Autor: Franz Bellmann

  • Der RHEIN zwischen Germersheim und Gernsheim …

    Der RHEIN zwischen Germersheim und Gernsheim …

    … und mittendrin die Großstädte Mannheim und Ludwigshafen, da darf man getrost von einer halben Million Einwohner ausgehen; das heißt Urbanität in all ihren Erscheinungsformen, die wichtigsten die Badische Anilin- & Soda-Fabrik (BASF) in LU sowie das Großkraftwerk (GKM) auf Mannheimer Seite. Da läßt sich Vater Rhein auf vielfältige, teils zurzeit komplizierte Weise überqueren, für Radbegeisterte käme gerne die beim GKM gelegene Altriper Fähre in Betracht.

    Fähr-Kosten für Radler 1.50€, mit Karte ab SECHZIG z. B. für Mannheimer Gefilde: 0.50€. Zwischen Fährstation auf Rheinland-Pfälzer Seite und Altrip die erste Sensation: eine Platanen-Allee! Ein Altrheinarm!

    Der Ausflug mit dem Bike führt für Wochenendradler dann am Rheinhauptdeich entlang Richtung Speyer. Da ist es eher langweilig und bestens asphaltiert, weshalb man oft den Rennsportlern in Höchstgeschwindigkeit begegnet. Der wesentlich schönere Weg befindet sich direkt am Rhein. Dort findet man Hundebesitzer beim Gassi-Gehen (mit Plastiktüte rot) und Erholung suchende Spaziergänger beim Träumen. Und bis zum Otterstädter Altrhein Wellenschlag, Vogelgezwitscher, Schiffssirenen, herrlicher Rheinblick, kurze Gespräche auf einer der wenigen Bänke, kaum Radler …

    Wenn die Horreninsel mit Altrhein in Sicht kommt, bitte nach rechts abbiegen in den Dschungel! Obwohl es lediglich ein Galeriewald ist. Erstens umfährt man eine total schlechte Wegstrecke am Rhein entlang, gepflastert, uneben und holprig, zweitens verschafft der Auwald Ruhe, Schatten und Besinnlichkeit und nach ein bis zwei Kilometer gelangt der hungrige Tourist wieder an den Rhein, das Ufer bestückt mit einer Bankreihe mit insgesamt acht Sitzplätzen. Guten Appetit!

    Knapp 800 Meter weiter taucht der Otterstädter Altrhein sprudelnd und japsend aus dem Dschungelgrün und der Blick weitet sich auf Ruder & Sportboote, die zur Segelgemeinschaft Waldsee gehören.

    Zum Marxweiher und Schulgutweiher ist es lediglich ein Katzensprung, in unserem Fall ein Felgensprung. Da war’n wir mal, grausame Zustände! Nie mehr auf der Au! Weshalb wir das Weite suchen Richtung Hammelweiher! Irgendwie, wie man so lustig ist, geht’s dann nach Waldsee, wer nach Germersheim will nimmt besser die Strecke nach Otterstadt, Speyer usw. …

    So sind wir nun doch am Rheinhauptdeich gelandet, dafür erlauben wir es uns, den Deich immer mal wieder zu überwinden, um Bilder vom dahinter liegenden Otterstädter Altrhein aufzunehmen. Im Bereich einer Bootsrampe ankert der oben gezeigte überdimensionale Kiesbagger: Wahrlich ein kleines Angler Idyll!

    Und huldigen dem Schwimmbagger, das Betreten ist dummerweise verboten, da hätten wir geknipst bis zum Gehtnichtmehr!

    Wir radeln an der weltberühmten Altrheinklause, wohin mich eine verflossene Liebschaft oft zum Mittagessen eingeladen hat, in Gedenken vorbei und lassen besagten Hammelweiher und den Abzweig nach Waldsee hinter uns, um beim Segelclub LU den Damm erneut zu überwinden:

    Am Deichwachhaus bei Otterstadt versuchen wir es wieder, doch der Zutritt ist verboten und wir haben jetzt die Schnauze voll mit Rheinaue und Rheinarmen und zweigen ab nach dem heißgeliebten Otterstadt, zum Ottermarkt = Verpflegung + Getränke und lassen uns bei der Kath. Kirche St. Mariä Himmelfahrt am Königsplatz beim ‚Stickelspitzerbrunnen‘ zur Mahlzeit nieder.

    Vorne der Brunnen, hinten die Kirche

    Das ist nicht alles, später kommen wir wieder … und suchen eine bestimmte Kuchenmanufaktur oder sowas wie eine Gelateria: Eis, Eis, Eis bei Amalie, Zimt & Zucker!!!

    Von Otterstadt nach Speyer geht’s Knall auf Fall durch’n Binshof. Besser Binshofer Seenplatte → Speyerlachsee, Mondsee, Sonnensee, Biersiedersee, Silbersee, Kuhuntersee, Gänsedrecksee → wollte da einer/eine drin schwimmen? Geprüfte Wasserqualität: 1 a! Für Entdecker freigegeben! Beim Spitzenrheinhof verfolgen wir die mannigfaltig auftretenden Touris übern Franzosengraben an einer weiteren Baggerseeplatte vorbei bis hin zum Hauptbahnhof nach Speyer. Fotos von Speyer gibt es auf der Welt zur Genüge → 📸 wir reisen und fotografieren weiter wie es uns gefällt!

    Die radbegeisterten Badenser und ihre Holden scheuen keine Mühe, ja: Speyer erleben und erlaben und gesund wieder heimkommen, immerhin, das können schon gut 50 Kilometer werden. Von MA aus betrachtet → Via KollerFähre. Später kommen wir darauf zurück! Versprochen!

    Ein kleines Vorab zur KollerFähre (KollerInsel), mit Fotos natürlich, wie könnte es anders sein, Filme drehen andere, ARTE z.B.!

    Was tun wir in Speyer? AdenauerGarten? SeaLife? TechnikMuseum? Hbf? Nach Germersheim braucht es noch eine Weile, da muss man durch eine Gegend, die nennt sich Industriegebiet, da freut sich der Drahtesel. Irgendwie kurvt es sich um die Insel Flotzgrün rum und siehe da etwas weiter bei der Kläranlage Römerberg Erinnerungsfotos vom AKW Philippsburg:

    Kurz gedanklich und streckenmäßig zurück! Es existiert am Ende des Radwegs entlang der Industriestrasse in Speyer die Wahl der Qual (wer zielorientiert dahinfährt bleibt qualfrei!), eine Wegscheide zeigt dort einmal Richtung Germersheim (R-P), daneben entgegengesetzt in Richtung Rheinhausen (B-W) und danach etwas weiter nach Waghäusel (Eremitage). Hier ein kleiner Zwischenbericht von der Speyerer Rheinhäuser Fähre Neptun, die Fotos stammen vom 03.07.2020, wir kommen allerdings aus Baden-Württemberg:

    Also, jetzt schauen wir wieder auf unser Philippsburg. Und fragen uns, wie viele Fähren sind eigentlich zwischen Gernsheim und Germersheim in Betrieb, zumindest zeitweise. Sage und schreibe : FÜNF! Wer es nicht glaubt: 5! Darunter Exoten wie die Grundkettenfähre EMMA, sie überquert einen Altrheinarm von nicht einmal 100m Breite bei Mannheim.

    Bleiben die zwei uns bekannten, Großfähren: Gernsheim + Altrip, die Koller – Fähre setzt nicht immer täglich über. Da muss man sicherheitshalber öfter eine Suchmaschine befragen, nicht dass man vor abgestellten Motoren steht!

    Jetzt schauen wir in den Mannheimer Norden, der Süden Richtung Germersheim ist reichlich dokumentiert. Der sympathischte Weg ausgehend vom Mannheimer Jungbusch über die Friesenheimer Insel nach Sandhofen (Fähre Emma nur im Sommer in Betrieb!) läuft über Lampertheim, Biblis, Groß-Rohrheim etc. nach Gernsheim; alternativ bietet sich Höhe Rosengarten die Chance von Hessen nach Worms überzusetzen: NIBELUNGENBRÜCKE, B47! Da muss man sich dann quälen, es ist industriell besetztes Areal, wenn sich der Pfrimm-Bach zeigt ist der Radler auf dem richtigen Weg. Kurz vor Rheindürkheim wird es wenige Meter eng entlang der B9, das Rheinufer ist nah, Freude kommt auf.

    Aufgepasst, an der Stelle wo in Rheindürkheim die Rheinuferstrasse in die Ibersheimer Strasse (Spielplatz Klotzanlage) einmündet, zweigt der nicht gekennzeichnete Feldweg ab, der bis zur Fähre Gernsheim immer schön entlang dem Rheinufer folgt; mit Sandbänken zum Picknick bittet, ein Radler-Spass ohne jeglichen Verkehr, ein paar Bilder tun ihr Übriges:

    Wie vor ein paar Tagen zu hören war, sind bei Rheindürkheim zwei Menschen im Rhein ertrunken; wir möchten dringend darauf hinweisen, dass das Baden im Rhein verboten ist!

  • Ketscher Rheinwald / Die Rheininsel

    Ketscher Rheinwald / Die Rheininsel

    Ketsch, 18.06.2020: War heute auf der Ketscher Rheininsel, eine total von der Natur beherrschte Gegend. Dschungel pur! Das Artikel-Bild von der Holzbrücke zeigt den einzigen Zugang zur Insel, es sei denn man paddelt, schwimmt oder fliegt …

    Kurz hinter der Ketscher Altrheinbrücke listet eine Hochwasserstele die Rheinstände mit beängstigenden und bedrohlichen Überflutungen und den entsprechenden Jahreszahlen; 1882 schickte Vater Rhein wohl ein sogenanntes Jahrhunderthochwasser, dieser Bösewicht! Auch im Januar 2018 ließ er nicht locker und überflutete selbst Herrenteich! Zu Herrenteich existiert ein spezieller Bericht über eine Brandruine, Link klicken!

    Da sich die Brücke 98m über NN befindet, geht es erstmal ein paar Radlerlängen mit Schussfahrt in die Niederungen der Auenwelt bevor in der Ferne das Försterhäuschen auftaucht. Rund ums Häuschen und an der Außenwand findet man wichtige Hinweise zu Natur und Umwelt und dazu, wie man sich bitte zu verhalten habe!

    Hier darf man sich niederlassen, rauchen ist verboten!

    Ein Zitat, es spricht EBER KARLO: „Hallo Kinder! Hier am Försterhaus lebt meine Familie, die könnt ihr gerne besuchen. Am Rheinufer kann man große Schiffe beobachten und entlang der Ketscher Allee findet ihr mich auf dem Naturweg Ketscher Rheininsel. Ich erzähl von Pflanzen und Tieren. Fühlt euch sauwohl auf der Ketscher Rheininsel, ob beim Spazierengehen, Laufen oder Fahrradfahren.

    Lastkahn auf Lastkahn, das ist die Schifffahrt auf dem Rhein, selbst überholen ist auf dieser Wasserstrasse drin, und manche geben ganz schön Gas!

    Da das Naturschutzgebiet Ketscher Rheininsel einen Schutzraum für gefährdete Lebewesen darstellt, dürfen nur Fahrräder auf den geschotterten Wegen fahren und diese Wege dürfen auch von Fußgängern grundsätzlich nicht verlassen werden, Hunde sind anzuleinen, es besteht Reitverbot, gleichzeitig ist das Zelten sowie Feuer entfachen und Lärm veranstalten nicht gestattet, siehe Schutzgebietsverordnung!

    Wir wagen einen zurückhaltenden Blick in die landschaftliche Schönheit der Ketscher Rheininsel mit vier informativen Bildern:

    Der Naturweg Ketscher Rheininsel stellt prinzipiell weitgehende Informationen zur Welt der Auen vor, er bearbeitet Historie, Hochwasserschutz, Rheinbegradigung und Dammbau, dazu gibt es jede Menge Naturweg-Stationen (15 Schautafeln) und Hinweise auf beliebte Wege.

    Der Naturweg Ketsch mit einer Länge von 1300m ist für schulische Interventionen sehr gut geeignet, hier Fotos von Info-Tafeln:

    Neben der Ketscher Allee, dem Naturweg, verläuft die Rohrhofer Allee quer durchs Gebiet und parallel zum Rhein. Wichtiger scheint mir der Leinpfad, er führt rundum an den Rändern der Insel entlang und bietet einen langen Weg mit 6,6 km zur Erholung und Erbauung und trifft über eine phantastische Strecke von ca. zwei Kilometer die Rhein-Gestade.

    Es kommt der Abschied, drei Bilder, wem sie gefallen, möge sich melden, wem sie nicht gefallen: er/sie möge sich melden, AW!

    Wie vor ein paar Tagen zu hören war, sind bei Rheindürkheim zwei Menschen im Rhein ertrunken; wir möchten dringend darauf hinweisen, dass das Baden im Rhein verboten ist!

  • Ein Parkplatz der Superlative

    Ein Parkplatz der Superlative

    Wir kamen über die Altriper Fähre; mit Blick auf’s GKM: Großkraftwerk Mannheim

    Keine Abendstimmung! Oder doch? Die Aufnahmen unterliegen einer Bearbeitung, sie sind keine Fälschungen, die farbliche Gestaltung wurde intensiviert, das ist alles, wer’s nicht glaubt, der darf gerne mal übersetzen, hochgerüstete Technik und Natur liegen nah, sehr nah beieinander, bei Altrip! Bei der Fähre! Auf beiden Seiten des Rhein.

    Unser Thema: Ein PARKPLATZ …

    Ein Parkplatz am Otterstädter Altrhein (bei Waldsee): Eine schöne Gegend, Badeseen zu Nicht-Corona-Zeiten (2020 lange gesperrt), Gastronomien mit seelenerwärmenden Panoramen, ruhige Gewässer, manchmal schwappt eine energiegeladene Welle am Altrheinufer entlang, die Wasservögel kümmert das nicht.

    Der PARKPLATZ …

    180° weiter: zwei weitere PARKPLÄTZE!⛵️

    Wenn uns noch was einfallen sollte, machen wir weiter … Wenn nicht, dann eben nicht.

  • Von P 5 nach P 2

    Da muss der gebildete Mannheimer schon zurück in die siebziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts. Jokubas Kazinikas entwickelte damals seine Ausstellungsräume in P 5 (zu eng) hin zur Dresdner Bank in P 2 (diese fusionierte 2009 mit der Commerzbank) und firmierte ab der Mitte der siebziger als ‚Jokubas Kazinikas Art Gallery‘, in der Hauptsache mit Original- und Druckgrafik weltbekannter Künstler.

    Woher ich das habe? Aus meinem Bücherschrank!

    Aus Jokubas Kazinikas (einst am Wasserturm neben der Städt. Kunsthalle, in P 5, dann im Haus der DreBa in P 2, 8) ‚Pressestimmen über die Arbeit der letzten fünf Jahre 1973 – 1978‘.

    Jokubas Kazinikas zeigte Weltkunst, nach Who is Who brauchte der Kunstinteressierte schon damals nicht zu fragen: Georges Braque (Oktober 1973), Giacomo Manzù (Dezember 1973), Antonio Tàpies (März 1974), Horst Janssen (April 1974), David Hockney (April 1974), Hans Graeder (Mai 1974), Fernand Léger (Juni 1974), Victor Pasmore (September 1974), ‚Vier Mannheimer Künstler‘ in P 5: Rudi Baerwind, Hans Graeder, Fred Emmerich, Edgar Schmandt (Oktober 1974), Jorge Castillo (Januar 1975), James Rosenquist (April 1975).

    Ab Mai 1975 in P 2 mit Salvador Dali, Georges Rouault (Juli 1975), Richard Lindner (August 1975), Otto Dix (September 1975), Max Ernst (Oktober 1975), Alfred Hrdlicka (November 1975), Max Beckmann (Januar 1976), Shu Takahashi (März 1976), Otmar Alt (April/Mai 1976), Wolf Heinecke (August 1976), Johnny Friedlaender (Oktober 1976), Helmut Steiner (November 1976), Pablo Picasso (Dezember 1076), Hans Bellmer (Februar 1977), Hans Arp (Februar 1977), Ben Nicholson (Mai 1977), Le Corbusier (Juni 1977), Dali huldigt Goya (März 1978).

    Alle Ablichtungen in der Sammlung der Pressestimmen stammen von Anna-Luise Marz!

    Im www.morgenweb.de vom 29.12.2010 unter KULTUR nachzulesen!

    GEBURTSTAG: FOTOGRAFIN ANNA-LUISE MARZ WIRD 90 ‚Mit der Kamera regelrecht verwachsen‘

    Verteilung der Pressestimmen der Jahre 1973-1978:

    Mannheimer Morgen (MM) = 39; Rhein-Neckar-Zeitung (RNZ) = 11; Mannheim Illustriert = 1; Offenburg Tageblatt = 2; Bürstadter Zeitung = 1; Odenwälder Zeitung = 1; Die Rheinpfalz = 1

    Fazit: ausschließlich regionale Berichterstattung!

    Wenn die Bildkommentare von Anna-Luise Marz als Pressestimme gewürdigt werden, so stellen wir fest, dass Marz für 37 Bildmitteilungen (und entsprechend viel Bildmaterial) und damit Presseinformationen verantwortlich zeichnete. Allein in dieser Angelegenheit!

    Hoffentlich haben wir exakt gezählt!

    Was die Leitartikler angeht, so sind diese für uns nur sehr schwer zu fassen. Was verbirgt sich hinter Buchstaben wie S.F., hb., ub, reg, Dr.W.Le., auch hey ist dabei, gebi, ge, jhe jeweils am Ende eines Berichts? Leben sie, sind sie ansprechbar, gibt es photo- und textspezifischen Nachlass? Porträts?

    Hey okay: Frau Dr. Christel Heybrock, sie ist mir als Einzige persönlich bekannt. Bei W.E. tippe ich auf Wilhelm Eisenbarth, er präsentiert sich meist vollnamentlich bei der Mehrzahl an informativen und kritischen Rezensionen.

    Bald machen wir weiter, es fehlen noch Infos! Ein Schriftverkehr zwischendurch brachte neues Informationsmaterial. Manfred Rinderspacher schickte Bilder (siehe Artikelende!) und empfahl Christel Heybrock, bei ihr fragte ich umgehend an und erhielt folgende Antwort per E-Mail:

    11.06.2020, 20.06 Uhr: Lieber Herr Bellmann, sorry, aber außer dem Fotopaket von Manfred Rinderspacher kann ich leider nix entdecken. Worum geht es denn, mal in dürren Worten? Liebe Grüße, hey

    11.06.2020, 20:29 Uhr: Komisch, ich versuche es in knappen Worten darzustellen; hier ein Link zu meinem Blog-Artikel ‚Von P5 nach P2‘:

    https://franzbellmann.de/2020/06/von-p-5-nach-p-2/‎(öffnet in neuem Tab)

    Da heißt es dann zum Schluss:Was die Leitartikler angeht, so sind diese für uns nur sehr schwer zu fassen. Was verbirgt sich hinter Buchstaben wie S.F., hb., ub, reg, Dr.W.Le., auch hey ist dabei, gebi, ge, jhe jeweils am Ende eines Berichts? Leben sie, sind sie ansprechbar, gibt es photo- und textspezifischen Nachlass? Porträts?
    Alles ein bisschen verrückt? Altersverrückt? Wir können auch telefonieren: 0621-3974 9958.

    11.06.2020, 21:54 Uhr: Lieber Herr Bellmann, ich kann da auch nicht alles auflösen, nur:

    S.F. dürfte Sigrid Feeser sein, die lange für den MM geschrieben hat, bevor sie uns den Bettel hinschmiss. Sie ist gesund und munter und heute noch bei der Rheinpfalz (freie Mitarbeiterin), zu der sie nach dem MM gewechselt hat.

    gebi ist der Musikkritiker Gerd Bischoff, der schon lange nicht mehr lebt.

    Nach einem hier nicht veröffentlichten Schriftwechsel der von Herrn Hemmerle (jhe) gewünschte Eintrag, erhalten am 19.07.2020 von hey:

    jhe ist Joachim Hemmerle, der nach einer Zeit im Lokalressort ins Kulturressort wechselte. Mittlerweile ist er im Ruhestand. 2012 veröffentlichte er im Ludwigshafener Verlag pro MESSAGE das Buch „Wenn Quadrate Kreise ziehen. Feuilletons eines Mannheimer Journalisten“.

    Die anderen Kürzel sind mir unbekannt. Aber wen fragen? Von den alten Knaben lebt ja niemand mehr. Vielleicht Horst-Dieter Schiele als ehemaligen Chefredakteur? (Müsste im Telefonbuch Ma zu finden sein…)

    Hier die versprochenen Fotos von Manfred:

    © Manfred Rinderspacher, Franz Bellmann: Dosenspaziergang in Ludwigshafen, 1993
    © Manfred Rinderspacher, Franz Bellmann: Dosensarg in Heidelberg, 1993
    Franz Bellmann: Dosenperformance am 12.03.2001 in Feudenheim © Manfred Rinderspacher
  • Wem kommt tatsächlich eine Bedeutung zu

    • Einem Familienvater, einer Mutter, den Kindern, der kommenden Generation und der darauf folgenden, bis die Zukunft uneinholbar?

    Den Kämpfern, den Friedfertigen, den Päpsten und Staatsbürgern?

    Wissenschaft und Staatsräson, Virologen und Ökonomen, das ist kein Zweikampf, vielmehr ein Miteinander, Verstand und Umsetzung nah beieinander.