So war es in HH 2010:
Autor: Franz Bellmann
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Hamburger Impressionen 2010
08. April 2010 08. April 2010 10. April 2010 10. April 2010 10. April 2010 10. April 2010 10. April 2010 10. April 2010 10. April 2010 10. April 2010 10. April 2010 11. April 2010 11. April 2010 11. April 2010 11. April 2010 11. April 2010 11. April 2010 11.April 2010 08. April 2010 08. April 2010 08. April 2010 08. April 2010 08. April 2010 08. April 2010 -
Ergänzung: Musikalischer Auftritt des Komponisten und Instrumentenerfinders Hans-Karsten Raecke bei der Finissage der Reutter/Bellmann-Ausstellung am 08. Mai 2011
Hans-Karsten Raecke mit Blas-Metall-Dosen-Harfe, Foto Matthias Plath Hans-Karsten Raecke bei der Einführung seiner selbstgebauten Musikinstrumente, Foto Matthias Plath Hans-Karsten Raecke am Pfeifentopf, Foto Matthias Plath -
Rückblick: Christel Heybrock findet im Mannheimer Morgen vom 27.04.2011 „Zwei Männer im Kontrast“
“Gerd Reutter (Homepage) und Franz Bellmann zeigen in Mannheim neue Arbeiten“- Gemeinsame Ausstellung vom 02. April bis 08. Mai 2011.
Gerd und Franz im Ausstellungsraum Reutter in der Kleinfeldstrasse 50
“Das Verbindende ist das Konträre“, der Kontrast spiegelt sich in den Keramiken von Gerd Reutter und den Müllbildern von Bellmann, die Verbindung fand sich in einer langjährigen Bekanntschaft und der daraus im Laufe der Zeit entstehenden Freundschaft und Zuneigung…
“Zur Eröffnung hatte Bellmann einen sagenhaften Überraschungsauftritt, der fast an die glorreichen Zeiten erinnerte, in denen er als Performancekünstler im scheppernden Getränkedosen-Outfit die Straßenpassanten erstaunte“.
(Der Auftritt kann auf dieser Webseite im alfabetisch gelisteten Themenbereich unter Videos aufgerufen werden. Zum Abschluss noch ein Ausstellungs- und Portrait-Foto von Manfred Rinderspacher, DieRedaktion)
Gerd Reutter schreibt per E-Mail am 15. Januar 2012:
Lieber Franz,
willst Du, dass ich Deine neu und grosszügig gestaltete Homepage kritisiere? Oder einen Kommentar zu unserer Ausstellung?
Christel Heybrock schreibt im MM „Zwei Männer im Kontrast“.
Dies war eine gelungene Ausstellung vom 2. April bis 8. Mai 2011. Werner Marx hielt die Einführung und Franz kam anschliessend mit einer Performance zum Thema „Katastrophe in Fukushima“. Viele Besucher kamen am Samstag, den 9. April zur „Langen Nacht der Museen“. Am Sonntag, den 17. April las Meinrad Braun (http://meinrad-braun.de/) aus seinem neuen Buch. Zum Abschluss unserer Ausstellung am Sonntag, den 8. Mai gab Hans-Karsten Raecke (http://www.raecke-klangwerkstatt.de/) ein kleines Konzert mit selbstgefertigten Instrumenten.
Nie vergessen werde ich die täglichen Schachspiele mit Franz dem grossen Meister.
Gerd Reutter
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Todesfuge im Keller – ERINNERUNG
Hans-Ulrich Fechler berichtet in DIE RHEINPFALZ vom Donnerstag, 18. Juni 2009:
Wenn am Freitag das Kunstprojekt in den Abrisshäusern Ostpreussenstrasse
24 bis 28…eröffnet wird, dann werden einige von dem Künstler Franz Bellmann
gestaltete Kellerräume verschlossen bleiben. Der…Künstler hat Paul Celans Gedicht ”Todesfuge” in eine Installation umgesetzt… Was Bellmann für Zensur hält, ist aus Sicht der Organisatorinnen Widerstand gegen dessen Anmaßungen.”Schwarze Milch der Frühe” hebt Paul Celans Gedicht ”Todesfuge” an und
klingt aus in den bis zum Überdruss nachgesprochenen Vers
”Der Tod ist ein Meister aus Deutschland”. Das Jahrhundertgedicht über die
Menschheitskatastrophe im 20. Jahrhundert, den Völkermord an den Juden in
den Gaskammern der Vernichtungslager, gibt in der Ostpreussenstrasse Anlass
zu kleinlichem Tratsch im Treppenhaus. Franz Bellmann hat das Gedicht vom
ersten bis zum letzten Vers an die Kellerwand in der Ostpreussenstrasse 26
geschrieben. Die wie die Todeshäftlinge durchnummerierten Kellerräume hat er
mit gefundenem Material aus den dem Abbruch geweihten Häusern bestückt…In Raum 14358 steht ein Bottich auf dem Boden und ”Zyklon B” an der Wand. Ein alter Ofen macht einen anderen Raum zum Krematorium, ein Seziertisch einen weiteren zum Raum medizinischer Menschenversuche. Es gibt eine Haftzelle für Männer, eine für Frauen, einen Verhörraum mit der Aufschrift ”Zutritt nur für Folterer” und einen sogenannten ”Raum des Abschaums”, wo sich die Folterer aufhalten. Hier ist Farbe ausgebreitet und ein Kanalisationsdeckel geöffnet. Und schließlich gibt es auch noch einen ”Raum des Gedenkens”…(Der zur Aufklärung der damaligen Gegebenheiten beitragende Artikel liegt unserem Archiv vor und kann dort eingesehen werden, DieRedaktion.)
„Wenn Häuser weinen“ in DIE RHEINPFALZ vom 10.06.2009 von Hans-Ulrich Fechler: Vor dem Abriss eines Ludwigshafener Siedlungsblocks haben 26 Künstler die Wohnungen in Kunstobjekte verwandelt.
Das hat es in Ludwigshafen noch nie gegeben. Künstler beziehen einen Häuserblock kurz vor seinem Abriss und verwandeln Wohnungen und Fassaden in Kunstobjekte…bevor dann Anfang Juli die Abrissbirne zuschlägt.
„Das weinende Haus“ (Originaltitel von Franz Bellmann, DieRedaktion) steht an der Ostpreussenstrasse 26…Im Treppenhaus setzt Klaus Hopf die Aufschrift bildlich um. Aus abgeschlagenem Putz rinnen Farbspritzer wie Blut aus einer Wunde oder wie Tränen,…Dass es in dem Haus nicht mit rechten Dingen zugeht, macht schon Franz Bellmanns Fassadenkunst deutlich… (Der gesamte, sehr informative Artikel liegt vor und kann bei uns eingesehen werden, DieRedaktion.)
Hinweis: Fotos zum Thema von Matthias Plath https://franzbellmann.de/2013/10/ludwigshafen-das-weinende-haus-todesfuge-im-keller-das-chinesische-meer/