Autor: Franz Bellmann

  • Grombach – Zeit und Vergänglichkeit

    Grombach – Zeit und Vergänglichkeit

     Grombach


    Grombach liegt am Insenbach

    Versteckter Eingang just hinter der Kath. Kirche St. Margaretha Grombach
    Versteckter Eingang  just hinter der Kath. Kirche St. Margaretha Grombach

    Das mickrige Rinnsal fliesst zur Elsenz, da wissen wir doch gleich wo es entlanggeht: Sinsheim / Hoffenheim / Bundesliga! Dieses närrische alljährig wiederkehrende Zeug interessiert momentan überhaupt nicht, man pausiert. In Grombach – mit S-Bahn Anschluss – wendet sich die Zeit der Stille zu und vergeht in aller Gemächlichkeit.


    Wir indes kommen grad per Rad aus Bad Wimpfen. Da lebt gleichsam jede Menge Vergänglichkeit. In Bad Wimpfen sorgt die Bürgerschaft und die Politik fürs Überleben der Vergangenheit. In Grombach ist das nicht so klar, eher scheint das Gegenteil der Fall: 

    Name: Schloss Grombach; Besitzer: von Pfenningen (?) / von Hutten (?); Anlieger: Frau Hodel Von der Ortsstrasse aus aufgenommen.
    Name: Schloss Grombach (?); Besitzer: von Pfenningen (?) / von Hutten (?); Anlieger: Frau Hodel (!);
    von der Ortsstrasse aus aufgenommen.

    Wir umrunden zunächst das katholische Gotteshaus und werfen auch einen Blick ins Innere:

     Nach der Visitation der Kirche dürfen wir im Schloss Frau Hodel begrüssen. Frau Hodel ist freundlich, zuvorkommend und sehr leutselig. Im Laufe unserer Unterhaltung gab’s zur Erfrischung eine Flasche Wasser, welche sie aus dem angrenzenden Gebäude besorgte:⇓

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    Bevor wir zur Schlossbesichtigung kommen: Frau Hodel im Porträt …


     Schloss Grombach

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    Besichtigungspause

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    Picknick, das heisst: Stärkung ist angesagt!

    Abreise nach Sinsheim

  • DADA war da, bevor dada da wahr …

    DADA war da, bevor dada da wahr …

    MANNHEIN TiG7 (Theater in G 7)

    Alle DADA-Künstler sind jetzt seit Zürich 1916 einhundert Jahre älter, und sie alle sind am Leben. Den ersten Weltkrieg und Lenin überstanden und noch so vieles mehr!!! Dada lebt als Ismus. Als hundertjährige Sensation. Neue Formensprachen, bla, bla, strategisch richtungsweisend, blue, blue, Erfindung von umwälzenden künstlerischen Technologien. Bla. Blue, bli, bleU?

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    Alle Aufnahmen von einmaliger historischer Qualität (!), © DieRedaktion DADADADADADA …

    DADA Soirée

    Geprägt durch die Erfahrungen und Erlebnisse des Ersten Weltkrieges haben sich die Dadaisten traditionellen Sinn-Konzepten radikal verweigert und den Unsinn auf ihre Fahnen geschrieben. Wir zeigen an diesem Abend: DADA ist mehr als DADA. DADA ist ein Aufstand gegen drohende Verdummung, Vermassung, Zerstörung. Unter der Leitung von? Einhart Klucke, wer könnte es anders sein! Mit Gabi Susemichl, Larissa Dubjago, Julia Zessin, Bernhard Wadle-Rohe, Michael Shiels und der Musik von Andreas Rathgeber.

    TiG7

     …

  • Martin Eckrich: Garten der Lüste

    Vatertag = Christi Himmelfahrt. Alle Väter fahren gegen Himmel, die vielen Herren, denen nichts besseres einfällt als Alkoholrausch zumindest, die hätten es verdient und zwar per Express.

    Wir packen eine Reise ins Nirwana der Lust, nicht ins Nirwana der totalen Trunkenheit. Wir bleiben aufrecht und kippen nicht auf gar lächerliche Weise um, lallend stöhnend vor Schädelknall und Gehirntrauma.

    Also, ganz nüchtern, auch wenn viele nichts damit anzufangen wissen, wir radeln nüchtern nach Schifferstadt – SCHIFFERSTADT!

    Der Weg: der Start, die Abfahrt

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    Wer will, will durch rheinisches Mannheim, Hafen, zuvor ein Stück Jungbusch, Schumacher + Adenauer Brücke, Rheinauen, Reiß-Insel, GKM, Fähre nach Altrip:

    ALTRIP, verdammt, da war doch noch was: Der Eddy, der liebe Kerl, der Künstler, der mich schon seit fast dreissig Jahren nicht mehr loslässt, immer wieder mal packt, um dann in der bildnerischen Versenkung zu verschwinden. Also Altrip: Verdammt und zugenäht, dieses lächerliche ALTRIP.

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    Das ist fast das Ende der Tour, kein Alk, kein Kaf, kein Schna, kein Wei, nix ei wei, einfach nur nix in dieser so schröckjlichen Pfalz: Uns kann uns nix mehr …

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    Das soll ne Rennbahn sein, gewesen sein, eine Sandrennbahn gewesen sein ???

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    Links oben der Marx’sche Weiher, der See vom Karl, hier ging er baden, ein Gesundbrunnen, wie er später zugestand. Deshalb rechts der zweite See, der Karl’sche Baggersee.

    Durch’s OUZOGÄSSL findet sich der Weg zur Nüchternheit

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    ES FÜHRT ZUM RHEINDAMM

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    Und WIR: vorbei am HAMMELWEIHER

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    mit anschliessendem BLICK auf die Silhouette von WALDSEE

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    Und geraten ins Zwielicht Pfälzer Wandmalereien in OTTERSTADT

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    Da wir es heute mit himmelschreitender Eleganz bitte zu tun haben möchten, erinnern wir an Christi Fahrt

    Da zeigt sich mal wieder was Ehrenamt und Stiftungen ausmachen, ohne wäre nicht nur die Pfalz nicht existenzfähig.

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    BINSHOF mit SEEIDYLLE

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    Danach fanden wir in einem Vorort von Speyer dies:

    Die Pfälzer Sehnsucht nach Hochgebirge

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    KURZ vor SchifferSTADT eine Kathedrale der AgrarKULTUR

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    In Schifferstadt am Ziel: MARTIN ECKRICH

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    Iggelheimer Strasse 54
    67105 Schifferstadt

    SEIN GARTEN DER LÜSTE

    Jetzt nochmal zur Abwechslung als Vorschau

    WIR kommen zum Ende

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    UND fahren nach Hause …

  • Meile der Religionen

    Meile der Religionen

    Im offiziellen Flyer zur Veranstaltung am 04.05.2016 in Mannheim gab es folgenden Text zu lesen:

    Die Meile der Religionen in Mannheim findet 2016 zum 4. Mal statt. Eine Einladung der Religionsgemeinschaften an die Menschen der Stadt, ein Zeichen des Friedens in unfriedlichen Zeiten, ein Ausdruck des gemeinsamen Willens, sich nicht von Parolen und Hetze bestimmen zu lassen: Gemeinsam setzen wir uns ein für das freundschaftliche Zusammenleben der Religionen in unserer Stadt! Wir beten miteinander für den Frieden in unserer Stadt und darüber hinaus. Wir essen und reden miteinander und laden die ganze Stadt an eine lange Tafel, gedeckt von hunderten Ehrenamtlichen aus Moscheegemeinden, der jüdischen Gemeinde und christlichen Gemeinden. Ganz herzlich laden wir Sie ein. Wir freuen uns auf Sie! Gezeichnet:

    Schoschana Maitek-Drzevitzky – 1. Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde

    Ralph Hartung – Dekan der Evangelischen Kirche in Mannheim

    Karl Jung – Dekan der Katholischen Kirche in Mannheim

    Talat Kamran – Koordinator des AKIG (Arbeitskreis Islamischer Gemeinden Mannheim) 

    DIE FESTGEMEINDEN UND DEREN VORBEREITUNGEN

     WÄHREND UND NACH DER ERÖFFNUNGSGEBETE

    DISKUSSIONSRUNDEN UND PUBLIKUM

    Es war ein herrlicher Abend, bis in drei Jahren wieder!

  • PFÄLZER  BAUKUNST

    PFÄLZER BAUKUNST

    Mannheim – Bundenthal-Rumbach – Wissembourg – Mannheim: ein Rundgang per Bahn und zu Fuss!

    Die Wieslauter, im nördlichen Elsass als La Lauter (siehe Lauterbourg) bekannt, fliesst von weit her und hat in Hinterweidenthal (HWT) schon um die 50 Kilometer – und vielleicht ein paar mehr – hinter sich gebracht; ab HWT, entlang dem lieblichen Bach, wird es für Freizeitradler interessant und ab Bundenthal-Rumbach für Spaziergänger, die nach Wissembourg wollen; der Spaziergang entlang der Wieslauter liegt bei ca. 18km. Heute am 1. Mai wird gewandert: quasi ein doppelter Ruhetag für die Region, weil sonntäglicher Feiertag! Wer latscht da schon völlig ohne Motivation einfach so durch die Gegend (?), noch ist es ja ruhig im Wasgau, der Ansturm der Touristen lässt auf sich warten. Bald werden die Bummel- und Expresszüge der Deutschen Bahn überfüllt sein mit Rädern, man bleibt dann besser zu Hause oder fährt wo anders hin, um dem Rummel zu entgehen. Oder erst wieder im Herbst, wenn die Äpfel reifen. Der Radwanderweg (nicht nur zwischen HWT und Wissembourg) ist von erstklassiger Qualität (ca. 30km)!

    Am heutigen Tag der Arbeit wollen wir ein klein bisschen hinter die Kulissen entlang der Wieslauter blicken. Also: Ankunft nach zweistündiger Zugfahrt über Neustadt an der Weinstrasse, Landau, Annweiler am Trifels, etc., HWT, Dahn, (bekannt: Dahner Bergland), Bruchweiler, schliesslich Bundenthal-Rumbach. Ende der Zugfahrt: Endstation, bitte alle aussteigen!

    Nach knapp sechs Kilometern diese Erkundungsergebnisse⇓:

    Auf halber Wegstrecke⇓:

    Wir nähern uns der Grenze zu Frankreich⇓:

    Und erreichen Wissembourg! Ach, noch was: Kurz hinter der Grenze an der Rue de la Vallée steht das Café der Kräuter zur Einkehr bereit; mit bestem Eis, weil wirklich selbst produziert und nicht aus Aromapülverchen!

    Sonn- und feiertags braucht der Reisende ab Wissembourg mit Umstieg in Neustadt nach Mannheim 1½ Stunden.