Galerien

  • Mannheimer Pfosten und so…

    Mannheimer Pfosten und so…

    Eine fotografische Kurzbelichtung

    Taubenplage vor der Mannheimer Synagoge in F3
    Sterbende Taube auf der Strasse vor dem Haupteingang zur Synagoge in Mannheim (F3/G3)
    Taubenplage Marktplatzbrunnen Mannheim
    Taubenplage Marktplatzbrunnen Mannheim
    Im Mannheimer Rheinhafen steht diese gusseiserne Skulptur an der falschen Stelle. Wie lange noch? Ein Beispiel für den Swansea Platz…

    DieRedaktion bemüht sich um weitere Bilder aus unserer Region. Vergleiche: „Karlsruher Pfosten und so…“ und „Pfälzer Pfosten und so…“. Alle Aufnahmen Mannheim betreffend aus den Jahren 2011/2012.

    Wichtiger Hinweis: Ein Grossteil der angezeigten Mängel – siehe Fotos unten – wurde mittlerweile beseitigt! In der Hauptsache die Aufnahmen von Verunreinigungen von städtischem Areal mit Alltagsmüll sind deshalb als historisch zu bezeichnen. An ihrem grundsätzlichen Wirklichkeitsbezug, z. B. Dauerbrenner WILDE MÜLLKIPPEN, braucht man nicht zu zweifeln. Dies bezieht sich vor allem auf den Swansea-Platz, siehe Quick-Infos. Im Anschluss ein Schreiben der Stadt Mannheim zu diesem Thema.

    Unsere Antwort vom 15. Nov. 2012:

    Sehr geehrte Frau Schenk, sehr geehrter Herr Dr. Kurz, herzlichen Dank für Ihr Schreiben. Werde es in den nächsten Tagen auf meiner Blog-Seite „Mannheimer Pfosten und so…“ veröffentlichen. Vielleicht hilft’s ja weiter.

    Übrigens sind die am Swansea-Platz aufgestellten Container für Glas und Bekleidung ein permanenter Anziehungspunkt für wilde Müllkippen. Da wäre eine Verlegung angebracht! Mit freundlichen Grüssen Franz Bellmann. H 7, 24, 68159 Mannheim, 0621-3974 9958.

    Ein paar weitere Aufnahmen zum Thema vom 19.11.2012, bitte Quick-Infos beachten:

    Rauchfahne aus Ludwigshafen am Rhein über Mannheim, eingesetzt am 24.06., Fotos vom 22.06.2013

    SAM_7302

    SAM_7309

    SAM_7311

    Nachtrag, eingesetzt am 13.10.2014⇓:

    Abgeknallt und abgelegt ... in G 7 in Mannheim ...
    Abgeknallt und abgelegt … in G 7 in Mannheim …
  • Unter Nachbarn, Ausstellung im Theater in G 7 (TiG7)

    Unter Nachbarn, Ausstellung im Theater in G 7 (TiG7)

    UNTER NACHBARN:

    Bilder und Skulpturen von Franz Bellmann.

    Weiter geht’s mit unserer Reihe „Unter Nachbarn”, in der wir Künstler aus der Nachbarschaft ins TiG7 einladen, ihre Werke zu zeigen: Franz Bellmann stellt Bilder und Skulpturen aus. Sein Schaffen in den letzten zwanzig Jahren umfasst Gemälde, Zeichnungen und Skulpturen und Performances wie z. B. die Performance “Dosenglück”, für die ihm der der kommunale Umweltpreis der Stadt Mannheim verliehen wurde. Malen war für Franz Bellmann schon immer ein innerstes Bedürfnis, auch aufgrund seiner Überzeugung, dass die Malerei Bilder in ihrer Einzigartigkeit liefert – die im Gegensatz zur Flut der Bilder aus Gesellschaft, Politik, Natur, Sport usw. nicht austauschbar sind.

    Als Begleitprogramm zur Vernissage gab es eine Performance des Mannheimer Klangkünstlers Hans-Karsten Raecke und Meinrad Braun las aus seinen indischen Tagebüchern.

    Vernissage war am 21. November 2010, 11:00 Uhr, Eintritt frei, die Ausstellung im TiG7 dauerte bis zum 16. Januar 2011.

    Es ist immer spannend zu erfahren: hat man alles richtig gemacht oder muss nachgearbeitet werden. Auf jeden Fall zu allererst: die Wiedergaben dieser Ausstellung und des Drumherums fertigte unser aller Freund Matthias. Wir versuchten die Galerie in temporäre Abläufe zu bringen, um das Chaos zu lichten und dem Betrachter eine Richtschnur – wenn auch nur zeitlicher Art – in die Hände zu geben: Aufbau und Probe, die Eröffnung der Präsentation, Auftritte mit Meinrad Braun und Hans-Karsten Raecke, sowie danach das Besäufnis im Atelier…Wir würden gerne mehr zeigen, wir warten auf Freigaben, DieRedaktion.

    TiG 7 – Theater in G 7 / Projekt Nachbarschaft / Schenkung: Nach seiner Jubiläumsausstellung überliess uns Franz Bellmann Werke als Schenkung. Die Originale befinden sich bei uns im Hof. Alle Arbeiten stammen aus dem Jahr 2001. Sie sind ohne Titel, diese bleiben Ihrer Phantasie überlassen.

  • Vorübergehender Brand im Atelier, 2012

    Vorübergehender Brand im Atelier, 2012

    Gestern, ja gestern war knapp vor ultimo. Das Übliche, rauchen, paffen, dabei einschlafen, mitten am späten Vormittag nach durchwachter Nacht. Wie heisst die österreichische Schriftstellerin? Habe ihren Namen vergessen…“Irdener Krug“. Die Kippe landete auf was weiss ich für einem Teppich; Gott sei’s gedankt: habe keine Verbrennungen davongetragen, wie schon mal bei einem Wohnzimmerbrand – wir trugen damals ein brennendes Sofa auf die Veranda, mit grässlichen Folgen, der Rauch- und Brandmelder schreckte mich aus der Döserei, keine Brandverletzungen, keine Vergiftung der Atemwege, keine Bewusstlosigkeit, kein Dahinbrennen, kein Tod. Was für eine segensreiche Einrichtung, die Technik der entscheidende Retter in der Notlage, in Todesgefahr. Schnell die Schüssel für Fussbäder mit Wasser angefüllt, durch das Atelier gerannt, das Teppichfeuer zugeschüttet, Qualm, verdunstendes, verdampfendes Geschütte, und plötzlich die absolut geilste Idee: Digitalkamera. Fertig, vorüber gehend, nur noch Fotos…

    DieRedaktion

    Eine Kunstbegeisterte aus Ludwigshafen teilte am 14.02.2012 um 12:22 Uhr folgendes mit: Lieber …,

    mit Erschrecken musste ich feststellen, dass du nur knapp eines Selbsteinäscherungsversuches entgangen bist. Was soll denn das?! Der schöne Teppich. Aber jetzt mal im Ernst: Dann stellst du es auch noch bildnerisch untermalt ins Internet, damit man nachträglich Angst um dich bekommt. Jedenfalls bekommst du nun Rückmeldung, wer sich noch so auf deiner Seite herumtreibt.

    Liebe Grüsse…

    Eine berühmte Kennerin der Kunst und des Internets schrieb am 13.02.2012 um 02:56 Uhr

    Lieber Herr …,

    die Sache mit dem Brand ist ja toll! Und Ihre Website super. Dass die Arbeit macht, kann ich verstehen. Sie haben da irgendwie die Tendenz zum Ausufern. Das entspricht ihrem künstlerischen Temperament, ist aber stellenweise etwas unübersichtlich für Ihre Besucher, die sich vielleicht nur eben über Ihre Arbeit informieren möchten und nun auf persönliche Ereignisse und ein ganzes Leben stoßen. Es ist eben alles echt Franz Bellmann, das geht nicht anders! Also mein Kommentar: Nur weiter so!

    In der Hoffnung, dass Sie stets eine rettende Schüssel Wasser in der Nähe haben (es wundert mich, dass der Teppich und nicht Ihr Kopf bei all der Arbeit geraucht hat):

    Liebe Grüße von …

    (Es hat sich so sehr gefreut: DieRedaktion.)

    Am 11.02.2012 um 15:07 schrieb …

    Lieber …,

    mit etwas Entsetzen hab ich das heute gelesen: Vorüber gehender Brand im Atelier, 2012 und hoffe, dass soweit alles einigermassen im grünen Bereich ist. Kannst dich ja per mail mal melden. Bin heut und morgen mit Terminen beschäftigt. Wünsch dir alles Gute und pass auf dich auf!!!

    Grüsse …

    (Die Absender der E-Mails sind uns namentlich bekannt, die Freigaben zur Veröffentlichung der Briefe liegen vor, DieRedaktion.)

  • Mahnwache (Wahnmache) vor „Dosengrab“ in Heidelberg

    Dieses Dosenmahnmal gegen Umweltverschmutzung, genannt „Der Dosensarg“, wurde Anfang der Neunziger Jahre des letzten Jahrhunderts konzipiert und 1993 in Heidelberg vor dem Riesenhaus mit genau 1001 Sargdosen in der Fussgängerzone zum ersten Mal der Öffentlichkeit präsentiert. Mit dabei zeigten sich dosenverkleidete KünstlerInnen und engagierte Bürger am Anatomieplatz. Stelen, die manche für Kerzenständer hielten, formten den Auftritt zu einer kleinen Beerdigungszeremonie. (Siehe mehrere Artikel im MM, der RNZ, usw., Auszüge folgen, die Aktion fand am 17.11.1993 statt, DieRedaktion.)

    Alle Aufnahmen dieser Galerie mit freundlicher Genehmigung durch Manfred Rinderspacher, DieRedaktion.

    Mannheimer Morgen in Kultur Regional vom 23.11.1993, Die hohe Kunst der sinnvollen Abfallverwertung:

    …Für die Performance „Dosenglück„…hatte Bellmann die ausgebrauchten Blechbehälter zu kuriosen Gehängen verarbeitet, die an den Kopfputz von Indianern erinnern…Mit der Anhäufung…stellt der Künstler die Gewohnheiten unserer Konsumgesellschaft auf originelle Weise in Frage.

    RHEIN-NECKAR-ZEITUNG vom 22.11.1993

    …Mit dieser Aktion wollte der Künstler vor dem sorglosen Umgang mit Ressourcen und einer Müllinflation warnen…

    (Der copy-right Stempel der obigen Konstruktionszeichnung stammt aus der Zeit in der das Werkverzeichnis – WVZ – geschrieben wurde, DieRedaktion.)

    Antrag bei der Stadt Heidelberg, Amt für öffentliche Ordnung, Sondernutzung Fussgängerzone, vor dem Riesenhaus, Performance „Dosenglück“ mit Mahnwache am Dosengrab

    Sehr geehrte Damen und Herren,

    hiermit bitte ich Sie um Erlaubnis, am Mittwoch, den 17.11.1993 (Buss- und Bettag) mit meiner Performance „Dosenglück“ von ca. 14:00 Uhr (Aufbau) bis ca. 16:30 Uhr (Abbau) in der Heidelberger Fussgängerzone gastieren zu dürfen.

    Erstellt wird ein Hügelgrab aus 1001 Dosen verschiedener Hersteller (z. B. von Fruchtsäften, Erfrischungsgetränken, Bieren etc.), welches nach den beiliegenden Unterlagen aufgebaut wird.

    Nach erfolgtem Aufbau des Dosenhügels soll eine 30 Minuten dauernde Mahnwache abgehalten werden, an der drei Personen beteiligt sind, welche jeweils ein bizarr anmutendes Körpergehänge, wiederum aus Getränkedosen hergestellt, tragen. Die Gehänge setzen sich zusammen aus je einem Dosenhelm unterschiedlicher Anfertigung, sowie den zugehörigen Schleppen, die an den Helmen befestigt werden.

    Nach Beendigung der Wache (spätestens gegen 16:00 Uhr) werden die zur Stabilität des Dosenhügels am Boden befestigten Vierkanthölzer gelöst, sodass der Hügel seitwärts auseinander rollt.

    Danach werden alle zur Verwendung kommenden Blechdosen wieder eingesammelt und der Platz, wie angetroffen, verlassen.

    Mit der Bitte um Genehmigung und freundlichen Grüssen…Unterschrift, Anlagen.

    (Das vorliegende, handgeschriebene Schriftstück ist nicht datiert, es muss Anfang/Mitte Oktober 93 verfasst worden sein, DieRedaktion.)

    Zwei Schreiben der Stadt Heidelberg, Amt für öffentliche Ordnung vom 20.10.1993 und 08.11.1993

    Sehr geehrter Herr…,

    nach § 16 Strassengesetz…wird Ihnen in jederzeit widerruflicher Weise die Erlaubnis erteilt, am Mittwoch, dem 17.11.1993…zu nutzen. Bedingungen, Auflagen, Hinweise, Sondernutzung, Gebühr, Verwaltungsgebühr,…Wir bitten, die Gebühren erst nach Übersendung der Zahlungsaufforderungen zu entrichten. Rechtsbehelfsbelehrung…Unterschrift. Anlage: Genehmigungsausweis, Hinweise für Berechtigte.

    Sehr geehrter Herr…,

    gemäss…erteilen wir Ihnen die Erlaubnis…mit Ihrem Fahrzeug KA-EE 519 und KA-A 6905 oder MA-DP 354 öffentliche Verkehrsfläche im Fussgängerbereich Altstadt zu befahren…

    Zu dem Auftritt in Heidelberg liegen uns mehrere Dokumentationsfotos vor, die allerdings noch digitalisiert werden müssen, Geduld, DieRedaktion.

  • Portraits von Mat

    Portraits von Mat

    Wir veröffentlichen peu à peu Fotos von Matthias Plath, sobald uns die entsprechenden und notwendigen Freigaben der porträtierten Personen vorliegen. Das erfordert einigen Aufwand, z. B. an Recherchen, u. U. Bildbearbeitungen, etc., weshalb wir die uns geneigten BesucherInnen um etwas Geduld und Nachsicht bitten; viel Freude beim Betrachten der Aufnahmen jedenfalls wünscht: DieRedaktion.