Hambach – Schloss

Wem – heute – steht es an, über Freiheit zu denken. Den Unterdrückten gewiss. Sie besitzen sie nicht. Sie erkämpfen? Mit welchem Mut, mit welchen Waffen? Freiheitswille nicht nur für sich selbst! Für die Anderen? Für die Welt? Vietnam – wer kämpfte in Vietnam um Freiheit? Wer in Europa? Junker spielte dem Grosskapital in einer Rücksichtslosigkeit in die Hände, dass es an anderen Stellen an Money mangelt. Putin lebt seine Machtgelüste aus. Der Nahe Osten gebiert seinen endgültigen Untergang. Freiheit heute heisst: Zerschlagen! Töten! Willkür koppelt sich an ein Ideal. Die letzte Freiheit: Dritter Weltkrieg? Europa kennt siebzig Jahre Frieden und Demokratie. Stehen diese Errungenschaften nun zur Debatte? Gäbe es ein Medikament zur Bewahrung der Humanität, es müsste millionenfach produziert werden. Welcher pharmazeutische Weltmarktführer wäre dazu bereit?

Zum Thema existiert ein kleiner Abschnitt im Bericht über die Wegbereiter der Demokratie!

Und über Hambach? Sein Schloss? Hier ein paar Fotos⇓:

Besitzt dies nicht eine hellenistische Dimension?
Besitzt dies nicht eine hellenistische Dimension?
Ein Gitter nur zum Schein: Das Tor ist geöffnet...
Ein Gitter nur zum Schein: Das Tor ist geöffnet…
Freiheit gegen Bares
Freiheit gegen Bares

 

Wenn das so weitergeht, überleben von der Menschheit lediglich die Reichen und Begüterten; ihre Zahl ist vergleichsweise begrenzt. Wahrscheinlich flüchten sie rechtzeitig auf ’ne Insel oder ins Weltall, sind sie doch nicht nur Erdenbürger.

Sie begreifen sich als Eroberer von Welten ausserhalb unseres Vorstellungsvermögens.

Wer im Mittelalter ahnte schon das Gold Amerikas?

Im Kleinen erfreuen wir uns der Freiheit. Auf Schloss Hambach findet der aufmerksame Besucher unter einer Ranke von Efeu eine Tafel:

L U D W I G   B Ö R N E

1786 – 1837

EIN DEUTSCHER JUDE

EIN DEUTSCHER EMIGRANT

EIN DEUTSCHER PATRIOT

WEGBEREITER DER DEUTSCH-FRANZÖSISCHEN VERSTÄNDIGUNG

»ICH HABE WENIG ZEIT EUROPA WARTET AUF MICH.«

AUF EINLADUNG VON JOHANN GEORG WIRTH

E H R E N G A S T

AUF DEM HAMBACHER FEST  1832