Autor: Franz Bellmann

  • HERRENTEICH – Stadt Hockenheim

    HERRENTEICH – Stadt Hockenheim

    Denk ich an Hockenheim in der Nacht, dann zeltete ich am Ring. Wer kennt schon Herrenteich und sein verbranntes, ziemlich ein Fußballfeld großes Areal kurz vor der Autobahnbrücke (A61) über den Rhein knapp an Speyer vorbei? Aus Zeiten der Industrie 0.80 oder 0.75, was weiß ich, wann immer auch die Historie des Verfalls begann. Die Gründung beinhaltet meist das Ende, wie und wann es eintritt, zeigt die Zeit. Herrenteich loderte und qualmte wohl gewaltig in bestimmten Bereichen (Lagerhalle), seither wird die Brandruine der Natur überlassen und das Gelände zu betreten, ist polizeilich verboten!


    Wir haben uns daran gehalten, obwohl, wenn man die Graffiti-Kunst bestaunt und wahrnimmt (siehe Foto), so stellt sich die Frage: „Wurden die Künstler zur Verschönerung der Ruine eingeladen?“ Oder: „Wurde Ihnen der Prozess gemacht?“ Bzw. „Wurden sie überhaupt in flagranti ertappt und verhaftet?“ Und: „Welchen Schaden hätten sie denn verursacht an einem ehemaligen Industrieanwesen, das irgendwann demnächst der Abrissbirne geopfert wird?“


    Eine Aufnahme verdeutlicht die Brandkatastrophe in der Lager- bzw. Produktionshalle und mag als Beleg gelten für unsere Vermutungen⇓


    Im Deutschen Süd-Westen, speziell in Rheinland-Pfalz und dem nördlichen Baden häufen sich ästhetische Denkmale, die in ihren ruinösen Zuständen einen künstlerischen Gehalt offenbaren. So setzt sich die entfernte Vergangenheit einer Industrie ihr eigenes Zeugnis, wenn auch marode und verfallend. Kunst auf Zeit: ein letztes Erscheinungsbild in Form von Verwesung, mitunter Abriss …  

    Beispiele finden sich einige auf dieser Seite!



    Eine Aufnahme zum Schluss, damit lassen wir es bewenden …


    Ein Hinweis noch: Einsiedler Hof bei Kaiserslautern

  • GKM _ Update

    22.04.2018

    BILBAO

    http://franzbellmann.de/2016/11/mit-dem-radbuszug-nach-marokko/

    Vorlauf: http://franzbellmann.de/2015/02/g-k-m/

  • Die JAGST – Der KOCHER – Wer radelt mit?

    Eine Radtour im Wonnemonat Mai, Juni oder Juli: die Planung! Reisetermine nach Vereinbarung, wir richten uns nach den Interessenten, übernachtet wird im Freien! Wir avisieren eine Reisedauer von ca. vier Wochen …


    Start und Ziel: Bad Friedrichshall # An- und Abreise mit den Regionalbahnen


    Die JAGST hoch, den KOCHER runter: die Orte

    Bad Friedrichshall ⇒ Jagstfeld ⇒ Neudenau ⇒ Möckmühl ⇒ Widdern ⇒ Jagsthausen ⇒ Schöntal ⇒ Krautheim ⇒ Dörzbach ⇒ Mulfingen ⇒ Langenburg ⇒ Kirchberg an der Jagst ⇒ Crailsheim ⇒ Stimpfach ⇒ Ellwangen ⇒ Rainau

    Wir setzen über zum Kocher (kurze Querverbindung)

    Hüttlingen ⇒ Abtsgmünd ⇒ Sulzbach-Laufen ⇒ Gaildorf ⇒ Rosengarten ⇒ Schwäbisch Hall ⇒ Braunsbach ⇒ Künzelsau ⇒ Niedernhall ⇒ Forchtenberg ⇒ Hardthausen  ⇒ Neuenstadt am Kocher ⇒ Oedheim ⇒ Bad Friedrichshall


    Es folgen erste Eindrücke bei einer Ortsbesichtigung in Startnähe bzw. Möckmühl. Da war noch bitterkalter Winter …


    Ein vorausschauender Blick auf den Bahnhof von Bad Friedrichshall

    Zur Einstimmung und Erkundung mit dem Zug nach Möckmühl


    Wir steigen in Möckmühl aus und machen planerische Spielchen z. B. Sightseeing (Schlossbesuch (Privatbesitz)), Mittagessen (Metzgerei), Kaffee und Kuchen (siehe Foto) usw.:



    KAFFEE + KUCHEN (Bienenstich) bei Jeannine im I-Tüpfelchen – direkt am Radwanderweg gelegen:


    Danach ab zum Bahnhof Möckmühl und über Bad Friedrichshall zurück nach Mannheim


    Die Radtour im Wonnemonat Mai 2018 entlang Jagst und Kocher wird/soll/kann ablaufen vergleichsweise der Reise, die anno 2017 stattfand: Durchs Taubertal und längs der Altmühl! Nur etwas länger

    Wir wünschen frohes Mit-Radeln!


     

  • „IN DER BLÖßE“

    Nicht weit von Ludwigshafen an der Bahnstrecke nach Neustadt gibt sich die Landwirtschaft die Blöße. „In der Blöße“ spielt das Lied vom Untergang. Bilder vom Anwesen und einem Teil der Umgebung verdeutlichen das Desaster. Von der menschlichen Not ganz zu schweigen. Die Lagerhalle war geöffnet, man gewährte Einlass!


  • GLAN-BLIES-RADWEG: Altenglan/Lauterecken

    Start etwas abseits des Weges im „Radwanderland“ in Kusel, der Grund: ein bildnerischer Besuch der Südwestdeutschen Hartsteinwerke (Basalt-Actien-Gesellschaft (bag) Werk Rammelsbach) 


    Zwischen Kusel (Hinweis zu Kusel: Die gesuchte Seite konnte nicht gefunden werden. Sie wurde möglicherweise entfernt (!), umbenannt oder existierte von vornherein nicht.) und Altenglan an der Bahnstrecke bei Rammelsbach gelegen, trifft der Radprofi auf mondähnliche Landschaft; ein oberirdisches Abbauareal von Naturstein mit einer Fläche von mehreren Fußballfeldern.

    Es ist Wochenende, die Anlage verwaist, Zutritt nur mit Genehmigung; aber bereits von außen entlang der B420, wo der Radweg läuft, bieten sich beste Motive:

    Dies Foto zur Einführung ins Gelände bzw. als Hinweis zur weiteren Dokumentation

    Erwachende Natur Anfang April 2018

    Das abgebildete Bächlein mündet wohl irgendwo bei Altenglan zusammen mit dem von gegenüber kommenden Reichenbach in den Glan und dieser wiederum in der nördlichen Pfalz in die Nahe.




    Ein Weitsprungsatz und wir befinden uns in Altenglan. Der Startschuss zur Draisinen-Tour: „Erlebnis pur“.

    Eine Freiluftgesellschaft bucht und radelt, besser fährt mit den Draisinen – vier an der Zahl – wie bestellt und bestens organisiert die ca. 20 km nach Lauterecken!

    Ausnahmsweise betätigen wir uns als Werbefläche für eine originelle Freizeitgestaltung:


    Der kahlköpfige Herr im Schottenhemd sorgt für Aufklärung und notwendige Sicherheit

    Die Abfahrt …

    Harte körperliche Arbeit …


    Nun gut, jetzt wird geradelt – und zwar auf zwei Rädern! Von Örtchen zu Dörfchen, von Brücken zu Kulturgütern: wenn auch verrottend und zerfallend, die Sehenswürdigkeiten am Rande der Radstrecke nehmen kein End! Ein Freiluftmuseum zwanzig Kilometer in seiner Ausdehnung, meist grad mal fünf Meter breit.


    Deshalb Zwischendurch mal bevor es weitergeht Eine ART museale „Eisenbahnromantik“ längs des weges

    Die Orte im Bereich des erwähnten Streckenabschnitts Altenglan ⇔ Lauterecken

    Bedesbach↔Erdesbach↔Ulmet↔Niederalben-Rat(h)sweiler↔Eschenau↔Gumbsweiler↔St. Julian↔Glanbrücken↔Offenbach-Hundheim↔Wiesweiler


     

    Die ehemalige Bahnstrecke ist gespickt mit Überraschungen!


    Eine Ortsangabe erübrigt sich …


    Vorgarten-Idylle in Erinnerung an e. bélo ✝


    Lagerstätte in Privatbesitz …


    Sport, heute speziell der Ballsport, früher das Turnen, wird großgeschrieben im Glantal bei TuS 1907 Erdesbach, man spielt wohl in der B-Klasse, was immer das auch bedeuten mag.


    Eine weitere der vielen ehemaligen Eisenbahnbrücken, heute Radbrücken, über den rauschenden Glan.


    Strassenbrücke in Ulmet …


    Sky-line von Ulmet?


    Wenig erfreulich, aber den Gegebenheiten entsprechend   



    Kunstgalerie, privat mit Öffnungszeiten im Bahnhof Eschenau


    Diese Ortschaft erinnert an Saint Julien in Frankreich!!!