Kategorie: Zeichnungen

  • LUDWIG FELLNER

    LUDWIG FELLNER

    DSC09070 - Arbeitskopie 2Als wir von unserem Besuch im Weinstrassenatelier von Ludwig Fellner nach Hause ins Wohnatelier zurückkamen, galt unser erster Blick unserer Sammlung von Zeitungsartikeln über berühmte Künstler nicht nur der Region. Und tatsächlich wurden wir fündig.

    Der Mannheimer Morgen veröffentlichte in seiner Samstagsausgabe vom 13./14. Juli 1996 (N° 160) einen Ausstellungshinweis unter dem Titel ›LUDWIG FELLNER: Ansicht des Zwingers in Dresden‹ mit grossformatiger Reproduktion Fellners Arbeit und einem informativen Text, den wir hier wiedergeben möchten:

    »Der 1917 im bayerischen Dettenheim geborene Maler Ludwig Fellner ist seit Jahrzehnten in Königsbach/Pfalz ansässig, wo er nach abenteuerlichen Unternehmungen und Reisen sein Atelier unterhält. Derzeit stellt der Künstler, der sein Studium an der Freien Akademie Mannheim begonnen hatte, wieder einmal in Mannheim aus. Im Diakonissenkrankenhaus (Rehabilitations-Geriatrie, 2. Stock) ist eine Schau seiner Bilder zu sehen. Darunter befindet sich auch die abgebildete lavierte Pinselzeichnung des Dresdner Zwingers, den Fellner im Jahre 1990 besuchte.« Fotografiert hatte Manfred Rinderspacher.

    Ingrid Fellner kümmert sich um Atelier und Nachlass und wechselnde Ausstellungen. Zurzeit trifft man auf Rosel Anton aus Hambach mit Radierungen und Gabi Höffel aus Edenkoben mit Handweberei. Bis 31. 0ktober 2014, Sommerpause im August...
    Ingrid Fellner kümmert sich um Atelier und Nachlass und wechselnde Ausstellungen. Zurzeit trifft man auf Rosel Anton aus Hambach mit Radierungen und Gabi Höffel aus Edenkoben mit Handweberei. Bis 31. 0ktober 2014, Sommerpause im August…Rechts im Bild ein Selbstportrait, angefertigt in Englischer Gefangenschaft in Ägypten mit mineralischer Farbe, wie mir Frau Fellner erzählte.

    Es begab sich wirklich rein zufällig, dass ich Mut schöpfte. Und mich an der offenen Terrassentür lautstark bemerkbar machte. Liegen die Öffnungszeiten ja am Wochenende (Samstag und Sonntag 14-18 Uhr, Eintritt frei). Ich fuhr bereits über eine holprige Schotterpiste am Waldrand entlang Richtung Bad Dürkheim, da drehte ich um. Fellners Witwe Ingrid liess mich ein. Und gestattete fotografisches Arbeiten.

    Fellner ist in vielen Techniken zu Hause. Wir entschieden uns für die locker leichten Ölarbeiten, die wie seine Aquarelle in feinster Farbgebung aufscheinen, hier ein paar Aufnahmen↓:

    1983, Marmaris, Türkei
    1983, Marmaris, Türkei
    1982, bei St. Martin
    1982, bei St. Martin
    1971, in Glanum, Frankreich
    1971, in Glanum, Frankreich
    1998, keine Daten
    1998, keine Daten
    1994, Landschaft bei Königsbach
    1994, Landschaft bei Königsbach

    Die Gestaltung des Badezimmers in einigen Beispielen↓:

    DSC09130   DSC09131   DSC09129

    Der Blick in die Welt, der ins Atelier, oder umgekehrt?↓:

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    Morgens kurz vor neun Uhr fuhren wir mit der Regionale nach Neustadt. Das machen wir immer mal wieder, uns gefällt es einfach in der Pfalz. Und nach Bad Dürkheim sind wir ebenfalls schon geradelt; und Freinsheim und was weiss ich noch alles. Über fünfzig Berichte zu Orten und Stationen im mit der Karte ab sechzig erreichbaren Umkreis von Mannheim². Wer Glück hat, wird fündig. Heute waren wir richtig glücklich.

    Danke.

    Zum Schluss noch einige Impressionen aus Königsbach ohne Kommentar:

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    DSC09071 - Arbeitskopie 2

  • Reisen ins Umland: LAUTERBOURG / Le Centre de la Ville / FRANCE

    Reisen ins Umland: LAUTERBOURG / Le Centre de la Ville / FRANCE

    Nun, irgendwie gefiel uns das Städtchen; noch nie in unserer langen Geschichte über die Fahrten ins Umland begannen wir mit der wenn auch kurzen Beschreibung der Station. Der Station der Ankunft. Wenn wir Knete hätten, die wir natürlich nicht besitzen, würden wir uns hier ansiedeln. Altersruhesitz. Für die letzten paar Jahre, für den meist schäbigen Rest der Existenz. Der ist ja weit verbreitet. Was für ein Jammertal, für die Individualisten nicht nachvollziehbar. Bis es soweit ist, bis das Alter gnadenlos zuschlägt, und die Sünden des Lebens präsentiert. Der Bahnhof von Lauterbourg beging keine Sünden, er verlebte seine Zeit und ist nun wie er ist: einfach und schön.

    Der Weg ins Örtchen gestaltet sich modern. Neue Strassen, frisch asphaltiert, Rad- und Gehwege in klarer Form und Kennzeichnung, man findet sich zurecht, der Ort ist das Zentrum, das Zentrum der Ort. Mal abgesehen von Neubaugebieten, Speckgürteln und Industrieansiedlungen. Das Zentrum: nicht so ausgeprägt mittelalterlich wie in Wissembourg; Lauterbourg eher Nebenort; wie er in Grossstädten in reduzierter Form ebenfalls zu entdecken ist: Bei sog. Tagen der offenen Tür. Im Nordosten Frankreich (Nordelsass) bleiben die Türen immer geöffnet, da bedarf es keiner einmalig-jährlichen Verwaltungsaktion.

    Landauer Tor aus der Mitte des 13. Jahrhunderts
    Landauer Tor aus der Mitte des 13. Jahrhunderts

    Bemalte Fassade
    Bemalte Fassade

    Als erste Sehenswürdigkeit sticht uns der Unterturm – Landauer Tor in die Linse, da radelten wir hin: TOUR DU BAS – PORTE DE LANDAU. Hier im Blog bieten wir das wahrscheinlich tausendste Foto, vielleicht vergleichsweise aus einer gering differenzierten Aufnahmeposition, was es veröffentlichungswert macht. Oben im Giebel die Sonnenfigur verweist auf Ludwig den XIV, als Sonnenkönig (Roi Soleil) bekannt. Keine fünfzig Meter vom Tor (Turm) entfernt eine Fassadenbemalung in der Rue Vauban→. Möge jeder / jede darüber denken wie er / sie will. Immerhin. Fassade als Leinwand. Das trägt bereits grossstädtische Züge. Wir erkundigten uns nicht weiter über das Wer, Was, Wie und Warum an und in diesem Haus, mögen es andere tun oder es sein lassen.

    Eine weit gewichtigere, sprich bedeutendere Gestaltung einer Hauswand zeigt sich in der Nähe der ehemaligen Königlichen Stallungen. Wir präsentieren das Kunstwerk im Öffentlichen Raum im Grossformat, weil es geschichtsträchtige Informationen wiedergibt↓:

    Blick eines französischen Künstlers auf die Wehrhaftigkeit seines Landes
    Blick eines französischen Künstlers auf die Wehrhaftigkeit seines Landes

    Das ist schon der Hammer, im neuzeitlichen Sprachgebrauch. Den Hammer schwingt ein älterer Herr, der in einem angrenzenden Anwesen seine Wohnung hat. Mit blutroten Äderchen seines fast schon biblischen Gesichts spricht er von der Vergangenheit. Von der Vergangenheit der Auflösung der Welt. Von der Evakuierung. Binnen einer Stunde musste Lauterbourg dem Feind überlassen werden. Die Deutschen, nein, Hitler und seine Handlanger und Kriegstreiber schliffen die Länder und Regionen. Flieh Franzose, flieh, bevor die Feuerwalze Dir den Garaus macht. Der alte, feine Herr kennt die Geschichte des dargestellten Turms. Er wurde von den zurückweichenden Truppen des Hitler-Regimes gesprengt. Ich sagte geschliffen, er, der Weltkriegsteilnehmer (Résistance?): »gesprengt«. Was wurde nicht alles im Zuge der Niederlage noch vernichtet. Die endgültige Verdeutlichung der Sinnlosigkeit menschlicher Verhaltensweisen. Er, der Herr über die erlebten Gräuel, er kannte den Turm, er kennt den Schutthaufen des Turms, wie er sich wahrscheinlich lange Zeiten über täglich in seinen Erinnerungen aufsprengte. Er, der alte Mann, damals 45: siebzehn Jahre alt, habe seine Lebenserinnerungen niedergeschrieben, für die Nachkommen. Er nähme sie nicht mit ins Grab, zu seinen Lebzeiten keine Veröffentlichungen, später, später… Vielleicht. Die Familie und das Schicksal mögen darüber befinden. Der Schöpfer – der einem Denkmal nahekommenden Fassadenkunst – sei ein französischer Marineoffizier gewesen. Das sprach er als Schlusswort. Dann stieg er in seinen R4 und parkte ihn auf seinem nahen Grundstück.

     

  • Reisen in die Ferne: HAMBURG

    Reisen in die Ferne: HAMBURG

    http://www.ardmediathek.de/das-erste/reportage-dokumentation/die-schoensten-staedte-deutschlands-2?documentId=21375838:

    Ergebnis: Hamburg ganz vorn an erster Stelle!!!

    Angefangen mit regelmässigen (jährlichen) Besuchen in Hamburg haben wir im Jahr 2010. Da existiert im Blog noch eine kleine Foto-Dokumentation, die wir erneuern möchten, so fanden wir HH 2010:

    Das ging natürlich 2011 grad so weiter:

    SAM_3623  SAM_3817  SAM_3671  SAM_3658

    SAM_3634  SAM_3641  SAM_3642  SAM_3635

    SAM_3645  SAM_3629  SAM_3616  SAM_3611

    SAM_3633  SAM_3804  SAM_3601  SAM_3606

    SAM_3604  SAM_3632  SAM_3690  SAM_3762

    SAM_3768  SAM_3773  16.05.2011, SAM_3827_2  SAM_3823

    2012: Es war nicht so ganz einfach in diesem Jahr, nicht nur witterungsbedingt, auch andere wichtige Voraussetzungen liessen zu wünschen übrig. Es standen vorab organisierte Ereignisse an, die fotografisch verarbeitet sein wollten. So hat sich DieRedaktion entschlossen, diese zu splitten. In der Folge erscheinen Artikel zu  Themen wie Duckstein-FestivalOccupy HamburgSchlagerMove (wo es mir überhaupt nicht gefallen hat, weshalb wir doch lieber auf einen Report verzichten), ein Bericht über einen Ausflug an die Elbe, Portrait-Aufnahmen von Sieglinde – als Seite gestaltet – und noch so einiges. Starten wollen wir in Bereichen, die weniger persönlichkeitsbezogen sind: Den Hamburger Impressionen 2012.

    Beginn S-Bahn Station Klein Flottbek, Eingang Botanischer Garten:

      

      

      

    Einige wenige Aufnahmen ohne spezielle Zuordnung:

    Am Hamburger Hauptbahnhof:

    U-, S-Bahn- und Bushaltestellen in Hamburg:

    Stationen ohne Namen:

    Zum Schluss eine kleine Anmerkung: Wir veröffentlichen grundsätzlich nur jene Kommentare, die personell eindeutig und ohne Prüfung (z. B. in Hinblick auf Werbung) zuzuordnen sind. Nicht identifizierbarer Kommentarschrott landet im Nirwana-digital. DieRedaktion.

    2013: Neuer Fotostream aus HH

    Die Aufnahmen stammen von Toni, eingesetzt am 16.10.2013, DieRedaktion.

    Neue Bilder aus Hamburg

    QUEEN MARY  IM HAMBURGER HAFEN – Die Namen der Fotografen sind DerRedaktion bekannt.

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    DSC_0210-1 (Medium)    DSC_0198-1 (Medium)

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    Es folgt ein Bericht zum Hamburg-Aufenthalt vom 19.05. – 03.06.2013

    Es waren verregnete zwei Wochen in der Hansestadt. Nicht nur weite Teile Deutschlands im Osten und Süden ringen zurzeit mit den schier endlosen Niederschlägen und stöhnen ob der katastrophalen Wettersituation. Land unter: Passau, die Moldau und Prag, die Donau und Budapest, welche Wassermengen wird die Elbe nach Hamburg verfrachten? Bewundernswert ist der gemeinsame Kampf der Betroffenen, in Bayern – wie man hört – steigen die Pegel weiter. Die Regenwässer müssen fliessen, versickern, verdunsten, sich in die Meere ergiessen: Dann ist es vorbei. Zurück bleiben die Not, die Verwüstung, Schlamm und Matsch, zerstörte Häuser und ganze Gemeinden. Ausgepowerte, Verletzte und Tote. Die Folgen einer allmächtigen, sich nicht bezwingen lassenden Natur.

    Hamburg: Stadt und Verkehr

    S-Bahn-Station Nähe HH-Wilhelmsburg
    S-Bahn-Station Nähe HH-Wilhelmsburg

    Hamburg Airport
    Hamburg Airport

    Hamburg Container-Hafen
    Hamburg Container-Hafen

    Elbphilharmonie und Michel
    Elbphilharmonie und Michel

    Außenalster
    Außenalster

    Nähe der St. Johannis Kirche, HH-Eppendorf, bekannt als Hochzeitskirche
    Nähe der St. Johannis Kirche, HH-Eppendorf, bekannt als Hochzeitskirche

     

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    Von links: Demontage schweren Geräts, HH-Eppendorf / Ganz in der Nähe vom Berliner Tor / Bei Veddel

    Hamburg: Villen, Reichtum, Armut

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    Architektonische Ehrwürdigkeit und modernistischer Unfug / zu sehen nicht nur in Blankenese

    Am Strandweg Blankenese
    Am Strandweg Blankenese

    Am Hauptbahnhof
    Am Hauptbahnhof

    Wedel (Holst) unweit Mühlenteich
    Wedel (Holst) unweit Mühlenteich

     

    In ländlicher Umgebung

    Die obigen Bilder wurden während einer Wanderung rund um Eidelstedt/Ellerbek aufgenommen.

    Kunst in öffentlichen Räumen

    SAMUEL HEINICKE 1727-1790 lebte von 1768-1778 in Eppendorf und gründete die erste deutsche Taubstummen-Anstalt nach der Lautsprach-Methode (Text siehe Sockel der Büste, die im Seelemannpark aufgestellt ist.)
    SAMUEL HEINICKE
    1727-1790
    lebte von 1768-1778 in Eppendorf und gründete die erste deutsche Taubstummen-Anstalt nach der Lautsprach-Methode (Text siehe Sockel der Büste, die im Seelemannpark aufgestellt ist.)

     

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    Vor der Zentralbibliothek: Stephan Balkenhol »Mann + Frau«, weitere Infos im Netz.

    Skulptur auf dem Vorplatz des Neuen Mariendoms, die sog. Sankt-Ansgar-Statue in Hamburger Stadtteil St. Georg
    Skulptur auf dem Vorplatz des Neuen Mariendoms, die sog. Sankt-Ansgar-Statue im Hamburger Stadtteil St. Georg

     

    Die Sachlage während der ±Ferien in Deutschlands schönster Stadt:

    Dienstag, 21.05.2013, 07:30 Uhr
    Ja, am besten wär’s jetzt wohl in Rom. Oder auf Sardinen. Hier wird’s Winter! 10°C. So ein unfreundliches Wetter – kalt, regnerisch, Luftfeuchte 92%. Und das soll die ganze Woche so bleiben. Im Wohnzimmer wird die Heizung phasenweise benötigt. Durchlüften = Stoßlüften! Muss zum Bäcker wegen Brot etc. Da besuche ich gleich noch die Metzgerfrau. Aber besser erst morgen. Draussen alles grau in grau. Wo ist die Sonne? Es regnet!···Ein kleines Frühstück genossen: letzte Scheibe Brot, Schwarzwälder Schinken mit Fleischsalat gekrönt. Und starken, schwarzen Kaffee dazu! Super, da scheint fast wieder die Sonne! Nur: es regnet Bindfäden!···Na ja, Ihr habt wenigstens Sonne wie Google auf dem iPad anzeigt. Auf Sardinien Blitz und Donner??? Da sollten im Jahresmittel mindestens 20ºC herrschen. Von wegen. Da bin ich auf Euren Bericht gespannt.···In voller Montur (Anorak mit übergezogener Kapuze und grossem Regenschirm) doch beim Bio-Bäcker gewesen: Dinkel-Kürbiskern-Brot, noch warm, besorgt, mit Kernen auch im Brot drin, nicht nur äußerlich aufgestreut!!! Beim Metzger eine hausgemachte grobe Leberwurst gekauft. Zweites Frühstück! Lecker!···Wollte am Freitag zum Elb-Jazz-Festival, hoffentlich bessert sich die Wetterlage.···17:00 Uhr: Einstündigen Regenspaziergang hinter mir. Nasse Schuhe, nasse Stümpfe – wie schon mal – vorgestern! Jetzt Fernseher an und nix mehr.
    Mittwoch, 22.05.2013, keine Uhrzeit notiert
    Fünf Uhr wach, sechs Uhr aufgestanden. Übers Wetter schreib‘ ich nicht mehr, erst wieder, wenn die Sonne scheint. Das wird dauern und ein wichtiges Gesprächsthema entfällt einfach.
    Eure trockene Wäsche hängt jetzt im Schlafzimmer überm Bettgestell. Als nächstes mache ich mich über die Küche her und beziehe die Matratze und wasche Wäsche. Irgendwas findet sich immer und der Fernseher ist auch noch da. Das ist alles sehr langweilig, wenn da nicht ein Vorkommnis wäre, über das später berichtet wird, falls überhaupt. Jetzt kommt erst mal der Müll dran!
    Selbst beim Rauchen auf dem Balkon bekommt man Schüttelfrost!···Stelle gnadenlos um auf Rohkost, während einer Regenpause Paprika – rot, grün, gelb – Knobi, Radieschen, Silberzwiebeln, Äpfel eingekauft. Heute Abend gibt es Rohkost-Salat und Bratkartoffeln, dazu ein hartes Ei! Grüße an die Geschmacksverirrung. Hey, habe auch bei Euch Knoblauch entdeckt, roh am besten.
    Donnerstag, 23.05.2013, 07:00 Uhr
    Hui, Sonnenstrahlen durchstossen die Himmelspforte, noch mehr, blaue Flecken zwischen weißen Wolkenfetzen. The sun comes up. How long will she stay? Immerhin Sonne→jetzt gibt’s Kaffee und eine Morgenzigarette. Draußen in der Kälte des Balkons. Eine lange Unterhose wäre hervorragend: 6°Celsius!!! Am Wochenende könnt‘ es mal ohne H2O von oben abgehen. Kümmere mich um die Küche, dann wird geduscht und los geht’s. Hoffentlich seid ihr nicht so wetterfrustriert

    Warum ?
    Warum ?

    wie ich hier in HH. Komme aus der Küche vom Alltagsgeschäft und was ist: hell, hell, hell: Sonne! Heute wage ich die erste Radtour, trotz Kälte, maximal 12ºC um die Mittagszeit. Nur Mut, morgen pisst es wieder.
    Wahrscheinlich muss ich diese Woche noch zum Hautarzt! Schlimm!!! Wäsche erledigt, ohne Waschpulver etc. Habe so meinen Verdacht. Wage nun erste Radfahrt. Hoffe bei euch ist alles in Ordnung. Bin am Kämpfen.
    Radtour gut, Sattel zu niedrig. Beim Radhändler, bei dem ich während meines letzten Besuchs 2012 das Drei-Gang-Rad gekauft habe, zehn Zentimeter höher gestellt. Okay. Zum Schluss wieder zurückstellen nicht vergessen. 15 Minuten Sonne genossen bei Kaffee und Nikotin. Toll warm die Strahlen, danach sehr ungemütlich!···Zu Mittag Bratkartoffeln und Fleischkäse vom Metzger. Noch eine Portion für morgen übrig. Mache auf Selbstversorger, könnte ja bei der Finanzdeputation zu Tisch gehen, wie schon so oft in den Jahren zuvor.···15:00 Uhr: Haferschleim – einen tiefen Teller voll! Habe ständig unstillbaren Hunger, das liegt am Appetit, dem Luftwechsel und der Kälte. Nun bin ich super durchwärmt vom heißen Brei.
    Freitag, 24.05.2013, 08:30 Uhr 

    Architektonischer Baurest von der Abrissbirne verschont gegenüber Galerie ELEKTROHAUS
    Architektonischer Baurest von der Abrissbirne verschont gegenüber Galerie ELEKTROHAUS

    Es pisst! Da freut sich die Natur. Schließlich leben wir alle vom Wasser. Selbst Kaffee ist ohne Nass nicht denkbar. Und erst Bier. Die Tomatenpflanzen auf dem Balkon allerdings sind am Eingehen. Das liegt an der Kälte: Nachts fünf Grad, das ist zu kalt für die Schösslinge; und keine Sonne. Wieder ist alles voller Grau.···Schoko-Franz beim Bio-Bäcker schmeckt hervorragend. Hatte gewaltig Lust auf Süßes. Regenpause – riskiere eine Tour mit dem Drahtesel.···Bin doch zu Hause geblieben – zu kühl, zu unfreundlich, keine Lust auf eine Erkältung. Dafür Haushaltspflege.···Doch noch mit dem Radl eine Stunde unterwegs (Richtung Elbbrücken) gewesen. Sonne! Zu den Schrebergärten zwischen Hammerbrook und Hamm-Süd. Seit Tagen bin ich am Erfrieren. Gehe (!) heute Abend zu einer Vernissage der alternativen Kunstszene: ›ELEKTROHAUS Hamburg‹, St. Georg, Ecke Pulverteich / Kleiner Pulverteich. In einer dem Jungbusch in Mannheim und der Südstadt in Karlsruhe ähnlichen Gegend gelegen. Vielleicht wird mir durch den Fußmarsch wärmer. Befriedigende wettermäßige Umweltbedingungen, damit kann man zufrieden sein.

    Samstag, 25.05.2013, 08:00 Uhr

    Vernissage war ein Flop. Niemand da. Nur der Bierverkäufer. Die Alternativen sagen 19:00 Uhr, beginnen mit der Feier aber um 22:00 Uhr. Da war ich schon wieder zu Hause. Immerhin einen zweistündigen Spaziergang zum Hansa-Platz gemacht, geile Gegend, bummele wieder hin, wenn’s Wetter besser ist zum Fotografieren.···Tomatenschösslinge sind wohl leider nicht mehr zu retten.···Verbringe die Tage mit Nichtigkeiten. Gestern ging’s noch – leichte Aktivitäten. Der Frust-Level liegt ziemlich hoch, eine Hoffnung bleibt: Licht, blauer Himmel, Wärme. Das derzeitige Motto: Durchhalten, egal wie! Zurzeit fahle Sonne hinter Einheitsgrau.···Kochen bringt Freud‘. Schnitzel, Bratkartoffeln, Paprika-Gemüse, Nachtisch ein Apfel. Und schon wieder Hunger. Die Kälte fordert Kalorien-Tribut.···Heute beständiger Dauerguss. Musste trotzdem weg zum Einkauf fürs Wochenende. Morgen esse ich im Marienkrankenhaus, ein kleiner Spazierweg, bei viel Glück geht es vielleicht mit dem Rad.

    Sonntag, 26.05.2013, 08:00 Uhr

    Na ja, so langsam peu à peu werde ich bei euch heimisch. Die Klamotten liegen rum, die Schmutzwäsche vor der Maschine, Geschirr müsste gespült werden, Chaos breitet sich aus. Der Nieselregen ist vorbei, Wolken: grau, weiss, graublau, fahler, heller Punkt am Himmel. Balkonia, qualmen, Kaffee, Vogelgezwitscher, Elstern schimpfen, Meisen verfolgen einander im Liebesflug, Eichhörnchen hüpfen durchs Geäst, Spatzen schwirren durch die Luft. Frische am Morgen. Im Hintergrund Fluglärm. (?) Kaufe mir um 09:00 Uhr ein Tagesticket und mache auf Rundfahrt mit S-,U-Bahn und Bus, aber erst schau ich ins iPad nach dem Wetter. Mal sehen, was der Tag so bringt. Egal, wo ich mir auf dem iPad Wetternachrichten anschaue: Besserung ist wohl erst in einer Woche in Sichtweite. Kümmere mich jetzt doch erst mal um eure Wohnung. Dann sehen wir weiter.

    Habe dem Schimmel im Gefrierfach den Garaus gemacht. Er saß unter der Petersilienverpackung (Hohlraum). Die im Fach befindlichen Lebensmittel habe ich sicherheitshalber entsorgt.

    Fehlermeldung: War kein Schimmel, sondern Peterle-Rest. Defekte Stelle frisch verklebt. Mit Tesa. Fach jetzt leer. Den gut verpackten Rahmspinat aus dem Fach verzehre ich heute und verzichte auf Marienkrankenhaus. Habe Kühlschrank nach unnötiger Reinigung wieder auf drei gestellt. Fahre mit der Reinigung trotzdem fort, kann nicht schaden und nützlich ist es allemal. Auf halber Strecke eine Zig.-Pause. Nun gut, hätte die Reinigung gewiss auch sein lassen können, eine reine Beschäftigungstherapie. Jedenfalls braucht ihr euch demnächst nicht mehr um den Kühlschrank zu kümmern. Die Meersalz-Butter ist beim Abfall: Verfallsdatum 26.05., bis ihr zurück seid nicht mehr geniessbar. Ich vertrage sie eh nicht. Jetzt aber endlich Rauchpause.

    Schluss jetzt mit der Putzerei: Kühlschranktür ist später dran. Rahmspinat komplett verzehrt. Mittagsschlaf.

    Pissy – pissy – schlabberdissy. Der Himmel ist voller Wasser. Ach wie schön, ich hätte einen Regenschirm, der wäre 20 km breit und 20 km lang mit einer Höhensonne drunter und ich könnte spazieren gehen und Rad fahren und… So eine mistige Wetterlage und wenn es ans Abreisen geht, dann scheint die echte Sonne!

    Heute Abend gibt’s Gemüsepfanne mit zwei Spiegeleiern, Eier vom Bio-Bäcker.

    Montag, 27.05.2013, keine Uhrzeit notiert

    Kaum verwertbare Notizen.

    Dienstag, 28.05.2013, 07:00 Uhr

     

    Am Eppendorfer Baum (Isebekkanal)
    Am Eppendorfer Baum (Isebekkanal)

    Habe gestern einen Irrweg durch HH hinter mich gebracht. Lockerer Auftakt, einfach radeln, so kam ich irgendwann zum Eppendorfer Baum, zum Klinikum, und fuhr ohne Sorge den Grandweg hoch zur Vosseler Strasse und war plötzlich am Tierpark. Danach die Koppelstrasse lang, da befand ich mich schon fast in Stellingen, um dann links auf Nachfrage in die Kieler Strasse einzubiegen. Die also langgestrampelt bis zur Stresemann. Und über St. Pauli rüber zum Jungfernstieg. In der Langen Reihe Kaffeepause unter Sonnenstrahlen, total nass geschwitzt von der endlosen Tour. Deshalb nix mehr mit Einkauf, hatte reichlich genug Kilometergefressen. Darf den G.-Tag von G. heute nicht vergessen. Werde am Abend anrufen. Jetzt wird erst mal gefrühstückt. (Obige Irrfahrt am iPad nachvollzogen!) Fahre endgültig zur Besorgung von Lebensmitteln in die Eiffelstrasse. Endlich Sonne vorhergesagt, für einen Tag. Dann regnet es wieder. Ich mache mich auf die Socken.

    Mittwoch, 29.05.2013, 08:00 Uhr

    Steht mal wieder die Frage im Raum, und das ist sprichwörtlich zu verstehen: »Was mache ich heute?« Antwort offen. Dafür war es gestern richtig schön. Das schafft Unternehmungslust. Da wird der Mensch reisefreudig. Erstes Ziel mit Rad und S-Bahn (Tageskarte): Harburg. Sightseeing im Vorort per Rad. Halt herum geradelt. Dazu ein paar fotografische Eindrücke:

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    Von links: Bezirksamt Hamburg (Rathaus) / »Tubaspieler«, Bronze von Arne Ranslet / Impression

    Auf dem Rückweg die S-Bahn-Stationen eine nach der anderen abgeklappert. Und Fotos geschossen, meist von den Haltestellen der S-Bahn aus. Wilhelmsburg, Veddel und so. Zwei ausgewählte Aufnahmen ohne Kommentar finden noch Platz:

    DSC01249   DSC01244

    Letzter Ausstieg HH-Wilhelmsburg. Ein wenig in die Pedale getreten, Zentralbibliothek, dort mein Pausenbrot verzehrt und »Mann + Frau« (siehe oben) fotografiert. Nach der Stärkung zur Sternschanze und runter zum Hafengebiet. Auch dazu zwei Eindrücke ohne Kommentar:

    DSC01258   DSC01259

    Und erneut hoch Richtung St. Pauli. Plötzlich war’s spät am Nachmittag. Mit der S-Bahn nach Blankenese. Vergeblich was zum Futtern gesucht, blieb nur Curry-Wurst und Pommes. Ruhepause, fix und alle. Rückfahrt mit der S-Bahn zum Berliner Tor. Am HBF will ein Bahnbediensteter 10.-€ von mir, da fällt ihm doch die Waggontür vor der Nase zu und er bleibt ausgeschlossen. Glatt einen Kasten Bier gespart. Hätte ich doch zu den Hauptverkehrszeiten kein Rad transportieren lassen dürfen. Was man ja verstehen kann, war ich doch zu dieser Zeit der einzige Reisende mit Fahrrad. Wie ich im Nachhinein realisierte, aber nicht ein Fahrgast wies mich auf die Beförderungsbedingungen hin. Die hatten wohl ebenfalls keine Ahnung. Und der Waggon war gerammelt voll. Und mein Rad hatte niemanden gestört. Also liebe Hamburgbesucher: Rad-Mitnahme während des Berufsverkehrs verboten! Am Berliner Tor, einer Station danach, bin ich auf diesen Warnschuss hin sicherheitshalber ausgestiegen.

    Nun gut, gestern war gestern, heute ist heute. Grau, kein Regen wie üblich, auf jeden Fall muss ich zum Metzger. War noch nicht ein einziges Mal auswärts zum Essen. Koche selbst, das geht ganz gut. Und die Curry-Wurst vom Vortag war Schrott! Und die Pommes-Frites nicht viel besser! Vergiss es. Lieber eine Gemüsepfanne zurecht schnipseln. Paprika wie gehabt, Bohnen aus der Dose, viel Knoblauch, die üblichen Silberzwiebeln, vier gekochte Kartoffeln in dicke Scheiben geschnitten gibt ein Mittagsmahl; mit zwei Bioeiern spiegelartig überbacken. Guten Appetit. Muss Olivenöl kaufen, vergessen.

    Fahre zum Radspezialisten wegen der nicht funktionierenden Gangschaltung – hinterher Metzger und Bäcker. Schaltung i. O./Olivenöl auch. Im Haus wird malocht, jede Menge Krach! Training: Einmal Horner Rennbahn und zurück. Fazit des heutigen Tages: Selber kochen macht Spass und Appetit. Keine so absolut neue Erkenntnis!

    Donnerstag, 30.05.2013, 07:00 Uhr

    Neueste Meldung: Es regnet Bindfäden. Grosses Ausrufezeichen! So langsam bin ich es leid. Muss mir morgens die Heizung anstellen. Richtig frisch und feucht.···Packen es die Tomatenpflänzchen doch noch? Gut, dass ich sie vom Balkon in die Wohnung verfrachtet habe. Abwarten und kümmern!···Habe mir ›Die Zeit‹ gekauft und probiere einen Lesetag. 13:00 Uhr: Sonne scheint→Stadtpark.

    Freitag, 31.05.2013, 07:30 Uhr

    Deutschland versinkt im Wasser, außer HH, da scheint (glüht?) die Sonne über den Dächern.

    Samstag, 01.06.2013, 10:00 Uhr

    Plane Abreise für Montag, 03.06., 15:00 Uhr. Mitfahrt. Abholung am Wohnort gegen Aufpreis, nehmen wir doch gerne in Kauf. Gestern bis in die Puppen im Stadtpark am Rosengarten beim Schach zugebracht. Nette Jungs, alle am Saufen + Grillen + Spielen. Debatten nicht ausgeschlossen. Kritiken gnadenlos. Na ja, hab’s ebenfalls probiert und prompt verloren. Zum Schluss Aufnahmen davon (ohne Kommentar):

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    Beginne langsam mit der grundsätzlichen Reinigung der Wohnung. Habe noch Zeit genug. Die letzten drei Tage wie von jedermann ersehnt, während in Teilen Deutschlands und bei einigen Nachbarn Land unter gemeldet wird.

    Sonntag, 02.06.2013, 08:00 Uhr

    Letzter Wetterbericht: Wie gestern, doch kühler, grau, sehr windig, nix mit Radfahren. Plane heute zum Ende der Ferien erneut eine Rundfahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Zeitweilig sonnig. Mittagsmahl auswärts, wo???···Heute Airport, Ohlsdorf-Friedhof mit Spaziergang rund um den Bramfelder See, von dort per Bus und Bahn in den Stadtpark, zum Borgweg zu Fuss, dort Pizza zu mir genommen und zurück zum Berliner Tor, Burgstrasse und ein Nachmittagsschläfchen gehalten. Daraufhin ein bisschen gesaugt, nicht dass es so aussieht, als hätte ich überhaupt nichts getan. Aber eigentlich ist alles in Ordnung, und man hat ja eh eine anschliessende Grundreinigung vorgesehen, was mich doch sehr beruhigt. Deshalb regele ich nun mein Gepäck, viel ist es nicht, und dreh‘ dann eine Runde mit dem Radl und wünsche mir, dass ich morgen rechtzeitig aufstehe. Werde wohl wie immer früh wach. Der Telefonwecker ist gestellt. Werde, wie über blablacar vereinbart gegen 08:00 Uhr in der Früh vor der Haustür abgeholt, habe dafür 5.-€ Aufgeld zum Fahrpreis von 30.-€ angeboten, was vom Fahrer akzeptiert wurde. Das vereinfacht mir das Leben. Na ja, die Stunde der Wahrheit kommt morgen! Fini – let’s go home, grüsse euch und vielen Dank für die Ferien-Nutzung eurer Wohnung.

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  • TONIS war’n in ISRAEL

    TONIS war’n in ISRAEL

    Ja, Tonis waren in Israel. Auf Kurz- und Info-Trip. Für zwei Wochen. Wir haben einen Fotostream erhalten, woraus wir wie abgesprochen einiges veröffentlichen. Mit Beschriftungen sind wir diesmal zurückhaltend, denn erstens: die Impressionen sprechen für sich. Zudem zweitens: waren wir noch nie in Israel und werden da auch nie hinkommen. Kennen uns also nicht gut genug aus. Für ortskundige Menschen dürfte die geografische Einordnung der Aufnahmen unproblematisch sein, für Israel-Interessierte zumal: ein Zusatz an Bildinformationen.

    Sonne über Nahost...
    Sonne über Nahost…

     

    Eingereicht am 24.12.2013 um 18:00 Uhr von einem Unbekannten zu diesem Bericht (eingesetzt am 25.12.2013, DieRedaktion)

     

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    Last Foto:

    Der Hüter der Steine
    Der Hüter der Steine

     

  • PORTUGAL / ALGARVE by MATTHIAS PLATH

    PORTUGAL / ALGARVE by MATTHIAS PLATH

    DieRedaktion erhält ab und zu Berichte und Fotos aus fernen Ländern. Matthias schickte uns im März 2014 UrlaubsBilder aus Portugal. Sie sollen als Informationen gelten zu Städten und Ortschaften und deren Status im gesellschaftlichen Sein. Dazu Landschaften der Region, den herrlichen Küsten zumal. Mat hatte sich für zwei Wochen in Lagos niedergelassen. Von dort bereiste er die Südküste Portugals. Was uns zu tun bleibt, ist ein Konzept für die Veröffentlichung zu schaffen. Nicht nur geografisch gesehen, auch textmässig. Als Hauptorientierung bieten sich die Städte an – PortimãoLagos / Faro usw. – wir beginnen mit Foto-Impressionen aus Lagos, chronologisch vom Urlaubende her gesehen:

    »Mein letzter Abend in Lagos (11.03.2014): Hallo lieber Franz, ich kann es nicht glauben, meine Zeit hier im Süden ist fast rum. Habe mir heute einen erholsamen Tag in Lagos gemacht. Morgen um 6:45 Uhr geht es zum Flughafen Faro, ich fliege dann nach Lissabon und anschließend nach Frankfurt. Es war ein sehr schöner, erholsamer Urlaub, bei dem die Bewegung im Vordergrund stand, ich habe in 12 Tagen 267,67 km zu Fuß zurückgelegt, also so 22 km am Tag und habe mich sehr über die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft der Portugiesen gefreut. Außerdem ist es schön hier, die blühenden Pflanzen, das Meer, die Sonne und günstig ist es auch. Melde mich morgen Abend nach Ankunft in Ludwigshafen. Liebe Grüße, Mat.«

    …so habe ich die Bilder aus einer Snack-Bar auf die Reise geschickt, zum Beispiel das von den beiden Musikanten:

    2014_03_1119_04_424182_in der Snackbar     2014_03_1113_28_344152_in Lagos

    Landschaften und Meer dominieren die Seelen nicht nur der Einheimischen, der Urlauber weiss, warum er in den Süden fährt.

    Schmale Wanderpfade, schroffe Küsten:

    2014_03_1110_22_374075_lagos man muss aufpassen     2014_03_1110_17_124071_lagos meine wege am morgen

    10.03.2014: Je mehr Fotos und Nachrichten aus dem Süden Portugals bei uns eingehen, desto mehr verspüre ich Reiselust. Es gibt so wundervolle Flecken auf unserer Erde!!! Ich muss mich beeilen, ehe man mir mein Grab schaufelt.

    Lieber Franz, heute morgen war ich am Praia da Dona Ana. Sehr beliebter Strand an der Goldenen Küste von Lagos. Bizarre Felsformationen, ein Ausflugsziel für Grottenfahrten mit dem Boot.

    09.03.2014 / 12:54 Uhr unter Betreff: Kosten an der Algarve↓

    Zu Tisch in Portimao...
    Zu Tisch in Portimao…

    Guten morgen Franz, mache heute einen faulen Tag, es ist stark bewölkt, bin mit dem Zug nach Portimao gefahren. In einigen Snackbars gibt es günstiges Tagesessen, zum Beispiel, wie das auf dem angehängten Bild: Diesen Fisch mit Reis, Salat und 3 Bier (0,33 l.) 8,- Euro. Das Bier aus der Flasche kostet in diesen Snackbars zwischen 1,- bis 1,20 Euro. Man kommt also bequem mit 20 – 30 Euro am Tag aus. Liebe Grüße, Mat. Diese Nachricht wurde von meinem Android Mobiltelefon mit GMX Mail gesendet.

    09.03.2014 / 13:03 Uhr: vielleicht solltest du in diesem Jahr bei deinem Geburtstag auf die üblichen Geschenke verzichten und eine Spendendose aufstellen, Motto „Auch der Künstler braucht mal Urlaub“. Viele Grüße Mat. Diese Nachricht wurde von meinem Android Mobiltelefon mit GMX Mail gesendet.

    Antwort um 14:52 Uhr: Du wirst es kaum glauben: Komme grad von einem G.-Tag (Klaus). Er hat exakt darum gebeten. Ich habe natürlich keine Geldgeschenke gemacht. Nur: Du erinnerst den G.-Tag von Dieter, er wollte ja ebenfalls eine Geldspende für eine Kur… Da ist nicht viel zusammen gekommen, wie er mir später irgendwann versicherte. Grüsse Dich, Franz.

    E-Mail um 15:01 Uhr: Hi Mat, kann auf dem Foto keinen Fisch erkennen. Ist das Fischreis???

    Antwort um 15:16 Uhr: So ist es, der sehr lecker geschmeckt hat, zur Auswahl stand noch portugiesisches Steak. Ansonsten gibt es immer noch viele andere Kleinigkeiten, wie zum Beispiel Omelett mit Käse oder Toast usw. Ich gehe da immer gern rein, man sieht ständig neue Menschen, die Portionen sind nicht zu groß, keine drei Kellner, die ständig um das Wohl des Gastes bemüht sind. Ja dann: für ganz toll WLAN inklusive.

    Zum Geburtstag muss man sich eben die richtigen Gäste einladen, dann kommt auch ein wenig Geld in die Spendendose.

    Ich glaube schon, dass du die richtigen Gäste einlädst. Wäre da an deiner Stelle optimistisch. Liebe Grüße, Mat. Diese Nachricht wurde von meinem Android Mobiltelefon mit GMX Mail gesendet.

    Retour um 15:30 Uhr: Da werde ich zu meinem 68. G.-Tag die Angela und die Ursula einladen. Geschenkbedingung an Kanzlerin + Verteidigungsministerin: Übergabe eines Spendenkoffers zu Reise-, Urlaubs- und ReportageZwecken. Da schreiben wir dann Berichte bis zum Gehtnichtmehr.

    Neue Nachricht um 17:02 Uhr: Franz, du hast genau die richtige Idee, vielleicht darfst du sogar ihr Flugzeug nutzen. Mag übrigens den Udo Lindenberg. Ein schönes Video gibt’s auf YouTube. Liebe Grüße, Mat.  Diese Nachricht wurde von meinem Android Mobiltelefon mit GMX Mail gesendet.

    Antwort 17:40 Uhr: Hey Mat Mann, super Gedanke…Der Udo muss her. Er bringt auch gleich die Angie mit. Im Privatjet: HH→MA²!!! Was für ne Gaudi…

    Schluss um 22:05 Uhr: Lieber Franz, mache mir heute einen gemütlichen Fernsehabend, melde mich morgen. Gute Nacht. Liebe Grüße, Mat. Diese Nachricht wurde von meinem Android Mobiltelefon mit GMX Mail gesendet.

    Nachricht vom 10.03.2014: Lieber Franz, hier ein paar Bilder von gestern aus Portimao und Lagos. Viele Grüße, Mat.

    08.03.2014: Hallo lieber Franz, heute habe ich mit der Bahn einen Ausflug nach Tavira gemacht. Liebe Grüße, Mat.

    Tavira: altgeschichtliche Siedlung, bestimmt 2000 Jahre alt, Phönizier /Kathager / Römer / Mauren. Zerstörung durch Erdbeben Mitte des 18. Jahrhunderts. Wiederaufbau. Im vergangenen Jahrhundert verlor der Fischfang nach und nach an Wichtigkeit. Wirtschaftlicher Ersatz ist seit mehreren Jahrzehnten der Tourismus.

    Hier eine Auswahl der von Mat übersandten Fotos:

    Hi Mat, schön da unten. Kann man sich Fahrräder leihen? Grüsse Dich, bei uns knallt zurzeit die Sonne schon fast wie im Sommer. (E-Mail um 23:07 Uhr)

    Natürlich, das wäre was für uns beide. Ich bin auch überrascht, wie günstig hier das Leben ist. War heute wieder für 8,00 Euro Mittag essen, da waren aber 3 Bier dabei. Vielleicht können wir uns die Tour für nächstes Jahr vornehmen. Diese Nachricht wurde von meinem Android Mobiltelefon mit GMX Mail gesendet. (23:14 Uhr)

    07.03.2014: Hallo Franz, gestern, am 06.03.2014 habe ich in Lagos einen Morgenspaziergang gemacht. Viel gibt es dazu nicht zu berichten, ich genieße die Ruhe, das Grün und das Meer. Marodes und Verfallendes gibt es reichlich am Wegesrand. Liebe Grüße, Mat:

    06.03.2014 Lagos – Nachmittag und Abend – War ein schöner Tag, gute Nacht.

    Lagos, wovon Mat immer mal wieder Fotos schickt, weil er Lagos zu seinem Zentrum gemacht hat, liegt so ziemlich im Südwesten von Portugal und besitzt eine Jahrhunderte alte Geschichte – Seefahrt / Sklavenhandel / Fischerei. Heute dominiert der Tourismus.

    07.03.2014 Lagos – ein Tag am Strand – ein Tag am Strand eben:

    06.03.2014:↓Hallo Franz, am 04.03.2014 war ich mit dem Zug von Lagos nach Olhão unterwegs. Beim Zwischenstopp in Faro sind diese Bilder entstanden. Liebe Grüße, Mat:

    ↓Bilder von der Ankunft in Olhão; Mat war sehr überrascht, aber auch angetan, dass eine Gruppe von Frauen fotografisches Interesse an Zügen und Bahnanlagen hatte. Arbeitet er doch als Ausbilder für Lokführer. Schade, dass er kein Interview führen konnte. Der Bahnhof soll ja denkmalgeschützt sein. Olhão ist ein kleines Städtchen mit vielleicht 15.000 Einwohnern. Der Bahnhof liegt im Zentrum, mit Verbindungen nach Faro (westlich) und nach Vila Real de Santo Antonio (östlich) am Rio Guadiana, der Grenze zu Spanien.

    Fotos vom Markt in der Stadt Olhão:

    Impressionen aus Olhão:

    2014_03_0411_53_533034 in Olhão     2014_03_0411_59_103041_keine Bettlerin

    2014_03_0411_58_463040_kein Geld mehr     2014_03_0413_39_503075_in Olhão in den Gassen

    2014_03_0414_06_123095_in Olhão in den Gassen     2014_03_0414_05_513094_in Olhão in den Gassen

    2014_03_0414_08_233098_in Olhão in den Gassen     2014_03_0414_14_573106_in Olhão Wäsche am Gleis

    2014_03_0414_38_043110_in Olhão in der alten Fabrik     2014_03_0414_39_253114_ in Olhão in der alten Fabrik

    2014_03_0414_40_203116_in Olhão in der alten Fabrik     2014_03_0414_41_273118_in Olhão in der alten Fabrik

    2014_03_0414_46_253126_in Olhão in der alten Fabrik     2014_03_0416_23_553145_in Olhão in den Gassen

    Alle Fotos↑ vom 04.03.2014!!!

    ↓Weitere Aufnahmen: Eingang 06.03.2014, Fotos vom 05.03.2014!!!

    Hallo Franz, am 05.03.2014 habe ich erst mal eine kleine Wanderung in Lagos gemacht. Liebe Grüße, Mat.

    Portimao/Ferragudo und Umgebung:

    »Anschließend bin ich mit dem Zug nach Ferragudo gefahren, um nach Portimao zu wandern.

    Hier die Bilder aus Ferragudo

    Portimao I:

    Portimao II:

    Portimao III:

    Dahinter ist das Lager. Selbst für grossflächige Werbeplakate fehlt das Geld.
    Dahinter ist das Lager. Selbst für grossflächige Werbeplakate fehlt das Geld.

    Das Lager
    Das Lager

    Wir sind gespannt, was uns morgen über die schnelle Datenautobahn so zufliegen wird. Einstweilen liebe Grüsse und eine glückliche Hand beim Fotografieren. Franz.

    05.03.2014: Mat ist schwer in Bewegung. Von Städtchen zu Dörfchen, von Weilern bis zum Ende von Portugal. Dabei entsteht ein Panorama der südlichen Region des Landes: von der Algarve. Heute sank er wohl ermattet in die Falle, nach den Umtrieben der letzten Tage. Wir wünschen erholsamen Schlaf und ein Erwachen in alter Frische, so wie wir ihn kennen.

    Mat hat, wie er schreibt, einen Salattag eingelegt. Er war im Hafen von Ferragudo. Und ist dann nach Portimao gewandert.

    Hier zwei Aufnahmen vom heutigen Tag:

    Im Hafen von Ferragudo
    Im Hafen von Ferragudo

    Ferragudo
    Ferragudo, man beachte den Ort rechts im Hintergrund…

     

    Morgen meldet sich Mat ausführlicher, hat er zumindest versprochen…

    04.03.2014: War heute in Olhão…Kann heute leider immer nur ein Bild schicken. Olhão, ein wunderschöner Ort mit vielen Gassen. Beim Fotografieren hat mich ein netter Mensch entdeckt und mich gleich in diese wunderschöne Kneipe gewunken. Ich war begeistert. Liebe Grüße Mat —Von WhatsApp gesendet. Diese Nachricht wurde von meinem Android Mobiltelefon mit GMX Mail gesendet.

    Beim fotografieren des Schildes (Kneipenwerbung) wurde ich beobachtet und so kam ich in die SportlerKneipe.

    See you tomorrow… (Alle Aufnahmen vom 04.03.2014)

    2014_03_0210_29_282649_der morgen blick aus Hotel03.03.2014: Erste Nachricht um 20.02 Uhr, Fahrt nach Faro: Guten Abend Franz, gestern bin ich mit dem Zug nach Faro gefahren. Nach dem Frühstück hat mich der Regenbogen überrascht, anschließend bin ich zum Bahnhof gelaufen und bin in den Zug nach Faro gestiegen. Schade, dass nur noch die klimatisierten Züge fahren, leider kann man kein Fenster öffnen, die Fenster sind zum Teil bemalt. Liebe Grüße Mat.

    Mat schreibt über zwei Wochen hinweg von seinen Exkursionen in den Süden von Portugal: in die Region Algarve. Dabei besucht er die an der Küste gelegenen Städte, bisher: Lagos, Portimao, Faro… Täglich schildert er seine Eindrücke. Land und Leute. Stadt und Kunst. Die Küche Portugals. Randnotizen und kritische Betrachtungen. Und nebenbei Urlaub und Erholung vom beruflichen Alltagsstress in Deutschen Landen.

    Zweite Nachricht per E-Mail um 20.09 Uhr, Betreff – Unterwegs zur Kunstausstellung: Folgende Dateien oder Links können jetzt als Anlage mit Ihrer Nachricht gesendet werden: 2014_03_0213_31_382678_unter der Eisenbahnbrücke.jpg, 2014_03_0213_19_262671_Hund am Weg.jpg, 2014_03_0213_25_142674_Kunstwerk am Hafen.jpg, dazu die Fotos der 2. Nachricht:

    Dritte Nachricht um 20:30 Uhr wieder per E-Mail unter Betreff: In diesen Hallen in Faro…findet eine Kunstausstellung statt. Der Künstler ist unbekannt. Habe die Ausstellung durch Zufall entdeckt. Bin froh, dass jemand den Zaun zur Halle entfernt hat. Hier die fotografische Info(4):

    Vierte Nachricht um 20:36 Uhr unter Kunstwerke in der Halle (17 Bilder, 13 übermittelt, 9 freigegeben) als inoffizielle Ausstellung:

    Fünfte Nachricht (Kunsthalle 1), 20:57 Uhr, vielleicht war die Mail zu groß? Jetzt die nachgereichten Fotos, die nicht importiert werden konnten:

    Geile Entdeckung!!! Kannst Du den Künstler / die Künstlerin ausfindig machen? Ein Portrait? Ein Interview? Ein Atelierbesuch? Was weiß ich? Bin gespannt. Einfach rumfragen, wer kennt wen? Kunst in der Halle. Wer kuratiert? Ausstellungsleitung? Bürgermeister? Kunsthallen-Direktorin? Wenn das geht, kriegst Du ’nen Orden: Pour le Mérite!!!

    Grüsse Dich, Dein Franz.

    Nachtrag: Fotos der ersten E-Mail:

    Sechste Mitteilung (21:14 Uhr) unter Marodes aus Faro und Gute Nacht (16 Aufnahmen):

    Verdammt: Nicht nur Portugal, die gesamte EU und auch Deutschland (!), alle dem Verfall preisgegeben…

    Alle Aufnahmen vom 02.03.2014!!!

    02.03.2014: Eingang der ersten Nachricht um 21:53 Uhr: Müll, hallo Franz, du als alter Müllexperte interessierst dich vielleicht für das portugiesische Müllkonzept. Finde diese „Tonnen“ mit unterirdischen Behältern sehr schön, hoffe, dass ich die Abholung demnächst fotografieren kann. Daneben ist gleich ein Hundekotauffangtütenspender, ist das nicht toll? Allerdings ist da daneben gleich Hundekot, vermutlich von einem herumstreunenden Hund, der den Spender nicht bedienen kann. Übrigens sind in fast allen Bildern GPS-Daten enthalten, vielleicht kannst Du dir den Standort anzeigen lassen. Viele Grüße Mat. Dazu die Aufnahmen, Nachträge von Fotos vom 01.03.2014:

    Eingang der zweiten Nachricht um 22:00 Uhr: Kunst im Kreisverkehr, diese Idee finde ich nicht schlecht. Fast in jedem Kreisverkehr sind Kunstwerke. Dazu die Fotos:

    Eingang der dritten Nachricht um 22:21 Uhr: Marodes findet man in Portimao vieles, darum will ich bei besserem Licht noch mal hin. 13 Aufnahmen:

    Alle drei E-Mails stehen unter dem Betreff: Nachtrag zu gestern, 01.03.2014 in Portimao!!! Danke lieber Matthias, bis morgen in alter Frische!!!

    01.03.2014: Hallo liebe Vicky und hallo lieber Franz,

    Aufstehen in Portugal
    Aufstehen in Portugal

    heute morgen habe ich überlegt, ob ich überhaupt aufstehe (Bild Aufstehen Hotelfenster↑), aber man darf sich von so einem Schauer nicht entmutigen lassen, denn das Wetter ändert sich schnell.

    Kaum im Zug, lachte schon wieder die Sonne, leider konnte ich nicht viel sehen (schlechte Aussicht), denn auch an der Algarve gibt es KÜNSTLER, die Scheiben besprühen.

    Schlechte Aussicht durch Graffiti versprühte Fenster
    Schlechte Aussicht durch Graffiti versprühte Fenster

    Ich hatte unterwegs keine Lust mehr, mit so einem Zug bis nach Faro zu fahren, irgendwie langweilig ohne Aussicht, also bin ich in Portimao ausgestiegen. Bin erst mal in eine typische Snack-Bar, wir würden vielleicht Bistro sagen, gegangen, so sind die Bilder benannt:

    RechnungMein Mittagessen Pica-Pau (scheint ein Gulasch gewesen zu sein), 3 Bier, 1 Medronho http://de.wikipedia.org/wiki/Medronho hat dann 7,10 € gekostet siehe Rechnung links:

    Auch wenn mein Pica-Pau klein aussieht, ich war satt und super geschmeckt hat es auch.

    Die Snack-Bars sind sehr interessant, das Essen ist sehr unterschiedlich zubereitet, aber alles selbst gemacht und die Gäste wechseln minütlich.

    Alles Einheimische, manche kommen 20 mal für kurze Zeit, alles schön zu beobachten und dabei original portugiesisches Fernsehen inklusive. Den Rest zu Portimao können wir uns bei mir daheim mal anschauen. Liebe Grüße, Mat.

    28.02.2014, Beginn der Reportage: Hallo lieber Franz, ich hoffe, dass es Dir gut geht. Hatte einen sehr schönen Tag, nachdem mich heute morgen die Sonne geweckt hat, habe ich mich entschieden, hier in Lagos zu bleiben und eine längere Tour an der Steilküste zu machen. Wenn die Sonne scheint, muss man es ausnutzen, denn das Wetter schlägt schnell um, Regen gibt es zwar selten, aber es ist dann eben bewölkt. Ansonsten ist es einfach schön, wenn ich um 9:00 Uhr los ziehe, sind die Strände leer, zwei Stunden später auch noch. Die Portugiesen sind sehr nett und hilfsbereit, nie hat man den Eindruck über den Tisch gezogen zu werden, das war in Istanbul anders. Hier ist Frühling, die Kombination aus Steilküste, Strand und Stadt ist ideal, dazu kommt noch: es ist über all sehr sauber. Außer Hundekacke, die herumstreunenden Hunde hinterlassen sie gern auf Fußwegen, da muss man aufpassen.

    Für mein Mittagessen (siehe Bild Essen) mit Säbelfisch, Salat und 2 Bier (0,5 Liter) habe ich im Strandrestaurant 14,75 € bezahlt, also fast wie in der Platte. Der Antonio ist echt gut, ein Bild findest du hier↓:

    Essen am Strand
    Essen am Strand

    Heute Abend sitze ich in einem Bistro, da zahle ich inklusive WLAN und original portugiesisches Fernsehen 1,20 € für ein 0,3 Bier. Also einfach schön. Liebe Grüße Mat

    Eine Kneipe zum Wohlfühlen:

    Lokale wie ich sie mag
    Lokale, wie ich sie mag

    Graffiti: 

    Verlassener Ort
    Verlassener Ort

    Die Stille: 

    Verlassener Ort
    Einsamkeit

    Die Küste: 

    Allein am Strand
    Allein am Strand

    Allein am Strand
    Freiheit

     

    Matthias Plath und DieRedaktion berichten zwei Wochen lang täglich als Journal mit Fotos und Text!!! Habe bei der Arbeit selbst noch zwei Biere mit gezwitschert und freue mich auf die nächsten Urlaubstage von Matthias…