Autor: Franz Bellmann

  • Eine Tonne auf Wanderschaft

    Eine Tonne auf Wanderschaft

     

    Manche lernen es nie …

     

  • LUISE

    LUISE

    Dieser Titel ist überschaubar. Für Muttern und Vatern ist es das Töchterlein. Für Mannheim und die weitere Umgebung zeigt sich die Luise als liegendes Denkmal im gleichnamigen Park, der aus zwei Teilen besteht. Der eine ist kostenpflichtig, DSC_0517DSC_0513worin man die liegende Bronzebüste der Prinzessin Luise von Preussen findet (siehe Bild links), der andere steht der Allgemeinheit frei zugänglich zur Verfügung (dazu die Aufnahme rechts).

    In Ansätzen sind die beiden überaus gepflegten Parkteile vergleichbar mit dem Englischen Garten in München oder dem Stadtpark in HH. Ich persönlich betrete unseren Park seit Jahren immer mit einer Jahreskarte, das lohnt, wenn man zur warmen Jahreszeit sich zur Erholung, zum Fotografieren, Liebes- oder Schachspiel in die jeweiligen Bereiche der Anlage des Öfteren zurückziehen will. 

    Im Prinzip soll dieser kleine Bericht eine fotografische Information zu den im Luisenpark befindlichen Skulpturen und Kunstobjekten sein, wobei lediglich ein kleiner Teil zur Darstellung kommt. Wer mehr im Artikel vorfinden möchte, der sende uns seine Fotos, Bilder, Gedanken, Anregungen, wie auch immer …

    Die meisten der über den gesamten Bereich des Parks verteilten Kunstwerke befinden sich am Rande der sog. Skulpturenwiese, welche über den Haupteingang an der Theodor-Heuss-Anlage (Strassenbahnhaltestelle Luisenpark/Technoseum) nach wenigen Metern erreicht werden kann. Wir kamen über einen Seiteneingang (Bushaltestelle Kutzerweiher: der Name des Parksees), um unserer Luise – siehe Foto oben – eine Aufwartung zu machen.

    Das erste Aufmerksamkeit heischende Werk stammt von Reiner Seliger (*1943) aus dem Jahr 2003 mit dem Titel ›piazza verde‹, erbaut aus Ziegelsteinen:

    DSC_0524

    Einen Schritt zu Seite taucht ›Arbor Arborum‹ (Baum der Bäume) von Professor Anton Eberwein (*1936) auf, er ist im Netz nur schwer auffindbar!

    ⇓ 

    DSC_0527

    Im Gegensatz zu Eberwein arbeitet Ingo Glass (*1941) in Stahl; Infos über: WIKIPEDIA. Die im Luisenpark gezeigte Arbeit stammt aus dem Jahr 1981, mit dem Titel ›Öffnung‹.

    DSC_0531

    Gleich um die Ecke in H 7, wo ich mein Wohnatelier habe, lebt auch Jens Trimpin, er ist im gleichen Jahr wie ich geboren, also damit jeder klarsieht, 1946, im LUIPA zeigt er einen unbetitelten Mazedonischen Marmor aus den Jahren 1995/96.

    DSC_0533

    Die Hinweistafel zu folgendem Werk war leider beschädigt, wer kann weiterhelfen?

    DSC_0537

    Gleich geht es weiter!!!!!!!!!!!!!!!

    Mit Michael Irmer (*1955; †1996)

    Figuren vor Block, 1992, Bronze

    ⇓ 

    DSC_0542

    Es folgt Hans Nagel (*1926; †1978)

    Waagrecht angreifend, 1964, Stahl (Eisenschrott), lackiert, und Holz (Sockel)

    ⇓ 

    DSC_0545

    Entlang des Weges: François Lafranca (*1943) mit

    PEA, 1981-83, Amphibolit und Granit

    ⇓ 

    DSC_0553

    Wir gelangen zu Ben Muthofer (*1937) und seinen beiden

    Raumfaltungen aus dem Jahr 1990, Stahl, weiss lackiert

    DSC_0558

    Wir erreichen Waldemar Grzimek (*1918; †1984)

    Wildschwein, 1963, Bronze

    DSC_0565   DSC_0563

    Haus der Liebe, 1989, Stahl von 

    Norbert Tress (*1957)

    DSC_0568

    Karlheinz Oswald (*1958), Primera, 2000, Bronze

    DSC_0570

    Paul Suter (*1925; †2009)

    Fork, 1995 (1980), Cor-Ten-Stahl und Holz (Sockel)

    DSC_0577

    Ute Lechner (*1943)

    Torweg, 1994, Eisen und Messing

    DSC_0581

    Gianpietro Carlesso (*1961)

    Innerer Konflikt, 1995, Türkischer Travertin und Stahl (Sockel)

    DSC_0586

    Hans-Michael Kissel (*1942)

    Baum der Eitelkeit, 1992, Chromstahl

    DSC_0589

    Von den über 30 im Park existierenden Skulpturen wählten wir beispielhaft die vom Mäzen H. Vetter (*1910; †2003) gesponserten Arbeiten aus, dieser Bericht erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit, jedoch beansprucht er die Motivation, dass im Park nicht nur Blumen und Blüten abgelichtet werden!!!

    Dies muss nicht das Ende sein …

  • Betze

    Betze

    Mannheim – Kaiserslautern – Mannheim

    DSC_0489DSC_0462Was man halt so weiss unter Kennern: Betzenberg. Immer mal wieder setzt eine riesige Völkerwanderung ein, hin zum Gipfel der Ballverrückten. Kommt der KSC, kommt massig Publikum. Je nachdem wer zurzeit in der 2. Bundesliga spielt. Heute. Früher war’s gediegener, von der Klasse her, eigentlich Weltklasse, weshalb das Stadion Fritz Walter heisst. Da haben sich 1954 so einige unter der Fuchtel Sepp Herberger verewigt. Fünf gleich an der Zahl, das bringt heut nicht mal der FC. Bayern zustand. Der Gloriole wegen seien sie namentlich öffentlich gemacht: siehe Gedenktafel links. Über einen doppelten transparenten Heiligenschein – noch im Jetzt – verfügen die Walter-Brüder, das sieht der Fan, sofern er ihre Büsten aus Bronze überhaupt wahrnimmt – im Rausch des Fiebers durch Fussball. Herberger: Das Runde muss ins Eckige. TOOOR!

    Hinterm Bahnhof der Mega-Stadt trifft sich der Fussballgott an einem Kreisverkehr mit Christel Lechner und ihren Kickern aus Beton↓:

    DSC_0437

    Das ist fussballverrückt. Das existiert in dieser Form nur in Kaiserslautern. Zufällig mussten wir – Vincent und ich – im Zug nach Neustadt auf dem Weg zur Wiege der Deutschen Demokratie im Hambacher Schloss Tage zuvor Karlsruher und andere Kickernarren erleben, das war schon fast grausam. Heute, ein paar Tage später, will ich’s wissen: BETZE!

    Auf Wiedersehen

    DSC_0484

    Wir machen den Abflug

    DSC_0509

    in memoriam

    DSC_0496

    Von links nach rechts: OTTMAR WALTER – HORST ECKEL – WERNER KOHLMEYER – FRITZ WALTER – WERNER LIEBRICH

  • Ladenburg (Teil 1)

    Bei der Deutschen Bahn AG gibt es wochentags zwischen 6:00 Uhr und 9:00 Uhr die Regel, dass für eine Fahrradmitnahme bezahlt werden muss. Ich wollte mit dem Regionalexpress um 8:20 Uhr nach Weinheim, dort umsteigen und weiter nach Fürth im Odenwald: zurück dann mit dem Rad nach Weinheim, usw. Daraus wurde nichts, ein Kontrolleur der Bahn AG wies mich und zwei weitere Personen auf die fehlenden Radfahrkarten hin und ich sagte ihm, ich stiege an der nächsten Haltestelle aus, was er akzeptierte, so brauchte ich nicht nachzulösen. Ein Radler tat es mir gleich, der dritte blechte. So kam ich, statt wie geplant nach Fürth, nach Ladenburg.

    Von der unfreiwilligen Sightseeingtour blieben ein paar unlustige Bilder, die hier in einer Diashow erscheinen:

    WIR bitten um Beachtung: xxx, yyy usw. …

    Demnächst eine weitere kleine Fotoreportage …