Autor: Franz Bellmann

  • Reisen ins Umland: TEST

    Reisen ins Umland: TEST

    Erstmal testen; was so abgeht. Mit Umland wird die Umgebung von Mannheim² angesprochen/bereist/unter die Lupe genommen. Pi mal Daumen: in etwa der Umkreis von 50 Kilometern – Luftlinie. Großstädte gibt es in der Region zur Genüge. Da ist es uns zu hektisch. Wir fahren zu den Weilern und kleinen Dörfern, vielleicht Bad Mergentheim, zu weit? Limbach, Beerfelden, Bretten. Oder westlich: Bad Dürkheim, Altleiningen, Sippersfeld. In den Mannheimer Norden. In den Süden: Graben-Neudorf?

    Es besteht eine deutliche Abhängigkeit. Die öffentlichen Verkehrsmittel! Bus und Bahn, vorrangig Bahn. Busse zweitrangig. Fahren eh nur alle Stunden. Mit Rad, ohne Rad geht nix. Eigens die Karte ab 60 wiederbelebt. Lange darauf verzichtet. Wegen qualitativer Mängel der Betreiber. Ab 1. März wird gereist. Tagestouren. In alle Himmelsrichtungen, wohin die Räder so rollen. Gleich ob aus Stahl oder Gummi. Die Gültigkeit des Ausweises – zwei Jahre, das wird reichen, bis zum 29.02.2016 hat man mir eh mein Grab geschaufelt. Bis dorthin wird gearbeitet: Reiseberichte aus dem Umland! Heute zu Testzwecken – Die Schleuse bei MA-Feudenheim am Neckar:

    Unser Testfall: Schleuse Feudenheim, im Erscheinungsbild gleicht sie einer mittelalterlichen Trutzburg
    Unser Testfall: Schleuse Feudenheim, im Erscheinungsbild gleicht sie einer mittelalterlichen Trutzburg

    Zukünftige Voraussetzungen bitte wie im Bild oben: Himmel in reinstem Blau. Azurn. Den kompletten Tag über. Ansonsten bleiben wir bettlägerig. Meine Kamera ist nicht wasserdicht. Das bedarf der Planung, Geografie, Fahrpläne, Verpflegung – Rucksack und so, keine großen Gewichte, das geht ins Kreuz. Mit Schmerzen im Kreuz fotografiert es sich schlecht. Ob ich mir einen neuen Fotoapparat zulege? Eine – wie empfohlen – Nikon D5200. Gehäuse bereits ca. 500.- €. Unerschwinglich, also weiter mit der HX1. Ging ja ganz gut bisher. Ein verlässliches Fahrrad war wichtiger, mit dem Villiger Drahtesel stellt sich Sicherheit ein. Ob der mir im Odenwald weiterhilft? Ob ich überhaupt so weit komme? Meine Eingangspforte ist Heidelberg. Ich liebe den Neckar, den will ich lang:

    Neckar bei Mannheim-Feudenheim
    Neckar bei Mannheim-Feudenheim

    Die Feudenheimer Schleuse bringt einiges zusammen. Nicht nur Schiffe. In nicht allzu großer Anzahl. Der Neckar ist keine Autobahn. Meist ist er still und friedlich. Die Riedbahn (Verkehrsverbindung der Eisenbahn zwischen Mannheim und Frankfurt) und deren Brücke führen vorbei:

    Die Riedbahn Brücke: Erst ein paar Jahre alt
    Die Riedbahn Brücke: Erst ein paar Jahre alt

    Parallel zur Brücke überspannt ein Rad- und Fußgängerweg den Neckar. Hier hatten wir 2007/2008 zum 400. Gründungsjubiläum der Stadt Mannheim² unsere Ausstellung „Baumfortpflanzung“; entlang des Neckars über eine Strecke von ca. 2 – 3 Kilometer. Ganz in der Nähe, auf der anderen Seite des Neckars, befindet sich die Maulbeerinsel, hier einige Impressionen:

    Die Maulbeerinsel ist eine Halbinsel. Sie trennt die Zufahrt zur Schleuse vom kanalisierten Neckar. Auf der Schleusenseite herrscht der Schatten. Und der Raureif. Und der Matsch. Schwer zu radeln. Aber der Aufwand lohnt sich: Der Blick auf die Schleuse wird konkreter:

    Uferbefestigung und Liegeplätze für Schiffe bei Hochwasser
    Uferbefestigung und Liegeplätze für Schiffe bei Hochwasser
    Alles in allem: Brücke (Zug), Steg (Rad), Schleuse (Schiff) - eine ziemlich gewaltige verkehrstechnischeBaukonstruktion
    Alles in allem: Brücke (Zug), Steg (Rad), Schleuse (Schiff) – eine ziemlich gewaltige verkehrstechnische Baukonstruktion

    Wir fassen zusammen. In der fußläufig erreichbaren Nähe: der Luisenpark, auf den Mannheim² so stolz ist. Die reiche Oststadt. Stadien. Point of Olympia. Hockey-, Tennis- und Rudervereine. Der von überall sichtbare Fernmeldeturm. Camping Neuostheim, Schrebergärten, die Hochschule der Bundesagentur für Arbeit, Uni-Klinikum und Theresienkrankenhaus, die OEG: mit innerstädtischer Anbindung sowie nach Heidelberg, das Technoseum…Mannheim² lohnt einen Besuch…

    Abschließend ein Blick von der Fußgängerbrücke Richtung Mannheimer Hafen und BASF:

    Am Ende der Welt...
    Am Ende der Welt…

     

  • Ausstellungen in der Galerie FormStein

    Ausstellungen in der Galerie FormStein

    Galerie FormStein zeigt PETER KRAHE: Faszination Schwarzweißfotografie

    Einladung zur Vernissage am Freitag, 7. März 2014 um 19:30 Uhr, Einführung durch den Künstler, Musik Andreas Finger, Klavier, Öffnungszeiten vom 7. März bis 6. April 2014, Montag bis Donnerstag 15 – 18 Uhr, Freitag und Samstag 10 – 12 Uhr, Finissage am Sonntag, 6. April 2014

    Die Galerie: Ein Handelsplatz. Eine Präsentation. Schöne Künstlerinnen. Spitzenwerke. Tolle und verrückte Kunsterzeuger. Ansprachen, Einführungen, Plauderstündchen, Ankäufe. Musikalische Umrahmungen. Pressefotografen, bebilderte Berichte in Tageszeitungen, in Kunstzeit- und Kunststreitschriften, Meldungen im Internet. Kuratoren und mitunter Auktionatoren. Je nach dem, wer was wurde. Wer würde einen gedeckten Scheck ausstellen?: Auf Newcomer? Auf unbekanntes Neues? Manche tuns! Und haben nicht nur finanziellen Erfolg damit. Ansehen und Ehre folgt der Kunst-Wahl zum richtigen Zeitpunkt: Ein Museum für den Connaisseur.

    Eingangs-, Empfangs- und Ansprachenbereich der Galerie FormStein, 20091010_103220Mit Foto-Impressionen der Galerie FormStein und Ausstellungshinweisen wollen WIR weitermachen. Weitermachen mit der Vorstellung einer Heimat der Kunst. Durch die Künstlernachlässe Mannheim (Trude Stolp-Seitz bei BoConcept) und die Galerie Zimmermann (Robert Schad Visit) erfolgte der Startschuss. Jetzt ist die Galerie FormStein an der Reihe. Mal sehen, wohin die Patronenhülse so fällt.

    Alle Aufnahmen der Galerie FormStein von unserem Fotografen Matthias Plath. Ohne QuickInfos, ohne Text, ohne Erläuterungen.

    http://www.hk-formstein.de/

    Zum Schluss eine kleine Anmerkung: Wir veröffentlichen grundsätzlich nur jene Kommentare, die personell eindeutig und ohne Prüfung (z. B. in Hinblick auf Werbung) zuzuordnen sind. Nicht identifizierbarer Kommentarschrott landet im Nirwana-digital. DieRedaktion.

  • Im Hafen von Mannheim – ein Überblick

    Im Hafen von Mannheim – ein Überblick

    Der Mannheimer Hafen / Die Artikel / Eine Inhaltsangabe

    NN 1 – Die Güterhallenstrasse im Mannheimer Hafen (25.09.2013)

    NN 2 – Die Neckarvorlandstrasse im Mannheimer Hafen (04.10.2013)

    NN 3 – Die Rheinkaistrasse im Mannheimer Hafen (13.10.2013)

    NN 4 – Der Bonadies- oder Industriehafen von Mannheim (20.10.2013)

    NN 5 – Firmenbesuch in der Rheinstrasse im Mannheimer Hafen (27.10.2013)

    NN 6 – Am Verbindungskanal / Linkes Ufer im Mannheimer Hafen (31.10.2013)

    NN 7 – Auf der Friesenheimer Insel im Mannheimer Hafen (02.11.2013)

    NN 8 – Die Diffenébrücke im Mannheimer Hafen (12.11.2013)

    NN 9 – Rund um die Diffenébrücke im Mannheimer Hafen (14.11.2013)

    NN 10 – Die Friesenheimer Insel im Mannheimer Hafen (14.11.2013)

    NN 11 – Der Mannheimer Hafen: Eine Hommage an den Fotografen Matthias Plath (15.11.2013)

    NN 12 – Die Diffenéstrasse im Mannheimer Hafen (18.11.2013)

    NN 13 – Strasse der Container / Strasse der Kranen: Die Werfthallenstrasse im Mannheimer Hafen (20.11.2013)

    NN 14 – Im Mannheimer Hafen: Der Verbindungskanal (Rechtes Ufer) schreibt Kunstgeschichte (21.11.2013)

    NN 15 – Am Salzkai im Mannheimer Hafen (26.11.2013)

    NN 16 – Mannheimer Hafen Spezial / FotoRätsel (30.11.2013)

    NN 17 – Nebenstrassen im Mannheimer Hafen (Sektor Mühlauhafen) (02.12.2013)

    NN 18 – Raritäten im Mannheimer Hafen / ein Résumé zwischendurch (05.12.2013)

    NN 19 – Schreckensnachricht für den Mannheimer Hafen? (07.12.2013)

    NN 20 – Das Drama (09.12.2013)

    NN 21 – Auf dem Weg zur Rheinfähre bei Altrip (09.12.2013)

    NN 22 – Naturschönheiten im Mannheimer Hafengebiet (12.12.2013)

    NN 23 – Die Rotterdamer Strasse im Mannheimer Hafen (19.12.2013)

    NN 24 – Die Duisburger und die Ruhrorter Straße im Mannheimer Hafen (21.12.2013)

    NN 25 – MA-City+Rheinau/Hafen+Schwetzinger Wiesen/Riedwiesen+und zurück (07.01.2014)

    NN 26 – Im Mannheimer Stadtteil Rheinau / Rheinauer Hafen (29.01.2014)

    NN 27 – Auf dem Weg zur Neckarspitze… (15.02.2014)

    NN 28 – Der Mannheimer Hafen: Eine Hommage… (07.06.2014)

    NN 29 – Die Grundkettenfähre Emma… (08.06.2014)

  • Klamotten, Glas + Müll: harte Währung in Euro

    Klamotten, Glas + Müll: harte Währung in Euro

    Neu: Eingesetzt am 13. 10.2014 …

    Mannheim • Stadt des Glücks, Stadt der Scherben …

    Dazu Sondermüll, und Restmüll, und Seltene Erden, und Biomüll, und und und…

    Städtischer Angestellter, verantwortlich für die Entsorgung der Inhalte der Altkleidercontainer u. a. am Swansea Platz
    Städtischer Angestellter, verantwortlich für die Entsorgung der Inhalte der Altkleidercontainer
    Wie ehedem: Lumpen, Alteisen, Papier...
    Wie ehedem: Lumpen, Alteisen, Papier…

    Mit modernistischer Verwertungsstrategie so ertragreich wie anno dazumal: Lumpen, Alteisen, Papier. Der geldscheißende Dukatenesel heißt heutzutage Ex-und-hopp-Mentalität des kapitalistischen Zeitalters. Die Produkte der Verantwortungslosigkeit sind ja fast an jeder Strassenecke zu finden. Warum aus dieser stumpfsinnigen Bequemlichkeit des Wegwerfens nicht Kohle machen? Stroh zu Gold spinnen. Energiegewinnung. Wiederaufbereitung und -verwertung.

    Recycling und wie sonst die Begriffe und Definitionen so heissen.

    Thema Klamotten / Altkleider

    Unglaublich, dass in diesem Dreck noch Gewinn steckt...
    Unglaublich, dass in diesem Dreck noch Gewinn steckt… ↑…aber wahr. Der Spiegel 3 / 2014 schreibt im Artikel „Heißer Stoff“ von Michael Fröhlingsdorf: »Pro Tonne Sammelware werden zeitweise bis zu 550 Euro bezahlt.« Alles lässt sich verschicken und versenden und weiterverarbeiten, siehe Papier + Alteisen, wiederverwertbare Stoffe par excellence.

    Thema Papier

    Papiernes Sammelsurium
    Papiernes Sammelsurium

    Thema Kartonagen, Pressspan, Kunststoff

    Hier muss getrennt werden...
    Hier muss getrennt werden…

    Thema Alteisen / Schrott

    Schrottverarbeitende Industrie im Mannheimer Hafen...
    Schrottverarbeitende Industrie im Mannheimer Hafen…
    Herkunft: Sickinger Schule Mannheim
    Herkunft: siehe Artikel

    Thema Elektroschrott

    Aufnahme Mannheimer Hafen (NN 25)
    Aufnahme Mannheimer Hafen (NN 25)

    Überfluss, noch mehr Überfluss, bis wir darin ertrinken. Auch Abgase existieren inzwischen im Überfluss. Denk‘ ich an Peking in der Nacht, dann bin ich um’s Atmen gebracht. Wie soll das so weitergehen? Kein Entkommen mehr. Unser Schicksal ist uns vorgezeichnet. Acht Milliarden, zehn Milliarden, bis die Blutgefäße explodieren. Ein roter Ozean. Nichts mit Angelwürmern. Da beißt nichts. Verhungern. Blut trinken, den roten Saft der Toten. Wer überlebt, muss Kartoffeln anbauen. Egal, ob in Indochina oder Südamerika. Eine Milliarde kommt durch. Eine Milliarde.

    1 000 000 000. Der zehnfache Überfluss wird bestattet. Und zuvor ausgebeutet. Es herrscht Hunger. Die Lösung: Kannibalismus. Eine Überlebensstrategie. Nicht neu. Notwendig. Alkoholgeschwängerte Leber mit Frits + Knobisalat, zum Nachtisch hartgekochte Eier. Zur Erneuerung der Potenz. Was für ein herrlicher Aufstand. Die Revolution des Geschlechts, ein Wandel, so kurz vor dem Ende…

    Wer bleibt da übrig??? Sprich überlebt???
    Wer bleibt da übrig??? Sprich überlebt???

    Eine Milliarde… Neun Milliarden Tote… Nur Frauen überleben… Nur Frauen… Alle prägnant…

  • Mein NEUER Teppich

    Mein NEUER Teppich

    Eingereicht am 14.02.2014

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    Eingereicht am 12.02.2014
    Gute Idee! Darauf muss man erstmal kommen – ist aber nicht als Dauerlösung gedacht oder?

    Obige Nachrichten (Kommentare) stellen wir lediglich als Text ein. Wir machen keine Werbung, gleich welcher Art; obwohl uns z. B. die Teppich-Seite von Gembinski gut gefällt.

    Jeder hat mal genug von ihm: vom Jahrzehnte alten Teppich. Wie es so üblich ist, wird er rausgerissen. Das schafft technische Probleme. Das einmal eingebrachte doppelseitige Klebeband reißt den Untergrund auf. Oder der alte Kleber. Mein neuer Teppich war wie der alte kostenlos. Meinen alten bezahlte der ehemalige Hausbesitzer. Heute lebt er nicht mehr. Magenkrebs. An innerem Verschiss verschieden, der Arme, tut er mir doch so leid. Das hatte er nicht verdient, so jämmerlich, dieser Tod. Er wurde immer nur betrogen. Sein Haus, in dem ich immer noch wohne, landete auf der Zwangsversteigerung. Ein Türke nahm es vorübergehend in Besitz. Billig, der Einkauf. Mit Eigentumswohnungen lässt sich Gewinn erwirtschaften. Selbst die Sparkasse begutachtete meine Wohnung, jetzt gehört sie einer Serbin. Der kapitalorientierte Türke meinte mir Trouble machen zu müssen. Da biss er auf Granit. Das sah er ein, mit dem Mieterbund lässt es sich nicht spassen. Irgendwie war er nicht menschlich, sein Geist war total von Kohle durchsetzt. Sprich krank. Wenn der Mensch nur Money im Hirn hat, bleibt alles andere auf der Strecke. Die Türkei ist das beste Beispiel dafür. Da darf man in Zukunft gar nicht mehr schreiben, schon ist man verdächtig. Also, jetzt besitze ich einen neuen Teppich, einen Teppich aus Zeitungsseiten. Art-Hefte mussten dafür herhalten. Blatt für Blatt, Seite für Seite, überlapp verklebt. Mit transparentem Band. Das hält. Wellt sich zwar, je nach Luftfeuchtigkeit, aber das macht ein schlecht verlegter Teppich auch. Danach kommt die Entspannung. Die Türkei ist spannend, aber leider nicht entspannt. Schon seit Jahrzehnten nicht.

    Hier mein neuer entspannter Teppich aus Hochglanzpapier mit kleinen sanften Wellen: