Die Galerie: Ein Handelsplatz. Eine Präsentation. Schöne Künstlerinnen. Spitzenwerke. Tolle und verrückte Kunsterzeuger. Ansprachen, Einführungen, Plauderstündchen, Ankäufe. Musikalische Umrahmungen. Pressefotografen, bebilderte Berichte in Tageszeitungen, in Kunstzeit- und Kunststreitschriften, Meldungen im Internet. Kuratoren und mitunter Auktionatoren. Je nach dem, wer was wurde. Wer würde einen gedeckten Scheck ausstellen?: Auf Newcomer? Auf unbekanntes Neues? Manche tuns! Und haben nicht nur finanziellen Erfolg damit. Ansehen und Ehre folgt der Kunst-Wahl zum richtigen Zeitpunkt: Ein Museum für den Connaisseur.
Mit Foto-Impressionen der Galerie FormStein wollen WIR weitermachen. Weitermachen mit der Vorstellung einer Heimat der Kunst. Durch die Künstlernachlässe Mannheim (Trude Stolp-Seitz bei BoConcept) und die Galerie Zimmermann (Robert Schad Visit) erfolgte der Startschuss. Jetzt ist die Galerie FormStein an der Reihe. Mal sehen, wohin die Patronenhülse so fällt.
Alle Aufnahmen der Galerie FormStein von unserem Fotografen MatthiasPlath. Ohne QuickInfos, ohne Text, ohne Erläuterungen.
Markus Gasser bei der von ihm finanzierten Katalogvorstellung „Der ball ist runder“, Werkschau: Bilder und Skulpturen Ausstellung zum 60. Geburtstag, Galerie FormStein Mannheim in Zusammenarbeit mit IT Consult AG Mannheim, 2006Vernissage, Foto Manfred Rinderspacher: Eberhard Reuß (SWR) beim Vortrag, links vom Vortragenden Barbara Foerster (MM)
Seit circa zwei Jahren malen die SchülerInnen zusammen mit ihren LehrerInnen unter fachlicher Beratung von ehrenamtlich tätigen KünstlerInnen im Treppenhaus der Außenstelle der Mannheimer Mozartschule in M 6, 12. Organisator der Malaktion: Bernd Rohs. Hier einige Foto-Impressionen.
WIR stehen in ständiger Korrespondenz mit Bernd Rohs, siehe Anhang!!!
Wandgemälde im Schulhof, Künstler unbekannt
…
WIR besitzen noch jede Menge Bilder. Obige Fotos machte DieRedaktion.
Die folgenden Aufnahmen der Wandgestaltung stammen von Matthias Plath.
Die Korrespondenz:
Von Bernd, 22. Januar 2013, 08:03 Uhr
Guten Morgen an Alle! Um allen Ängsten vorzubeugen: Ich bin gestern Morgen mit dem im Abbau befindlichen – also sehr instabilen – Gerüst zu Boden gesurft: Ich hab‘ versucht, es alleine zu zerlegen und das hat so nicht ganz geklappt. Wenn’s steht, steht’s aber, es muss niemand befürchten, dass ihm das Gleiche passiert!
Wir malen die beiden nächsten Wochen an Amerika weiter, das geht allemal vom Boden aus, parallel dazu wird das Gerüst für die letzten Platten der Australienwand aufgebaut und jeder der will, kann dann die Stabilität und Standfestigkeit überprüfen. Wem dann immer noch zu riskant erscheint, kriegt selbstverständlich auch „am Boden“ was zu tun!
Das wird ja ein richtiger ‚run‘ auf meine Homepage…Hoffentlich bricht mir der Laden nicht zusammen!!!
Von Bernd, 21. Januar 2013, 16:38 Uhr
An die ca. 25 Mal-Interessierten… Mit freundlichen Grüßen Bernd Rohs
Von Franz, 21. Januar 2013, 16:36 Uhr
Hallo Bernd, an wie viele ‚undisclosed recipients‘ ging denn die Mozart-Seite? Die macht nämlich einen guten Eindruck! Ich grüsse Dich, Franz.
Von Bernd, 21. Januar 2013, 14:57 Uhr
Bisschen Schmerzen im Knie (wenn ich nach längerem Sitzen wieder aufstehe und die ersten Schritte mache…}. Sah aber sicher gut aus und machte ’nen Riesenlärm. Du kannst es natürlich auf deine Fotoseite stellen, die muss ich mir sowieso noch anschauen! Mit freundlichen Grüßen Bernd
Von Franz, 21. Januar 2013, 14.53 Uhr
Hey Bernd, das Ganze geriete ja zur Groteske: Wenn es nicht so ernst wäre. Darf ich Deine Meldung auf die Fotoseite Mozart-Schule stellen? Hoffentlich ist Dir nichts passiert. Grüsse Dich, Franz.
Von Bernd, 21. Januar 2013, 14:00 Uhr
Hallo Zusammen, wir haben völlig vergessen, dass man das Gerüst nicht nur freitags auf-, sondern tatsächlich auch noch samstags wieder abbauen muss… Ich hab’s alleine versucht – klappt nicht, oder doch: als ich oben drauf stand klappte das Teil ganz einfach zusammen und liegt jetzt malerisch im Treppenhaus! Wenn es heute Abend (Uhrzeit egal) zwei kräftige Herren gäbe, die mir ein wenig zur Hand gehen, ließe sich das Ding aus dem Weg räumen. Bitte Rückmeldung (nicht einfach hingehen) mit Uhrzeit, damit ich‘ koordinieren kann und weiß, wann ich dort sein muss! Mit freundlichen Grüßen Bernd Rohs, Böckstraße 9, 68159 Mannheim, Telefon: 0621-4372624, Fax: 0621-4375024, Mobil: 0176 – 683 796 20, bernd.rohs@unusual-visions.com, www.unusual-visions.com
Ausstellungsdauer vom 23.07.2005 – 31.03.2006, alle Fotos von ManfredRinderspacher.
MM vom 23.07.2005 unter HAUS und GARTEN: Willkommen im ganz persönlichen Paradies – Gartenbesitzer öffnen ihre Pforten für Besucher…
DIE RHEINPFALZ vom 28.07.2005: Jan Ullrich als Dose mit Hose
DIE RHEINPFALZ vom 28.11.2005 unter Kulturnotizen:Dosenkunst von Bellmann im Garten ausgestellt … Als einziger Teilnehmer aus Ludwigshafen ist Siggi Sandreuther seit sieben Jahren bei der Aktion “Offene Gärten“ dabei … auch die Kunst gebärdet sich hier ziemlich wild … verteilt im dichten Grün des Gartens. 20 Objekte für 20 Jahre Atelier des Künstlers in Mannheim … Vor zehn Jahren ist Siggi Sandreuther ihm im Rathaus-Center begegnet … (max)
MM vom 25.07.2005 in der Stadtausgabe: Bei ihm haben Natur und Elefanten Vorfahrt, Oppauer Sandreuther öffnet seinen verwunschenen Garten für Bellmanns Dosenskulpturen…
Zum Schluss eine kleine Anmerkung: Wir veröffentlichen grundsätzlich nur jene Kommentare, die personell eindeutig und ohne Prüfung (z. B. in Hinblick auf Werbung) zuzuordnen sind. Nicht identifizierbarer Kommentarschrott landet im Nirwana-digital. DieRedaktion.
Hinweis: Das Stichwort „Dosenglück“ führt gern zu manch tiefgreifenden Erkenntnissen.
MM vom 15.02.1996:
An den Rand gedrängt vom “Dosenglück“…
Dort wachsen aus einem katafalk-artigen “Dosengrab“ meterlange Girlanden durch den Treppenschacht in die Höhe und enden oben auf einer Gerüstplattform…
MM vom 22.03.1996⇑:
Ein Müllbild für den Bürgermeister…
Franz Bellmanns Doseninstallation im Treppenhaus des Mannheimer Rathauses hat Spuren hinterlassen…
DIE RHEINPFALZ vom 06.02.1996: Monomanische Narretei? – Ikonen fröhlichen Lebensgefühls …
Folgendes Bild zeigt die Normalität des Treppenauges:
Freunde, das wars mit Doku-Fotos …
… Und warum darum herumreden?
RNZ vom 3./4. Februar 1996: Plattgewalzt “Ich war eine Dose“ … In vier Tagen hat der Maler und Performance-Künstler im Treppenhaus eine riesige Installation aus 20 000 Dosen aufgebaut … Er hält der Welt, so Kunstkritikerin Dr. Christel Heybrock, … einen symbolischen Spiegel vor. “Kein Künstler wurde bisher im Rathaus so intensiv angesprochen“, bemerkte Bürgermeister Lothar Mark in seiner Eröffnungsrede … (Bericht von Kai Nusser).
MM unter Angekreuzt vom 30.01.1996: Dosenkünstler Bellmann im Mannheimer Rathaus … wird er auch selber im eingedosten Zustand zur Eröffnung erscheinen? …
KULTUR REGIONAL im MM vom 27.11.1995…Von der Dose in dieHose, Franz Bellmann schmückte die Hartmannstrasse 45: „Am schönsten“, resümiert Galeristin Eleonore Wilhelm, „ist der Regen. Was für sanfte Töne! Ich habe ihm schon gesagt, dass er dann unbedingt mal mit dem Tonband kommen soll!“…Galerist Günther Wilhelm denkt da weniger poetisch als ökologisch: „Man macht sich gar nicht gleich klar, dass hier nicht irgendein leeres Zeug am Haus hängt, sondern Material im Wert von Tausenden von Mark, das normalerweise einfach weggeschmissen wird. Wenn ich mir vorstelle, was es gekostet hat, diese Dinger alle herzustellen, bloss damit sie in Null Komma nix ausgetrunken sind…“ (Der umfangreiche, mit einem Foto von Manfred Rinderspacher bebilderte Artikel von ChristelHeybrock liegt uns vor, DieRedaktion.)DIE RHEINPFALZ vom 07.11.1995…Lustlose Blechbüchsen, Franz Bellmanns Dosenkunst in der Galerie „Hartmannstraße 45″…(Dieser schmissige, überaus kritische Artikel von Cornelia Wystrichowski kann bei uns eingesehen werden, DieRedaktion.) RHEIN-NECKAR-ZEITUNG vom 04./05.11.1995…Nur Flaschentrinken aus Dosen…Wer Bier aus Dosen trinkt, ist eine Öko-Flasche…(Bericht und Foto: dpa, DieRedaktion.) BILD RHEIN-NECKAR vom 04.11.1995…10 000 plattgefahreneDosen aus dem Hafen – ist das Kunst?…(Der als Quick-Info gestaltete Artikel stammt von Vanessa Vettel, Foto Günther von Alm, DieRedaktion.) MANNHEIMER MORGEN vom 04./05.11.1995…Kulturzentrum mit20 000 Getränkedosen verziert… STUTTGARTER ZEITUNG vom 04.11.1995…Bad in den Dosen…Müllprobleme und Problemmüll…MANNHEIMERMORGEN vom 30.10.1995… Dosenkünstler Bellmann wieder zugange… DIE RHEINPFALZ vom 26.10.1995…Galerie wird eingedost… FÖRDERKREIS – BOTE, November 1995…Seit Jahren treibt er inMannheim und Umgebung sein Unwesen… ABSCHRIFT TELEFONINTERVIEW
Zum Schluss eine kleine Anmerkung: Wir veröffentlichen grundsätzlich nur jene Kommentare, die personell eindeutig und ohne Prüfung (z. B. in Hinblick auf Werbung) zuzuordnen sind. Nicht identifizierbarer Kommentarschrott landet im Nirwana-digital. DieRedaktion.