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  • Festival + Jubiläum: 25 Jahre Atelier für experimentelle Malerei und Bildhauerei vom 01.07.2010 bis 07.07.2010

    Festival + Jubiläum: 25 Jahre Atelier für experimentelle Malerei und Bildhauerei vom 01.07.2010 bis 07.07.2010

    Festival- und Jubiläumskuchen 2010, Foto Matthias Plath

    Die Festivalzeitung, wie sie nach langen und schwierigen Vorarbeiten im Juni 2010 in Druck ging.

    Foto Matthias Plath

    Vorbereitende Massnahmen zur Durchführung des Festivals, auf der Aufnahme links sind zwei gerade aufgehängte Jazz-Portraits vom Fotografen Manfred Rinderspacher zu erkennen. Diese Präsentation zeigten wir zum Eröffnungstag des Jubiläums.

    Frau Dr. Christel Heybrock im MM vom 30. Juni 2010

    Forum für Weggefährten und Freunde, der Mannheimer Dosenkünstler Franz Bellmann feiert das 25-jährige Bestehen seines Ateliers mit Lesungen, Diskussionen, Kabarett und Kunst

    …feiert er eine ganze Woche lang nun das 25-jährige…und wenn andere Leute in ähnlicher Situation sich ausufernd feiern lassen, macht er es just umgekehrt und lässt Freunde und Kollegen, Weggefährten und sogar Verwandte auf der Bühne seines Schaffens auftreten…

    …Immer noch besteht der Garderobenständer aus diversen Blecheimern, Deckeln, einer Kuchenform und den verrücktesten, bunt bemalten Fundstücken, immer noch ziert eine türkisgrüne Skulptur mit dem Titel „Beuys“ jener Hut, der an den grossen Meister von Filz und Fett erinnert, während…ein schräg gekippter Plastikkorb das Ganze gefährlich instabil aussehen lässt…

    „Beuys in Begleitung“, Foto Manfred Rinderspacher

    …Einer, der mit seiner Kunst so in die soziale Breite und auf die Probleme der Gegenwart zielt statt ins grosse Geschäft und auf globalen Ruhm, dem nimmt man auch ab, dass er zum Jubiläum andere zu Wort kommen lässt, schliesslich haben sie alle ihn freundschaftlich begleitet…

    …Wie fühlt er sich denn in der Mannheimer Kulturszene? „Oh, ich fühle mich wie im Paradies. Stellen Sie sich mal vor, alle diese Leute gäbe es nicht!“

    Und ohne die Weggefährten, wie ist sie denn, die Szene hier? Da kommt ein ebenso entschiedenes wie mehrdeutiges „Hm“. Nichts sonst.

    Aber nächstes Jahr, wenn er 65 wird, soll es wieder ein Atelierfest geben…

    (Der gesamte Artikel kann bei uns eingesehen werden, Die Redaktion.)

     

    Das MORGENmagazin berichtet am 01.07.2010

    Vorträge, Kabarett, Lesungen, Franz Bellmann feiert ein mehrtägiges Fest zum 25-jährigen Jubiläum seines Ateliers

    Seine „Dosen-Kunst“ ist fast schon legendär. Franz Bellmann hat sich nicht nur mit ihr einen Namen gemacht, gleichwohl sind es diese ungewöhnlichen Objekte, mit denen er deutschlandweit für Aufsehen sorgte. Unermüdlich ruft er sich…mit unterschiedlichsten Aktionen in Erinnerung – und appelliert…an das Umweltbewusstsein der Menschen.

    Nora Noé beim Festival, nach der Lesung im Gespräch mit ZuhörerInnen, Foto Matthias Plath

    Seit 25 Jahren hat Bellmann in Mannheim ein Atelier. Ein Jubiläum, das nun gebührend gefeiert wird: Vom 1. bis 7. Juli lädt er zu Vorträgen, Diskussionen, Lesungen, Kabarett und Musik ein. Der Kabarettist Einhart Klucke wird zu erleben sein, die Sängerin Nadia Ayche, die Autoren Nora Noé und Meinrad Braun und der Klangkünstler Hans-Karsten Raecke. In einer Diskussionsrunde sprechen Gäste über die Situation der Bildenden Künste vor Ort, Höhepunkt ist ein grosses Atelierfest am 7. Juli. Fast täglich wechselt zudem die Kunst in Bellmanns Räumen: Ausstellen werden die Fotografen Manfred Rinderspacher, Matthias Plath und Günther Wilhelm, aber auch die Malerin Christine Bellmann. (Zusammen mit Ihrem Gatten Ludwig Roth, eigener Hinweis, Die Redaktion.)

     

    IN MEMORIAM: Die Künstlerin, Autorin und Aktivistin Eva Vargas

    Abschied von einer Ausnahme-Aussteigerin, Nachruf im MM am 30. Juni 2010 von Simone Jakob

    „Wenn das alte Trafohaus am Wehrsteg-West einmal leer steht, hab‘ ich meinen Seesack geschnürt und bin gen Süden gezogen“ – mit diesen Worten endete ein Interview mit der Heidelberger Rest-Art-Künstlerin Eva Vargas. Doch ihr grosser Traum – als Bäuerin auf Sizilien zu leben – hat sich nicht erfüllt. Eva Vargas ist am Montag nach langer Krankheit gestorben.

    Die Heidelberger werden die Künstlerin, Songpoetin, Autorin und Aktivistin vermissen. Wer den Leinpfad flussabwärts ging, landete irgendwann vor ihrem Backsteinhaus, das wie ein verwunschenes Rapunzel-Schloss aus wildem Grün hervorlugte. Ein ausrangiertes Ofenrohr diente als Briefkasten und im Garten standen unzählige, bunt bemalte Schrottgebilde. Und bei jedem Spontanbesuch wurde man schnell selbst zum Künstler, denn aus dem Trafohaus direkt am Neckar hat Eva Vargas das „Rest-Art-Zentrum-Heidelberg gemacht…

    …“Wer ein Zipfelchen vom Paradies erwischt hat, sollte es mit anderen teilen.“…

     


  • Hamburger Impressionen 2010

    Hamburger Impressionen 2010

    So war es in HH 2010:

  • Ergänzung: Musikalischer Auftritt des Komponisten und Instrumentenerfinders Hans-Karsten Raecke bei der Finissage der Reutter/Bellmann-Ausstellung am 08. Mai 2011

    Ergänzung: Musikalischer Auftritt des Komponisten und Instrumentenerfinders Hans-Karsten Raecke bei der Finissage der Reutter/Bellmann-Ausstellung am 08. Mai 2011

  • Gedanken zur zyklischen Arbeitsweise und der Serie „Geklaut“

    Der Zyklus ”Geklaut” zeigt exemplarisch die Werkstruktur meiner künstlerischen
    Produktion, die Vorgehens- und Verfahrensweise der bildnerischen Atelierarbeit.

    Abstrakte Malerei,Foto Manfred Rinderspacher

    Dazu gehören die seriellen Werkstränge ”Ahnengalerie” aus den Jahren 2004/05, erotische Bilder der ”W.I.X.”-Reihe (Amor mit Bauchladen, 1995/96), die grossformatigen Walzbilder aus den Anfängen meiner Mannheimer Zeit, die Reißcollagen, die vielen Zeichnungen auf DIN A 4 Papier, die mich stets begleitet haben, die 24-teiligen abstrakt in Öl gearbeiteten Bildfolgen ”Farben blühender Landschaften”, das umfangreiche ”Julibuch” mit all den, ich sage mal, Scherenschnitten, die ”erste und zweite Serie der Qualität”, die ”Slingings” und die dem Rahmenformat 70 cm x 100 cm bzw. 100 cm x 70 cm zuzuordnenden Bilder auf ”Schrumpelpapier” (eigene Wort- und Malschöpfung), ”Terra Deponia”, die Performance ”Dosenglück”, und so weiter und so fort…

    Der an Umfang kleinste Zyklus ist dem französischen Bildhauer, Maler und Grafiker Aristide Maillol gewidmet…(Aufnahme unten Matthias Plath.)

    ”Geklaut” findet sich auf dieser Webseite mit einer Auswahl von 35 Gemälden
    wieder. Alle Arbeiten dieser Hommagen bewegen sich im Bildformat von
    26,6 cm x 21,7 cm, alle aus 2003, alle tragen in der ein oder anderen Form die Namen der SchöpferInnen, alle sind namentlich und mit Datum signiert.

    ”Geklaut” ermöglicht eine persönliche Konfrontation mit Urgesteinen und Ikonen
    der Bildenden Kunst, eine Kontaktaufnahme mit Pinsel, Spachtel, Farbe, Stift…,
    mit Beifügungen und Änderungen, wie bei Heinz Braun ”Lieber Idiot als Beamter”
    vollzogen.

    "Zyklus 2:3", Foto Matthias Plath
    Ein Werk aus dem“Zyklus 2:3″, Foto Matthias Plath

    Der Zyklus 2:3 umfasst neben mehreren zeichnerischen Entwürfen in Tusche fünf Bilder in Öl gearbeitet mit dem jeweiligen Format 150 cm x 150 cm.

    Alle Arbeiten sind ergebnisbezogen Prognosen. So hat der Starclub Bayern München gegen den Karlsruher Sportclub in der Verlängerung zuhause nie und nimmer 2:3 verloren. Vielleicht wird sich in der Zukunft dies Ergebnis zufälligerweise einstellen, es müsste dann mindestens ein Pokalspiel um den DFB-Pokal sein. Auch das Bild Real Madrid vs. Juventus Turin stellt eine Vorhersage dar.

    Dieses Werk wurde einen Tag vor dem terminierten Endspiel fertig gemalt und trägt den Untertitel “Die Macht des Spiels“.

    Das Werk entstand 1998 und befindet sich in Privatbesitz. Auf eine Darstellung auf der Webseite wurde verzichtet.

    Für die Federzeichnungen in Tusche kam Transparentpapier zum Einsatz.

  • Adam + Eva

    Zwischengelagert in Edingen