Kategorie: Terra Deponia

  • Reisen ins Umland: WEINHEIM AN DER BERGSTRASSE

    Reisen ins Umland: WEINHEIM AN DER BERGSTRASSE

    ***NEUESTE  NACHRICHT (17.04.2014) per E-Mail von Herrn Peter Hook: Text und Fotos am Ende unseres Artikels!!!

    Ehrlich, heute war’s am schönsten, super gar und spitze, nicht des Wetters wegen, wir radeln ja eh nur bei besten Witterungsverhältnissen. Und sind so oft schon geradelt. Heute war’s deswegen am schönsten…

    DSC06947 - Arbeitskopie 2

    Ein einem Ufo ähnelnder futuristischer Skizzenblock fiel mir in die Hände, nein, in den Fotoapparat. Ein Mensch, eine Frau, die Ihrer Wege zu gehen versucht, ist die Urheberin. Wir sprachen eine längere Zeit über miteinander. Wir saßen an einem Weiher, die Erpel versprühten ihre Hormone. In einem Weinheimer Schlosspark. Da saßen wir.

    DSC06889Nach einem opulenten Frühstück mit Günter und Ursula in der Mannheimer Platte bestieg ich meinen Drahtesel und fuhr zur Haltestelle ‚Lange Rötterstrasse‘ der OEG: ehemaliger Betreiber – die Oberrheinische Eisenbahn-Gesellschaft AG, geläufiger bei vielen unter dem Namen ÖG. Die Strassenbahnfahrt äusserst kurzweilig! Was man halt so macht, während einer etwas längeren Bahnreise. Am OEG-Bahnhof in Weinheim war ich am Ziel, für’s erste. Mit dem Radl läuft’s zurzeit noch ganz gut, also die steile Rampe hinauf: Kopernikusstrasse, Babostrasse(!)… An einem Brunnen liess ich mich nieder. Dies war dann das erste Foto an diesem ominösen Tag (01.04.2014).

    DSC06892Zwei Minuten Fussweg vom Brunnen (Stadtgarten) und nahe beim Mahnmal zum Gedenken an die Reichspogromnacht (Novemberpogrome vom 09./10. November 1938) in Weinheim befindet sich versteckt unter Bäumen das Grab von Elise D’Avis (1826-1863). Was ist mit Ihren Händen geschehen? Oder bildet die Aufnahme links den Originalzustand des Grabdenkmals ab? Wer kann Auskunft darüber geben?

    Wir radeln hin und her, bekommen Lust auf Eis, verschieben die Lust aber auf den Nachmittag. Der Schau- und Sichtungsgarten Hermannshof stoppt die kurvigen Achter mit dem Fahrrad; und Informationen zum Garten und den Besitzern gibt es im Netz reichlich.

    Wir haben fotografiert, hier vier Aufnahmen der Sehenswürdigkeit Hermannshof:

    Kaum sind wir durch’s Gartentor an der Grabengasse dem überlaufenen Touristenmagnet entwischt, müssen wir Aufnahmen machen; vom ca. 700 Jahre alten Roten Turm, der zur Stadtbefestigung gehörte (1); vom Kath. Pfarramt St. Laurentius und Herz Jesu aus ein Blick in die Runde (2); rasseln mit dem Säbel und schwingen die Fahne vor der St Laurentius-Kirche aus den Anfängen des 20. Jahrhunderts (3); schauen auf den Kirchturm, begleitet von einer einsamen, in der Nacht gewiss wegweisenden Leuchte am Eingang zum Schlosspark (4):

    Skizze aus Rom
    Skizze aus Rom

    Ich hatte Lust auf Pause, am Schlossparkweiher setzte ich mich in den Halbschatten. Auf der Bank nebenan nahm Sie Platz. Wir begrüssten uns, sahen wir uns doch bereits das zweite Mal. Ich hatte Hunger und machte mich über meine belegten Brötchen her. Meine Semmelofferte fand kein Interesse, sie habe grad gegessen. Also mampfte ich alleine. Nach einer Weile kamen wir in ein langes Gespräch und Ihr Skizzenblock fiel mir in den Fotoapparat, hier die erste Seite des DIN A 3 Ringheftes (links).

    Der Block ist gespickt mit Designentwürfen von Boliden. Windschnittig, formschön, rasant. Ergebnisse einer Ausbildung an der Hochschule Pforzheim – Gestaltung, Technik, Wirtschaft und Recht. Ein Beispiel Ihrer Design-Kunst↓ gönnen wir uns noch, dann ziehen wir weiter zum Exotenwald:

    DSC06954 - Arbeitskopie 2

    Und werfen zwischendurch einen kurzen Blick in Richtung der Ruine Windeck und auf die Wachenburg:

    Für einen Besuch der beiden Burgen fehlte es diesmal an Zeit, den machen wir noch, kommt Zeit kommt Radtour...
    Für einen Besuch der beiden Burgen fehlte es diesmal an Zeit, den machen wir noch, kommt Zeit kommt Radtour…

    DSC06962 - Arbeitskopie 2Was es so alles gibt im Exotenwald:

    DSC06968 - Arbeitskopie 2   DSC06968 - Arbeitskopie 3

    Und zu unser aller Überraschung:

    ...leider ausser Funktion...
    …leider ausser Funktion…
    ...hätten wir doch umgehend einen Versuch unternommen... Wassertemperatur?
    …schade, hätten wir doch umgehend einen Versuch unternommen… noch abgeschaltet bzw. nicht an die Quelle angeschlossen wegen zu niedriger Wassertemperatur?

     

    DSC06964Die Initiative »Junge Menschen für das Leben stärken« kümmert sich ums Areal: Bänke und  Tische zum Verweilen und Kuren. Gestiftet den Bürgern der Stadt Weinheim. Das Radeln im Wald stärkt nicht nur die Muskeln. Die Gegend ein Augenschmaus – fremdländische Baumarten! Auch gegenüber am Hang die Hütte mit den blauen Containern (Bild links).

    Drei grosse Spaziergänge, von ca. zwei bis fünf Kilometer Länge, verlaufen durch das exotische Gelände: Schwarzkiefern-Rundweg, Exotenwald-Rundweg, Grosser Rundweg, bestehend aus den beiden ersten Rundwegen. Meist sind ältere Menschen anzutreffen. Die Jüngeren tummeln und verschleissen sich bei der Arbeit in der Stadt. In 20 / 30 Jahren findet man sie dann auf den Rundwegen wieder: Zur Kneipp-Kur!

    Wir verlassen das Fremdland und erreichen eine Ortsgrenze von Weinheim (Müllheimer Tal), wo wir zwei architektonischen Exoten begegnen, zumindest was die Fassade angeht:

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    Damit es nicht zu trocken wird, eine kleine Abschweifung, illustre Namens- und Klingelschilder↓:

    DSC07061 - Arbeitskopie 2

    Aber hallo, selbst Bewohnerschilder zeugen von gesellschaftlicher Schichtung. Immerhin: alles Unikate!

    Wir bleiben weiterhin fassadenfixiert und gebäudeorientiert, was uns zum Kerwe-Haus führt:

    Hier erweist es sich, dass dieser Tag einer der schönsten und speziellsten geworden ist, wir begegnen neuen Ideen in alten Mauern: einem Templerhaus (www.templerhaus.de) in der historischen Weinheimer Münzgasse 11. Das altehrwürdige Anwesen birgt noch reichlich Werke des verstorbenen Bildhauers und Modellbauers Emil Rensland. Die ansässige Templerfamilie gewährte uns offenherzigen Zuritt. So begann unter Führung und gezielten Hinweisen des Ehepaars eine Reise in die Vergangenheit:

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    Im ehemaligen Atelier von Emil Rensland
    Im ehemaligen Atelier von Emil Rensland

     

    #ZITAT aus einer mir überlassenen Informationsbroschüre zum Thema Templerhaus bezogen auf den Gebäudekomplex in der Münzgasse11: »Um den verwilderten Innenhof herum gruppieren sich das Haupthaus aus dem 15. Jahrhundert, das sanierungsbedürftige Templerhaus aus dem Jahre 1379, eine grosse Werkstatt und einige kleinere Wirtschaftsgebäude.«

    Es folgen einige Eindrücke aus der Künstlerwerkstatt:

    Wir verlassen das Grundstück, nicht ohne uns für die Gastfreundschaft und die Offenheit und die Informationen zu bedanken, und schauen noch kurz auf Weinheim: Schlosspark, bevor wir uns auf den Heimweg per Rad (Rheintal-Weg) über Ladenburg / Neckarhausen nach Mannheim machen. Ladenburg wird mal ein Extrabericht.

    Zu Ende gehen heisst neu anfangen:

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    Brandrodung bei Hirschberg-Leutershausen
    Brandrodung bei Hirschberg / Leutershausen
    Zurück in der Realität der Wegwerfmentalität...
    Zurück in der Realität der Wegwerfmentalität…

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    DIESER BERICHT IST DER AUTODESIGNERIN  C h r i s t i n a  K o c h  GEWIDMET

    ***Peter Hook an meine E-Mail-Adresse unter Betreff Weinheim Bilder:

    Guten Tag Herr Bellmann, anbei schicke ich Ihnen für Ihren Weinheim Blog ein paar Bilder meiner Arbeiten und Galerie. Mit freundlichen Grüßen, Peter Hook.

    In der Folge die fünf uns überlassenen Fotos von Arbeiten von Peter Hook:

    Die Titel stammen von Peter Hook, für ‚o. T.‘ haben wir keine Info; So erreichen Sie den Künstler: PETER HOOK, Marktplatz 18, D-69469 Weinheim, Tel. +49 (0)6201 262 8402, www.peterhook.com, peter@peterhook.com…

    DieRedaktion bedankt sich beim Bildhauer.

  • Reisen ins Umland: DER NECKAR auf kurzen Wegen zwischen der ‚Hohen Steige‘ und der ‚Maulbeerinsel‘

    Reisen ins Umland: DER NECKAR auf kurzen Wegen zwischen der ‚Hohen Steige‘ und der ‚Maulbeerinsel‘

    Sakraler Windfang: Eingang Pfarrkirche
    Sakraler Windfang: Eingang Pfarrkirche auf dem Areal der Elisabeth von Thadden Schule

    Mit diesem Bericht haben wir vor drei Tagen mal angefangen. Dann ist er explodiert. Oder implodiert. Wie man’s halt meinetwegen so haben will. Auf jeden Fall: jede Zeile, jeder Buchstabe, jedes Bild, alles verschwand ins digitale Nirwana. Dort hängt’s nun zu Ehren von Apple oder Google oder sonst einem Gott. Also: beginnen wir die Reise von vorn. In Wieblingen Mitte (Haltestelle OEG – Linie 5, ehemaliger Betreiber die Oberrheinische Eisenbahn-Gesellschaft AG, bei vielen unter dem Namen ÖG geläufig), was für ein malerisches Örtchen. Und nicht mal unbedeutend. Historisch betrachtet. Ein Herrenhaus. Ein ehemaliges Schloss. Im örtlichen Areal eine 1927 gegründete Schule: genannt nach Elisabeth von Thadden (1890 – 1944). Der Zeitpunkt ihres Todes spricht Bände. Um das Gelände zu betreten, sollte man sich – wie es sich gehört – anmelden. Und zwar beim Sekretariat! Da hat der Gärtner / Hausmeister uns einen Rüffel gegeben! Den haben wir ganz cool runtergewürgt und miteinander angefangen zu palavern. Das verhinderte immerhin den Rauswurf; je mehr man diskutiert, desto näher kommt man sich. Da bleibt dann keiner auf der Strecke. Toleranz und Respekt dem Gegenüber! Je nun, er ist ja nicht mein Dienstherr! Aber gemocht haben wir uns am Ende trotzdem nicht.

    Büste
    Büste

    Jedenfalls hinterliess er, der Hausmeister, einen fototechnischen Komplex (Beispiel Büste) aus verwitterndem Gehölz oder Holz oder was weiss ich. Davon steht auf dem Hof der Schulverwaltung reichlich rum, auch ein steinernes Grab aus der Mitte des 18. Jahrhunderts: Hier ruht in Gott Reichsfreifrau von La Roche… Auch Schach darf gespielt werden (Brett 4m x 4m), wenn nur die Figuren komplett wären; der weise König hat sich verabschiedet! 

    Ich verlasse die Schule, sage tschüss und radle vorbei an der ‚Hohen Steige‚ – ein hochwasserfreies Hochufer – zum ‚Kleinen Stauwehr‚ am Neckarhamm, was immer diese Strassenbezeichnung bedeuten mag:

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    Gegenüber sitzt ein Reiher und wartet auf Fische:

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    Wir befinden uns im Naturschutzgebiet ‚Unterer Neckar‚ im Bereich des alten Neckars HD-Wieblingen.

    Aber von der einstigen Wildheit ist nicht viel übrig. Höchstens vielleicht bei Hochwasser.

    So könnt’s ja mal gewesen sein:

    Sichtbar ein kleines Teilstück des Flusses im Naturschutzgebietes, in der Ferne der Odenwald...
    Sichtbar ein kleines Teilstück des Flusses im Naturschutzgebiet, in der Ferne der Odenwald…

     

    Oder so: 

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    Machen wir uns nichts vor. Das alles sind Bekundungen verlorener Zeit. Nicht mal Promille davon sind erhalten. Und erdweit geht es grad so weiter. Dieser Vorgang der Entnahme dauert an, seit der Mensch das Licht der Welt erblickt. Beispiele erübrigen sich. Vorhersagen ebenso. Der Weg der Menschheit heisst Nimmersatt. Ich würde ja Gott verdammt gerne wissen, wie es um uns bestellt ist, wenn wir das Jahr 2114 schreiben. Sind wir da noch da? Oder sind wir fähig elf Milliarden MenschenKinder zu ernähren? Oder gar zwölf.

    Wir gelangen in unnatürlichere Gegenden entlang des Flusses – unter der Brücke der BAB 5, E 35 sind moderne Zeiten angebrochen:

    Und etwas weiter – die Schifffahrt: Eine zusätzliche wichtige Neckarrealität. Wasserstrassen. Transporte. LKW, Schiff, Bahn, Flugzeug, Raketen, Fahrräder, Esel, zu Fuss (Treidler) …

    Materialtransport für die Bauindustrie in Heidelberg
    Materialtransport für die Bauindustrie in Heidelberg

     

    Nicht viel weiter und doch schon ohne den Motorenlärm der Autobahn liegt Edingen:

    Interessanter wird’s bei der Anfahrt Richtung Seckenheim. Nachdem wir die Fähre zwischen Neckarhausen und Ladenburg hinter uns liessen. Ja klar, der Angler mitten im Fluss:

    Mit diesem sensationellen Foto schliessen wir, bezüglich Maufbeerinsel hier klicken. Nun denn bis zum nächsten Artikel...
    Mit diesem sensationellen Foto schliessen wir, bezüglich Maufbeerinsel hier klicken. Nun denn, bis zum nächsten Artikel…

     

  • NN 30 – Der rätselhafte Mannheimer Hafen: Knacknuss Neckarspitze

    NN 30 – Der rätselhafte Mannheimer Hafen: Knacknuss Neckarspitze

    Die Venus von Mannheim
    „Die Venus von Mannheim“, Öl auf Nessel, 100cmx120cm 1998

    Am 30. November 2013 versprachen WIR : »Das nächste Rätsel Wird leichter«.

    Das letztjährige FotoRätsel Krieg – zugegeben – unlösbar. Hatten wir nicht ein Werk offeriert, das gewonnen sein Wollte?!?

    Gleich was nun passiert, wir stellen » Die Venus von Mannheim « Erneut zur Rätsel-Debatte !!! Wer richtig Liegt, Nimmt of this Bild mit nach Hause.

    Allerdings ist bei DM jetzt vorgesehenen Schwierigkeitsgrad der Aufgabe zu vermuten that Mehrere richtige Antworten eingehen: Dann entscheidet das Los ; Werden wir losen bei mir im Atelier (H 7, 24 in 68159 Mannheim²): mit Streichholzlängen oder sonst so war … Da werden wir uns Bestimmt einig.  Lösungsvorschläge FINDEN nur Berücksichtigung, , ideal auf der Kommentarfunktion of this Beitrages eingehen !!!  E -Mails, anderweitige Nachrichten, Twitter, anrufe über Skype, Facetime usw. Werden Ignoriert !!! Einsendeschluss: 30. April 2014 !!! 12.00 Uhr !!! Bitte Genaue AbsenderAnschrift mit durchgeben !!! 

    Fälle  Mehrere  richtige Eingaben vorliegen sollten, sterben FINDEN entsprechenden Benachrichtigungen und EINLADUNGEN statt, bei nur Einer Richtigen Antwort erübrigt Sich das Prozedere (Losentscheid). Egal wer Wie gewinnt, das Werk Muss persönlich abgeholt Werden. Kein Versand, kein Transport Durch den Rätselurheber !!!

    !!! Am 17. Mai 2014 soll Dann Gewinnausschüttung stattfinden sterben !!!

    Darm. Das Rätsel funktioniert Wie folgt: Über den  Mannheimer Hafen is also zahlreiche Artikel auf Unserem Blog. 1 NN bis NN 27. NN 27 ist reiner Text ohne Bebilderung. NN 16 beinhaltete letztjährige RätselAufgabe sterben. NN 16 und NN 27 Werden deshalb nicht als Berichte gewertet. Aus Jedem zur verfügung stehenden Artikel wählen wir ein Bild aus. Auch 25 Fotos. Die wir in Einer losen und gut durchmischten Folge vorstellen. IHRE Arbeit ist Zuordnung der Fotos zu den jeweiligen artikeln / Berichten sterben. Das ist keine Schwierigkeit, Das ist eine Fleissarbeit. Denn:  Ohne Fleiss kein Preis !!!

    Die Fotos:  Die Aufnahmen Sind von oben nach unten nummeriert (siehe FotoAnhang ↓), von 1 bis 25. Die Hafenartikel Sind gleichfalls nummeriert, NN 1 bis 15 und NN 17 bis 26 SOMIT Könnte beispielsweise ein Lösungsvorschlag bezüglich Eines Fotos lauten: 7 / NN 17 (7 wäre der Schachtisch / NN 17 der Artikel über sterben Nebenstrassen im Mannheimer Hafen). Bitte, stirbt vergoldet nur als Erläuterung !!! So lassen Sich Dann Antworten auf der sterben Kommentarfunktion am übersichtlichsten aufführen BZW. Darstellen.

    Wir hoffen, es ist ein alles gedacht, und wünschen viel Spass bei der Arbeit …

    Fotos in Spalte durchlaufend: 1-25:

    Blick von der Neckarspitze in sterben in ETWA nördliche Umgebung
    Blick von der Neckarspitze in sterben in ETWA nördliche Umgebung

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  • Reisen ins Umland: KLOSTER LIMBURG / BAD DÜRKHEIM AN DER ISENACH

    Reisen ins Umland: KLOSTER LIMBURG / BAD DÜRKHEIM AN DER ISENACH

    DSC06366Das Kloster: Eine Ruine. Ehedem Burg: Zur Machtausübung und Sicherung des Isenach-Tals. Dann Umwidmung: Abtei der Benediktiner. Somit das Kloster ca. 1000 Jahre alt. Heute: Restaurantbetrieb in der ehemaligen Sakristei, die Klosterschänke Limburg, dort Öffnungszeiten erfragen!

    Anreise mit der Rhein Haardt Bahn, der heutigen Linie 4 der ÖPNV-Anbieter der Region Rhein-Neckar. Fahrzeit: Knappe Stunde, Radmitnahme möglich. Endstation am Bahnhofsplatz mit Wurstmarktbrunnen in Bad Dürkheim. Der sprudelt noch nicht, die Winzer sind in den Reben. Im September fliesst dann der Alkohol in Strömen. Nicht übel, so kommt man trockenen Fusses durch das Brunnen-Areal:

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    Zur Orientierung: Wir gehen / radeln zum Friedhof. →Mannheimer-, →Römer-, →Kaiserslauterer Strasse. Unten DSC06346im Tal schäumt die Isenach. Längs der B 37. Wir suchen Ruhe. Das ewige Motorengeknatter, der Baulärm und die laute Musik aus den Blechkästen! Und der Dudelfunk in den Läden. Da kommt uns der Friedhof gerade recht. Ein Stück verlebte Welt. Gräber aus zwei / drei Jahrhunderten. Ein Ort nicht nur der Ruhe; Sauberkeit; Grabpflege (nicht alle Gräber werden betreut). Ein Sit-in in stiller Abgeschiedenheit. Keine Demonstration, kein Sitzstreik: Abkehr, Einkehr, bei sich sein und ein Frühstück ohne Störungen. Der Friedhofsgärtner schaute ganz entsetzt. Das lag wohl an meiner Kopfbedeckung, dem blau getupften Hut aus dem Warenhaus. Ich nahm ihn nicht ab, der Sonne wegen. Wenn wir schon vom Garten des Friedens berichten, dürfen Aufnahmen nicht fehlen↓:

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    Die Wasserversorgung des Friedhofs ist noch abgestellt; wegen Frost und so.

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    Oben: Aussegnungshalle, unten: Leichenhalle.

    Wir verlassen Bad Dürkheim, na ja besser gesagt den örtlichen Komplex. Und radeln die Limburgstrasse hoch. Der Anstieg beschwerlich. Gelangen irgendwie zur K 6. Machen Station am Jugendhaus Limburgblick, PWV Seebach. Das Foto ganz oben – Klosterruine – stammt von dieser Aussichtsplattform. Zwei Aufnahmen von unterwegs↓:

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    Zweites Frühstück, ’ne Stulle + ’nen Apfel, geschält, weil gewachst. Ländliche Ruhe, kein Verkehr auf der Kreisstrasse 6. Doch, ein Esslinger hält, kommt herbei, wünscht guten Appetit, ein Foto von der Limburg und schon ist er weg. Wir radeln weiter. Ein Bild kurz nach der kleinen Mahlzeit:

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    Eine Kurve weiter die ehemalige Burg:

    Ein Panorama zum gnadenlosen Schluss, was gäbe es auch noch mitzuteilen?

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  • Reisen ins Umland: *Schöner Wohnen* in LANDAU / PFALZ

    Reisen ins Umland: *Schöner Wohnen* in LANDAU / PFALZ

    Kurios das Ganze. Wussten wir doch Bescheid. Reisen wollen geplant sein. Wetter, Abfahrtszeiten, Ankünfte: Zug/Bus/Taxi – im Ernstfall: Notarzt – man steckt nicht drin. Und draussen schon gar nicht. Ein Schleudertrauma mit dem Drahtesel, das ist ganz persönlich betrachtet wie die ‚Todesfuge‘ von Paul Celan. Blau der Himmel, morgens, mittags und abends. In den Fernen Kraftwerke. Burgen. Hambach. Die Freuheit. Manchmal müssen Worte erfunden werden, was für ein heiterer Tag heute voller Freude. Was für ein Genuss, von Landau nach Neustadt zu radeln. Vom Rad weg während der Fahrt zu fotografieren. Während die Räder rollen. DSC06666Die Pfälzer Winzer, die Schüler, die Auskunft freudigen Mädchen: Sie alle warnten vor den Strapazen, als wäre Neustadt am Arsch der Welt. Von Landau aus. Fuhr ich nicht mit dem Rad einst nach Marokko! Verdammt lange her. Es herrschen aktuelle Gegebenheiten, immer wieder, vor allem im Weinbau und der Erdöl DSC06664 - Arbeitskopie 2fördernden Industrie, da denkt man unwillkürlich an Texas, an pechschwarze Ölfontänen, die mit Wucht wie Geysire aus dem Boden schiessen. Im Pfälzer Weinland ist alles sauber und ordentlich. Es geht ja nicht nur um Weinbau und dessen Ergebnis, auch die Touristen wollen gepflegt und umsorgt sein.

    DSC06691 - Arbeitskopie 2Wir leben in einem sog. bipolaren Spannungsfeld, erst kommt die Arbeit, dann das Vergnügen. Heute lässt man sich bereits am frühen Nachmittag in Weingütern und Strausswirtschaften nieder. Wir geniessen radelnd die Sonne und frönen dem klaren, alkoholfreien Nass als Erfrischung und gegen Austrocknung. Auf Nachfrage erhielt ich von einem sehr aufgeschlossenen und gastfreundschaftlichen Ehepaar ein Glas Wasser und man füllte meine Flasche mit der köstlichen Flüssigkeit aus der Leitung: Hahnenneunziger nennen wir es.

    DSC06065Ja, das mit dem Spannungsfeld ist so ’ne Sache. Im Titel: Landau. Wir jedoch berichten über eine kurzweilige Radltour. Dabei ist Landau so schön. Wir waren vor kurzen schon mal da, auf der Rückreise von Wissembourg nach Mannheim. Der Kurzaufenthalt von einer Stunde machte Lust auf mehr Landau, das, so schworen wir, holen wir nach. Da existiert noch eine Aufnahme von einem Reiterstandbild – Prinzregent Luitpold von Bayern – auf dem Rathausplatz (Markt), das Foto halten wir für veröffentlichungswert, obwohl der Reiter anderen Interessen nachgeht. Ich hab’s doch rausgenommen und dafür die Taube eingesetzt! Ich hoffe, das ist kein Affront und auch kein Fauxpas. Die Statue gibt’s im Internet massenhaft, auf belocal.de heisst der Dargestellte Luipold. Dass der Name falsch geschrieben ist, zeigt allein mein Rechtschreibprogramm. Übrigens: Die Taube hört auf Luitpold. So schreitet sie auch.

    Das war vor ein paar Tagen.

    Den Fans der Bildenden Künste gleichwohl dürfte der Name Streccius ein Begriff sein:

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    Eine sehr noble Adress‘ für einen Kunstverein, auf dem Grundstück erlauben wir uns, zu fotografieren. Die Fassade des altehrwürdigen Gemäuers ist von unglaublicher Kraft…↓:

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    Die im Garten ausgestellten Plastiken von eben solcher Power, eine Arbeit aus Holz (mittlerweile total am Verwittern) gefiel mir sehr – leider konnte ich den Namen des Urhebers nirgends finden:

    Ein anderes Gebäude macht Lust auf Landau: Die Festhalle. Eingeschlagen in Buntsandstein findet sich über deren Haupteingang folgender Sinnspruch: »DER KUNST EINE STÄTTE / DER FREUDE EIN TOR / DEM STIFTER EIN DENKMAL / SO RAG‘ ICH EMPOR…«

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    Ein paar Aussenaufnahmen des zentralen Gebäudes:

    So im Vorbeigehen: Kunst im öffentlichen Raum…(bemalte Schaltkästen gegenüber Landgericht)

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    Die Marienkirche↓:

    DSC06581Landau oh Du Schöne, Du grandioses Juwel Pfälzer Pretiosen: die Zeit zu gering, Dich zu erfahren. Für uns bedeutet dies einige Besuche mehr. Gern. Im Laufe der nächsten Wochen, wie es so kommt. Mit dem Wetter, mit der Knete, mit dem Bock. Zukunft ist reichlich. Für Tagesreisen. Inclusive Radwanderungen. Der Kalmit soll ganz in der Nähe sein. Das müssen wir recherchieren.

    Häuserfassaden faszinieren. Muss ein Gebäude ein Gesicht besitzen? So unverwechselbar wie die Gesichter der Menschen? Schon, ja, doch viel zu viele Vorder- und Rückseiten von Häusern der Nachkriegszeit formieren sich in nichts sagenden Strukturen, sog. ‚Sozialer Wohnungsbau‘ (z. B. das Mühlburger Feld in Karlsruhe), Plattenbauten in der ehemaligen DDR, das geht nicht nur in China endlos so weiter… Landau kennt diese Ecken sehr wohl. Und es kennt die unterschiedlichsten Gesichter von Baukultur. Egal die Fassade, keine kann verbergen, das Aussen lässt auf das Innere schliessen, dem sozialen Gefüge der Gesellschaft entsprechend. Meist liegt man richtig: mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit! In der Ravelinstrasse hatten wir Glück, wir baten um Einlass in den Hof, in den Garten, wir wurden nicht abgewiesen, wir durften eintreten, hier Aufnahmen vom Anwesen:

    In der Ravelin (Aussenwerk älterer Festungen):

    Hier endet unser Bericht. WIR werden ihn zu gegebener Zeit fortsetzen. Vielen Dank einstweilen für Ihr Interesse, Die Redaktion...
    Hier endet unser Bericht. WIR werden ihn zu gegebener Zeit fortsetzen. Vielen Dank einstweilen für Ihr Interesse, DieRedaktion…