Ein paar Tage sind wohl vergangen. Am 22. Oktober radelten wir durch die nördlichen Aussenbezirke des Mannheimer Hafens. Genauer: über die FriesenheimerInsel, am Rhein entlang. Quasi vom Bonadieshafen (NN 4, mit der Neckarspitze) die kurze Reststrecke des Neckarweges entlang und weiter bis zur Einmündung eines Altrheinarmes (Friesenheimer Altrhein) nahe der Autobahnbrücke, die – benannt nach dem ersten Bundespräsidenten Theodor Heuss – über den Fluss nach Kaiserslautern führt, A 6, E 50. Ganz auf der Höhe des Mannheimer Ortsteiles Sandhofen.
Vater Rhein, im Hintergrund die Theodor-Heuss-Brücke, die Baden-Württemberg und Rheinland-Pfalz verbindet
Der Rhein. Nicht umsonst ist er die am meisten befahrene Wasserstrasse Europas. Zentral, Verbindung zum Atlantik, von Basel bis Rotterdam. Nach der Rheinbegradigung und Schiffbarmachung war es endgültig vorbei mit dem alten Vater Rhein. Ein neuer geradliniger Bursche ward geboren, mit vielfältiger ökonomischer und industrieller Strebsamkeit rheinauf, rheinab. Da lohnen ein paar Blicke auf Ludwigshafen:
Hier überlässt Vater Rhein seinem Bundesgenossen Neckar einen Teil seines FlussbettesBlick nach drüben, Ludwigshafen mit BASF, im Vordergrund: Vermaisung von LandschaftIcarus fliegt an der BASF vorbei
Weit oben am Altrhein findet der Radler, wenn er das offizielle Ende des Neckarweges ignoriert, einen verschwindend kleinen Rest eines naturbelassenen Auenlandes. Das ist zwar nicht Mittelerde, aber doch ein nördlicher Ausläufer des Mannheimer Rheinhafens:
Tot-Gestrüpp am RheinuferDer Mais kennt keine Gnade, im Hintergrund: AuenlandWind- und Lichtspiel im Auenland
Auenblick
Altrheinmündung
Wildwuchs der Natur
Weit verbreitet in der Au ist die Angelkultur. An jedem Treppenabgang zum Altrhein beziehen Kult-Genossen ihr Domizil und hoffen auf gute Fänge. Einen durften wir fotografieren:
Die meisten Angler erstarren bei ihrem Sport
Es folgt eine Galerie von zehn impressionistischen Aufnahmen von der Friesenheimer Insel:
Die Aufnahmen stammen von Toni, eingesetzt am 16.10.2013, DieRedaktion.
Neue Bilder aus Hamburg
QUEEN MARY IM HAMBURGER HAFEN – Die Namen der Fotografen sind DerRedaktion bekannt.
Es folgt ein Bericht zum Hamburg-Aufenthalt vom 19.05. – 03.06.2013
Es waren verregnete zwei Wochen in der Hansestadt. Nicht nur weite Teile Deutschlands im Osten und Süden ringen zurzeit mit den schier endlosen Niederschlägen und stöhnen ob der katastrophalen Wettersituation. Land unter: Passau, die Moldau und Prag, die Donau und Budapest, welche Wassermengen wird die Elbe nach Hamburg verfrachten? Bewundernswert ist der gemeinsame Kampf der Betroffenen, in Bayern – wie man hört – steigen die Pegel weiter. Die Regenwässer müssen fliessen, versickern, verdunsten, sich in die Meere ergiessen: Dann ist es vorbei. Zurück bleiben die Not, die Verwüstung, Schlamm und Matsch, zerstörte Häuser und ganze Gemeinden. Ausgepowerte, Verletzte und Tote. Die Folgen einer allmächtigen, sich nicht bezwingen lassenden Natur.
Hamburg: Stadt und Verkehr
S-Bahn-Station Nähe HH-WilhelmsburgHamburg AirportHamburg Container-HafenElbphilharmonie und MichelAußenalsterNähe der St. Johannis Kirche, HH-Eppendorf, bekannt als Hochzeitskirche
Von links: Demontage schweren Geräts, HH-Eppendorf / Ganz in der Nähe vom Berliner Tor / Bei Veddel
Hamburg: Villen, Reichtum, Armut
Architektonische Ehrwürdigkeit und modernistischer Unfug / zu sehen nicht nur in Blankenese
Am Strandweg BlankeneseAm HauptbahnhofWedel (Holst) unweit Mühlenteich
In ländlicher Umgebung
Die obigen Bilder wurden während einer Wanderung rund um Eidelstedt/Ellerbek aufgenommen.
Kunst in öffentlichen Räumen
SAMUEL HEINICKE 1727-1790 lebte von 1768-1778 in Eppendorf und gründete die erste deutsche Taubstummen-Anstalt nach der Lautsprach-Methode (Text siehe Sockel der Büste, die im Seelemannpark aufgestellt ist.)
⇑Vor der Zentralbibliothek: Stephan Balkenhol »Mann + Frau«, weitere Infos im Netz.
Skulptur auf dem Vorplatz des Neuen Mariendoms, die sog. Sankt-Ansgar-Statue im Hamburger Stadtteil St. Georg
Die Sachlage während der ±Ferien in Deutschlands schönster Stadt:
Dienstag, 21.05.2013, 07:30 Uhr
Ja, am besten wär’s jetzt wohl in Rom. Oder auf Sardinen. Hier wird’s Winter! 10°C. So ein unfreundliches Wetter – kalt, regnerisch, Luftfeuchte 92%. Und das soll die ganze Woche so bleiben. Im Wohnzimmer wird die Heizung phasenweise benötigt. Durchlüften = Stoßlüften! Muss zum Bäcker wegen Brot etc. Da besuche ich gleich noch die Metzgerfrau. Aber besser erst morgen. Draussen alles grau in grau. Wo ist die Sonne? Es regnet!···Ein kleines Frühstück genossen: letzte Scheibe Brot, Schwarzwälder Schinken mit Fleischsalat gekrönt. Und starken, schwarzen Kaffee dazu! Super, da scheint fast wieder die Sonne! Nur: es regnet Bindfäden!···Na ja, Ihr habt wenigstens Sonne wie Google auf dem iPad anzeigt. Auf Sardinien Blitz und Donner??? Da sollten im Jahresmittel mindestens 20ºC herrschen. Von wegen. Da bin ich auf Euren Bericht gespannt.···In voller Montur (Anorak mit übergezogener Kapuze und grossem Regenschirm) doch beim Bio-Bäcker gewesen: Dinkel-Kürbiskern-Brot, noch warm, besorgt, mit Kernen auch im Brot drin, nicht nur äußerlich aufgestreut!!! Beim Metzger eine hausgemachte grobe Leberwurst gekauft. Zweites Frühstück! Lecker!···Wollte am Freitag zum Elb-Jazz-Festival, hoffentlich bessert sich die Wetterlage.···17:00 Uhr: Einstündigen Regenspaziergang hinter mir. Nasse Schuhe, nasse Stümpfe – wie schon mal – vorgestern! Jetzt Fernseher an und nix mehr.
Mittwoch, 22.05.2013, keine Uhrzeit notiert
Fünf Uhr wach, sechs Uhr aufgestanden. Übers Wetter schreib‘ ich nicht mehr, erst wieder, wenn die Sonne scheint. Das wird dauern und ein wichtiges Gesprächsthema entfällt einfach.
Eure trockene Wäsche hängt jetzt im Schlafzimmer überm Bettgestell. Als nächstes mache ich mich über die Küche her und beziehe die Matratze und wasche Wäsche. Irgendwas findet sich immer und der Fernseher ist auch noch da. Das ist alles sehr langweilig, wenn da nicht ein Vorkommnis wäre, über das später berichtet wird, falls überhaupt. Jetzt kommt erst mal der Müll dran!
Selbst beim Rauchen auf dem Balkon bekommt man Schüttelfrost!···Stelle gnadenlos um auf Rohkost, während einer Regenpause Paprika – rot, grün, gelb – Knobi, Radieschen, Silberzwiebeln, Äpfel eingekauft. Heute Abend gibt es Rohkost-Salat und Bratkartoffeln, dazu ein hartes Ei! Grüße an die Geschmacksverirrung. Hey, habe auch bei Euch Knoblauch entdeckt, roh am besten.
Donnerstag, 23.05.2013, 07:00 Uhr
Hui, Sonnenstrahlen durchstossen die Himmelspforte, noch mehr, blaue Flecken zwischen weißen Wolkenfetzen. The sun comes up. How long will she stay? Immerhin Sonne→jetzt gibt’s Kaffee und eine Morgenzigarette. Draußen in der Kälte des Balkons. Eine lange Unterhose wäre hervorragend: 6°Celsius!!! Am Wochenende könnt‘ es mal ohne H2O von oben abgehen. Kümmere mich um die Küche, dann wird geduscht und los geht’s. Hoffentlich seid ihr nicht so wetterfrustriert
Warum ?
wie ich hier in HH. Komme aus der Küche vom Alltagsgeschäft und was ist: hell, hell, hell: Sonne! Heute wage ich die erste Radtour, trotz Kälte, maximal 12ºC um die Mittagszeit. Nur Mut, morgen pisst es wieder.
Wahrscheinlich muss ich diese Woche noch zum Hautarzt! Schlimm!!! Wäsche erledigt, ohne Waschpulver etc. Habe so meinen Verdacht. Wage nun erste Radfahrt. Hoffe bei euch ist alles in Ordnung. Bin am Kämpfen.
Radtour gut, Sattel zu niedrig. Beim Radhändler, bei dem ich während meines letzten Besuchs 2012 das Drei-Gang-Rad gekauft habe, zehn Zentimeter höher gestellt. Okay. Zum Schluss wieder zurückstellen nicht vergessen. 15 Minuten Sonne genossen bei Kaffee und Nikotin. Toll warm die Strahlen, danach sehr ungemütlich!···Zu Mittag Bratkartoffeln und Fleischkäse vom Metzger. Noch eine Portion für morgen übrig. Mache auf Selbstversorger, könnte ja bei der Finanzdeputation zu Tisch gehen, wie schon so oft in den Jahren zuvor.···15:00 Uhr: Haferschleim – einen tiefen Teller voll! Habe ständig unstillbaren Hunger, das liegt am Appetit, dem Luftwechsel und der Kälte. Nun bin ich super durchwärmt vom heißen Brei.
Freitag, 24.05.2013, 08:30 Uhr
Architektonischer Baurest von der Abrissbirne verschont gegenüber Galerie ELEKTROHAUS
Es pisst! Da freut sich die Natur. Schließlich leben wir alle vom Wasser. Selbst Kaffee ist ohne Nass nicht denkbar. Und erst Bier. Die Tomatenpflanzen auf dem Balkon allerdings sind am Eingehen. Das liegt an der Kälte: Nachts fünf Grad, das ist zu kalt für die Schösslinge; und keine Sonne. Wieder ist alles voller Grau.···Schoko-Franz beim Bio-Bäcker schmeckt hervorragend. Hatte gewaltig Lust auf Süßes. Regenpause – riskiere eine Tour mit dem Drahtesel.···Bin doch zu Hause geblieben – zu kühl, zu unfreundlich, keine Lust auf eine Erkältung. Dafür Haushaltspflege.···Doch noch mit dem Radl eine Stunde unterwegs (Richtung Elbbrücken) gewesen. Sonne! Zu den Schrebergärten zwischen Hammerbrook und Hamm-Süd. Seit Tagen bin ich am Erfrieren. Gehe (!) heute Abend zu einer Vernissage der alternativen Kunstszene: ›ELEKTROHAUS Hamburg‹, St. Georg, Ecke Pulverteich / Kleiner Pulverteich. In einer dem Jungbusch in Mannheim und der Südstadt in Karlsruhe ähnlichen Gegend gelegen. Vielleicht wird mir durch den Fußmarsch wärmer. Befriedigende wettermäßige Umweltbedingungen, damit kann man zufrieden sein.
Samstag, 25.05.2013, 08:00 Uhr
Vernissage war ein Flop. Niemand da. Nur der Bierverkäufer. Die Alternativen sagen 19:00 Uhr, beginnen mit der Feier aber um 22:00 Uhr. Da war ich schon wieder zu Hause. Immerhin einen zweistündigen Spaziergang zum Hansa-Platz gemacht, geile Gegend, bummele wieder hin, wenn’s Wetter besser ist zum Fotografieren.···Tomatenschösslinge sind wohl leider nicht mehr zu retten.···Verbringe die Tage mit Nichtigkeiten. Gestern ging’s noch – leichte Aktivitäten. Der Frust-Level liegt ziemlich hoch, eine Hoffnung bleibt: Licht, blauer Himmel, Wärme. Das derzeitige Motto: Durchhalten, egal wie! Zurzeit fahle Sonne hinter Einheitsgrau.···Kochen bringt Freud‘. Schnitzel, Bratkartoffeln, Paprika-Gemüse, Nachtisch ein Apfel. Und schon wieder Hunger. Die Kälte fordert Kalorien-Tribut.···Heute beständiger Dauerguss. Musste trotzdem weg zum Einkauf fürs Wochenende. Morgen esse ich im Marienkrankenhaus, ein kleiner Spazierweg, bei viel Glück geht es vielleicht mit dem Rad.
Sonntag, 26.05.2013, 08:00 Uhr
Na ja, so langsam peu à peu werde ich bei euch heimisch. Die Klamotten liegen rum, die Schmutzwäsche vor der Maschine, Geschirr müsste gespült werden, Chaos breitet sich aus. Der Nieselregen ist vorbei, Wolken: grau, weiss, graublau, fahler, heller Punkt am Himmel. Balkonia, qualmen, Kaffee, Vogelgezwitscher, Elstern schimpfen, Meisen verfolgen einander im Liebesflug, Eichhörnchen hüpfen durchs Geäst, Spatzen schwirren durch die Luft. Frische am Morgen. Im Hintergrund Fluglärm. (?) Kaufe mir um 09:00 Uhr ein Tagesticket und mache auf Rundfahrt mit S-,U-Bahn und Bus, aber erst schau ich ins iPad nach dem Wetter. Mal sehen, was der Tag so bringt. Egal, wo ich mir auf dem iPad Wetternachrichten anschaue: Besserung ist wohl erst in einer Woche in Sichtweite. Kümmere mich jetzt doch erst mal um eure Wohnung. Dann sehen wir weiter.
Habe dem Schimmel im Gefrierfach den Garaus gemacht. Er saß unter der Petersilienverpackung (Hohlraum). Die im Fach befindlichen Lebensmittel habe ich sicherheitshalber entsorgt.
Fehlermeldung: War kein Schimmel, sondern Peterle-Rest. Defekte Stelle frisch verklebt. Mit Tesa. Fach jetzt leer. Den gut verpackten Rahmspinat aus dem Fach verzehre ich heute und verzichte auf Marienkrankenhaus. Habe Kühlschrank nach unnötiger Reinigung wieder auf drei gestellt. Fahre mit der Reinigung trotzdem fort, kann nicht schaden und nützlich ist es allemal. Auf halber Strecke eine Zig.-Pause. Nun gut, hätte die Reinigung gewiss auch sein lassen können, eine reine Beschäftigungstherapie. Jedenfalls braucht ihr euch demnächst nicht mehr um den Kühlschrank zu kümmern. Die Meersalz-Butter ist beim Abfall: Verfallsdatum 26.05., bis ihr zurück seid nicht mehr geniessbar. Ich vertrage sie eh nicht. Jetzt aber endlich Rauchpause.
Schluss jetzt mit der Putzerei: Kühlschranktür ist später dran. Rahmspinat komplett verzehrt. Mittagsschlaf.
Pissy – pissy – schlabberdissy. Der Himmel ist voller Wasser. Ach wie schön, ich hätte einen Regenschirm, der wäre 20 km breit und 20 km lang mit einer Höhensonne drunter und ich könnte spazieren gehen und Rad fahren und… So eine mistige Wetterlage und wenn es ans Abreisen geht, dann scheint die echte Sonne!
Heute Abend gibt’s Gemüsepfanne mit zwei Spiegeleiern, Eier vom Bio-Bäcker.
Montag, 27.05.2013, keine Uhrzeit notiert
Kaum verwertbare Notizen.
Dienstag, 28.05.2013, 07:00 Uhr
Am Eppendorfer Baum (Isebekkanal)
Habe gestern einen Irrweg durch HH hinter mich gebracht. Lockerer Auftakt, einfach radeln, so kam ich irgendwann zum Eppendorfer Baum, zum Klinikum, und fuhr ohne Sorge den Grandweg hoch zur Vosseler Strasse und war plötzlich am Tierpark. Danach die Koppelstrasse lang, da befand ich mich schon fast in Stellingen, um dann links auf Nachfrage in die Kieler Strasse einzubiegen. Die also langgestrampelt bis zur Stresemann. Und über St. Pauli rüber zum Jungfernstieg. In der Langen Reihe Kaffeepause unter Sonnenstrahlen, total nass geschwitzt von der endlosen Tour. Deshalb nix mehr mit Einkauf, hatte reichlich genug Kilometergefressen. Darf den G.-Tag von G. heute nicht vergessen. Werde am Abend anrufen. Jetzt wird erst mal gefrühstückt. (Obige Irrfahrt am iPad nachvollzogen!) Fahre endgültig zur Besorgung von Lebensmitteln in die Eiffelstrasse. Endlich Sonne vorhergesagt, für einen Tag. Dann regnet es wieder. Ich mache mich auf die Socken.
Mittwoch, 29.05.2013, 08:00 Uhr
Steht mal wieder die Frage im Raum, und das ist sprichwörtlich zu verstehen: »Was mache ich heute?« Antwort offen. Dafür war es gestern richtig schön. Das schafft Unternehmungslust. Da wird der Mensch reisefreudig. Erstes Ziel mit Rad und S-Bahn (Tageskarte): Harburg. Sightseeing im Vorort per Rad. Halt herum geradelt. Dazu ein paar fotografische Eindrücke:
⇑Von links: Bezirksamt Hamburg (Rathaus) / »Tubaspieler«, Bronze von Arne Ranslet / Impression
Auf dem Rückweg die S-Bahn-Stationen eine nach der anderen abgeklappert. Und Fotos geschossen, meist von den Haltestellen der S-Bahn aus. Wilhelmsburg, Veddel und so. Zwei ausgewählte Aufnahmen ohne Kommentar finden noch Platz:
Letzter Ausstieg HH-Wilhelmsburg. Ein wenig in die Pedale getreten, Zentralbibliothek, dort mein Pausenbrot verzehrt und »Mann + Frau« (siehe oben) fotografiert. Nach der Stärkung zur Sternschanze und runter zum Hafengebiet. Auch dazu zwei Eindrücke ohne Kommentar:
Und erneut hoch Richtung St. Pauli. Plötzlich war’s spät am Nachmittag. Mit der S-Bahn nach Blankenese. Vergeblich was zum Futtern gesucht, blieb nur Curry-Wurst und Pommes. Ruhepause, fix und alle. Rückfahrt mit der S-Bahn zum Berliner Tor. Am HBF will ein Bahnbediensteter 10.-€ von mir, da fällt ihm doch die Waggontür vor der Nase zu und er bleibt ausgeschlossen. Glatt einen Kasten Bier gespart. Hätte ich doch zu den Hauptverkehrszeiten kein Rad transportieren lassen dürfen. Was man ja verstehen kann, war ich doch zu dieser Zeit der einzige Reisende mit Fahrrad. Wie ich im Nachhinein realisierte, aber nicht ein Fahrgast wies mich auf die Beförderungsbedingungen hin. Die hatten wohl ebenfalls keine Ahnung. Und der Waggon war gerammelt voll. Und mein Rad hatte niemanden gestört. Also liebe Hamburgbesucher: Rad-Mitnahme während des Berufsverkehrs verboten! Am Berliner Tor, einer Station danach, bin ich auf diesen Warnschuss hin sicherheitshalber ausgestiegen.
Nun gut, gestern war gestern, heute ist heute. Grau, kein Regen wie üblich, auf jeden Fall muss ich zum Metzger. War noch nicht ein einziges Mal auswärts zum Essen. Koche selbst, das geht ganz gut. Und die Curry-Wurst vom Vortag war Schrott! Und die Pommes-Frites nicht viel besser! Vergiss es. Lieber eine Gemüsepfanne zurecht schnipseln. Paprika wie gehabt, Bohnen aus der Dose, viel Knoblauch, die üblichen Silberzwiebeln, vier gekochte Kartoffeln in dicke Scheiben geschnitten gibt ein Mittagsmahl; mit zwei Bioeiern spiegelartig überbacken. Guten Appetit. Muss Olivenöl kaufen, vergessen.
Fahre zum Radspezialisten wegen der nicht funktionierenden Gangschaltung – hinterher Metzger und Bäcker. Schaltung i. O./Olivenöl auch. Im Haus wird malocht, jede Menge Krach! Training: Einmal Horner Rennbahn und zurück. Fazit des heutigen Tages: Selber kochen macht Spass und Appetit. Keine so absolut neue Erkenntnis!
Donnerstag, 30.05.2013, 07:00 Uhr
Neueste Meldung: Es regnet Bindfäden. Grosses Ausrufezeichen! So langsam bin ich es leid. Muss mir morgens die Heizung anstellen. Richtig frisch und feucht.···Packen es die Tomatenpflänzchen doch noch? Gut, dass ich sie vom Balkon in die Wohnung verfrachtet habe. Abwarten und kümmern!···Habe mir ›Die Zeit‹ gekauft und probiere einen Lesetag. 13:00 Uhr: Sonne scheint→Stadtpark.
Freitag, 31.05.2013, 07:30 Uhr
Deutschland versinkt im Wasser, außer HH, da scheint (glüht?) die Sonne über den Dächern.
Samstag, 01.06.2013, 10:00 Uhr
Plane Abreise für Montag, 03.06., 15:00 Uhr. Mitfahrt. Abholung am Wohnort gegen Aufpreis, nehmen wir doch gerne in Kauf. Gestern bis in die Puppen im Stadtpark am Rosengarten beim Schach zugebracht. Nette Jungs, alle am Saufen + Grillen + Spielen. Debatten nicht ausgeschlossen. Kritiken gnadenlos. Na ja, hab’s ebenfalls probiert und prompt verloren. Zum Schluss Aufnahmen davon (ohne Kommentar):
Beginne langsam mit der grundsätzlichen Reinigung der Wohnung. Habe noch Zeit genug. Die letzten drei Tage wie von jedermann ersehnt, während in Teilen Deutschlands und bei einigen Nachbarn Land unter gemeldet wird.
Sonntag, 02.06.2013, 08:00 Uhr
Letzter Wetterbericht: Wie gestern, doch kühler, grau, sehr windig, nix mit Radfahren. Plane heute zum Ende der Ferien erneut eine Rundfahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln. Zeitweilig sonnig. Mittagsmahl auswärts, wo???···Heute Airport, Ohlsdorf-Friedhof mit Spaziergang rund um den Bramfelder See, von dort per Bus und Bahn in den Stadtpark, zum Borgweg zu Fuss, dort Pizza zu mir genommen und zurück zum Berliner Tor, Burgstrasse und ein Nachmittagsschläfchen gehalten. Daraufhin ein bisschen gesaugt, nicht dass es so aussieht, als hätte ich überhaupt nichts getan. Aber eigentlich ist alles in Ordnung, und man hat ja eh eine anschliessende Grundreinigung vorgesehen, was mich doch sehr beruhigt. Deshalb regele ich nun mein Gepäck, viel ist es nicht, und dreh‘ dann eine Runde mit dem Radl und wünsche mir, dass ich morgen rechtzeitig aufstehe. Werde wohl wie immer früh wach. Der Telefonwecker ist gestellt. Werde, wie über blablacar vereinbart gegen 08:00 Uhr in der Früh vor der Haustür abgeholt, habe dafür 5.-€ Aufgeld zum Fahrpreis von 30.-€ angeboten, was vom Fahrer akzeptiert wurde. Das vereinfacht mir das Leben. Na ja, die Stunde der Wahrheit kommt morgen! Fini – let’s go home, grüsse euch und vielen Dank für die Ferien-Nutzung eurer Wohnung.
¶
P.s.: In diesem Artikel ist ein Foto mit falschem Ortsbezug eingestellt!!! Wer diese Aufnahme findet, erhält ein Bild von mir geschenkt.
Hallo Franz, was ist denn mit Dir los, habe Dich ewig nicht mehr gesehen. Hoffe Dir geht es gut usw.
Habe zwei Bitten an Dich, einmal : könntest Du auf meinem Profil auf Deiner Seite meinen Weblink von www.art-br.de auf www.seelenmaler.de ändern, da das meine zukünftige Seitenadresse ist, kann man sich viel leichter merken usw. …
Dann habe ich im Anhang noch 3 Bilder, weiss nicht, ob Du die noch hinzufügen würdest ??? Wäre mir recht, macht Dir aber Arbeit, weiss ich …
1. Herz-Jesus und Blutadam, 60×50 cm, 2014, Acryl auf Leinwand
2. Karibische Schwabbelträume, 80×100 cm, 2014, Acryl auf Leinwand
3. Die hl. Stuhl-Gang, 100×80 cm, 2013, Acryl auf Leinwand
Grüsse und danke, … komme gerne mal wieder vorbei …
Ausstellung und Vernissage – Ort: KulturBrücken, Böckstr. 21, 68159 Mannheim, KulturBrücken präsentiert Werke des Jungbusch-Künstlers Mirko Bralic. Expressive farbige Motive, beeinflusst von der Psychoanalyse Freuds und vielen Reiseeindrücken, oft mit maskenhaftem Ausdruck, erzeugen Nachdenklichkeit und Fröhlichkeit. Vernissage am 13.08.2013 um 19:00 Uhr, weitere Info: www.art-br.de, ab 21:00 Uhr spielen die Resignators….allerdings für Eintritt https://www.facebook.com/events/626339900723751/ Wir freuen uns auf Euer Kommen! Mirko Bralic, freischaffender Künstler, www.art-br.de
…
Mirko wurde am 25.08.1960 in Stuttgart geboren. Bereits in seiner Schulzeit beschäftigte er sich mit der Malerei. Damals bevorzugte er die Aquarell- und Öl-Malerei. Seit 1974 übt er intensiv die Aquarellmalerei und seit 2009 die Acrylmalerei aus. Er hat seitdem viele Einzelausstellungen durchgeführt und an Kunstausstellungen teilgenommen.
Bis Anfang 2009 war er Autodidakt, doch seit August 2009 besucht er Fortbildungskurse u.a. an der Abendakademie Mannheim bei Professor Günther Meck, Armin Liebscher und Sonja Scherer.
Seine Werke enthalten überwiegend Motive, die sich aus Inspirationen/Intuitionen entwickeln, deren Stil vom phantastischem Realismus bis zum Surrealismus zeugt, immer expressiv sind, selten in die Abstraktion gehen.
Die Farbigkeit seiner Bilder verleiht ihnen einen frohen Ausdruck, was auch zu seinem Lebensgefühl gehört und der von seinen mehrfachen Reisen in Europa, Nordafrika, Centralamerika und Asien beeinflusst ist.
Seine Werke befinden sich vorwiegend in privatem Besitz.
Seit 1995 setze er sich mit Grafiken auseinander, welche digital erstellt werden. Auch mit diesem Medium kreativ zu sein, bereitet ihm grosse Freude.
PORTRAIT-AUFNAHMEN in der Tagesstätte in Mannheim:
EIN PORTRÄT aus dem Atelier:
Einzelausstellungen und Teilnahme anGemeinschaftsausstellungen: 1989: September – Bfw Heidelberg, 2002: Mai – TS Mannheim, November – Uni Mannheim, 2003: März – Zum Lohboden am Rosengarten, 2010: August – TS Mannheim, September – Tanzschule CreaDom Mannheim,2011: Juli – „Kunst-Genuss“ Stadthalle Sinsheim, August – Cornelienhof Galerie Bistro Mannheim, Oktober – „Nachtwandel“ Stadtteilfest Jungbusch-Mannheim, November – Kultur-Brücken e.V. Mannheim, 2012: Februar – Cafe Vienna Mannheim, April – ZI Cafeteria (Zentralinstitut für Seelische Gesundheit) Mannheim.Zu den Werken von Mirko Bralic:
„Sessel“, 2012, Acryl auf Leinwand, 75 cm x 58 cmKeine Daten vorhanden„Apokalypse“, 2011, Acryl auf Leinwand, 80 cm x 100 cm„Traum der Bäuerin“, 2011, Acryl auf Leinwand, 80 cm x 60 cm„The Temptation“, 2010, Acryl auf Leinwand, 60 cm x 80 cm„Tanz der Liebenden“, 2009, Acryl auf Leinwand, 90 cm x 90 cm„Die letzte Oase“, 2010, Acryl auf Leinwand, 80 cm x 100 cm„Backstage“, 2010, Acryl auf Leinwand, 40 cm x 40 cm
Zum Atelier vom Mirko Bralic:
Mirko Bralic wohnt im Stadtteil Jungbusch in der Böckstrasse 6, 68159 Mannheim.
Zum Schluss eine kleine Anmerkung: Wir veröffentlichen grundsätzlich nur jene Kommentare, die personell eindeutig und ohne Prüfung (z. B. in Hinblick auf Werbung) zuzuordnen sind. Nicht identifizierbarer Kommentarschrott landet im Nirwana-digital. DieRedaktion.
Eine Nachricht aus Fernost vom 21.01.2013:
DisappointmentImpression from Cambodia
Korrespondenz:
Mirko vom 22.01.2013, 10:33 Uhr:
gerne, habe ich absolut nichts dagegen, finde ich gut, Grüsse und danke….Mirko
Franz vom 21.01.2013, 07:11 Uhr:
Hi Mirko, wenn Du willst, baue ich die beiden Aquarelle in meinen Bralic-Artikel ein. Bitte um kurze Antwort. Franz.
Mirko vom 21.01.2012, 07:06 Uhr:
Mirko Bralic, freischaffender Künstler, www.art-br.de, hallo freunde, hier 2 Bilder aus meinem Urlaub, Aquarelle, Bild 1: Disappointment, Bild 2: Impression aus Cambodia 2, ansonsten geht es mir gut, Grüsse …
Die Galerie: Ein Handelsplatz. Eine Präsentation. Schöne Künstlerinnen. Spitzenwerke. Tolle und verrückte Kunsterzeuger. Ansprachen, Einführungen, Plauderstündchen, Ankäufe. Musikalische Umrahmungen. Pressefotografen, bebilderte Berichte in Tageszeitungen, in Kunstzeit- und Kunststreitschriften, Meldungen im Internet. Kuratoren und mitunter Auktionatoren. Je nach dem, wer was wurde. Wer würde einen gedeckten Scheck ausstellen?: Auf Newcomer? Auf unbekanntes Neues? Manche tuns! Und haben nicht nur finanziellen Erfolg damit. Ansehen und Ehre folgt der Kunst-Wahl zum richtigen Zeitpunkt: Ein Museum für den Connaisseur.
Mit Foto-Impressionen der Galerie FormStein wollen WIR weitermachen. Weitermachen mit der Vorstellung einer Heimat der Kunst. Durch die Künstlernachlässe Mannheim (Trude Stolp-Seitz bei BoConcept) und die Galerie Zimmermann (Robert Schad Visit) erfolgte der Startschuss. Jetzt ist die Galerie FormStein an der Reihe. Mal sehen, wohin die Patronenhülse so fällt.
Alle Aufnahmen der Galerie FormStein von unserem Fotografen MatthiasPlath. Ohne QuickInfos, ohne Text, ohne Erläuterungen.
Markus Gasser bei der von ihm finanzierten Katalogvorstellung „Der ball ist runder“, Werkschau: Bilder und Skulpturen Ausstellung zum 60. Geburtstag, Galerie FormStein Mannheim in Zusammenarbeit mit IT Consult AG Mannheim, 2006Vernissage, Foto Manfred Rinderspacher: Eberhard Reuß (SWR) beim Vortrag, links vom Vortragenden Barbara Foerster (MM)