Kategorie: Geklaut

  • Landau – zum Zweiten

    Landau – zum Zweiten

    Landau / Pfalz • Der Tag verhiess nichts, was in Erinnerung bleiben müsste. So war es dann. Spazieren, rumlaufen, knipsen, eine Dampfnudel verschenkt, einem Armen ein paar Groschen in seinen Hut gespendet, für ein

    Mittagessen, er meinte, das müsse reichen bis Weihnacht, meine Erwiderung, ich käme vorher wieder mal vorbei.

    DSC02979Ein weiterer Versuch der Aufnahme eines Gesprächs scheiterte später, er war schlichtweg verschwunden. Im Übrigen wimmelt es in Landau nur so, was Musikanten angeht. Das ist beinahe international. Meine gerade auf dem Markt erstandene Dampfnudel ging an einen Solisten, Foto links, die Dampfnudel hält er hinter dem Gitarrenkörper versteckt! 

    Das ist nicht so einfach mit den zu Portraitierenden, fragen, bitten, bestechen, Witze machen, palavern, Absagen dürfen sein und werden respektiert.

    So richtig los ging es ja bereits im Hbf von Neustadt. Den Wanderern konnte ich immerhin den richtigen Weg nach Haßloch weisen, Bahnsteig gegenüber, Zug Richtung Osterburken (Neckar-Odenwald-Kreis)⇓:

    Wanderschaft zünftiger Gesellen ...
    Wanderschaft zünftiger Gesellen …

    Und richtig spannend wurde es dann mit einem jugendlichen Quartett bestehend aus zwei Gitarren, einer Ukulele, einer Kiste zum Trommeln⇓:

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    Das wäre bestimmt was fürs Café Filsbach: Peter Tröster lässt grüssen!

    So nebenbei verirrten wir uns in diverse Häuser, eins davon: FRANK-LOEB’SCHES HAUS, dazu eine Innenansicht⇓:

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    Eigentlich wollte ich mir die Werke von Karl Otto Götz ansehen; leider wurde gerade der Abbau vollendet. In diesem Fall wird die Verspätung nicht mit dem Leben bestraft, leicht frustriert war ich trotzdem. Dafür war die Landauer Künstlerin Margot Stempel-Lebert mit Werken präsent, die wir fotografieren durften⇓:

    Margot Stempel-Lebert, 1922-2009, Landau, "Köpfe", Geschenk Landauer Kunststiftung ...
    Margot Stempel-Lebert, 1922-2009, Landau, „Köpfe“, Geschenk Landauer Kunststiftung …

    DSC02966DSC02968Beide hier abgebildeten Arbeiten aus Holz befinden sich im Empfangssaal des Frank-Loeb’schen Hauses. Auch der Kunstverein Villa Streccius Landau ist eng mit der im Jahr 2009 verstorbenen Künstlerin verknüpft. Der Titel der nebenstehenden Ablichtung: »Die weiße Rose«, Leihgabe von Margot Stempel-Lebert, Landau, 1987. 

    So unscheinbar das Haus von aussen daherkommt, so phänomenal ist seine Gestaltung im Innenhof (Foto rechts). Das Gebäude war im 19. Jahrhundert Wohnsitz der Urgrosseltern der Anne Frank. Heute Begegnungs- und Erinnerungsstätte an die Verfolgung Jüdischer Mitbürger und zum Gedenken an die deportierten Sinti 1933-1945.

    SEHENSWERT / BEACHTENSWERT: Ausstellung Marie Madeleine Noiseux bis 6. Dezember 2014 in der Galerie Katrin Hiestand in der Stadthausgasse 11.

     

  • Martin J. Eckrich

    Martin J. Eckrich

    Frühlingssonnenfest2015_print

    Frühlingssonnenfest2015_print

    Es war am vergangenen Dienstag, als wir den Weg nach Schifferstadt wählten. In Schifferstadt sind wir noch nie angekommen. Auch diesmal nicht. Dachte ich mir. Bis mir zufälligerweise Gaudi – siehe Antonio Gaudi, Barcelona – in Form einer Kneipe über den Weg lief. Das blieb dann weiter eigenartig. Ein Bedürfnis drängte mich ins Lokal. Das, was mir ins Auge stach: Bilder. Alles andere wurde nebensächlich. Man half mir weiter. Ein Heftchen gab mir die Adresse. Zu der ich mich umgehend aufmachte. Ohne mich zu verabschieden. Martin zu Hause. Doch erst kam der Zahnarzt-Termin. Für Mittag dann Besuch vereinbart. Tür und Tor standen weit offen.

    Aufnahmen zu den Bildern im Café Gaudí⇓:

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    Die Aufnahmen oben v. l. n. r.: 

    ›Der goldene Vogel‹, 2011, 90 x 90 cm, Mischtechnik auf Leinwand, Ausschnitt

    ›Voci Voci‹, 2011, 60 x 80 cm, Mischtechnik auf Leinwand, Ausschnitt

    ›Geschwister‹, 2011, 80 x 80 cm, Acryl / Mischtechnik auf Leinwand, Ausschnitt

    ›Freundschaft‹, 2011, 100 x 80 cm, Acryl / Mischtechnik auf Leinwand, Ausschnitt

    ›Café Gaudi‹ in Schifferstadt 

    ›Familienzuwachs‹, 2014, 100 x 80 cm, Mischtechnik auf  Leinwand, lediglich verzerrter Ausschnitt (aus technischen Gründen) 

    •••

    Glück, 2012, 120 x 160 cm,Mischtechnik auf Leinwand ...
    Glück, 2012, 120 x 160 cm, Mischtechnik auf Leinwand

    Es betrifft nicht Martin J. Eckrich. Es betrifft einen Artikel aus der Süddeutschen Zeitung (SZ) vom Dienstag, 7. Oktober 2014, Nr. 230, mit dem Titel »Genie in Frühpension« von Steffen Martus über die dreibändige Kafka-Biografie von Reiner Stach, Belletristik / Literatur Seite 7. Und doch betrifft es den Künstler Martin und zwar abschnittsweise so exakt, dass ich einige Zeilen aus der Besprechung hier wiedergeben will:

    »Und wie erzählt man überhaupt das Leben eines Menschen, dessen Biografie sich nicht Phase für Phase in ›Waben‹ auf- und wieder zuschliessen lässt, weil hier einer mit nichts fertig wird, mit einer fast schon verrückten Hartnäckigkeit um einige wenige ›Brennpunkte‹ kreist und ein dichtes Beziehungsnetz knotet?«

    •••

    S K U L P T U R E N  UND  B Ü S T E N  

    aus der Galerie, dem Atelier und dem Garten⇓:

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    ⇑›Die Überlebende‹, 2014, h = 48 cm, Gussbeton, Eisenblech …

    Versuchshalber ein kleiner Überblick⇓:

    DSC02817 DSC02825

    Holzarbeit⇓:

    D I E   G E K R Ö N T E  (2014, h = 200 cm, Holz, mit Kettensäge bearbeitet, Metall, Detail)
    D I E   G E K R Ö N T E  (2014, h = 200 cm, Holz, mit Kettensäge bearbeitet, Metall, Detail)

     

    Chemische Materialien⇓:

    Das schöne Gesicht, 2014, h = 160 cm, Glasfaserpolyester
    D A S   S C H Ö N E   G E S I C H T   (2014, h = 160 cm, Glasfaserpolyester)

     

    Alle weiteren Ablichtungen zurzeit noch ohne informelle Angaben!

    Alles dazu demnächst in diesem Theater … Falls Martin sich meldet …

    Vor-demokratische Ortsverhältnisse:

    Der Bürgereid der Gemeinde Schifferstadt um 1650 ...
    Der Bürgereid der Gemeinde Schifferstadt um 1650 … (Faut=Vogt)

     

    Eine Nachricht von Martin per E-Mail vom 28. Oktober 2014: 

    Meine Bilder und Figuren sind der Ausdruck von entfesselter Energie, die eine Form findet im Menschsein.

    Mein eigenes Menschsein erbebt im Akt der Schöpfung. Gesichter, Augen, Tiere zeigen Nähe.

    Sie begreifen sich als ein Hinschauen auf die Materie, aus der sie stammen.

    Und sie schauen zurück in uns Menschen, wenn wir es erkennen wollen.

     

     

     

  • Künstlerinnen und Künstler auf unserem Blog: Eine Visualisierung

    Künstlerinnen und Künstler auf unserem Blog: Eine Visualisierung

    … und ihre Namen in zwangloser Folge⇓:

    Visualisierung: Stand vom 16.10.2014
    Visualisierung: Stand vom 16.10.2014

    Steffi Peichal / Hedda Schermer / Siggi Sandreuther / Ludwig Roth / Christine Bellmann / H.-K. Raecke / Ulrike von Münchhausen / Angelo Falzone / Mo Edoga / Meinrad Braun / Wolfgang Kessler / Nuri Cyhanbeyli / Ursula Faber / Jo Fisch / Anna Bludau-Hary / Mirko Bralic / Rüdiger Krenkel / Bernd Rohs / Robert Schad / Lisa Massetti / Claudia Hüfner / Alexander Bergmann / Mátyás Terebesi / Christel Lechner / Kai Raspe / Walter Stallwitz / Ludwig Fellner / Renate Huthoff / LieBell / Peter Tröster / Mathias Plath / herakut / Nora Noé / Horst Rettig / Theo Schneickert / Manfred Rinderspacher …

    NEU: Martin J. Eckrich

    VERGESSEN: Franz Schömbs + Trude Stolp-Seitz

    In Gedenken Mo Edoga († 2014):

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  • HERAKUT – Arbeiten in Mannheim

    HERAKUT – Arbeiten in Mannheim

     

     

    Mannheim • Das super riesengrosse Wandgemälde im Quadrat F 6 in der Westlichen Unterstadt gleich gegenüber vom Fascho-Bau der Mannheimer Stadtverwaltung, wo unser Oberbürgermeister thront, ist eigentlich kein Blickfang, da kaum Fussgängerverkehr. Radler und Autos sausen am Werk, ohne Notiz zu nehmen Richtung Ludwigshafen respektlos daran vorbei. Dabei lädt die Kunst zum Innehalten ein. Oder? Gleich gegenüber: der Friedensengel! Oder ist das einfach nur Vergangenheit in einer immer schnelllebigeren Welt, in der Kontemplation zur nicht mehr berechenbaren Unbekannten wird? Wir lieben unseren van Gogh – und all die anderen, die uns tagtäglich und permanent immer wieder verkauft werden, zu denen wir immer wieder hinrennen, als hätten wir sie noch nie gesehen, als gälte es was Neues zu entdecken – und wer nicht alles wird dadurch einfach über- und zugedeckt? Martin J. EckrichMo EdogaLudwig Fellner? …

    Nun, von www-Reproduktionen halten wir nicht allzu viel, wir fügen lieber Neuigkeiten bei, bis die Server platzen. So geht es uns mit Herakut. F 6 ist bei Herakut mit Fotos etc. bestens präsentiert, dafür hat gewiss die Mannheimer (Gemeinnützige?) Wohnungsbaugesellschaft mbH ein reges und gesteigertes Interesse??? Wer sonst auch immer. Auftraggeber? Freiwillige Dienstleistungen sich selbstausbeutender Künstler? Wozu das Ganze, wenn die Bahn und ein Abfallhof in MA² sich einen feuchten Dreck um Kunst scheren? Und diese schlichtweg vergammeln lassen?

    Unternimmt man mit der Deutschen Bahn von Mannheim² aus eine kleine Reise Richtung Heidelberg, sieht der Nutzer der Bahn, wenn er sehen kann, die versteckten Kunstwerke unter einer vor geraumer Zeit (2009) eingeweihten Strassenbrücke über den Gleisanlagen des Schienenverkehrs⇓:

    herakut - MA 2012
    herakut – MA 2012 (Motto: L’union fait la force?)

    Herakut kommt als Duo daher und die produzierten Bilder, zumal die der Gesichter, leben von deren Aussagekraft⇓:

    Einmal noch ein Panorama⇓:

    DSC02753

    ⇑Dieses Werk ist einstweilen, da es sich auf Privatgelände befindet, vor Übergriffen geschützt!

    Ende der Vorstellung …

  • Neue Bilder Aus NEW YORK Vom 29. September 2014 (S-W)

    Neue Bilder Aus NEW YORK Vom 29. September 2014 (S-W)

    Traurig wie wir sind, müssen wir gestehen, dass alles dem Ende zustrebt. So auch unsere Artikelserie über New York, zumindest was die s-w-Fotos angeht. Das macht nix, es kommen die besten Aufnahmen ja eh immer zum Schluss. Das grosse Finale: Champions League der Fotografie … ToNi bzw. LieBell gibt es jetzt ebenfalls auf Facebook!!!: https://www.facebook.com/liebellimages

    DIE  BILDER

    http://de.wikipedia.org/wiki/High_Line ... the best information ...
    http://de.wikipedia.org/wiki/High_Line … the best information
    New York Central Railroad
    New York Central Railroad
    Aufgenommen von der High Line herab ...
    Aufgenommen von der High Line herab …
    Sackbahnhof: Love and Kiss ...
    Sackbahnhof: Love and Kiss …
    Empire State Building von der Line aus ...
    Empire State Building mit Blick vom Rockefeller Center  …
    Solitär
    Solitär
    That's it: The way of life in  New York ...
    That’s it: The tourist way of life in New York …
    Grand Central Station ...
    Grand Central Station …
    Die Freiheitsstatue bei Nacht ... von einer Fähre aus ...
    Die Freiheitsstatue bei Nacht … von einer Fähre aus …
    Früh übt sich, was ein Meister werden will ... Friedrich Schiller aus Wilhelm Tell ...
    Früh übt sich was ein Meister werden will … Friedrich Schiller aus Wilhelm Tell 

    Vorläufiges Ende der Berichterstattung