Hey There. I identified your weblog use of msn. This is a very perfectly written article. I’ll always bookmark the idea and revisit learn extra of your useful information. Thanks for that post. I will definitely return.
Eingereicht am 12.02.2014
Gute Idee! Darauf muss man erstmal kommen – ist aber nicht als Dauerlösung gedacht oder?
Obige Nachrichten (Kommentare) stellen wir lediglich als Text ein. Wir machen keine Werbung, gleich welcher Art; obwohl uns z. B. die Teppich-Seite von Gembinski gut gefällt.
♦
Jeder hat mal genug von ihm: vom Jahrzehnte alten Teppich. Wie es so üblich ist, wird er rausgerissen. Das schafft technische Probleme. Das einmal eingebrachte doppelseitige Klebeband reißt den Untergrund auf. Oder der alte Kleber. Mein neuer Teppich war wie der alte kostenlos. Meinen alten bezahlte der ehemalige Hausbesitzer. Heute lebt er nicht mehr. Magenkrebs. An innerem Verschiss verschieden, der Arme, tut er mir doch so leid. Das hatte er nicht verdient, so jämmerlich, dieser Tod. Er wurde immer nur betrogen. Sein Haus, in dem ich immer noch wohne, landete auf der Zwangsversteigerung. Ein Türke nahm es vorübergehend in Besitz. Billig, der Einkauf. Mit Eigentumswohnungen lässt sich Gewinn erwirtschaften. Selbst die Sparkasse begutachtete meine Wohnung, jetzt gehört sie einer Serbin. Der kapitalorientierte Türke meinte mir Trouble machen zu müssen. Da biss er auf Granit. Das sah er ein, mit dem Mieterbund lässt es sich nicht spassen. Irgendwie war er nicht menschlich, sein Geist war total von Kohle durchsetzt. Sprich krank. Wenn der Mensch nur Money im Hirn hat, bleibt alles andere auf der Strecke. Die Türkei ist das beste Beispiel dafür. Da darf man in Zukunft gar nicht mehr schreiben, schon ist man verdächtig. Also, jetzt besitze ich einen neuen Teppich, einen Teppich aus Zeitungsseiten. Art-Hefte mussten dafür herhalten. Blatt für Blatt, Seite für Seite, überlapp verklebt. Mit transparentem Band. Das hält. Wellt sich zwar, je nach Luftfeuchtigkeit, aber das macht ein schlecht verlegter Teppich auch. Danach kommt die Entspannung. Die Türkei ist spannend, aber leider nicht entspannt. Schon seit Jahrzehnten nicht.
Hier mein neuer entspannter Teppich aus Hochglanzpapier mit kleinen sanften Wellen:
Gestern schien die Sonne mal wieder vom blauen Himmel herab. Das täuscht. Temperaturen um die null Grad. Der Winter ist kein Hindernis. Foto gepackt, die Öffentliche frequentiert: 45 min bis Rheinau Endstation. Kurzspaziergang zur ev. Gemeinde der Versöhnungskirche: Ab High Noon wird Essen für Bedürftige ausgegeben (nur dienstags). Das ist nicht immer leicht, meist herrscht in der Kirche grosser Andrang. Zurzeit bewirtet die City-Kirche (Konkordien), pro Tag werden wie man so hört etwa 600 Essen ausgeteilt. Da ist es in der Versöhnungskirche ruhiger. Zu meiner Überraschung werde ich sogar bedient. Es wird Haschee mit Spiralnudeln gereicht, dazu Salat. Kommt gut und stärkt für die kommende Unternehmung im Rheinauer Hafen rund um das Becken 21. Da hilft ein Hinweis in eigener Sache weiter.
Wir kamen über die Haltestelle Dalbergstrasse, unter dem Luisenring gelegen: Die verkommenste Haltestelle in ganz Mannheim. Schon beim Betreten riecht es streng. Die kurze U-Bahn-Strecke wird als Morgentoilette genutzt. Wir planen einen eigens dieser Haltestelle gewidmeten Bericht. Hat man doch in der Vergangenheit viel zur Aufhübschung versucht. Vergeblich. Das Problem nennt sich Borelli-Grotte². Zwischen den beiden Mannheimer Innenstadtbezirken Westliche Unterstadt und Jungbusch liegt die Haltestelle. Sie ist ein dreckiges, stinkendes Loch. Eigentlich gehört sie aufgehoben und geschlossen. Die Unterführung an sich wird eh selten genug genutzt. Der Luisenring wird oberirdisch an der Ampelanlage überquert. Zu 99%, da gehen wir jede Wette ein.
Hafen MA-Rheinau
Wir verlassen die Versöhnungskirche, schlendern an der Rheinauer Förderschule vorbei – Schulschluss, Mordsverkehr, Mütter holen ihre Kinder ab. Durchqueren ein Spielgelände. Finden einen Übergang über die Bahnstrecke MA – KA. Und uns grüßt der Hafen, mit der Rhenaniastraße als Begrenzung. Die Rhenania fungiert als Zubringer für anliegendes Gewerbe. Wie so oft im Hafen handelt es sich um Schrott verarbeitende Firmen. Wir wollten nicht Schrottfirmen schreiben.
Der kleine Übersichtsplan verweist zum Beispiel auf die Rotterdamer, dazu liegt bereits ein Bericht vor. Es ist fast ohne Belang, wo man sich aufhält, immer rückt das Mannheimer Großkraftwerk ins Blickfeld.
Blick von der Überführung der Bahntrassen auf die Rhenaniastraße, links hinten das GKM, rechts in der Ferne der Victoria-Tower
Die aus vergangenen Zeiten stammende Überquerung der Bahn ist uns einige Aufnahmen↓ wert, ist die Metallkonstruktion doch klar strukturiert und ohne Brückenschnickschnack:
Es folgt eine Panorama-Aufnahme vom Becken 21 mit Polizeistation, im Hintergrund das qualmende GKM:
Becken 21, unser momentaner Einsatzort…
Wir queren die Rhenania und finden uns in der Harpener Straße, einer bedeutungslosen Nebenstraße, wieder. Für uns wichtig allein deshalb, weil sie direkt zum Hafenbecken 21 führt:
Im Bereich der Harpener, der Bergius und Graßmann – allesamt Nebenstrecken – sind die üblichen Verdächtigen unserer Verwertungsgesellschaft anzutreffen; viel Polizei (Werkstatt für Boote) auch, die Hafengesellschaft mit dem Hafenmeisterbezirk 2, Zoll und was weiss ich noch. Die Graßmannstraße führt zu einer Fussgängerbrücke über das Becken 21 hinüber zur Ruhrorter Straße. Da steht noch ein Termin bei einer Metallbaugesellschaft an, das machen wir im Frühjahr. Dort werden wir dann der Kunst frönen. Auf die üblichen Verdächtigen wollen wir fotohalber jedoch nicht verzichten, haben sie einiges an Impressionen zu bieten, was Schrottplätze und so angeht.
Bei mir im Atelier stehen noch einige sog. ‚objet trouvé‘ aus den achtziger Jahren, als es am Salzkai noch Schrotthandel gab, und ich mich erlaubter Weise bedienen durfte. Kleinteile wohlgemerkt.
Ende der Vorstellung. Fehler, egal welcher Art, bitte meldem!!!
Your writing is very motivational and you really took command of the subject. This article is a must read. It was a pleasure to read this article I am look forward to your future articles.
So prima, die Festivitäten gehören vergangenen Zeiten an. Gott sei dank, dass alles vorüber geht. Gute zwei Wochen Ausnahmezustand. Das reicht ja. Andere verreisen und machen Badeurlaub. Das ist ebenfalls eine Art Ausnahmezustand. WIR haben uns mit Hinz und Kunz beschäftigt; irgendwie muss man ja über die Runden kommen. Heute fängt für uns das Jahr an. Die Silvester-Knallerei haben wir geflissentlich überhört: mit Ohropax: Friede den Ohren für einen gesunden Schlaf! Die Heiligen Drei Könige reisen in knapp einem Jahr wieder ins Deutsche Land. Da gibt es wieder Feste, wie wir sie gerade hinter uns haben, und so weiter und so fort. Zurück oder vorwärts – das ist egal. Hauptsache Bewegung: Mobilität. Das wahrscheinlich nicht zu überwindende Glaubensbekenntnis unserer von der Wirtschaft durchtränkten Zeit.
Die einfachen Dinge fassen sich schnell: 07. Januar 2014. 09:15 Uhr. Ab zur Strassenbahn. Ach ist die voll, meinte eine Wartende. Aber fast alle steigen aus. Paradeplatz in Mannheim², Bahnwechsel. Radmitnahme. Auf zur Endstation der Linie 1. Rundfahrt Edinger Riedweg–Edinger Riedweg. An Edingen werde ich weniger gern erinnert. Verflossen, seit Jahren verflossen. Es dauert nicht lang und der Abzweig ins Naturschutzgebiet (Die Dortmunder) taucht auf. Wir radeln weiter: Die Essener lang Richtung Tanklager. Das bringt nicht viel. Alles verrammelt. Sicherheitskontrollen im Eingangsbereich. Sackgasse. Keine Verbindung ins Ried. Das macht nix, wir sind gut zu Rad!
Bleibt eine Impression aus der Essener: Eisenbahnenthusiasten hätten gewiss ihre helle Freude←ÖffentlichesEisenbahnantiquariat im Rheinauer Hafen, was für eine Sensation! Funktionsfähige, eigentlich der Vergangenheit angehörende Waggons, mit eifrig in den Geleisen arbeitenden Angestellten der Hafengesellschaft. Da kommt uns das Technoseum (LTA) in den Sinn, hier jedoch: keine musealen Vehikel; sondern einsatzbereites Arbeitsmaterial.
Also gut: dann jetzt doch ab in die Dortmunder Strasse. Denke ich an Dortmund in der Nacht, so bin ich um den Fussball gebracht. Das ist noch schlimmer als Edingen. Die Dortmunder Trainer-Fratze. Die hässliche Wahrheit, TV verbreitet, nicht zurückzunehmen. Sanktioniert. Mit dem FC Bayern graut es im Quadrat, da hält bald kein Verein mehr mit, national wie international. Das ist wie Despotie. Beckenbauer ist Demokrat. Machthaber weniger feiner Couleur gestatten (gestatteten) sich Transaktionen der Ungesetzlichkeit. Das hat mit Fussball nichts zu tun, vielmehr mit Macht, mit Ball-Macht, Gott wie jämmerlich sie sind.
Ja, jeder muss mit sich selbst zu Potte kommen. Da radeln wir doch glatt hinüber zur Antwerpener Strasse, vorbei an einem kleinen Kanal, an dem meist Stahlhandel betrieben wird: Hinter der Spundwand fliesst der Rhein. Den sehen wir später, wir wollen entlang der Dortmunder Richtung Antwerpener zum Ried radeln.
In der Dortmunder entdecken wir eine Recycling-Firma:↓
Mit einem wehmütigen Blick zurück auf unsere Verwertungsgesellschaft radeln wir weiter und sind an Industrieanlagen und technischen Einrichtungen nicht mehr interessiert.
Das Natur- und Landschaftsschutzgebiet Backofen/Riedwiesenzwitschert uns entgegen. Das wird anstrengend, die Antwerpener mündet in kaum befestigte Wege. Ein klarer Schnitt, wir überschreiten eine unsichtbare Grenze: In der Wirklichkeit unserer Welt eine Gleisanlage der Deutschen Bahn AG. Sie trennt und verbindet Natur und Industrie, hier ist es nun mal so. Zwei Meter Gleisbreite überwinden und man ist drüben. Bedenke, es herrscht Winter, an Badefreuden wird nicht gedacht. Die Pfade sind matschig und mit Vorsicht zu geniessen. An einem kurzen, steilen Anstieg hat es mich hingelegt, das Hinterrad drehte durch und beim Fallen flog mir der umgehängte Fotoapparat um die Ohren. Es ist aber nichts passiert, Abstiege bin ich gewohnt, aber gebrochen habe ich mir noch nie etwas. Die Hose muss zur Wäsche, sie ist lehmverschmutzt. Die folgenden zwei Aufnahmen sind Paradebeispiele für Mannheimer Verhältnisse:
Der sehr neue Reservekanister – eine moderne Flaschenpost? – tummelt sich am Rheinufer: Zufluss Leimbach, der aus Balzfeld / Hoffenheim kommt und durch Schwetzingen fliesst, am Schloss vorbei… Ein Rinnsal… Vater Rhein nimmt, was er kriegt…
Die Wiesen und Felder sind wie verlassen. Eine Einöde. Keine Menschenseele, außer einem Radler, wer sonst sollte die Stille registrieren. Ein Seitenarm des Rheins beherbergt Mannheimer Reichtümer…↓
Viel Money für seltene Nutzung?
Die Riedwiesen, die Seen und der Restposten von Auwald geben zurzeit nicht viel her. Es folgen ein paar Eindrücke einer nur scheinbar leblosen Welt. Wir schauen im Frühjahr wieder vorbei, Picknick??? Badevergnügen??? Beides und mehr…