Schlagwort: Mannheimer Hafen

  • Reisen ins Umland: LADENBURG

    Reisen ins Umland: LADENBURG

    Ladenburg braucht man nicht mehr zu fotografieren, nicht mehr zu filmen. Zumindest das Alltägliche ist reproduziert. Ladenburg bietet die entscheidende Kulisse für gut belichtete digitale Fotos und Filme, was gibt es nicht an Broschüren, Werbeblättern und Verlautbarungen. Selbst der Stadtplan quillt davon über. Der historische Stadtrundgang: eine bebilderte Augenweide. ›Ladenburg – Leben und Erleben‹ heisst es kurz und prägnant voller Fotografenlust. Und Veranstaltungen das Jahr über: jede Menge.

    So dachten wir uns halt: »Weniger könnte vielleicht mehr sein« und beschränken uns im Artikel N° 1 über Ladenburg auf private, berufliche und geschäftliche Hinweise bzw. Hinweisschilder, die es eben in der vorgefundenen Art nur in Ladenburg gibt. Wenn es bisweilen leicht werbemässig daherkommen mag, wir gehen lässig darüber hinweg.

    Hier der erste Wandanschlag:

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    Da die jeweiligen Aufnahmen zum Beispiel übers Internet oder durch Spaziergänge durch die Ladenburger Altstadt jederzeit zugeordnet werden können, ersparen wir uns bzw. unterbleibt eine exakte Ortsbeschreibung. Obiger Hinweis befindet sich natürlich in Kanzleinähe.

    Wie ein Wirbelsturm geht die Fotografie über uns hinweg. Gefräßigen Heuschrecken gleich verlassen Fotoapparate die Fabriken. Überall macht es klick, wir klicken mit und bekommen Appetit, einen Leo wollen wir nicht verspeisen, vielleicht werden im Restaurant ›Zum Goldenen Löwen‹ seine in feine Scheiben geschnittenen Hoden gereicht, sie sollen ja – wie mündlich überliefert – der Steigerung der männlichen Potenz dienen, wie bei Viagra, aber auf natürliche Art und Weise; oder müsste man diese wundersame erigierende Wirkung nicht besser den Geschlechtsteilen der Säbelzahntiger zuschreiben? … 

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    So drehen wir Runde um Runde, neben mir eine Voyeurin mit silbernem Kasten zwischen Hand und Auge; die vermeintliche Konkurrenz. Ihr Alter dirigiert sie, hebt den unvermeidlich gewordenen Zeigefinger, den wir aus der Politik so gut kennen, und schon sichert sie ein neues Objekt: einen Wasserturm. Da wollen wir nicht hintanstehen, und knipsen ebenfalls, gehört er nun mal in Verbindung mit der Stadtinformation zu den vielen Wahrzeichen von Ladenburg. Und wie bei sogenannten biblischen Foto-Katastrophen zu unserem Artikelschwerpunkt der Hinweisschilder prompt gesehen und erkannt!!! Dazu ein paar kleinere aber zu vergrösserndere Aufnahmen aus der unmittelbaren zentralen Umgebung des mittelalterlichen Ortes:

    DSC07953 - Arbeitskopie 2

    Dass wir Werbung machen für eine Musikgruppe und einen Künstler sei Hinweis genug!!! Und einige Millionen Euro gewinnen, ist wöchentliches Handwerk nicht nur von Kunden und Spielern, der Staat verdient durchaus kräftig mit. Klaro, anhand der reproduzierten Aufnahmen wird ersichtlich, wie abhängig wir von Hinweisen geworden sind. Man denke nur an die Beipackzettel der pharmazeutischen Industrie. Oder an Bedienungs- bzw. Gebrauchsanleitungen. Oder an Interpretationen von Gesetzen und deren Auslegung… Hinweise endlos.

    DSC07964 - Arbeitskopie 2Die Pilze, siehe Bild Mushroom, sind – zur Vorsicht sei es erwähnt – nach wie vor atomar vergiftet!!! Und werden es bleiben!!! Zumindest in Gebieten starken radioaktiven Fallouts nach Tschernobyl. Kann es einen deutlicheren Tipp geben???

    DSC07969 - Arbeitskopie 2Den Wettergockl fotografierten wir auf dem Heimweg von Ladenburg nach Mannheim bei Neckarplatten. Dazu gehört auch diese unsägliche Kleingartenkultur mit den Ton- und Plastikfiguren↓:

    Hinweis auf nicht gering zu achtende Bewußtseinsorientierung
    Hinweis auf nicht gering zu achtende Bewußtseinsorientierung

     

    Wichtige Infos und Tipps zur besseren Orientierung in der Kleinstadt Ladenburg, zum Beispiel für Zecher, sind die Schilder für Biergärten (Beispiel beim Goldenen Hirsch). Für Kauf- und Konsumlustige finden sich originelle Beispiele (Domhof Galerie). Extravagante Briefkästen zählen schon immer zu unseren Faibles. Mode und Frisur sollen nicht unerwähnt bleiben↓.

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    Spannend wird es beim Bildhauer Karl Ulrich Nuss aus Weinstadt-Strümpfelbach. Ihn kennen wir aus Feudenheim, einem Vorort von Mannheim. Eigentlich sollte sein Ladenburger Hauptwerk (Brunnen am Domhofplatz) einem zweiten Bericht über Kunst vor Ort vorbehalten sein, aber wir machen doch noch ein bisschen Schleichwerbung, so nach dem Motto: Die Zeit heilt alle durch Streitereien hervorgerufene Wunden↓:

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    Wir möchten zum Ende des Berichts weitere Fotozeichen setzen zu unseren Schildern und Hinweisen↓:

    Für Anregungen und Kritiken sind wir sehr dankbar. Nur Mut bei der Nutzung der Kommentarfunktion. Und tschüss…

    Spezialinfo zum Schluss – Ausstellungseröffnung in Ladenburg: siehe Foto links, daneben die Örtlichkeit…

    Die angegebenen Daten (Terminangabe) auf dem ersten Bild unten sind mit Vorsicht zu geniessen!!!

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  • Reise ins Unbekannte: HOMBURG (Saar)

    Reise ins Unbekannte: HOMBURG (Saar)

    Die Homburger Meinung

    Gründonnerstag, 17.04.2014

    Eines muss für immer und ewig klar sein: hier bei uns in Europa sind wir gnadenlos durchorganisiert. Jawohl, das erleichtert das Leben. Auch wenn einige meinen, sie müssten Quatsch machen. Das ist schändlich, sehr schändlich, wenn nicht gar verwerflich. Das muss bestraft werden. Banken-Spekulationen auf Kosten von Steuerzahlern und Staatsgeldern – nein! Steuerhinterziehung – viele Jahre über ein Kavaliersdelikt – wird inzwischen so behandelt, wie sie behandelt werden muss. Wer unseren Staat betrügt, betrügt unsere Gesellschaft. Er betrügt Dich und Mich! Letztendlich betrügt er sich selbst: 3 1/2 Jahre Knast. Mindestens. Und keine Erholung; und keine Kneipp-Kur. Abspecken ist angesagt, nicht nur körperlich: geistig. Herr Gott: Ich habe gesündigt!!! Am Vorabend der Kreuzigung Jesu, nein, schlimmer kann’s nicht sein. Wurden sie nicht ans Kreuz genagelt: die Hinterzieher, die Betrüger, die Schleimer und Einflüsterer, die Separatisten??? Da gehörten viele hin. Und Schäuble wollte sie begnadigen, das muss man sich mal vorstellen, Schäuble wollte Verbrecher begnadigen, Gnade von höchster politischer Stelle, statt Verfolgung und Aburteilung… Zahl Verbrecher, zahl. Und du wirst frei sein für ewig und immerdar.

    Infos siehe Text rechts
    Infos siehe Text rechts

    Lassen wir das, dass der Mensch schlecht ist, sauschlecht ist: ist zur Genüge bekannt. Und wird der Kampf um Freiheit und Rechte für alle nicht seit Jahrhunderten gelebt? In Homburg existiert ein Brunnen, der diese Historie vergegenwärtigt: ›Der Freiheitsbrunnen‹.

    Eingeritzt in Bronze steht geschrieben: »ZUR ERINNERUNG AN DAS VON SIEBENPFEIFFER UND WIRTH AUSGERUFENE HAMBACHER FEST 1832 UND DIE DEUTSCHE EINHEIT 1990 GESTALTET VON BONIFATIUS STIRNBERG IM AUFTRAG DES STADTRATES HOMBURG IM OKTOBER 1992 REINER ULMCKE OBERBÜRGERMEISTER«

    Wir haben bewusst nur obigen Ausschnitt gewählt, da die Brunnenanlage schwierig zu fotografieren ist. Siehe Infos im Artikel XX 6 Mini über die Wegbereiter der Demokratie.

    DSC07494 - Arbeitskopie 2Auch der neugierig-interessierte Lesende – in Bronze gegossen – ist DerRedaktion bereits in Neustadt an der Weinstrasse in einer etwas abgewandelten Ausführung bekannt geworden. Info unter: XX 14 Mini. Wie in Neustadt fanden wir vor der Stadtbücherei von Homburg keinen Hinweis auf den Urheber des Kunstwerkes. Dass die Gegend mal zu Bayern zählte, ist lange her. Man stelle sich vor, das wäre heute noch so; und Seehofer wäre der Landesherr. Da gäbe es höchstwahrscheinlich jede Menge Münchner Großstadtatmosphäre in Homburg.

    So langweilt uns die karge und wenig persönliche Note verströmende bayernlose Örtlichkeit und wir radeln nach Zweibrücken, wo’s genauso langweilig sein wird, wie in Homburg, das ich in meinen ungenügenden geografischen Vorstellungen irrigerweise mal für ein Kurbad hielt. Schwarzenacker und Einöd nicht der Rede wert.

    DSC07499 - Arbeitskopie 2Nur als Beweis, dass wir am 17.04. 2014 auf Stadtbesichtigungen verzichteten und uns stattdessen zu einer ca. 50 km lange Radtour entschlossen, ein Foto von einer etwas anderen Wandgestaltung als der heute so üblichen und meist üblen Spühdoserei. Das mag sehr konservativ klingen: Wir haben nichts gegen Wandmalereien. Dazu gibt es auf unserem Blog einige Beispiele; erstens und zweitens und so weiter und so fort.

    Wir kurven herum, der Radwanderweg muss immer wieder gesucht und erfragt werden. Mitunter findet sich eine gut sichtbare Kennzeichnung nicht, bzw. sie lässt zu wünschen übrig, weil verdreckt und bemoost. In bergigen Regionen behalten die Menschen das Rad eher zu Hause in der Garage oder im Keller… Und der Normalo reist lieber in Gruppen auf Schusters Rappen. Die Hügel bekamen wir zu spüren, das ist schon heavy, wenn man kein Tour de France Teilnehmer ist und sich allein ohne Zugpferd den Hand hinauf quälen muss. Am Ende steht immer die Abfahrt (falls es keine Zielankunft oben am Berg gibt). Wir haben heute keine Ankünfte, außer der in Pirmasens, und rasen und treten wie die Irren der Frankreich-Tour zu Tal, dass der Lenker und die Arme vibrieren.

    Landschaftlich-dörfliches Idyll Richtung Einöd
    Landschaftlich-dörfliches Idyll Richtung Einöd

     

    Hübsches Anwesen auf dem Weg nach Zweibrücken
    Hübsches Anwesen auf dem Weg nach Zweibrücken

    Wenn das so geblieben wäre, hätte ich mir keine Sorgen machen müssen. Das Bild täuscht, es ist schon eine sehr zerfranste Gegend. So ne Art Vierländereck: Saarland / Rheinland-Pfalz / Lothringen / Luxemburg. So dampfen wir möglichst geschwind an Zweibrücken vorbei, quer hindurch und weg: Richtung Contwig, entlang dem Schwarzbach. Nun, wahrscheinlich unterliege ich einem Vorurteil, was die Ortschaften angeht. Aber heute war die Radl-Lust größer als irgendwelche Ortsbegehungen. Und aus der relativen Ferne betrachtet gab’s kaum Reizpunkte. Auftauchen werden wir hier so bald nicht wieder, es sei denn unter Anleitung und Führung. Und das nicht nur als Tagestour. Denke schon, dass es einiges zu entdecken gibt. Die Raritäten, so kommt es uns vor, liegen weit verstreut in der Landschaft und in den Orten und Städtchen verborgen. Da bedarf es zusätzlich eines Mopeds mit Sitzbank für eine Begleitperson, damit die Unternehmung nicht zu einöd wird. Nun gut, egal, die Zweibrücken Stadt liegt hinter uns und wir erreichen endlich Contwig. Zuvor noch ein paar Eindrücke so nebenher:

    Herzogplatz in Zweibrücken
    Herzogplatz in Zweibrücken am Schwarzbach, wo wir am Ufer entlangfahren nach Contwig…

    So richtig interessant und spannend wurde es an der Kreisstrasse 6 (K 6). Bei Windsberg. Zu Pirmasens gehörig, Stadtteil. Bunker in Pfälzer Erde. Aus den 30er / 40er Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Später Lagerstätten der Amerikanischen Armee. Versorgungsgüter, wie zu hören war; falls wir jemals wieder in diese Gegend kommen sollten, werden wir um die Schlüssel bitten; ↓Aufnahmen von Bunkereingängen:

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    Die Region längs des Westpfalz-Radwanderweges besitzt viel landschaftlichen Reiz, oft allerdings getrübt durch mittelschwere Umweltsünden:

    Das ist unserem Pfälzer Großbauern nicht so wichtig. Er bewirtschaftet das umliegende Land und ist ein ausgemachter Fan Steyrischer Traktoren, Motoren und anderer landwirtschaftlicher Gerätschaften, er kam grad von der Feldarbeit (Dünger verstreuen):

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    Irgendwie gelangten wir nach Pirmasens, am frühen Abend. Der Regionalzug nach Kaiserslautern stand abfahrbereit auf Steig 1. Ich konnte locker zusteigen. DieRedaktion meldet sich morgen, um den Artikel abzuschliessen, Frohe Ostern…

  • Reisen ins Umland: GLEICH UM DIE ECKE – STEFFI S. PEICHAL

    Reisen ins Umland: GLEICH UM DIE ECKE – STEFFI S. PEICHAL

    NEUE AKTIVITÄTEN von STEFFI PEICHAL:

    Hallo lieber Franz, es war eine wüstenähnliche Situation – aber wir haben alle durchgehalten 🙂 Es freut mich sehr, dass Du gerne weitere Photos von meiner Arbeit auf Deine Seite stellen magst… Und hier auch schon den Workflow von dem Projekt : Das Projekt hiess “ The welcoming – portals of arrivals“, Location: Alte Bushaltestelle ehem. Kilbourne Barracks Schwetzingen / Friedrichsfelder Landstraße, 04. und 05.07.2015, Targetgroup: Refugee Kids aus dem Asylantenheim. Herzliche Grüße, Steffi S. Peichal, FB group: Art Makes Difference, www.studio68.de0172 / 996 91 59

    Die Foto-Dokumentation


    Am Swanseaplatz, gleich gegenüber vom Café Filsbach, wird zurzeit (veröffentlicht 2014) an einer Fassade gemalt (H 5).

    Steffi Peichal (Bild 5) ist schwer am Rotieren. Das ist ihr Job. Hier ein paar Fotos von der Entstehung des Wandgemäldes:

    Kontakte: https://www.facebook.com/groups/artmakesdifference/ und

    https://www.facebook.com/groups/1451855021710323

    WIR bringen auch gerne ein Interview, sobald wir Steffi wiedersehen!



     

  • Reisen ins Umland: BAD DÜRKHEIM (Ergänzung) + FREINSHEIM

    Reisen ins Umland: BAD DÜRKHEIM (Ergänzung) + FREINSHEIM

    Eigentlich hatten wir mit Bad Dürkheim ja abgeschlossen. Ein Bericht pro Ort, dachten wir, müsse reichen. Aber Bad Dürkheim ist so verknotet mit seiner Umgebung, dass wir oftmals dort Station machen, und diese Aufenthalte sollen sich dann eben in Artikeln wiederfinden. Kurz und bündig: als Ergänzung. Der Basis-Bericht liegt bereits einige Zeit zurück und kann hier aufgerufen werden! Gestern (11.04.2014) führte mich ein defekter Fotoapparat nach Bad Dürkheim. Dort konnte mir geholfen werden. Ein Spezialist (Foto Bauer) löste das kleine technische Problem im Handumdrehen, wofür ich mich hiermit bedanke. Schon blöd, wenn man nicht knipsen kann und selbst keine Idee zur Reparatur des Kastens mitbringt.

    War ja dabei Freinsheim anzulaufen, nahm dann die gesamte Strecke bis Ramsen; dort fiel mir der Defekt auf. Also steckte ich den Foto weg und radelte lust- und planlos durch die Gegend nach Eisenberg, wo die Hütten und Giessereien auf dem Programm standen. Unterwegs beim Radeln hielt ein Regional-Bus. Ich fragte die Fahrerin, wo’s denn lang ginge. Grünstadt ihre Antwort. Ich stieg einfach zu und es begann eine Sightseeing-Tour durchs Pfälzer Bergland: Hettenleidelheim, Wattenheim – wo eine Rentnerinnen – Gang (13 melierte Damen) den jetzt zu kleinen Bus frequentierte – Carlsberg, Hertlingshausen, Höningen, Altleiningen, Neuleiningen, Sausenheim, Grünstadt. In Grünstadt bestieg ich den Regio-Zug nach Bad Dürkheim, wusste ich doch, da gibt’s einen Fotoladen im Zentrum.

    So liess ich alles liegen und stehen für die notwendige Inspektion meines Geräts. Wie gesagt, danach funktionierte er wieder, hatte der Fotoapparat mir doch zunächst einen Strich durch die Tagesplanung gemacht, hier ein paar Aufnahmen aus Bad Dürkheim, dann geht’s weiter nach Freinsheim.

    Unser Blick richtete sich auf Ungstein und die L 455 nach Freinsheim. Der Radweg entlang der Strasse in gutem Zustand. Eine leichte Strecke von knapp vier Kilometern ab Saline. In Freinsheim lässt es sich gut leben, der Ort verströmt angenehme Gefühle, wir besuchten die TOP-Galerie Zulauf, wo zurzeit Claudia Tebben (Malerei) und Walter Schembs (Bildhauerei) ausstellen. In der Folge Aufnahmen von den Werken der beiden Künstler:

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    oben links: Claudia Tebben »malipum« Mischtechnik auf Leinwand, 80×100 cm, 2012, Ausschnitt

    oben rechts: Claudia Tebben »niton« Mischtechnik auf Leinwand, 200×210 cm, 2013, Ausschnitt

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    oben links: Claudia Tebben »genis« Mischtechnik auf Leinwand, 280×210 cm, 2013, Ausschnitt

    oben rechts: Claudia Tebben »fantum« Mischtechnik auf Leinwand, 120×100 cm, 2012, Ausschnitt

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    oben links: Walter Schembs »Moore’s girl« Bronze, H. 185 cm, 2005

    0ben rechts: Walter Schembs → leider versäumte ich es, die Daten zu notieren…

    Wir fahren nach Frankenthal. Dort möchten wir noch einen Privaten Besuch abstatten und danach über die Theodor Heuss Brücke (A 6, E 50) zurück ins Atelier radeln… Fotos von Freinsheim liegen noch vor, wir veröffentlichen acht davon ohne jeglichen Kommentar:

    Zum Abschied der Blick von der Brücke auf die BASF:

    Die Badische Anilin- und SodaFabrik von Theodor Heuss aus gesehen am Abend des 11.04.2014 gegen 19:30 Uhr, das ist die Wahrheit...
    Die Badische Anilin- und SodaFabrik von der Theodor Heuss aus gesehen am Abend des 11.04.2014 gegen 19:30 Uhr, das ist die Wahrheit… 

     

    Und tschüss bis zum nächsten Bericht, DieRedaktion.

  • Reisen ins Umland: FREINSHEIM

    Reisen ins Umland: FREINSHEIM

    Monsieur Zulauf aus Freinsheim...
    Der glückliche Monsieur Zulauf aus Freinsheim… Foto DieRedaktion

    Rymsaen, nein, nein: Ramsen muss es heissen. Nicht Ramses. Gott Rymsaen, den kannten nicht mal die Wikinger. Er kommt in keiner Saga vor. Philosophieprofessoren würden vom Niedergang der Post sprechen; und von der Moderne sowieso. Wir erleben in unserer momentanen Wirklichkeit – andere sprechen von Realität – den Verlust an Wahrheit. Das Wenige an Wahrheit, selbst das geht verloren. Existent wird eine immer gnadenlosere Durchmischung. Ergebnis: ein Menschheitsnivellement. Die Höhenunterschiede werden postalisch nach und nach gravierender. Sie können nicht mehr ausgebügelt werden. Das setzt sich gesetzmässig fort. Motto: Reich zu reich, arm zu arm. Dazwischen nur noch Einöde und Unfruchtbarkeit. Am unteren Ende fehlt das Wasser. Durst. Der Durst der Landwirtschaft. Oben wird Wein konsumiert, sprich Wasser mit Alkohol. Gutes Wasser, das Wasser der Weinberge. Und wer trinkt das Wasser der Pfützen dieser Welt? Die Realität scheint brutal, die Wahrheit quadriert die Brutalität. Die Realität stirbt, die Wahrheit wird geboren. Das Licht, die Wahrheit, erblickt das Licht. Die Helle. Den Glanz. Die Freiheit. Die Liebe. Nicht die Knebelung. Nicht die Unterdrückung. Das Licht ist unendlich. Ein weiter Weg bis dahin. Wir werden ihn gehen müssen, besser wollen, im Unendlichen finden wir die Wahrheit, dort werden wir sie finden, dann sind wir glücklich, dort werden wir glücklich sein. Rymsaen.

    Die alltäglichen Gegebenheiten wehren der Philosophie. Der Alltäglichkeit bringt die tief schürfende Weisheit kein Jota. Was ist, wenn man verpennt. Der Zug weg. Die Planung im Eimer, im Hintern, im Arsch. Mosbach / Neckarelz stand zu Buche. Fr., 11.04.2014, 8:35 Uhr, RE 28277, Gleis 7b ab Mannheim Hbf angesagt. Hat das was mit sinnigen Gedanken zu tun? Den Wecker überhört. Egal wie oft er sich wiederholte. So oft ignoriert. Tiefschlaf. Wird vermutet. Da darf man schon mal den Wecker überhören. Und Mosbach vergessen. Und Neckarelz. Da wird einfach umdisponiert. Das ist so profan wie wirtschaftliche Realität. Wahrheit möchte ich das nicht nennen wollen. Wir fahren nach Freinsheim.

    Ortskenntnis: Mannheim (Zug nach Mainz), Frankenthal (Zug nach Ramsen), Freinsheim dazwischen. Wir fahren weiter. Rymsaen. Da kommt ja noch was. Hinter der Ebene, hinter den anschwellenden Hügeln. Herxheim am Berg. Kirchheim an der Weinstrasse (der Wein strebt → gegen unendlich). Verdammt: Grünstadt. Asselheim: Sammlung Keller. Mertesheim. Ebertsheim. Eisenberg (Pfalz). Ramsen – Endstation der Philosophie. In Eisenberg (Pfalz) hätten wir ja gerne fotografiert. Doch der Apparat wollte nicht. Die Hütten und die Giessereien vergeblich. Dran vorbei mit kaputter HX 1. Das Ende der Fotografie. Und der Philosophie. Das Ende der Wahrheit. Das Ende. Die Wahrheit.