Nüchtern betrachtet gibt das GängeViertel grössenmässig nicht viel her, vielleicht besitzt es die Ausmasse eines gepflegten Fussballfeldes mit angrenzender Aschenbahn. Presse aber gab und gibt es darüber genug. Da kommen schon ein paar Fussballfelder mehr zusammen. Die Spitzen an Berichterstattungen provozierten die Abrissbirnen, fragwürdige Investoren, kommunale Irrungen und Wirrheiten. Und eine clevere Bewegung, die den Erhalt des Viertels propagierte. Mit vielen Gleichgesinnten aus Stadt und Land, republikweit. Im April 2010 waren wir das erste Mal vor Ort und konnten Wandgemälde fotografieren↓:
Da wir oft in der Finanzdeputation ganz in der Nachbarschaft zu Tisch gingen, blieb ein erneuter Besuch des selbstverwalteten Kiezes nicht aus. Und oh Wunder, das revolutionäre Ambiente der Vergangenheit strahlt mehr denn je. Was mich sehr an Occupy erinnert. Das GängeViertel lebt. Auch heute noch bezeugen, sprechen und belegen Wandmalereien von den Aktivitäten der künstlerischen Unternehmungen, hier ein kleiner Überblick↓:
Für das geübte Auge deutlich sichtbar: Stil und Art der Malereien und der Objekte vermitteln Kontinuität. Unerlässlich für ein Projekt des Widerstands. Siegen heisst: Weiterleben mit allen Konsequenzen. Kommen und Gehen scheint die natürlichste Sache der Welt: im Sprachgebrauch der Personalmanager wohl Fluktuation. Man muss das Gängeviertel schon als Firma sehen. Wir werden nächstes Jahr wiederkommen. Uns gefällt die Art und Weise der Kunstproduktion. Das Projekt hätte weit mehr an Unterstützung verdient! Zum Abschluss ein Blick in die Zukunft↓:
Die Namen der Künstlerinnen und Künstler, der in diesem Bericht abgebildeten Arbeiten, sind DerRedaktion leider nicht bekannt. Um Hinweise wird gebeten.
Für Newcomer und die, die Hamburg erfahren möchten, vor allem wenn sie aus der Heide in die Weltstadt kommen, bahnt sich eine Verirrung und eine Verwirrung schon im Begrifflichen an. Sandtorkai / Kleines Fleet / Zollkanal / Vasco-da-Gama-Platz / Grasbrookhafen / Elbphilharmonie / Neuer Wandrahm / Pickhuben / Sandtorpark / Coffee Plaza / Chicagokai / Trostbrücke / Willy-Brandt-Straße / Wölberstieg / Steintwiete / Am Baumwall – das ist schier endlos: Schaartorbrücke / Alsterschöpfwerk, Alsterfleet, Binnenalster, Aussenalster, na ja, es reicht.
Alt und Neu verträgt sich gut, im Hintergrund die Elbphilharmonie
Der Neuankömmling staunt ergriffen, die Einheimischen brauchen sich an nichts mehr zu gewöhnen. Sie leben darin, in dieser Stadt. In dieser so neuen, in dieser so alten Stadt. Das Schöne an Hamburg: man kommt ihr nicht bei. Egal wie und wo, ob in Bergedorf, an der Alster, im Allgemeinen und Speziellen, am Mittelkanal, immer führen die Wege in unendlich viele Nischen, die Tage vergehen, und man steht wie vor am Anfang.
Aber: Man lernt sich kennen und lieben! Seit fünf Jahren reise ich immer wieder für zwei bis drei Wochen nach HH und ich freue mich bereits jetzt aufs Jahr 2015, der Stoff für Berichte wird mir nicht ausgehen. Das Pendant zum Mittelkanal: der Südkanal wäre von Interesse, nur als Beispiel, oder die Brücken von Hamburg, allen voran die Köhlbrandbrücke … Ja, so ist das mit der Stadt, beginnt man an der einen Ecke, findet sich die Neugier plötzlich an einer anderen wieder, und so geht es endlos weiter, schliesslich hat die Hansestadt bereits einige Jahrhunderte auf ihrem Buckel, der ist breit und breiter geworden und er wird noch mehr zu tragen haben in den kommenden Zeiten.♦
Acht Aufnahmen aus der Speicherstadt zur visuellen Information⇓:
♦Nicht nur im Fussballsport. Mit dem HSV kann Hamburg keine Pokale mehr gewinnen. Das wird genauso bleiben, da bin ich mir sicher. In der Saison 2014/2015 steht das grad überwundene Desaster erneut bevor. Abstiegsängste von den ersten Spielen an. Die Vorstellung eines Runter aus der Bundesliga in die amateurhafte zweite: Eine Schreckensvision! Der Abstiegspokal ging eben am Verein vorbei, da droht er wieder. Im Club der Unabsteigbaren besitzt der Hamburger Sportverein das Privileg, nicht mehr eingeholt zu werden. Da darf man getrost mal absteigen, wenn dann nicht die Dritte Liga drohte. Wir wünschen dem Verein alles Gute, möge er in der neuen Saison als dritter bestehen: Champions League!!!
Hamburg wird ohne Zweifel geprägt vom Wasser. Stadt, Land, Fluss. Da las ich einen Satz in Die Kindheit des Johann Christof von Romain Rolland – Kinderbuchverlag Berlin: »Alsbald sank sein Fieber, sein Blut beruhigte sich wie ein übergetretener Fluss, der in sein Bett zurückkehrt; gleichmässige Wärme rann in seinen Körper, und seine von Schlaflosigkeit brennenden Augen fielen ihm gegen seinen Willen zu.« Stadt, Land, übergetretener Fluss. Elbe. Der Strom, der Hafen, die Normalität⇓:
Vor langer Zeit ein Dschungel, heute eine Industrielandschaft
HafenCity ist ja heute kein Hafen mehr. Der liegt schon lange jenseits der Elbe, drüben, wo Container und Co ihr Herrschaftsgebiet ausweiten, solange es noch möglich und notwendig ist. Die Fortentwicklung unserer Welt nimmt an Geschwindigkeit beängstigend zu. Globalisierung taugt nicht als Begriff für ungebremste weltweite Urbanisierung. Einstmals gab es den wohl gut gemeinten Vorschlag: Alle Menschen in Megacities konzentrieren … die mittlerweile reichlich entstanden sind … um den 90-prozentigen Rest (!) der Welt, der Welt zu überlassen. Wann kommt die Zeit der Milliardenstädte?
Der arme Affe – verkümmert er doch an einer Stossstange, aufgenommen zwischen HafenCity und Speicherstadt
Das ist nicht das Ende!
Morgen schreiben wir weiter … Jetzt hat es doch drei lange Tage gedauert, wir machen voran. Die HafenCity steht ja in der Überschrift, da ist man gefordert. Obwohl, es fällt mir nix mehr ein. Okay, Elbphilharmonie, noch keine Saite gestrichen und schon weltbekannt⇓:
Neues Wahrzeichen der HafenCity als typisches Merkmal schlechter Rechenkünste
Ein wenig spektakulärer ist der Blick über die Norderelbe nach Steinwerder⇓:
Theater im Hafen
Noch ein paar architektonische Spezialitäten⇓:
Wir möchten uns verabschieden, über eine Rückmeldung würden wir uns freuen, zum Abschluss Hamburg pur⇓:
Am Kaiserkai / Sandtorhafen / TraditionsschiffhafenTanz der KraneHafenCity PanoramaE N D E DER B E R I C H T E R S T A T T U N G
Der Mittelkanal besitzt eine unglaubliche Länge, dieses Hamburg zieht sich, egal wo man sich grad befindet. Das beste Beispiel ist die Wedeler Au, ein Bächlein der besonderen Art! Oder die Alster. Und da fehlt gewiss noch der Südkanal, den besuchen wir nächstes Jahr.
Also, Mittelkanal, wir radeln so etwa in der Gegend um den Hamburger Grossmarkt und schauen nach Motiven. Der Mittelkanal stösst auf den Schleusenkanal und der in den Oberhafen. Wenn wir schon mal da sind: werfen wir einen View zurück⇓:
S-Bahn Hammerbrook
Am Mittelkanal
Abgestellter Bagger Lippeltstrasse
Genietetes Stahlkonstrukt
Schleuse mit Riesenrad
Die Versuchung war immens, doch das Marktareal blieb mir versperrt. Ich kraxelte eine Wendeltreppe hoch aufs Garagendeck gegenüber für einen ausgesuchten Überblick auf den Grossmarkt, das war natürlich eine Ersatzbefriedigung. Besser von drinnen als von draussen fotografieren⇓:
Anfahrt
Futuristisches Gebäude
Panorama
Dach neben Garage
Einfahrt zum Markt
Das hat immer weniger Bezug zum Mittelkanal, der wird nach und nach nebensächlicher. Wir nähern uns den überwältigenden urbanen Arealen, die im Hamburgtourismus die erste Geige spielen: Hafen-City, Speicherstadt, Deichtorhallen, Spiegel, Elbphilharmonie … Das raubt mir den Atem, irgendwie gelangte ich mit meinem Radl zur Oberhafenbrücke, da macht’s in einem fort klick⇓:
Oberhafenbrücke
Unter der Brücke
Verlagsgebäude
Ericus-Brücke
Deichtorhallen
Wir reichen den Abschied ein, etwas abrupt, ja: es hat zu tröpfeln begonnen⇓:
Die Vorgehensweise ist klar: Projekte brauchen Konzepte. Bis zur Abnutzung, bis zum Überdruss. Wenn es soweit ist, beerdigt man die Projekte besser, sonst wird man zum Gefangenen seiner selbst. Neue Projekte finden mit neuen Konzepten, mit XX Mini wird es noch ne Weile so weitergehen: das Umland scheint schier unendlich, da sind wir nach wie vor hellauf begeistert.
Alzey – Stadt der Nibelungen
Und wenn wir mal die Zahl 50 Mini Berichterstattungen erreichen, dann ist das Umland noch längst nicht ausgeblutet. Also zwei Jahre kann das gut und gern noch so weitergehen mit diesem Projekt und dem entsprechenden Konzept: MA – Bahn – Radtour – fotografieren – radeln – fotografieren – u.s.w. – Bahn – MA. Nur so als Beispiel! Und mit XX Maxi ebenso, allerdings mit leichten Variationen, denn manchmal berichten andere. Und die Entfernungen sind weltläufiger. Weniger Rad, mehr Jet. Mehr Rad und Bahn, so lief es in der Hauptsache heute jedenfalls: MA – Worms – ALZEY. Mit der Regionalbahn. Danach radeln. Im Ort, nach Schafhausen (Vorort von Alzey), Framersheim, Dittelsheim-Heßloch, Bechtheim (Kleinod im Wonnegau), Osthofen, Herrnsheim (Schloss – das nächste Mal), Worms, DB, MA. C‘ est la vie.
Das Problem: keiner/keine hat Lust, mitzureisen/zu radeln. Da waren Anfragen. Ich muss keinem/keiner hinterherrennen. Die Welt ist riesig und Menschen gibt’s en masse. Meistens prügeln sie sich gegenseitig. Angefangen in Ehen bis hin zu kriegerischen Auseinandersetzungen. Da scheint ein Boxkampf eine Lappalie.
Ging gut ab heute. Frühstück mit Genosse Günther in der Platte. 09:16, Gleis 2 ab MA-Hbf, diesmal Gleis 1, da ICE nach Berlin eine Dreiviertelstunde zu spät kam, also erst hier hin, dann wieder dort hin, die DB jagt die Rentner über die Bahnsteige, eine wahre Pracht. Pünktliche Abfahrt, pünktliche Ankunft in Worms, RB 13518 gegenüber auf Gleis 4. Man hat den Eindruck, die Bahn revolutioniert die Krawatten. Müssen die doch 45 Minuten warten. Und mitansehen, wie ihre Termine flöten gehen. Die letzte Chance: ein Händie. Doch mitunter schliesst sich die Tür, wo man doch noch raus wollte: Nächste Haltestelle: Ludwigshafen(Rhein) Mitte. So ein Pech. Hat zwar nichts mit der ICE-Verspätung zu tun, aber mit Fehlleitungen und idiotischen Absprachen.
ALZEY liegt auf mindestens sieben Minihügeln. Wenn man darin herum radelt, ist es, als wär‘ man betrunken. Kaum genussreich in der Senke angekommen: Hügel hinauf. Na ja, da kam mir doch ein bronzener Gaul vor die Linse mit einer Maid der Nibelungen drauf, das Foto muss Verbreitung finden:
Nibelungen-Maid mit Schwester bei der Gaul-Tränke auf dem Weg zu den Ritterspielen in Worms
Dass das Senke ist, sieht man am Wasser. Es existieren auch jede Menge Türme und Türmchen, eine kleine Auswahl kann nicht schaden:
Ev. Nikolaikirche
Amtsgericht
Privathaus
Kath. Dekanat
Für jeden Geschmack ein Angebot. Da machen wir – in Verbindung mit anderen Türmen und Türmchen in Rheinland-Pfalz – bald ein Preisausschreiben. Mit Gewinn. Alzey bietet zudem, was Fassaden angeht, reichlich zu fotografieren. Die Aufnahmen bleiben des Respekts den Besitzern gegenüber ohne Informationen:
Wir brechen auf, d. h. wir verlassen das schöne Alzey und begeben uns in hügelige Landschaft, zunächst nach Schafhausen, einem Vorort. Wegweisend waren die Auslassungen einer Verkehrspolizistin, die mir den Weg haargenau schilderte. Leider besitze ich von ihr keine Aufnahme, das war mir zu riskant, und eine Frage wäre abschlägig beschieden worden. Jedenfalls musste ich die L406 lang. Für Radler eine Wegstrecke mit gewaltigen Schwierigkeiten (Autobahnzubringer). Nach dem letzten zu überwindenden Verkehrskreisel beruhigte sich die L406 und ich kam ungeschoren nach Schafhausen. Noch immer begleitet mich das Motorengedonner im Ohr. Mit jedem Meter fährt der Lärm mit dem Auto mit und endet erst in der Garage oder auf den Trottoiren. Bis es neu gestartet wird!
Mehr war nicht in Schafhausen
Eine kurze Station. Auf dem Weg nach Framersheim. Wie geplant. Vor Schafhausen hinab zur Selz – einem graugefärbten Bächlein. Über die Äcker, Wiesen und der Natur zurückgegebene Areale↓
und vorbei an einem kleinen Hofgut (Foto mit Traktor) landen wir im kleinen Örtchen: Framersheim. Es bietet die üblichen paar Pfälzer Spitzen↓,
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An der Durchgangsstrasse
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Schmerzen Mariens
die Sakral- und Wehrbauten sind saniert, im Ortskern Verfall. Da kurven wir gern weiter. Obwohl: Zeit wäre gewesen – Rathaus, Weckmühle, Kriegerdenkmal, mehrere Hofanlagen etc. pp., vielleicht Wasserbehälter …
Wir treten weiter in die Pedale nach Dittelsheim, 3 km von Framersheim. Auf halber Strecke etwa: doch noch ein Wasserbehälter↓, dazu Blicke in die Umgebung↓ und auf den Wegesrand↓.
Womit wir klaro in Dittelsheim wären↓:
Evangelische Kirche
Private Fassadengestaltung
Alt-Katholische Gemeinde
ebenda
Private Fassadengestaltung
Niedergang
Über Fassaden und deren Gestaltung liesse sich gut und gern ein Bilderbuch schreiben. Nur Mut Ihr Pfälzer!
Wir fahren durch den Wonnegau nach Bechtheim↓:
Gegenüber im Hessischen das AKW Biblis mit seinen Sicherheitsbehältern und Kühltürmen.
In Bechtheim spricht man von Weinbau seit 875 n. Chr., und man hält sich für das Kleinod im Wonnegau. Nun gut, wir akzeptieren und gehen zu Tisch: Schnitzel, Pommes und Salat. Im Gasthof DÜRKES, der genauso im Internet zu finden ist; zum Schluss ein paar Impressionen aus Bechtheim↓:
Plastik aus Buntsandstein
Sieglinde, Sieglinde, Sieg+Linde
Kurz vor Mittagspause
Eingang Haus Dürkes
Wandschrift im Gastraum
Gasthof Dürkes
Haus Dürkes Fassade
Kunst bei Buscher
Unsere Radeltour endet eigentlich hier, ab jetzt wird nur noch gefahren: Über Osthofen, Herrnsheim nach Worms. Für Worms nehmen wir uns später Zeit, zwei, drei Tage oder so.
In Worms – kurz vorm Bahnhof – eine kleine Sensation↓:
Bis irgendwann … tschüüüüss … mit langem »ü« und kurzem »s«.
Als wir von unserem Besuch im Weinstrassenatelier von Ludwig Fellner nach Hause ins Wohnatelier zurückkamen, galt unser erster Blick unserer Sammlung von Zeitungsartikeln über berühmte Künstler nicht nur der Region. Und tatsächlich wurden wir fündig.
Der Mannheimer Morgen veröffentlichte in seiner Samstagsausgabe vom 13./14. Juli 1996 (N° 160) einen Ausstellungshinweis unter dem Titel ›LUDWIG FELLNER: Ansicht des Zwingers in Dresden‹ mit grossformatiger Reproduktion Fellners Arbeit und einem informativen Text, den wir hier wiedergeben möchten:
»Der 1917 im bayerischen Dettenheim geborene Maler Ludwig Fellner ist seit Jahrzehnten in Königsbach/Pfalz ansässig, wo er nach abenteuerlichen Unternehmungen und Reisen sein Atelier unterhält. Derzeit stellt der Künstler, der sein Studium an der Freien Akademie Mannheim begonnen hatte, wieder einmal in Mannheim aus. Im Diakonissenkrankenhaus (Rehabilitations-Geriatrie, 2. Stock) ist eine Schau seiner Bilder zu sehen. Darunter befindet sich auch die abgebildete lavierte Pinselzeichnung des Dresdner Zwingers, den Fellner im Jahre 1990 besuchte.« Fotografiert hatte Manfred Rinderspacher.
Ingrid Fellner kümmert sich um Atelier und Nachlass und wechselnde Ausstellungen. Zurzeit trifft man auf Rosel Anton aus Hambach mit Radierungen und Gabi Höffel aus Edenkoben mit Handweberei. Bis 31. 0ktober 2014, Sommerpause im August…Rechts im Bild ein Selbstportrait, angefertigt in Englischer Gefangenschaft in Ägypten mit mineralischer Farbe, wie mir Frau Fellner erzählte.
Es begab sich wirklich rein zufällig, dass ich Mut schöpfte. Und mich an der offenen Terrassentür lautstark bemerkbar machte. Liegen die Öffnungszeiten ja am Wochenende (Samstag und Sonntag 14-18 Uhr, Eintritt frei). Ich fuhr bereits über eine holprige Schotterpiste am Waldrand entlang Richtung Bad Dürkheim, da drehte ich um. Fellners Witwe Ingrid liess mich ein. Und gestattete fotografisches Arbeiten.
Fellner ist in vielen Techniken zu Hause. Wir entschieden uns für die locker leichten Ölarbeiten, die wie seine Aquarelle in feinster Farbgebung aufscheinen, hier ein paar Aufnahmen↓:
1983, Marmaris, Türkei1982, bei St. Martin1971, in Glanum, Frankreich1998, keine Daten1994, Landschaft bei Königsbach
Die Gestaltung des Badezimmers in einigen Beispielen↓:
Der Blick in die Welt, der ins Atelier, oder umgekehrt?↓:
Morgens kurz vor neun Uhr fuhren wir mit der Regionale nach Neustadt. Das machen wir immer mal wieder, uns gefällt es einfach in der Pfalz. Und nach Bad Dürkheim sind wir ebenfalls schon geradelt; und Freinsheim und was weiss ich noch alles. Über fünfzig Berichte zu Orten und Stationen im mit der Karte ab sechzig erreichbaren Umkreis von Mannheim². Wer Glück hat, wird fündig. Heute waren wir richtig glücklich.
Danke.
Zum Schluss noch einige Impressionen aus Königsbach ohne Kommentar: