wusste, was auf uns zukommen würde! Die Wirtsleute bzw. Pächter unvorbereitet! Ein Blick auf die Wetterkarte hätte genügt! Ein auf einen Tag befristetes Zwischenhoch mit viel Sonne und Bläue pur! Wanderer und Mountainbiker en masse.

    Schnitzel, Bratkartoffeln und Salat im Angebot für acht Euro fünfzig! Conny stellt sich in die Blaukopfanakondaschlange, meine Wenigkeit steht für das Essen an: Schnitzel etc.; Conny bevorzugt ein Pfälzer Gericht: Wurst, Leberknödel, Sauerkraut, zwei Scheiben Brot. Sie ist ziemlich verärgert, als wir im Freien Platz nehmen, ihre Weißwein-Schorle zeigt mitnichten die Farbe gelb, mit Mineralwasser stark verdünnter Wein, nicht umgekehrt, wie in den Hütten der Pfalz so üblich, dort mindestens 85% Weisswein, Rest Wasser. Schindluder! Nach einer Dreiviertelstunde Wartezeit wird es uns zu bunt! Bewege meine Unbill zur Essenausgabe, ein aufgekratzter Kunde schleudert seine 60-minütige Wartewut mit verbaler Kraft auf die Kassiererin, schmeisst ihr seinen elektronischen in China hergestellten Informator auf den Tresen und brüllt: ›Behalten Sie das Geld, ich verzichte!‹ Die Wirtin beruhigt ihn. Ich knalle meinen Informator auf den Tresen: ›Wo ist mein gottverdammtes Schnitzel?‹ Und sage: ›Ihr seid personell komplett unterbesetzt.‹ Sie habe das nicht kommen sehen, das schöne Wetter sei’s! Sie gäbe ihr Bestes des Besten …

    Die Küche das Schlechteste des Schlechten: Schnitzel fasrig, geschmacklos, der Salat eine Riesenportion. Die Bratkartoffeln grad noch geniessbar. Das Sauerkraut liess Conny stehen: eine sensitive Geschmacklosigkeit. Ich wollte überhaupt nicht probieren!

    Das war wie ein Steilabfall in der Kerbschlagzähigkeit.

    Wir berappeln uns, wandern weiter mit Blähungen im Unterleib und treffen auf eine Gruppe professioneller Radler:⇓ 

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    Der Rundgang schliesst sich mit einem Blick auf Neustadt:⇓

    DSC03797

    ANHANG

    Lieber Franz, ich hoffe, dass Du gut nach Hause gekommen bist. Ich fand die Wanderung sehr schön, aber von dem Essen konnte einem wirklich schlecht werden. Zaudere nicht mit harscher Kritik. Ich melde mich Gruß Conny

    Hallo Herr Bellmann, erst einmal herzlichen Glückwunsch zu einer so tollen homepage. Optisch sehr ansprechend, tolle Bilder und ihre Berichte sind interessant und kurzweilig zu lesen. Gerade Ihr Design hat mich mehr als begeistert. Hierfür haben sie wirklich ein Händchen oder sollte ich besser sagen Auge. Es freut mich sehr, dass wir es geschafft haben in Ihrem Bericht erwähnt zu werden. Auch dies ist sehr gelungen. Ich wünsche Ihnen noch viele solch abwechslungsreiche und interessante Reisen. Viele Grüße Axel Heinz

    Übrigens: tripadvisor.de

  • Pro Deutschland – for Germany

    Pro Deutschland – for Germany

    Ein Gedicht:

    Eine Performance:

    SONY DSC SONY DSC SONY DSC SONY DSC SONY DSC SONY DSC SONY DSC SONY DSC SONY DSC SONY DSC SONY DSC SONY DSC Todesfuge im Keller

     

    Fotos Matthias Plath

    Performance Franz Bellmann

    Wege scheinen frei. Woher Du kommst, wohin Du gehst, Du marschierst, Du ruderst von einem Land ins andere. Zäune halten Dich und Deine Kinder nicht auf. Es gibt Umwege. In Kälte und Eis. In politischer Kälte und Eis. Durch Flüsse und Ströme. Durch Wind und Wellen. Durch Schicksal und Tod. Deine Liebsten: ertrunken. Deine Liebsten: gehängt. Deine Liebsten: gemeuchelt. Deine Liebsten in Sicherheit und Freiheit. Du stirbst aus Verzweiflung: Deine Liebsten unerreichbar in Sicherheit und Freiheit. Stellt Dir vor, wir Deutschen müssten flüchten – nach Russland – weil die von Napoleon befehligten Truppen nach der wunderschönen Pfalz einmarschierten. Nix mehr mit Fran¢ois Hollande oder Pompidou: Napoleon befehligt jetzt die Truppen. Sie heissen rechts.

    Nicht Recht.

  • Eine Geburtstagsreise zu der Wiege der Deutschen Demokratie

    Eine Geburtstagsreise zu der Wiege der Deutschen Demokratie

    Oftmals wandere ich durch die liebliche Weinregion und die riesigen Berge der Pfalz, meist allein, manchmal mit Conny*, auch besuche ich Ateliers und Freunde oder folge einer Einladung.

    Am 16.01.2016 darf ich eine Geburtstagsgesellschaft begleiten. Angie* wünscht sich Bilder zu ihrem 50. Jahrestag. Rechtzeitig reise ich von der Kur aus St. Peter-Ording zurück und erkundige mich telefonisch nach den Reisedaten. Abfahrt um 14:30 Uhr ab einem bekannten Hotel in den Mannheimer Quadraten. Ein paar Absagen, viele Gäste. Ich denk‘ mir, die, die da sind, müssen fotografiert werden, fürs Album, zur Erinnerung. Angie trifft mit Mutter und Gatten ein:⇓

    DSC_0733

    Die Begrüssung ist herzlich, die anwesenden Gäste aufs Programm gespannt, der Bus parkt gleich um die Ecke. Geschenke werden übergeben, liebreizende Küsse und Händedrücke verteilt.

    Ich fühle mich super wohl und freu‘ mich, dass das Wetter mitspielt, wegen der Kamera und so, ein Regenschauer? Und dann? Da hätten wir die Geburtstagsgesellschaft ins Hotel gebeten, um die Gruppenaufnahme zu realisieren, so bleibt uns der Vorplatz, doch zunächst unser Event-Manager Sualk*:⇓

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    Und wo bleiben die Gäste?⇓

    Nicht so einfach, eine wilde Horde unter der Fuchtel zu haben! Ich zähle 14 Anwesende, dazu kommen der Busfahrer und der Fotograf, beide nicht in den obigen Aufnahmen.

    Man begibt sich unter erwartungsvollen Gesängen zum 500 000 Euro teuren Bus, der kommt grad aus der Produktion, da machen wir doch gerne mal Werbung:⇓

    DSC_0747

    Unser Event-Manager trommelt die Leut‘ z’am, der Fahrer befindet sich in leutseliger Bereitschaft, gleich darf’s losgehen.

    Im Bus bekommt der Gruppenleiter seinen Auftritt und erläutert die geplante Reiseroute:

    Es fährt der Wagen nach Hambach ins dortige Schloss, eine Führung mit hoch qualifiziertem Personal ist geordert, eine anschliessende Klausur (Klassenarbeit in Deutscher Geschichte) mit einkalkuliert: Haben die Mitreisenden auch alles verstanden? Eine Frage z. B. lautet: ›In welchem Jahr fand das ♠Hambacher Fest♠ statt? Geht es doch um Demokratie! – auch in unser ach so gebeutelten Zeit. 

    Wir fahren über den Rhein und blicken auf Ludwigshafen:⇓

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    Bei Wein, Weib und Gesang verläuft die Fahrt wie im Flug und plötzlich: unser erstes Reiseziel:⇓

    Das Hambacher Schloss
    Das Hambacher Schloss mit Deutschlandfahne

    Nun denn: Wir machen uns auf zum revolutionären Part unserer Klassenfahrt. In der Kälte und im strammen Wind einige Zigaretten noch für die Nikotinabhängigen, dann betreten wir das Heiligtum!⇓

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    Grosses Palaver im Empfangsraum, die Klamotten werden abgelegt, das Haus ist gut beheizt. Unsere Führung lässt auf sich warten, wir täuschen uns in der verabredeten Uhrzeit. 

    Ein paar Bilder von der Lehrstunde in Volksherrschaft – welche für viele in unserer heutigen Welt dringend angebracht wäre! Ein Besuch unserer Wiege der Demokratie schaffte Aufklärung!⇓

    Die Führung ist vorbei, die Gäste verlassen den umstürzlerischen Auflauf, sie sind wieder in der Neuzeit – der Demokratietest wartet nun auf sie.

    Wir bummeln am Rand der Pfälzer Berge entlang, ich glaub‘ die Region trägt den Namen Haardt? Auf jeden Fall beginnt jetzt eine kleine Sightseeingtour, unser Fahrer nimmt die Strecke mit Bravour, wir rollen durch die Dunkelheit, der Buslenker orientiert sich an seinem Navigationsgerät. Unter tätiger Mithilfe des plötzlich wieder in Erscheinung tretenden Managers landen wir glücklich im Landgut Buschmühle: etwas abseits der Weinstrasse in der Nähe von irgendeinem Weiler im Herzen der Pfalz.

    Man lässt sich in der antiquierten Gemütlichkeit (auch Ex-Kanzler Helmut Kohl wurde in der Buschmühle bewirtet) nieder, wartend auf Stärkung nach langer Fahrt und umtriebiger Ereignisse im Sinne der Deutschen Politik. Leider ist mir die Speisekarte abhanden gekommen, als Hauptgericht stehen Steak und Hirschbraten zur Wahl. Ich bevorzuge erst Steak, dann wähle ich neu. Die Gemeinde wird lustiger und lustiger, dazu eine kleine Diashow:⇓

    Von links nach rechts: Die Tafel – mit Angie beim Welcome / Die Bibliothek in der Mühle / Die Küche / Das Getränkelager / Die Preisverleihung nach erfolgreich bestandenen Test / Die Runde singt / Herbie* greift in die Saiten seiner Klampfe …

    Unseren Ausklang der Berichterstattung widmen wir dem Musikkünstler aus Mannheim:⇓

    Wir fahren nach Hause und lassen es im RIZ ausklingen!

    *Im Bericht wird auf Klarnamen verzichtet. DieRedaktion.