Schlagwort: Filsbach

  • NN 1 – Die Güterhallenstrasse im Mannheimer Hafen

    NN 1 – Die Güterhallenstrasse im Mannheimer Hafen

    SAM_8016_2Kurz nach der Überquerung der sanierungsbedürftigen Teufelsbrücke, von der man nicht so recht weiss: liegt sie noch im Mannheimer Jungbusch (erfolgreicher Kampf gegen den Abriss der Brücke) oder ist sie eher Teil des Hafengeländes, de facto Hafen, treffen wir auf die farbenfrohe Empfangsdame, die uns über das Linke Ufer des Verbindungskanals in Richtung Werfthallen- zur Güterhallenstrasse führt, wo unsere eigentliche Exkursion in dieses ausufernde Industriegebiet beginnt. Uns schwebt eine Art Bestandsaufnahme des Hafenareals vor. Für mehrere Artikel – denn von der Gelände- und Wirtschaftsgrösse her ist der Hafen hervorragend dafür geeignet – planen wir eine serielle Berichterstattung, die sich an den Hauptschlagadern orientieren wird: Nicht nur an den stark befahrenen Strassen, dem Wasser kommt gleichfalls eine nicht zu unterschätzende Bedeutung zu, dem Schienenverkehr et cetera…Wir möchten ebenso im Hafen ansässige Firmen besuchen, Ämter und was es sonst noch zu entdecken gibt. Eile mit Weile. Wir beginnen mit Impressionen, die die langgezogene Güterhallenstrasse rheinabwärts Richtung Neckarspitze für uns bereit hielt:

    Zur Orientierung: Detailansicht einer in die Tage gekommenen Lagerhalle
    Zur Orientierung: Detailansicht einer in die Tage gekommenen Lagerhalle

     

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    Gegenüber der Lagerhalle befindet sich ein unscheinbares Wohnhaus. Mit brachliegendem Gelände davor. Brachen sieht man häufig hier, meist verkommen sie zu Schmuddelecken und -flächen, die den Rheinhafen als anrüchig abstempeln. Wer spaziert schon gerne auf einer Fabrikationsanlage, die jede Menge Güter umsetzt, herum und ist schockiert über Schmutz, Müll und Unrat. Dabei könnte der Hafen eine touristische Anlaufstelle par excellence sein. Statt dessen gibt und gab man sich unsinnigen Streitereien hin, aber Draufhauen und Unterkriegen scheint für manche das non plus ultra der Selbstbefriedigung. Da müssen auch im Hafengewerbe wohl einige in die übergeordnete Schule der Demokratie gehen. Und zwar so lange bis sie als unübertrefflich zertifiziert werden können.

    Industriearchitektur wird in Häfen nicht unbedingt als erhaltenswert und -würdig angesehen. Meist steht sie Containerterminals und zu erneuernder Infrastruktur im Wege und muss weichen. Viel gibt es in Mannheim, zumindest in der Güterhallenstrasse, nicht zu sehen, hier ein paar Fotos:

    Gehsteig?
    Gehsteig?

    Die Güterhallenstrasse ist in unseren Augen und Ohren eine Rennstrecke. Eine Avus für Brummis und Kleinlaster. Sonst findet man kaum Belastung auf dieser Verbindungsstrasse, öffentlicher Bus- (wochentags stündlich), Berufs- und Terminverkehr ausgenommen. Ab und an ein Roller, ein Rad, Fussgängern sind wir nicht begegnet. Ausnahme: eine etwas ältere Dame an einer Bushaltestelle. Dafür vielen abgestellten Fahrzeugen an den Strassenrändern und Parkbuchten. Teilweise in erbärmlichen Zuständen. Und Privatbesitz spielt da eine grosse Rolle, was Müllkippen anbetrifft. Früher wurden Lumpen, Alteisen und Papier gesammelt, auch heute funktioniert das bestens, nur wollen sich manche nicht dran halten, wie es so aussieht. Nicht umsonst stellen wir Fotos ein. Zur Information, vielleicht zur Aufklärung, zur Veranschaulichung. Es bereitet Freude – eigenartiger Weise – solche Motive zu finden, was im Hafen nicht allzu schwierig ist, diese zu fotografieren und dann einem Artikel beizufügen. So schärft sich das Auge des Betrachters. Wenn jemand Interesse an einem Spaziergang mit FOTOSHOOTING hat, wir führen gerne ehrenamtlich…mit Rad.

    Reifen aufgeschlitzt?
    Reifen aufgeschlitzt?

    Ein Treffpunkt könnte die Teufelsbrücke sein, die in Mannheim jeder kennt. Ein Besuch des Rheinhafens am späten Nachmittag wäre u. U. angesagt, der speziellen Lichtverhältnisse wegen, mit hereinbrechendem Abend und furiosem Sonnenuntergang über der BASF in Ludwigshafen. Und anschliessender Berichterstattung im Internet.

    Der Mannheimer Binnenhafen ist riesig, bedeutsam und eine unglaubliche Fundgrube für Fans der Fotografie, da ist Aktfotografie nichts dagegen. Rheinau, Mühlau, der Industriehafen, die verschiedenen Becken, da gibt es reichlich zu tun. Und wir wollen den Neckar nicht vergessen. Jedoch: Planung mögen wir nicht, wir gehen Schritt für Schritt voran und sind offen für Wünsche und Vorschläge. Wie wär’s zum Beispiel mit der Diffenébrücke? Dem Grosskraftwerk? Der Rheinufergestaltung? Neubauten? Renovierung und Sanierung?

    Von der Vermüllung:

    Wie die Natur sich durchzusetzen beginnt:

    Auch für Archäologen bietet der Mannheimer Binnenhafen Überraschungen:

    Unter fruchtbarem Boden residiert die Vergangenheit bis in alle Zukünfte der Entdeckungen menschlichen Handels und Handelns. Vielleicht kann uns da Dr. Klaus Wirth weiterhelfen:  http://franzbellmann.de/?s=Sickinger+Grabungen

    Ausblicke nach drüben:

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    Fini mal. Einen Versuchsballon war es wert. Unser nächster Besuch gilt der verkehrsreichen Neckarvorlandstrasse.

  • Internationales Suppenfest im Café Filsbach

    Internationales Suppenfest im Café Filsbach

    Internationales Suppenfest, Sa. 28.09.2013, 13-17 UhrCafé Filsbach, J 6,1-2, MA

    Living in Memphis

    Obige Aufnahme entstammt dem Artikel http://franzbellmann.de/?page_id=2294

    Egal, ob in Deutschland, in der Türkei, im Senegal, in Kroatien, in Brasilien oder in Indonesien, fast jeder Mensch hat seine Lieblingssuppe. Anlässlich des Tags des Flüchtlings und der Interkulturellen Woche laden wir Sie ein, am Samstag, 28.09. 2013 von 13 bis 15 Uhr internationale Suppen im Café Filsbach (J 6,1-2) zu genießen. Ab 15 Uhr gibt es köstlichen Maniok-Kuchen und Kaffee. Nutzen Sie die Möglichkeit, die kulturelle Vielfalt Mannheims und das Engagement zahlreicher Initiativen für den interkulturellen Dialog kennen zu lernen! Interkulturelles Kulturprogramm mit der deutsch-koreanischen Trommelgruppe Danbi, der First Ukulele Band, Lyriklesung mit Helga Grimme und Dzevada Christ (angefragt). Eintritt frei! Suppen gegen Unkostenbeitrag. Ein Kooperationsprojekt der Begegnungsstätte Westliche Unterstadt e.V., des Eine-Welt-Forums Mannheim e.V., KulterQuer – QuerKultur Rhein-Neckar e.V. und der Save-Me-Kampagne Mannheim.

    Freundliche Grüße, Heike Grönert, Geschäftsführerin, Begegnungsstätte Westliche Unterstadt e. V., J 6, 1-2, 68159 Mannheim, Tel.:   0621-25846, Fax:   0621-1567822, E-Mail: bwu@filsbach.com, home: www.filsbach.com

    Geschäftsführung: E-Mail: bwugf@filsbach.com, Vereinsregister: VR 1025, Amtsgericht Mannheim

    Weitere Infos:

    http://franzbellmann.de/?p=7327,

    http://franzbellmann.de/?p=9175,

    http://franzbellmann.de/?p=3532

     

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    Haste mal ne Suppe für umme…

  • Septemberveranstaltungen: *andiamoverlag* lädt ein

    Septemberveranstaltungen: *andiamoverlag* lädt ein

    LETZTE  KULTURNACHRICHTEN  AUS  MANNHEIM

    Zu IHREN Septemberveranstaltungen zur Bulgarischen Kultur und Literatur, insbesondere in Mannheim, laden Autorinnen und Autoren, sowie alle Veranstalter sehr herzlich ein:

    Mittwoch, 11. September, 20 Uhr 15: Autorenlesung und Gespräch „Ja“ mit Nikolaj Tabakov (Sofia), Rumjana Zacharieva (Bonn), Ulrich Wellhöfer und Klaus Servene (Mannheim) Thalia-Buchhandlung am Wasserturm Mannheim

    Donnerstag, 12. September, 20 Uhr: Neuland Europa? Bulgarien: Literatur und Leben heute. Mit Dimitré Dinev, Nikolaj Tabakov, Rumjana Zacharieva, Klaus Servene – Zentralbibliothek Stadtbüchereien Düsseldorf, Bertha-von-Suttner-Platz 1 – Eintritt frei. Mit freundlicher Unterstützung durch das Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des Landes Nordrhein-Westfalen.

    Freitag, 13. September, 19:00 Uhr: Zehn Jahre »Engelszungen«, Neuland Europa? Grenzgängerlesung Thomas Frahm, Gespräch mit Ulrich Wellhöfer, es werden Ausschnitte aus dem Spielfilm »Spanien« gezeigt – Gespräch Klaus Servene mit Ehrengast Dimitré Dinev; Musik: KulturCafé Filsbach Mannheim J6, 1-2 – Eintritt frei. Die Veranstaltung wird mit Mitteln des Förderprogramms »Grenzgänger« der Robert Bosch Stiftung unterstützt. 

    Nach seiner Burgtheaterrede »Wie sicher ist der Frieden in Europa?«: Dimitré Dinev (Wien 2008; Foto: Klaus Servene)
    Nach seiner Burgtheaterrede »Wie sicher ist der Frieden in Europa?«: Dimitré Dinev (Wien 2008; Foto: Klaus Servene)

    Freitag, 13. September, 19.30 Uhr: Autorenlesung und Gespräch „Ja“ mit Nikolaj Tabakov (Sofia), Rumjana Zacharieva (Bonn),  Zentralbibliothek der Stadt Essen, Hollestr. 3, 45127 Essen

    NEU: Samstag 14. September 16 Uhr: Café Neuland mit Thomas Frahm (Sofia) – Thomas Frahm im „nEUbürger-Gespräch“ und als Vorleser auf Bulgarisch und Deutsch. Die auf bulgarisch vorgetragenen Texte werden in deutscher Übersetzung eingeblendet. Kulturbrücken Jungbusch, Böckstraße 21 Mannheim – Eintritt frei – Thomas Frahm, geboren 1961 in Duisburg, Autor von Lyrik, Kurzprosa und Bulgarien-Essays, nimmt seit 2000 in Sofia ein Vollbad in der Sprache, aus der er die wichtigsten Romane Vladimir Zarevs, Angel Wagensteins und Lea Cohens ins Deutsche übertragen hat. 2012 erschien, als offizielle Grenzgänger-Publikation der Robert Bosch Stiftung, das Mannheimer Europabrevier 2 zur bulgarischen Literatur; in 2013 wichtige Essays zum Thema im Merkur und in Sinn und Form.

    Ich würde mich auf ein persönliches Kennenlernen freuen und auch über die Weiterverbreitung der Termine.

    Klaus Servene

    www.andiamoverlag.de

    Alle Daten wurden uns freundlicherweise von Klaus Servene übermittelt, DieRedaktion.

    Infos: http://franzbellmann.de/?p=8325 # http://franzbellmann.de/?p=7028

    http://franzbellmann.de/?p=8947

  • WIR: Der Stadtteilgarten am Swansea-Platz in Mannheim

    WIR: Der Stadtteilgarten am Swansea-Platz in Mannheim

    Eine Party zum Totlachen…

    Der Party-Service ist da: das junge und lebenslustige Ding links im Hintergrund wird später vermisst und tot aufgefunden werden. Sie hatte keine Chance
    Der Party-Service ist da: das junge und lebenslustige Ding links im Hintergrund wird später vermisst und tot aufgefunden werden. Sie hatte keine Chance

    Die Empfangsdame

    Die Empfangsdame

    Kurdische und andere Spezialitäten

    ↑Kurdische und andere Spezialitäten↓

    Nichts von den gereichten Gaben und Getränken blieb übrig, wir hatten zu 100% richtig geplant. Alle sind satt geworden und niemand musste verdursten. Super  

    Der Run...
    Der Run, die Rush Hour, die Zeit, in der in nächster Umgebung die scheusslichen Verbrechen begangen werden

    Die gelernte Konditorin

    Die gelernte Konditorin (Bildmitte), eine letzte Aufnahme von IHR kurz vor ihrem Ableben, sie wird uns ganz jämmerlich fehlen. Sie ist uns unersetzbar. Auf ewig

    Ein gelungener Auftritt aller Beteiligten
    Ein gelungener Auftritt aller Beteiligten mit freier Laune, noch weiss niemand im Garten über die sich überschlagenden Ereignisse Bescheid
    Die Nacht ist längst hereingebrochen
    Die Nacht ist längst hereingebrochen und die Illumination bereitet

     

    Ein Messerstecher geht um: Mord im Park stand in den Nachrichten. Diese Aufnahme führte zur Verhaftung des Mörders
    Da geht ein Messerstecher um: Dreifachmord im Swansea Park an der Rue Filsbach de la Nature stand später in den Neuesten Nachrichten, dem Spiegel, der Zeit et cetera. Und in der Buschtrommel. Und im Lameyer. Dieser durch einen aufmerksamen Passanten reaktionsschnell erstellte fotografische Beweis (mit sofortiger anschliessender Flucht des Zeugen vor drohender Gefahr in den Stadtteilgarten) führte nach zwei Stunden intensiver Suche zur Gefangennahme -in der angrenzenden Tiefgarage, wo das Fluchtfahrrad bereit stand- und zur gewissenlosen Aburteilung des Täters
    Ein zweites unschuldiges Mädchen (27) aus dem Quartier ist als Opfer zu beklagen
    Ein zweites unschuldiges Mädchen (27), übrigens zu Lebzeiten die beste hier ansässige Köchin aus dem Quartier, ist leider als Opfer zu beklagen. WIR trauern sehr und wir tragen beide in unseren Herzen bis an unser Lebensende… und haben zwei einfache Blumenkränze als tief verzagt wandelnde Trauergemeinde an den Tatorten niedergelegt
    Die Mordwaffe in den Händen einer Privatdetektivin
    Die Mordwaffe in den Händen einer Privatdetektivin

    Die gereinigte, polierte und desinfizierte Mordwaffe in den Händen einer über die Region hinaus bekannten Privatdetektivin (ehedem Polizeipräsidentin in Freiburg), die zufällig unter den Gästen weilte; sie trug entscheidend durch ihr beherztes Eingreifen zur sofortigen Lösung des Falles bei – Stichwort: Täterprofil/Lustmolch. Dafür herzlichen Dank

    Die Vergeltung: Selbstjustiz, im Viertel kehrt wieder Ruhe ein
    Die Vergeltung: Selbstjustiz

    Die Vergeltung, Rache, erneuter Mord, Selbstjustiz: im Viertel kehrt danach langsam wieder Ruhe ein, obwohl drei Tote zu beklagen sind; die Menschen in ihren Wohnungen sind erschöpft und glücklich zugleich über den geschwinden Ausgang des Vorfalls; rechts im Hintergrund eine Geistererscheinung eines der beiden schönen Mordopfer

    Das muss begossen werden
    Das saß: mitten ins Herz des Mörders Und musste noch bis spät in die Nacht kräftig begossen werden

     Alle obigen Fotos machte Matthias Plath.

    Es folgen Portraits der Band-Mitglieder, aufgenommen von Larissa Dubjago, die Bilder bleiben ohne Kommentar, ein Portrait von Hacer fehlt leider, was wir sehr bedauern. Das werden wir irgendwann nachholen.

    Eingesetzt am 08.07.2013 

    Einladung zu obiger Festivität

    WIR wollen ein bisschen Gemeinsamkeit feiern

    und laden Euch ein

    in den Stadtteilgarten des Café Filsbach

    am Swansea-Platz in J 6 in Mannheim

    Der Ort

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    Gartenimpression

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    Der Zugang

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    Wegweisend: Eine Visage

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    Zeitpunkt der Feierlichkeiten: Samstag, 06. Juli 2013 ab 19:00 Uhr (bis sich die Nachbarn beschweren)

    Die Musik: First Ukulele Band Filsbach

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    Leitung Peter Tröster, unplugged, http://franzbellmann.de/?p=3532, Beginn etwa 20:00/20:30 Uhr bis ca. 22:00 Uhr

    Die Optionen: Freie Rede, Literatur, Lesung, Jam Session, Grillen, Familien willkommen, der Spielplatz ist gleich um die Ecke.

    Schlechtes Wetter: Bei Regen, Sturm und Hagel findet die Party bei mir im Atelier statt. Es ist wunderbeste Wärme vorhergesagt!!! Wer weiss, was abgeht!!!

  • Lisa Massetti: Alle Menschen werden Brüder + Schwestern…Sidewalk-Theater im Jungbusch

    Lisa Massetti: Alle Menschen werden Brüder + Schwestern…Sidewalk-Theater im Jungbusch

    Auf eine Einladung vom 2. Juni hin: ging ich heute Abend in den Jungbusch. Lisa führt Regie in diesem Stadtteil von Mannheim. Und präsentiert sidewalk. Wohl am besten übersetzt mit der Fußweg. Also gingen alle – Brüder + Schwestern – ausnahmslos der vorgeschriebenen Route nach: »ZarteSehnsuchtSüssesHoffen« (Sidewalk-Theater) nach Motiven von Friedrich Schiller. Im Saal des Gemeinschaftszentrum Jungbusch startete die CREATIVE FACTORY mit ihrer neubearbeiteten Inszenierung einer Aufführung, die institutionell bereits Anerkennung, Würdigung und Preise fand. Lisa Massetti bildet den Nukleus dieser förderungswürdigen Theaterarbeit. Ich lasse es mir nicht nehmen, den Inhalt der mir übermittelten Einladung hier darzustellen:

    »Liebe Freunde, sehr geehrte Damen und Herren,

    ich möchte Sie gerne auf eine Aufführung der CREATIVE FACTORY im Gemeinschaftszentrum Jungbusch aufmerksam machen und einladen: „ZarteSehnsuchtSüssesHoffen“ (Sidewalk-Theater) nach Motiven von Friedrich Schiller. Die Inszenierung ist eine Neubearbeitung der Aufführung, die im Jahr 2009 mit dem Preis des Festivals der freien Szene „Schwindelfrei“ (Inter. Schillertage – Nationaltheater MA) prämiert wurde. Es wurde durch Improvisationen in neuer Besetzung eine neue Textfassung für den Handlungsrahmen erstellt. Jugendliche und Bewohner des Jungbusch stellen in szenischer Form eine Verbindung her zwischen ihrer heutigen Lebenswelt und klassischen Schiller’schen Themen wie Recht und Ungerechtigkeit, Freiheit und Gefangensein, Widerspruch zwischen Idealen und Wirklichkeit, Anmut und Würde, Vernunft und Unvernunft. Gespielt wird open-air auf Straßen und Plätzen des Stadtteils. So werden Originalschauplätze des Jungbusch zu theatralen Handlungsräumen. Die Grenzen zwischen Darstellung und Wirklichkeit werden aufgelöst. Es werden Brücken geschlagen zwischen gestern und heute, Klassik und Moderne, deutsch und nicht-deutsch, künstlicher und natürlicher Realität. www.jungbuschzentrum.de Aufführungen finden an folgenden Tagen statt: Samstag: 15. Juni 2013 um 19 Uhr (Premiere), Sonntag: 16. Juni um 18 Uhr, Start: SAAL DES GEMEINSCHAFTSZENTRUMS JUNGBUSCH, Jungbuschstrasse 19,  Mannheim, Eintritt: Frei, Wir würden uns freuen, Sie an einem der beiden Abenden begrüßen zu dürfen. Liebe Grüsse, Lisa Massetti, Elfenstraße 15, 68169 Mannheim, Tel.: 0621/3 18 97 39, mobil: 0173/ 19 57 444, P Be nice to the world. Please don’t print this e-mail unless you really need to.«

    Stationen des abendlich-intellektuellen Spaziergangs:

    Lisa Massetti ↓

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    Das Publikum, Station 2: Gemeinschaftszentrum Jungbuschstrasse 19, Station 1 (Aufführung des 1. Aktes) im Saal des Zentrums ↓

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    Der Übergang zur nächsten Station unter polizeilicher Aufsicht mit den in schwarz gekleideten Wegweisern: bitte folgen ↓

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    Station 3: Verein für orientalische Musik und Mystik, oben zwei der vielen hier namentlich unbenannten SchauspielerInnen ↓ 

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    Das Publikum ↓

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    Die Wegweiser, Direktimport aus Süditalien: ‚Ndrangheta (Kalabrien), Camorra (Neapel), Cosa Nostra (Sizilien)… ↓

    Auf dem Weg zu Station 4 ↓

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    Vor der Station 4: Wer ist dieser Schauspieler? ↓

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    Station 5, Hof Kauffmannmühle, Hafenstrasse 68, mit Publikum und Schauspielerinnen namenlos ↓

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    Zwischenbericht ↓ 

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    Station 6, Frei- und Baugelände: Musikalische Intermezzi ↓

    Die Mafia ist allgegenwärtig, ihr wird gefolgt, im Hintergrund ein Fahrzeug der Cosa Nostra ↓

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    Station 7 (An der Jungbusch-Arena) ↓

    Zwei Hauptdarsteller bewundern ihre Kollegen bei ihrem Auftritt an der Jungbusch-Arena ↓

    Panorama ↓

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    Impressionen von den Stationen 8 / 9 / 10 aus der Werftstrasse (8=Fenster / 9=Hof Contra’n / 10=ehemaliger Polizeiposten, heute Praxis Dr. Rainer Bindert) ↓

    Station 11 (Hof Kauffmannmühle, Eingang Böckstrasse): Freiheit hinter Gittern ↓

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    Eingangsbereich Böckstrasse ↑

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    Auftragsarbeit im Knast ↑

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    Der Befreiungsschlag ↑

    Station 12 (Quartiersplatz, Hafenstrasse): »AN DIE FREUDE«, Gedicht von Friedrich Schiller, Ludwig van Beethoven, 9. Sinfonie in d-Moll op. 125, hier in einer modernen Version vorgetragen

    Ein Teil des Textes aus Schillers Gedicht:

    Freude, schöner Götterfunken,
    Tochter aus Elysium,

    Wir betreten feuertrunken,
    Himmlische, dein Heiligthum!
    Deine Zauber binden wieder
    Was die Mode streng geteilt;
    Alle Menschen werden Brüder,
    Wo dein sanfter Flügel weilt.

    Von den Stationen 1 + 13 liegt im Moment kein Dokumentationsmaterial vor.

    Lisa Massetti erteilt gerne Auskünfte und Informationen nicht nur zum Inhalt des neubearbeiteten Stücks.

    Einstweilen fini.

    Auf meine Bitte per E-Mail schickt Larissa Dubjago mehrere Aufnahmen, die die Stationen 1 und 13 dokumentieren. Larissa lebt in Ludwigshafen. Sie ist unter larissalu@web.de erreichbar.

    Station 1, im Saal des Gemeinschaftszentrums Jungbusch, drei Impressionen von Larissa Dubjago

    Station 13, im Saal des Zentrums, zehn Aufnahmen von Larissa Dubjago

    Ich bin sehr begeistert von Larissas Fotoarbeit und auf diesem Weg ein herzliches Dankeschön! Es folgen drei Portraits von Larissa, die aus dem Hof Kauffmannmühle (Station 11) stammen:

    Herzliche Grüsse an Lisa Massetti.

    ZarteSehnsuchtSüssesHoffen Sidewalk-Theater nach Motiven von Friedrich Schiller

    Regie: Lisa Massetti # Dramaturgie: Bernd Görner # Bühne/Technik: Thomas Kaufmann # Assistenz: Sonat Cankapli/ Sophie Sanitwongs # Musik: Sinan Sarihan und 34 Darsteller:

    Hüseyin Yörük, Gizem Kaya, Kaya Yörük, Melek Kiliç , Salih Acar, Cagla Dogru, Tuba Ibis, Büsra Yazici, Burak Hossöz, Kübra Durak, Samet Cankapli, Tagrid Jasem, Fatih Akpinar, Maura Lucci, Kenan Sarihan, Maryam Razeghi, Hamza Kapli, Tülay Balik, Kenan Kapli, Najibeh Gharibi, Sonat Cankapli, Ruth Syren, Ilyes Mimouni, Zeynep Demir, Emin Yildis, Hülya Balkis, Giyasettin Akpinar, Norbert Hermann, Meltem Kiliç, Gisela Merkle, Melek Yörük, Maria Hermann, Öznur Besli, Alex Miller