Kategorie: Performances

  • Reisen ins Umland: EBERBACH / NECKAR

    Reisen ins Umland: EBERBACH / NECKAR

    So ein Quatsch. Für was denn? Wo ist der Sinn? Der Zeitvertreib eines Pensionärs? Schöner Reisen mit dem Regionalexpress der Deutschen Bahn AG! 38 Minuten ab Mannheim Gleis 10b bis Eberbach am Neckar über Heidelberg. Sehr flott eigentlich. Die Abgase eines industriell dominierten städtischen Raumes eintauschen: Schon in der Rheinebene wandelt sich die Atemluft. Das ist selbst im offenen Zugabteil zu spüren. Im Odenwald ist sie fast Cortison geschwängert. Frisch, so frisch, Ankunft in E.: 09.13 Uhr…Ein Regionalbahnhof:

    DSC05396

    Die Kleinstadt ruht. Nur Türme zeigen sich. Einige, wir sind nicht in Rom. Vorbei fließt der Neckar, nicht die Seine, nicht der Tiber. Baden gehen im Neckar möchte ich nicht. Nicht mal im Sommer. Eher in den klaren Wassern seiner quirligen Zuflüsse: Pleutersbach / Klingenbach / Seitelsgrund.

    Eberbach, wie nur komme ich auf Eberbach? Der mickrige Neckar besitzt hier einen hohen Stellenwert: Schifffahrt, Warentransport, was noch? Schießanlagen. Neckarwege für radsüchtige Wanderer und Mountainbiker. Von der Quelle zur Mündung und zurück. Schleusen. Wasserwirtschaft. Kunst, sakrale Kunst in jedem Ort entlang der Wasserstrasse. Holz- und Forstwirtschaft, keine Treidler mehr. Der Künstler Waldemar Schröder erinnert mit einer an Willy Brandt ähnelnden Bronze dies Gewerbe des Treidelns am Neckar:

    Eberbach war ein zentraler Ort des Treidelns am Neckar. Die Schifffahrt beendete diese Transportweise.
    Eberbach war ein zentraler Ort des Treidelns am Neckar. Die Schifffahrt beendete diese Transportweise.

     

    Detailaufnahmen:

    DSC05461     DSC05458     DSC05466

     

    Dieses Denkmal wäre einer professionellen Fotografie würdig. Nur wie, wenn hinten Caravans stehen, zuviel Grün und Himmelblau. Freistellen die einzige Möglichkeit, der Arbeit gerecht zu werden. Existieren Aufnahmen vom Arbeitsprozess? Gießerei? Von den Entwürfen? Am besten wären Fotos aus der Zeit der Treidler. Das Ende der Treidlerei muss mit der Erfindung der Fotografie zusammen gefallen sein. Ein Glücksfall? Der Neckar bietet mehr Fragen als Antworten.

    Kunst:

    Das Örtchen besitzt so seine Reize. Fachwerk reichlich. Leerstehende Läden reichlich. Einen klitzekleinen Skulpturenweg, der vergangenen Berufen huldigt. Die Treidler dominieren diesen Pfad. Und ein Steinhauer- und ein Reifschneider-Denkmal zieren den Ortsrand nahe am Neckar. Dazu eine weitere Plastik: Die Rindenklopferin. Alles realisiert vom Bürger- und Heimatverein Eberbach e.V. in den letzten Jahren:

    Im Ortskern ein Antiquariat und bewundernswerte Schaufenstergestaltung:

    DSC05506     DSC05488     DSC05493

    Wir lassen das mit der Kunst und widmen uns anderen Dingen. Fachwerk: ein herausragendes Faktum dieser abgelegenen Kleinstadt im Neckartal. Die Menschen nicht minder. Der Typ mit dem Vogel, seinem Papagei, den er voller Stolz spazieren trägt. Vogel heißt er, Peter Vogel; so zumindest hat er sich vorgestellt. Egal nun, Peter Vogel wird er genannt: Der Typ mit dem Vogel, dem Papagei:

    DSC05496     DSC05499

    Der Peter, der wär‘ doch was für die Mannheimer Fußgängerzone. Zumal der Papagei äußerst gerne parliert – er plappert in einem fort – und die Deutsche Sprache wie kaum ein anderes Tier beherrscht. Eine wahre Vogelsche Zuchtrarität!

    Manche Hausfassade zeigt sich ähnlich gesprächig:

    DSC05431     DSC05432     DSC05504

    Schwierig mit den Fassaden, mit den drei vorgestellten Häusern reicht’s mir. Fotografisch gesehen. Diese Verzerrungen in den Bildern passen mir überhaupt nicht. Vielleicht mal in einem gegenüberliegenden Haus läuten. Vielleicht lässt mich ein Bewohner zu sich in die Wohnung im ersten, zweiten Stockwerk. Da ließen sich gerade Linien produzieren. Was für ein Aufwand. Ein entsprechendes Fotoprogramm könnte Wunder wirken. Egal, im Grunde haben wir nix gegen Schräges. Soll Fassaden fotografieren, wer’s kann. Wir wollen ein bisschen innerstädtisches Gebäude-Flair mit der schnellen Datenautobahn verbreiten, mit dem, was uns so über den Weg läuft. Am Ausgang des Winters nicht so einfach, die Wärme fehlt, die Sonne, das Grün und die Farben der Gärtner, wir bemühen uns! Vor dem Hotel zum Karpfen zum Beispiel befand sich eine randvolle Baumulde, die wollten wir nicht. Im Sommer sitzt der Mensch vor dem Herrschaftsgebäude und genießt das Leben. Unter Schirmen. Mit Charme und ohne Melone. Oder doch? Mit einem Melonen-Shake?

    Da wir von Bauwerken trotz allem nicht genug bekommen, müssen wir uns dem Sakralen hingeben. Da beginnen wir gleich mit der Kath. Pfarrkirche  ST. JOHANNES NEPOMUK, Seitentüre offen…

    DSC05393     DSC05400

    Ein kurzer Blick ins Innere des Gotteshauses:

    Orgelspiel in der Kath. Pfarrkirche St. Johannes Nepomuk
    Orgelspiel in der Kath. Pfarrkirche St. Johannes Nepomuk

     

    Und da es in unserem Deutschland mindestens zwei grosse Kirchengemeinden gibt, darf ein Besuch der Evangelischen Michaelskirche (Pfarrerin Kaltenbacher) nicht ausbleiben:

    Blick auf den Turm der Michaeliskirche vom Neckarweg, den wir gleich entlang radeln werden, Richtung Hirschhorn / Ersheim...
    Blick auf den Turm der Michaeliskirche vom Neckarweg, den wir gleich entlang radeln werden, Richtung Hirschhorn / Ersheim…

     

    Das heißt, voller Wehmut kehren wir der Stadt den Rücken und entschwinden per Rad bei 9°Celsius längs der grauen Fluten eines zurzeit friedlichen Flusses. Zum tränenreichen Abschied drei Impressionen aus E.:

    Wir überqueren den Neckar (L 595) und beradeln ab der Rudergesellschaft 1899 e.V. den Neckartalweg nach Ersheim. Laut Google Maps verschwindet der Radwanderweg in Höhe der Eberbacher Strasse (noch L 595) im blauen Neckar. Überflutung oder einfach nur geografischer Mist? Die Realität befährt man am 01.03.2014 trockenen Reifens!

    Ich wollte ja so gern noch eine Kleinigkeit über das Eberbacher Stadtwappen schreiben, vergessen wir den Keiler und den wellig gestylten Fluss. Eine Bache mit ihren Frischlingen stünde der Stadt eh besser zu Gesicht, da freuten sich die Schützen, die bei Seitelsgrund-Moosklinge eine Schiessanlage betreiben, selbst Fahrzeuge aus KA können dort gesichtet werden. Eine Knallerei bis zum Gehtnichtmehr und der Widerhall ist noch schlimmer. Man ballert auf aufgelassene Gesteinsformationen, Überbleibsel der Steinhauer und Metze. Hinter der nächsten Kurve kehrt Gottlob wieder Odenwälder Ruhe ein. Auf ein Foto verzichteten wir, sonst wären ich erschossen worden.

    Schwertransport auf dem Neckar:

    DSC05537

    Die Wacht:

    DSC05540

    Dieser Schreiberling ist ein Wachtelkönig und hat einen orthografischen Schlag weg… Besser wäre eine schöne Wächterin, man sänge ihr ein Wächterlied wie zu Zeiten von Walther von der Vogelweide… Da käme es auf der beschützten Wiese gewiss sofort zum mittelalterlichen Liebesakt. Im Sommer: und die Zecken schrieen vor Glück!

    Erbacher Aufschlüsse:

    Schnöder Beton beendete  die Verarbeitung des Natursandsteins zu nahezu 100%...
    Schnöder Beton beendete die Verarbeitung des Natursandsteins zu nahezu 100%…

     

    Holzeinschlag:

    Waldarbeiter-Idyll: im Hintergrund mein Villiger-Rad...
    Waldarbeiter-Idyll: im Hintergrund mein Villiger-Rad…

     

    Verkehr:

    Ein Tunnel, eine Strasse, kein Auto...
    Ein Tunnel, eine Strasse, kein Auto, kein Schiff…

     

    Hirschhorn / Neckar (Ersheim) nähert sich in Form eines Friedhofes und der Katholischen Kirche St. Nazarius und Celsus (Ersheimer Kapelle) in abseits gelegener Ruhe und Stille:

    Angetan von innerer Ruhe radeln wir zum Hirschhorner Stau- und Kraftwerk aus dem Jahr 1933; die Victus wird samt Wasser gerade abgelassen:

    Da fällt der Blick zurück ins Mittelalter:

    DSC05592

    Gewiss, nach Eberbach und dem anstrengenden Radwandern mangelte es an Kraft und Konzentration. Wäre Hirschhorn doch einer genaueren Foto-Untersuchung wert gewesen. Da muss ein weiterer Tag eingeplant werden. Das schafft allerdings logistische Schwierigkeiten: Der Regionalexpress (RE) hält nicht in Hirschhorn. Mit der Karte ab 60 ist der RE noch die schnellste Verbindung ins Neckartal. Alternativ S-Bahn ab MA² mit allen Haltestellen beziehungsweise erneut wie heute den RE bis Eberbach und mit der S-Bahn eine Station zurück nach Hirschhorn. Ach wie spießig und schizophren. Wenn ich Knete hätte wie Putin – auch er wird sterben – nähme ich den Helikopter und würde an den Kufen Freiübungen veranstalten. Die Eberbacher würden meinen, er habe einen Vogel wie der Vogel-Peter. Putin geht als Zar in die russische Geschichte ein, schade nur, dass er nicht europäisch denkt, war er wohl einst in Berlin stationiert – muss er da heute den Freibeuter geben? Nicht erst seit der Orangenen Revolution ist das Gezerre um die Vorherrschaft in diesem Teil der Welt in Gang. Europäisierung des Ostens bis zur Halbinsel Kamtschatka – was für ein Alexander der Große der EU brächte das wohl fertig – oder russisch-zaristische Machthaber bis nach Den Haag und Lissabon und Paris??? Das packt auch Putin nicht!!!

  • Reisen ins Umland: TEST

    Reisen ins Umland: TEST

    Erstmal testen; was so abgeht. Mit Umland wird die Umgebung von Mannheim² angesprochen/bereist/unter die Lupe genommen. Pi mal Daumen: in etwa der Umkreis von 50 Kilometern – Luftlinie. Großstädte gibt es in der Region zur Genüge. Da ist es uns zu hektisch. Wir fahren zu den Weilern und kleinen Dörfern, vielleicht Bad Mergentheim, zu weit? Limbach, Beerfelden, Bretten. Oder westlich: Bad Dürkheim, Altleiningen, Sippersfeld. In den Mannheimer Norden. In den Süden: Graben-Neudorf?

    Es besteht eine deutliche Abhängigkeit. Die öffentlichen Verkehrsmittel! Bus und Bahn, vorrangig Bahn. Busse zweitrangig. Fahren eh nur alle Stunden. Mit Rad, ohne Rad geht nix. Eigens die Karte ab 60 wiederbelebt. Lange darauf verzichtet. Wegen qualitativer Mängel der Betreiber. Ab 1. März wird gereist. Tagestouren. In alle Himmelsrichtungen, wohin die Räder so rollen. Gleich ob aus Stahl oder Gummi. Die Gültigkeit des Ausweises – zwei Jahre, das wird reichen, bis zum 29.02.2016 hat man mir eh mein Grab geschaufelt. Bis dorthin wird gearbeitet: Reiseberichte aus dem Umland! Heute zu Testzwecken – Die Schleuse bei MA-Feudenheim am Neckar:

    Unser Testfall: Schleuse Feudenheim, im Erscheinungsbild gleicht sie einer mittelalterlichen Trutzburg
    Unser Testfall: Schleuse Feudenheim, im Erscheinungsbild gleicht sie einer mittelalterlichen Trutzburg

    Zukünftige Voraussetzungen bitte wie im Bild oben: Himmel in reinstem Blau. Azurn. Den kompletten Tag über. Ansonsten bleiben wir bettlägerig. Meine Kamera ist nicht wasserdicht. Das bedarf der Planung, Geografie, Fahrpläne, Verpflegung – Rucksack und so, keine großen Gewichte, das geht ins Kreuz. Mit Schmerzen im Kreuz fotografiert es sich schlecht. Ob ich mir einen neuen Fotoapparat zulege? Eine – wie empfohlen – Nikon D5200. Gehäuse bereits ca. 500.- €. Unerschwinglich, also weiter mit der HX1. Ging ja ganz gut bisher. Ein verlässliches Fahrrad war wichtiger, mit dem Villiger Drahtesel stellt sich Sicherheit ein. Ob der mir im Odenwald weiterhilft? Ob ich überhaupt so weit komme? Meine Eingangspforte ist Heidelberg. Ich liebe den Neckar, den will ich lang:

    Neckar bei Mannheim-Feudenheim
    Neckar bei Mannheim-Feudenheim

    Die Feudenheimer Schleuse bringt einiges zusammen. Nicht nur Schiffe. In nicht allzu großer Anzahl. Der Neckar ist keine Autobahn. Meist ist er still und friedlich. Die Riedbahn (Verkehrsverbindung der Eisenbahn zwischen Mannheim und Frankfurt) und deren Brücke führen vorbei:

    Die Riedbahn Brücke: Erst ein paar Jahre alt
    Die Riedbahn Brücke: Erst ein paar Jahre alt

    Parallel zur Brücke überspannt ein Rad- und Fußgängerweg den Neckar. Hier hatten wir 2007/2008 zum 400. Gründungsjubiläum der Stadt Mannheim² unsere Ausstellung „Baumfortpflanzung“; entlang des Neckars über eine Strecke von ca. 2 – 3 Kilometer. Ganz in der Nähe, auf der anderen Seite des Neckars, befindet sich die Maulbeerinsel, hier einige Impressionen:

    Die Maulbeerinsel ist eine Halbinsel. Sie trennt die Zufahrt zur Schleuse vom kanalisierten Neckar. Auf der Schleusenseite herrscht der Schatten. Und der Raureif. Und der Matsch. Schwer zu radeln. Aber der Aufwand lohnt sich: Der Blick auf die Schleuse wird konkreter:

    Uferbefestigung und Liegeplätze für Schiffe bei Hochwasser
    Uferbefestigung und Liegeplätze für Schiffe bei Hochwasser
    Alles in allem: Brücke (Zug), Steg (Rad), Schleuse (Schiff) - eine ziemlich gewaltige verkehrstechnischeBaukonstruktion
    Alles in allem: Brücke (Zug), Steg (Rad), Schleuse (Schiff) – eine ziemlich gewaltige verkehrstechnische Baukonstruktion

    Wir fassen zusammen. In der fußläufig erreichbaren Nähe: der Luisenpark, auf den Mannheim² so stolz ist. Die reiche Oststadt. Stadien. Point of Olympia. Hockey-, Tennis- und Rudervereine. Der von überall sichtbare Fernmeldeturm. Camping Neuostheim, Schrebergärten, die Hochschule der Bundesagentur für Arbeit, Uni-Klinikum und Theresienkrankenhaus, die OEG: mit innerstädtischer Anbindung sowie nach Heidelberg, das Technoseum…Mannheim² lohnt einen Besuch…

    Abschließend ein Blick von der Fußgängerbrücke Richtung Mannheimer Hafen und BASF:

    Am Ende der Welt...
    Am Ende der Welt…

     

  • Im Hafen von Mannheim – ein Überblick

    Im Hafen von Mannheim – ein Überblick

    Der Mannheimer Hafen / Die Artikel / Eine Inhaltsangabe

    NN 1 – Die Güterhallenstrasse im Mannheimer Hafen (25.09.2013)

    NN 2 – Die Neckarvorlandstrasse im Mannheimer Hafen (04.10.2013)

    NN 3 – Die Rheinkaistrasse im Mannheimer Hafen (13.10.2013)

    NN 4 – Der Bonadies- oder Industriehafen von Mannheim (20.10.2013)

    NN 5 – Firmenbesuch in der Rheinstrasse im Mannheimer Hafen (27.10.2013)

    NN 6 – Am Verbindungskanal / Linkes Ufer im Mannheimer Hafen (31.10.2013)

    NN 7 – Auf der Friesenheimer Insel im Mannheimer Hafen (02.11.2013)

    NN 8 – Die Diffenébrücke im Mannheimer Hafen (12.11.2013)

    NN 9 – Rund um die Diffenébrücke im Mannheimer Hafen (14.11.2013)

    NN 10 – Die Friesenheimer Insel im Mannheimer Hafen (14.11.2013)

    NN 11 – Der Mannheimer Hafen: Eine Hommage an den Fotografen Matthias Plath (15.11.2013)

    NN 12 – Die Diffenéstrasse im Mannheimer Hafen (18.11.2013)

    NN 13 – Strasse der Container / Strasse der Kranen: Die Werfthallenstrasse im Mannheimer Hafen (20.11.2013)

    NN 14 – Im Mannheimer Hafen: Der Verbindungskanal (Rechtes Ufer) schreibt Kunstgeschichte (21.11.2013)

    NN 15 – Am Salzkai im Mannheimer Hafen (26.11.2013)

    NN 16 – Mannheimer Hafen Spezial / FotoRätsel (30.11.2013)

    NN 17 – Nebenstrassen im Mannheimer Hafen (Sektor Mühlauhafen) (02.12.2013)

    NN 18 – Raritäten im Mannheimer Hafen / ein Résumé zwischendurch (05.12.2013)

    NN 19 – Schreckensnachricht für den Mannheimer Hafen? (07.12.2013)

    NN 20 – Das Drama (09.12.2013)

    NN 21 – Auf dem Weg zur Rheinfähre bei Altrip (09.12.2013)

    NN 22 – Naturschönheiten im Mannheimer Hafengebiet (12.12.2013)

    NN 23 – Die Rotterdamer Strasse im Mannheimer Hafen (19.12.2013)

    NN 24 – Die Duisburger und die Ruhrorter Straße im Mannheimer Hafen (21.12.2013)

    NN 25 – MA-City+Rheinau/Hafen+Schwetzinger Wiesen/Riedwiesen+und zurück (07.01.2014)

    NN 26 – Im Mannheimer Stadtteil Rheinau / Rheinauer Hafen (29.01.2014)

    NN 27 – Auf dem Weg zur Neckarspitze… (15.02.2014)

    NN 28 – Der Mannheimer Hafen: Eine Hommage… (07.06.2014)

    NN 29 – Die Grundkettenfähre Emma… (08.06.2014)

  • Klamotten, Glas + Müll: harte Währung in Euro

    Klamotten, Glas + Müll: harte Währung in Euro

    Neu: Eingesetzt am 13. 10.2014 …

    Mannheim • Stadt des Glücks, Stadt der Scherben …

    Dazu Sondermüll, und Restmüll, und Seltene Erden, und Biomüll, und und und…

    Städtischer Angestellter, verantwortlich für die Entsorgung der Inhalte der Altkleidercontainer u. a. am Swansea Platz
    Städtischer Angestellter, verantwortlich für die Entsorgung der Inhalte der Altkleidercontainer
    Wie ehedem: Lumpen, Alteisen, Papier...
    Wie ehedem: Lumpen, Alteisen, Papier…

    Mit modernistischer Verwertungsstrategie so ertragreich wie anno dazumal: Lumpen, Alteisen, Papier. Der geldscheißende Dukatenesel heißt heutzutage Ex-und-hopp-Mentalität des kapitalistischen Zeitalters. Die Produkte der Verantwortungslosigkeit sind ja fast an jeder Strassenecke zu finden. Warum aus dieser stumpfsinnigen Bequemlichkeit des Wegwerfens nicht Kohle machen? Stroh zu Gold spinnen. Energiegewinnung. Wiederaufbereitung und -verwertung.

    Recycling und wie sonst die Begriffe und Definitionen so heissen.

    Thema Klamotten / Altkleider

    Unglaublich, dass in diesem Dreck noch Gewinn steckt...
    Unglaublich, dass in diesem Dreck noch Gewinn steckt… ↑…aber wahr. Der Spiegel 3 / 2014 schreibt im Artikel „Heißer Stoff“ von Michael Fröhlingsdorf: »Pro Tonne Sammelware werden zeitweise bis zu 550 Euro bezahlt.« Alles lässt sich verschicken und versenden und weiterverarbeiten, siehe Papier + Alteisen, wiederverwertbare Stoffe par excellence.

    Thema Papier

    Papiernes Sammelsurium
    Papiernes Sammelsurium

    Thema Kartonagen, Pressspan, Kunststoff

    Hier muss getrennt werden...
    Hier muss getrennt werden…

    Thema Alteisen / Schrott

    Schrottverarbeitende Industrie im Mannheimer Hafen...
    Schrottverarbeitende Industrie im Mannheimer Hafen…
    Herkunft: Sickinger Schule Mannheim
    Herkunft: siehe Artikel

    Thema Elektroschrott

    Aufnahme Mannheimer Hafen (NN 25)
    Aufnahme Mannheimer Hafen (NN 25)

    Überfluss, noch mehr Überfluss, bis wir darin ertrinken. Auch Abgase existieren inzwischen im Überfluss. Denk‘ ich an Peking in der Nacht, dann bin ich um’s Atmen gebracht. Wie soll das so weitergehen? Kein Entkommen mehr. Unser Schicksal ist uns vorgezeichnet. Acht Milliarden, zehn Milliarden, bis die Blutgefäße explodieren. Ein roter Ozean. Nichts mit Angelwürmern. Da beißt nichts. Verhungern. Blut trinken, den roten Saft der Toten. Wer überlebt, muss Kartoffeln anbauen. Egal, ob in Indochina oder Südamerika. Eine Milliarde kommt durch. Eine Milliarde.

    1 000 000 000. Der zehnfache Überfluss wird bestattet. Und zuvor ausgebeutet. Es herrscht Hunger. Die Lösung: Kannibalismus. Eine Überlebensstrategie. Nicht neu. Notwendig. Alkoholgeschwängerte Leber mit Frits + Knobisalat, zum Nachtisch hartgekochte Eier. Zur Erneuerung der Potenz. Was für ein herrlicher Aufstand. Die Revolution des Geschlechts, ein Wandel, so kurz vor dem Ende…

    Wer bleibt da übrig??? Sprich überlebt???
    Wer bleibt da übrig??? Sprich überlebt???

    Eine Milliarde… Neun Milliarden Tote… Nur Frauen überleben… Nur Frauen… Alle prägnant…

  • Mein NEUER Teppich

    Mein NEUER Teppich

    Eingereicht am 14.02.2014

    Hey There. I identified your weblog use of msn. This is a very perfectly written article. I’ll always bookmark the idea and revisit learn extra of your useful information. Thanks for that post. I will definitely return.

    Eingereicht am 12.02.2014
    Gute Idee! Darauf muss man erstmal kommen – ist aber nicht als Dauerlösung gedacht oder?

    Obige Nachrichten (Kommentare) stellen wir lediglich als Text ein. Wir machen keine Werbung, gleich welcher Art; obwohl uns z. B. die Teppich-Seite von Gembinski gut gefällt.

    Jeder hat mal genug von ihm: vom Jahrzehnte alten Teppich. Wie es so üblich ist, wird er rausgerissen. Das schafft technische Probleme. Das einmal eingebrachte doppelseitige Klebeband reißt den Untergrund auf. Oder der alte Kleber. Mein neuer Teppich war wie der alte kostenlos. Meinen alten bezahlte der ehemalige Hausbesitzer. Heute lebt er nicht mehr. Magenkrebs. An innerem Verschiss verschieden, der Arme, tut er mir doch so leid. Das hatte er nicht verdient, so jämmerlich, dieser Tod. Er wurde immer nur betrogen. Sein Haus, in dem ich immer noch wohne, landete auf der Zwangsversteigerung. Ein Türke nahm es vorübergehend in Besitz. Billig, der Einkauf. Mit Eigentumswohnungen lässt sich Gewinn erwirtschaften. Selbst die Sparkasse begutachtete meine Wohnung, jetzt gehört sie einer Serbin. Der kapitalorientierte Türke meinte mir Trouble machen zu müssen. Da biss er auf Granit. Das sah er ein, mit dem Mieterbund lässt es sich nicht spassen. Irgendwie war er nicht menschlich, sein Geist war total von Kohle durchsetzt. Sprich krank. Wenn der Mensch nur Money im Hirn hat, bleibt alles andere auf der Strecke. Die Türkei ist das beste Beispiel dafür. Da darf man in Zukunft gar nicht mehr schreiben, schon ist man verdächtig. Also, jetzt besitze ich einen neuen Teppich, einen Teppich aus Zeitungsseiten. Art-Hefte mussten dafür herhalten. Blatt für Blatt, Seite für Seite, überlapp verklebt. Mit transparentem Band. Das hält. Wellt sich zwar, je nach Luftfeuchtigkeit, aber das macht ein schlecht verlegter Teppich auch. Danach kommt die Entspannung. Die Türkei ist spannend, aber leider nicht entspannt. Schon seit Jahrzehnten nicht.

    Hier mein neuer entspannter Teppich aus Hochglanzpapier mit kleinen sanften Wellen: