Ein Kurzbericht: Im Jungbusch aufs Rad zur Linie 4a zum Käfertaler Wald – die Stadt hinter sich lassen, zum Karlstern und dem Karlsternweiher. Von da ab nur noch vielleicht 20km komplett durch den Wald bis nach Lorsch, kaum dort wird zu Tisch gegangen und gestärkt nach Heppenheim / Bensheim geradelt. Kloster Lorsch seit etwa 30 Jahren Weltkulturerbe der UNESCO, zwei Bilder zur Anschauung:
Ein Öko-Highlight: Die Weschnitz-Insel ganz nah bei Lorsch, ein Naturschutzareal, in der Hauptsache ein Schutz- und Lebensraum für die Avifauna der Region.
Das war’s, man möge es als Anreiz für eine Tagestour mit dem Bike ansehen und sich dabei wohlfühlen!
Gestern – oder war es vorvorletztergestern – ereignete sich im Sandlauf landwirtschaftlicher Äcker eine verheerende Explosion. So eine Drohne ging hernieder. Man vermutete dahinter gewaltbereite extremistische Naturschützer, die die Verdichtung der Anbaugebiete durch schweres Gerät anprangern. War es wirklich eine Drohne, man tritt ja gerne schnell, ja überstürzt, mit vermutlichen und vermuteten sogenannten Tatsachen an die Öffentlichkeit. Wer zuerst kommt, dem wird am meisten geglaubt. Vor allem spielt Glauben eine überdimensionierte Rolle. Der Trekker, so sein Fahrer, der gerade aus dem Gebüsch kam (zum Glück), habe Kabelbrandgeruch abgesondert und plötzlich sei eine Rauchwolke aufgestiegen, Flammen schlugen aus dem Motorgehäuse und es knallte und pfiff so deftig, dass der Fahrer des Traktors sich nicht mehr in die Nähe seines Fahrzeugs traute, um mit Löscharbeiten zu beginnen.
Vielleicht kommt dem Leser gleich die Frage: wo denn bei Gott finde ich Macania, eingedeutscht MAKANIEN? Noch nie gehört, nirgends zu finden, weder im Lexikon, nicht in der Literatur (oder dort etwa doch?), ja, Jesus, die Rettung steht wie immer auf Google (Maps), weil Google ja allwissend ist. Da müssen wir kleinen Hirne ständig und devot nachfragen, doch diese unsere Bitte findet sofort kostenloses (?) Gehör! Und mehr noch, man spricht von einem Makanien Tower auf Franklinvillage.
Also, wir schnappen unser Rad und düsen los! Und nehmen den Neckarweg Richtung Schleuse Feudenheim, wo wir den Fluss überqueren. Und radeln durch die umkämpfte Au. Nach Käfertal-Süd. Vorbei am Käfertal – Bahnhof. Bis fast zum Platz der Freundschaft, Ziel erreicht!!! Da kommt Freude auf, Vincent winkt von fern und Konstantin ist ebenfalls in der Nähe. Und zur Begrüßung gibt es Bier: eiskalt serviert! Grosses Hallo, ich freue mich über die Einladung nach Makanien, diesem Gelobten Land, wie ich nun feststellen kann …
Zentraler Standort zwischen Sportplatz und Homerun. Im Tower die Mannheimer Künstler Konstantin Kozo (EG) und Vincent Steiner.
Beide Maler werden wir in gesonderten Berichten würdigen!
Jetzt findet erstmal Makanien in Bildern statt⇓:
Und ein paar Spezialitäten hätten wir ebenfalls zu bieten⇓:
ANKÜNDIGUNG!!!
Erstellt von Thorsten Koch
Und wir machen uns auf die Socken, äh Schuhe, nach Hause …
Thema: QUEICH-SPIEGELBACH Teilungswehr bei Ottersheim (Pfalz) …
… Zitat aus einer Info-Tafel am Wach-Haus (siehe Foto):
3/5 fließen als Queich Richtung Zeiskam und Germersheim in den Rhein.
2/5 fließen als Spiegelbach über Bellheim in den Altrhein.
… Zitat aus ‚Immaterielles Kulturerbe‘: Die Jahrhunderte alte Kulturtechnik der Wiesenbewässerung war früher in Europa weit verbreitet. Inzwischen ist sie fast komplett verschwunden.
In den Großstädten grassiert der Konsum, in den Läden an den Kassen warten die Kunden, auf dass sie abkassiert werden. Noch schnell ne Flasche Wein, Erdnüsse dazu und nichts wie raus aus der Schlange, bezahlen, die Stadt verlassen, auf in den Schiller-Park, die Flasche öffnen und die Welt mit Alkohol vergessen.
Alternativ bietet sich die Reise nach Hinterweidenthal mit der Bahn an, dauert zwar, zwei Stunden circa ab Mannheim über Neustadt und Landau, dafür hat der Radreisende die Zivilisation, die Bedrängnis der Stadt verlassen und schwimmt in der Wieslauter und kühlt sein gestresstes Gemüt.
Fern am Horizont tauchtWissembourgauf. Bekannt. Ziel ist Wörth am Rhein mit Zuganbindung Richtung Mannheim. In Lauterbourg darf man warten, das Rad kommt ohne Hilfe nicht in den Uraltzug: vier Stufen gilt es zu überwinden, dann geht’s ab nach Berg usw. … Wörth!