Autor: Franz Bellmann

  • Deutsche Hütten – keine Paläste

    Deutsche Hütten – keine Paläste

     

    Deutsche Hütten – keine Paläste

    Fortsetzung folgt …

  • Frankenthal

    Frankenthal

    Über Fra wollte ich ja nie schreiben, wenn es nicht so nah bei Mannheim läge, keine Viertelstunde per Bahn liegt zwischen den beiden Grossstädten. Edith und Siggi, besser Elefanten-Siggi, hatten mich eingefangen zur tierisch-höllischen Safari, der ich nicht entfliehen konnte; zu verlockend das Angebot der ungebändigten Märkte: freie Fahrt ins Safari-Glück – ohne Schiessprügel, ohne Pulverdampf, nur Elefanten, Elefanten en masse; reich werden in Elfenbein, mit ein Meter langen Stosszähnen! Handel mit Fernost und den Mafia-Milliarden: Dollars, chinesischen Devisen, Steueroasen, ind. Billigkredite, Welthandel!


    Bleiben wir lieber auf dem Boden der Tatsachen, weil dies alles vielleicht Humbug ist und verlustieren uns ungebunden in der gutbesuchten Frankenthaler Marktszene:


    Es reicht, wir verlassen den Markt und nähern uns dem Elefanten-Siggi, ein fotografisches Kurzporträt:


    Nach dem Mittagessen spazieren wir zum Friedhof, wo wir uns ausruhen:


    Danach fahre ich nach Hause, 45 min von Tür zu Tür.


    Das Artikelfoto zeigt die Amalie-Foltz-Halle auf dem Frankenthaler Friedhof.


  • Hoch droben überm Poppental: da thront die Lorelei

    Hoch droben überm Poppental: da thront die Lorelei

    Wenn der göttliche Wanderer mit seiner Ruß und Feinstaub verströmenden Karre endlich die Hammelstalstrasse hinter sich gelassen und am Parkplatz Drei Eichen Quartier bezogen hat: dann öffnet sich nach wenigen Schritten abwärts das Poppental mit dem Bächlein ‚Schwabenbach‘, das so lieblich hin- und her mäandert und plätschert, bis es schliesslich Richtung Wachenheim (Pfalz) dem Naturfreak aus dem Blick gerät. (Weil Wachenheim ihm shit egal.)


     

    UNSER ZIEL: Jürgen aufm Mittelberg 

    Für unseren lieben Jürgen tun wir ja, was wir können, so brechen wir auf und durchwandern das poppige Schwabenbachtal, das gleichzeitig als Natur- und Waldlehrpfad mit Trimm-dich-Stationen (Parcours) eine Sinn gebende Nutzung findet.


    Drei Wege führen durch das Poppental längs dem mittlerweile weltbekannten Bach, zwei davon sind Wirtschaftswege (geschottert), der dritte kommt einem Trampelpfad gleich, mäandert mit, bietet weiches Geläuf und tut den Füssen gut! Dieses Fliessgewässer ist eine landschaftliche Lebensader, da spürt der Mensch den Puls der Natur, wir bringen ein paar Aufnahmen↓:


    Nicht alles im Tal ist Gold was glänzt↓:

       


    In der Nähe vom Pumpwerk biegt Conny – meine Führerin – rechts ab Richtung Hexenstein (6,5 km). Ein deftiger Anstieg steht uns bevor, bitte: wir zählen keine zwanzig mehr …


    Zu unserm Jürgen ists jetzt nur noch ein Fuchssprung, dann sind wir da, die Tür am Zaun ist angelehnt, wir betreten den steilabfallenden Hang über eine NaturSteinTreppe, da ist Vorsicht angesagt (70!).  

    Jürgen lebt strukturiert, weshalb wir in Ruhe ankommen dürfen; wir tauschen uns aus, geben neuste Informationen weiter, es ist schön warm, wir sitzen vor der Hütte, geniessen Sekt zur Begrüssung und freuen uns auf das Mittagsmahl: Ankündigung per E-Mail ⇒ Moin, moin. Bekomme morgen Schälrippchen aus einer Hausschlachtung. Dachte ich mach die mit Kartoffeln und Sauerkraut. Ist das ok oder soll ich in Hinblick auf deine Gicht etwas anderes organisieren?


    Es gibt super Rippchen, super Salzkartoffeln und noch wohlschmeckenderes Sauerkraut: super gut für die Verdauung!


    Wir würdigen unseren Super-Koch Jürgen, damit sich alle mitfreuen können!


    Conny und ich verlassen unseren Gastgeber mit Wehmut im Herzen, aber Gott sei Dank mit vollem Bauch und Lust auf den Hexenstein, der uns den Rückweg vorgibt! Von der Strecke – eine Variante zum Anmarsch –  gäbe es einiges zu vermelden, nur die LORELEI hoch überm Poppental, ∞, blond, schön und einsam, schlägt alles Sichtbare und Unsichtbare, eine Huldigung ihrer Vergänglichkeit↓:

    Anm. d. R.: Der Schiffsverkehr auf dem gefährlichen Schwabenbach wurde bereits vor vielen Jahrzehnten eingestellt – aus Sicherheitsgründen, es existiert seit den neunziger Jahren des vorletzten Jahrhunderts eine schiffbare kanalisierte Umgehung des Felsens. Arme Lore, wie tut sie uns so leid.

  • Bad Dürkheim – Leistadt – Weisenheim am Berg – Herxheim am Berg – Freinsheim

    Bad Dürkheim – Leistadt – Weisenheim am Berg – Herxheim am Berg – Freinsheim

    Das Jahr der Radler 2017 startet: in Bad Dürkheim. Wo sonst, wenn man ganz in der Nähe zuhause ist. Vom Riesenfass, welches allein durch schiere Grösse besoffen macht, verabschieden wir uns geschwind und nehmen Richtung auf: Leistadt!

    Dazwischen verläuft es leicht hügelig, das geht noch, wir beginnen ja grad mit dem Training. Das Wetter – ein unendlicher Taktgeber – spielt zehn Grad Celsius, etwas wechselnd bewölkt. Man sieht es an den Aufnahmen↓:



    Fast könnte man denken in der Haardt wächst der Wein, in der Ebene die Industrie, so radelt man halt dahin, vorbei an einer weltberühmten Hotelanlage, an lieblichen Weinbergen, wo bereits kräftig geschnitten wurde: und erst der Blick in die fruchtbare Ebene von Vater Rhein, was für ein Panorama!

    Von Leistadt lässt sich der Radsüchtige nicht aufhalten, nur kurz zwei Erinnerungsbilder (↓) und dann weiter nach Weisenheim am Berg, wo wir Conny auf ’nen Kaffee und ne Stulle besuchen, bevor es vorangeht.

    St. Michael

    Gemeindehaus von Leistadt (M. u.)

    Während wir uns einen schönen Lenz gönnen, geht es draussen in der Welt mit Knüppeln zu. Vor allem in der Türkei. Wir verstehen nur sehr schwer, was in dieses Land gefahren ist. Jedoch andere als Faschisten bezeichnen, die gerade gestern noch Freunde zu sein schienen, ist in einer solch totalitären Äusserung völlig unverständlich! Wir radeln weiter, wir genossen ein #petit déjeuner# chez Conny, kurven ein paar Meter zurück in Richtung Leistadt und nehmen den Abzweig durch die Weinberge nach Herxheim am Berg, danach L522! Ein bisschen Herxheim muss sein↓:

    Zu sehen sind von links nach rechts: Das Dorfgemeinschaftshaus in einem Verkehrsspiegel, ein Weingut sowie ein Mahnmal zum Gedenken der Toten der beiden verlorenen Weltkriege!


    Beim Verlassen Herxheims ergibt sich ein View auf die nächste Ortschaft; Verbandsgemeinde Freinsheim↓:


    Freinsheim ist für Fotografen natürlich von gehobener Qualität, der Ort wird in der Umgebung wohl am häufigsten besucht, mal vom Bad Dürkheimer Wurstmarkt abgesehen. Deshalb eine kleine Fotodatei ausgehend vom Eisentor ein paar Schritte entlang der Nördlichen Ringstrasse hier zum Geniessen↓:


    Der Zufall bescherte uns eine Spezialität: den Gärtner Stefan! Und seinen in Pflege und Hege befindlichen Zaubergarten, der uns doch gewaltig beseelt und verwunschen hat↓, zu finden in der Hauptstrasse von Freinsheim am Übergang von der Nördlichen in die Südliche Ringstrasse:


    Freinsheimer Wäscherin, Ausschnitt

    Am Guten Brunnen Nähe Spielzeughaus treffen wir auf eine weibshohe Bronze. Die Skulptur stellt zwei von den ‚Freinsheimer Wäscherinnen‘ dar, stammt von Herrn Prof. Eberhard Linke und wurde per Spende der Fritz-Carl-Wilhelm Stiftung und der Stiftung Freinsheim e. V. im Jahr 2013 unter Mitarbeit des Historischen Vereins der Pfalz realisiert. Drumherum ein kleiner Platz zum Ausruhen und Wohlfühlen.

    Längs des Guten Brunnens wird zurzeit kräftig gegärtnert, das bescherte uns einige mehr ins Private gehende Fotografien, die wir der Öffentlichkeit nicht vorenthalten möchten:


    Unsere Rundreise geht nochmal über in die Südliche Ringstrasse↓, danach verabschieden wir uns von der werten Gemeinde und radeln zum ASV Birkenheide, wo wir einkehren und hernach ein Nickerchen in der wärmenden Sonne geniessen .

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    Frank-Walter Steinmeier: Zwölfter Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland

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