Das Drama des Hafens in MA² ist schlicht und einfach: der D R E C K !
Mannheim³ wird versinken im D R E C K ! Da helfen nur Fotos als Anschauungsmaterial für Äußerungen wie oben. Also schalten wir eine Aufnahme aus der näheren Umgebung:
Die Farben des D R E C K s : blau / weiss / grau
Die nächste Schalte:
Unter den Brücken…
WIR blicken weiter:
Ausgediente Autoreifen in unserer Umwelt…
In diesen Särgen möchte niemand beerdigt werden:
Tod und Teufel machen uns allen den Garaus…
Bleibt, sagt sich der Tod, wo der Pfeffer wächst, bleibt bitte nicht in MA²! Geht nach Amerika. Nicht nach Mexiko. Nicht nach Kolumbien. Nicht Brasilien. Geht nach Demokratie! Geht in Freiheit, geht in Vertrauen, ins Land der Liebe und der Toleranz. Besser wahrscheinlich ihr geht nach Frankreich. F R A N K R E I C H ! Geht nach Frankreich. Geht… Wenn es Euch noch gegeben ist. Der Tod lauert im Hafen. Nicht nur im Hafen von MA². Wenn Ihr leben, überleben wollt: Geht nach Frankreich, in den Süden in die Berge oder in die Bretagne.
Was nur haben wir bei den Franzosen zu suchen, ist es doch im Hafen² so wunderschön:
Die Verfrachtung des Todes nach Nirgendwo…
Ein versöhnlicher Abschluss:
Hier eröffnet demnächst ein Open-Air Schach-Café
Wir wollen nicht zynisch sein, aber irgendwo und irgendwie klemmt es im Mannheimer Hafen. Hier eine Bild von der Schieflage:
Und damit jeder weiss, wo’s brennt:
Die Situation mancher Areale im Binnenhafen Mannheim² ist schlichtweg pervers. Was sagen die jeweiligen Firmen dazu: Meinetwegen die Deutsche Bahn AG. Oder die Recycling-Betriebe. Hat die Mannheimer Hafengesellschaft überhaupt Verständnis für solche Anfragen? Wer verantwortet das Außenbild dieses Wirtschaftsbereichs, die Mannheimer Stadtverwaltung? Die Bürger? Wer sorgt für diesen wilden KippenMüll? Wer entsorgt diesen wilden KippenMüll? Unseres Erachtens müssen die für ihre Areale verantwortlichen Firmen mal aus freiem Antrieb Hand anlegen: »Putzt Euren Besitz raus«.
Man stelle sich ganz einfach mal vor: Bei der Abfertigung von Containern müssen diese per Gesetz in naher Zukunft (2014?) gescannt werden. Quasi eine röntgenologische Untersuchung wie im FacharztZentrum. Schauen wir z. B. auf die Werfthallenstrasse, so zeigt sich, dass wahrscheinlich an irgendeiner Position des Verlade- bzw. Entladevorgangs ein Durchleuchtungsgerät integriert werden muss. Die Seehäfen werden diese Arbeit ins Vorfeld delegieren wollen und müssen. Da kommt auf die Binnenhäfen reichlich Stress zu. Der Auftraggeber der Containerfracht wird wohl in Sippenhaft genommen für Vorstellungen aus dem Jenseits des Atlantiks.
Bloß, wie soll das funktionieren: Der Verfasser stellt sich eine Durchleuchtungsgrube vor. In diese Grube würden beim Verladen per Kran die Container abgesenkt, umweltfreundlich geröntgt und für den weiteren Transport freigegeben. Der Container ist sauber und kann in die Vereinigten Staaten von Amerika verschifft werden. Nach geraumer Zeit werden sich diese Geräte der Hightech-Überwachung weltweit in den Containerterminals etabliert haben. Das schafft Arbeitsplätze. Vor allem auf Dauer. Und zusätzliche Sicherheit. Und was wäre, wenn es so bliebe wie bisher? Im Gespräch für den Scan sind auch riesige Torbögen, die die Containertransporter passieren müssten. Georg Orwell und sein »1984« wird gerade erneut in Sachen Zukunft gewaltig übertroffen.
↓Aufnahme macht Röntgenstrahlung sichtbar:
So könnte es werden: Langzug mit Containern auf dem Weg an der Durchleuchtungsstation (rechts) vorbei… Mit Schrittgeschwindigkeit
Mal abseits von Hafenarchitektur, Ingenieurtechnik, Logistik, Wirtschaftlichkeit u. a. gibt’s im Mannheimer Hafen Rares zu bestaunen. Zum Beispiel diese einsame Bank auf der Friesenheimer Insel im Norden des Hafens. So ziemlich in der Mitte zwischen Max-Planck-Strasse und dem Areal der Schrebergärten gelegen. Da sitzt es sich gut drauf, stammt sie doch aus privater Schreinerei und ist hochwertig gearbeitet. Vielleicht ein dezenter Hinweis dahingehend, dass es im Mannheimer Hafen auch etwas anders aussehen könnte! Zumindest in einem Bereich, der noch etwas Natur zu bieten hat.
Ein eher hafentypisches Bild. Für Aufnahmen dieser Art ist das Wirtschaftsgelände Hafen jedenfalls hervorragend geeignet. Also doch keine Rarität? Für uns schon, würden wir einem Aufräumen eine positive Resonanz bescheinigen können. Das wäre dann realistisch betrachtet eine sensationelle Rarität. Gibt es da nicht die jedes Jahr gross beworbene Megaveranstaltung (auch in anderen Städten)
» P u t z‘ D e i n e S t a d t r a u s ! «
Gehört Mannheims Binnenhafen nicht zur rauszuputzenden Stadt? Und ist einmal putzen genug? Die Wirtschaftsproduktivität macht im ihren Gewaltigsein alle gutgeheißenen städtischen Reinigungsaktionen umgehend zunichte. Einmal ist keinmal. Sinnlos vergeudete Werbegelder. Unsinnig großangelegtes Ehrenamt. Die Müllproduktion ist eine Fliessbandproduktion. Wäre doch schön, wenn sich zum Beispiel die Verpackungsindustrie an Reinigungsaktionen beteiligen würde. Und zwar mit der gesamten Belegschaft der jeweiligen Betriebe. Arbeitsfrei wie schulfrei! Ehrenamtlich! Woher sonst kommt denn ein Grossteil des ständig herumliegenden und zu verarbeitenden Abfalls? Wir geben noch ein paar Fotobelege:
Wilder Müllhaufen in der Nähe des Pumpwerks Ochsenpferch; Zugang Bunsenstrasse (L538) am Rande des Mannheimer HafensGibt es in Mannheim eine Statistik, die dergleichen Vergehen und deren Bestrafung erfasst? Schilder wie dieses findet man in Mannheim jedenfalls zuhauf!
Aber lassen wir das. Das mit dem überbordenden KippenMüll.
Echte Hafenraritäten sind Tor- und Türverschlüsse:
Irgendwie scheint sich in bestimmten Gegenden des Hafens eine neue Kunstrichtung auf- und breitzumachen: Die des Verschlusses. Vielfältig verstreut. Weshalb es reichlich Gespür braucht. Schwer zu entdecken. Geheimniskrämerei. Sicherheit. Schlösser von Bedeutung gibt es genug. Wir nehmen den Schlüssel / die Schlüssel, öffnen das Tor / die Tür und sind in einer anderen Welt. In der Welt der Häfen, der Häfen dieser Welt.
Ein anderes Thema: Qualm, qualmende Schornsteine, hier eine kleine Zusammenstellung:
Unser N E C K A R
Unser Aufmacher (Beitragsbild) ist am 13.02.2012 im Jungbusch entstanden: DieRedaktion.
Falls keine gegenteilige Kennzeichnung; alle Aufnahmen der Artikel und Berichte: DieRedaktion, bitte um Beachtung der Urheberrechte. Bei Bedarf bei VG Bild-Kunst anfragen! Danke!
Die folgende Aufnahme wollen wir nicht zurückhalten, spricht das aufgenommene Objekt doch deutlich von den Wahrheiten des Mannheimer² Hafens. Es ist ein Drama und wir werden diesem Drama einen eigenen Artikel gönnen. Demnächst in diesem Theater! Das sind wir dem Mannheimer² Hafen schuldig!
Unser Beitragsbild (unseren Aufmacher) kann man in der Neckarspitze fotografieren. Man muss die Neckarspitze als Strasse verstehen und als Neckarspitze; dort, wo der Neckar den Rhein aufmischt. Wir radeln und schieben und knipsen und schauen und niemand nimmt Notiz von uns: in der Neckarspitze. Es ist einfach niemand da, und der, der da ist, der malocht. Als Kranführer, als Paketzusteller, LKW-Fahrer, Boss und Strassenkehrer…
Man muss schon konstatieren: Die Nebenstrassen sind reichlich verwahrlost und verdreckt und bei Trockenheit gewaltig staubig. Der von Autos verwirbelte StrassenFeinstaub glitzert in der Sonne. Der Wind verfrachtet ihn nach Mannheim-Stadt. Wechselweise nach Ludwigshafen. Wo er sich auf die Lungen der Passanten in den Konsummeilen schlägt. Davon betroffen ist im Hafen zurzeit sehr stark die Landzungenstrasse in Höhe der Schredderei. Da ist es mit Umweltschutz nicht weit her! (Man wartet lieber auf den grossen Regen.) Aber irgendwo müssen die geschliffenen Gebäude der Stadt ja hin und endgültig zerkleinert und wieder aufbereitet werden für neue Skyscraper und Tiefgaragen. Circulus vitiosus par excellence. Man ist da ja knallhart geworden im Ex und Hopp. Was und wen interessiert schon gehämmerter Stahlbeton. Trennung ist angesagt: Stahl zu Stahl, Beton zu Beton.
Neckarspitze Einmündung Neckarvorlandstrasse
Und aus Beton gewinnt die Zerkleinerungsindustrie Sande und Kiese. Der Stahl kommt zur Verhüttung. Wahrscheinlich verfrachtet nach China oder Südamerika. Da freut sich der Transporteur. Schiff ahoi! Da wird die Heuer teuer? Ja gut, man arbeitet in Sektoren der Niedriglöhne, da bleibt das Geld auf dem Teppich, sprich in der Kasse. Kein Bonus, kein Weihnachtsgeld, Urlaub? Denkste. Bleib zu Haus und arbeitstechnisch verfügbar. Was willst Du auf den Malediven? Du kannst ja eh nicht schwimmen, geschweige denn tauchen. Schufte und maloche lieber, das ist das, was Dir zusteht. Alles andere ist Revolte. Von Revolution wollen wir nicht reden. Die ist längst vorbei.
Das ist schon schade, ja bedauerlich. Von morgens um sechs bis spät abends um neun will und muss der Mensch beschäftigt sein. Irgendwer ist immer damit beschäftigt, dass der Mensch von sechs bis neun beschäftigt ist. Auch der Beschäftiger ist von sechs bis neun beschäftigt. Egal wo auf dieser Erde, um 21 Uhr ist Feierabend und man legt sich nieder und sammelt Kraft für den nächsten Tag. Immer wieder. Tag für Tag. Nacht für Nacht. Gleich wer wie heisst. Die Reproduktionsmaschinerie heisst letztendlich MENSCH. Von Generation zu Generation. Von Arbeitstag zu Arbeitstag. Von Film zu Film. Von Mailänder Scala bis Met.
Die „Hanna Krieger“ fährt aus Basel kommend in den Neckar ein. In der Bildmitte ist die N e c k a r s p i t z e zu sehen.Blick von der Neckarspitze (der Strasse) in die in etwa nördliche Umgebung
Wir verlassen die Neckarspitze, verweisen auf NN 2: und NN 1:
Blick von der Binnenhafenstrasse rüber zum Neckar / Neckarvorlandstrasse: siehe oben NN 2
Diese Wand- bzw. Fassadengestaltung in der Binnenhafen ist mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit mit dem Namen Bassermann verknüpft. Mehr wissen wir dazu nicht zu sagen. Bassermann spielte und spielt in den Ligen der Künste, der Politik und der Wirtschaft. Wir sind eine werbefrei BlogSeite im Internet. Wir tätigen keine Schleichwerbung für Firmen und Museen. Wer Interesse an Informationen hat, möge sich selbst bemühen.
Die Binnenhafenstrasse zeigt sich als Konglomerat von Klein- und Minifirmen. Außer An- und Abtransport wird nicht viel geboten. Das ist hafenüblich. Ausnahme: Kunst am Bau! Die Verwaltungen klappen hervorragend. Die Firmenmanagements haben alles im Griff. Der Hafen spukt Gold wie ein Dukatenesel…
Das grundsätzliche Problem unseres Hafens ist die in Gesamtdeutschland miese verkehrstechnische Infrastruktur. Da wird es Zeit für die politische Freigabe von Milliarden. Auch die Kanalisationen schreien nach Money. Im Hafen herrscht diesbezüglich Geschäftigkeit. Man kennt das Damoklesschwert. Die regionale, nationale und globale Konkurrenz schläft nicht. In Zeiten des Booms muss vorgesorgt werden – das wäre gescheit. Gescheitheit ist der Mühen wert. Beschert sie uns vielleicht einen erneuten Boom. Garantiert ist das nicht. Aber im Bereich des Wahrscheinlichen. Da freut sich der Statistiker. Hoff oh Du arme Wirtschaftsseele.
Irgendwie haben wir die Binnenhafen satt. Wir verabschieden uns mit einem letzten Gefühlsaufkommen:
Turm der Liebfrauenkirche, rechts daneben die Turmspitze der Yavuz-Sultan-Selim-Moschee
Falls keine gegenteilige Kennzeichnung; alle Aufnahmen der Artikel und Berichte: DieRedaktion, bitte um Beachtung der Urheberrechte. Bei Bedarf bei VG Bild-Kunst anfragen! Danke!
Das Rätsel fand keinen Gewinner und keine Gewinnerin, das nächste wird leichter. Für so etwa sechs bis acht Wochen vor Ostern planen wir ein neues. Schöne Tage und ein gewinnreiches 2014!!! (25.12.2013, DieRedaktion)
Mannheimer Hafen Spezial: Ein Fotostream…: Realitäten und Gegebenheiten des Mannheimer Hafens, die einer Bemerkung als Aufnahme würdig sind. – Eine knappe Auswahl aus Platzgründen. Trotzdem informativ. Vielleicht macht es neugierig. Wer geht schon gern in Hafenanlagen spazieren? Wer traut sich dahin? Auf den meisten Fotos: kein Mensch. Dann doch lieber Konsummeile, ab in den Massenbetrieb. Alle Bilder ohne Kommentar, auch die betreffenden Örtlichkeiten. Die Aufnahmen rein informativ. Im Hafen im Angebot →∞.
Wer die Örtlichkeiten obiger Fotos im Mannheimer Hafen geografisch hinlänglich genau und den Aufnahme-Standort des Fotografen im Umkreis von zwölf Metern bestimmen kann, erhält nach eingehender Prüfung von mir folgendes Ölgemälde (100 cm x 120 cm) geschenkt; das Rätsel muss bis zum 24.12.2013, 12:00 Uhr gelöst sein.
Auslieferung nicht möglich, Abholung ist im Gewinnfall erforderlich. Die erste richtige Lösung wird sofort honoriert. Das Rätsel umgehend gelöscht. Wer gewonnen hat, steht dann hier zu lesen.
»Die Venus von Mannheim«
Falls keine gegenteilige Kennzeichnung; alle Aufnahmen der Artikel und Berichte: DieRedaktion, bitte um Beachtung der Urheberrechte. Bei Bedarf bei VG Bild-Kunst anfragen! Danke!
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Hallo Franz, das ist mal eine schöne Idee …… das Bild hätte ich gern gewonnen, erkenne aber ausser der Brücke nicht ein einziges Foto. Falls du im Frühjahr vielleicht noch mal so eine Excursion startest, kann ich mich dazu jetzt schon anmelden ? Ich wünsch dir einen restlichen schönen Advent und schicke herzliche Grüße hedda